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Urlaub / Reisen
Trödeltour - Teil 5 - Peleponnes
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Beitrag
<blockquote data-quote="hal23562" data-source="post: 176799" data-attributes="member: 14591"><p>Nach dem Tag der Arbeit erst einmal ein Regentag. Die Natur hier brauchts, es ist sehr erfrischend und Gelegenheit, sich mal wieder um diverse Kleinigkeiten zu kümmern. So musste der Wasservorrat aufgefüllt, das Solarpanel von Saharastaub und anderem gereinigt und natürlich geschaut werden, wie es auf der Peleponnes denn weiter geht.</p><p>Zum einfach etwas abhängen ist Camping Verdelis in Epidauros ideal. Er ist etwas altertümlich, die Sanitäreinrichtungen sind nicht die neuesten aber alles ist sauber. Ich fühle mich hier jedenfalls wohl.</p><p>Mein nächstes Ziel wird das antike Mykene, griechisch Mykines, sein. Einmal durch das Löwentor gehen – auch zu Schulzeiten schon ein Wunsch. Bei Mykene gibt es wohl auch wieder einen dieser familiären C-Plätze, die ich so mag. Die weitere Tour soll mich dann über die Mani die Westküste hochführen und mit noch ein paar Tagen in Ionnion Beach Camping nahe Patras auf die Fähre warten lassen. Von dort geht es dann über Ancona zurück. Doch soweit ist es noch nicht!</p><p>Tja und jetzt ist schon wieder Abfahrtstag. So gegen 8 Uhr werde ich wach und denke sch...egal, drehe mich um und hänge noch ein Stündchen dran. Vorher noch die Elektroohren eingeschraubt, wegen des herrlich entspannenden Rauschens der Wellen. So langsam akzeptiere ich den anderen Rhythmus, begreife auch innerlich, dass mich tatsächlich nichts treibt. Also, irgendwann mich fertig gemacht, ordentlich Frühstück genossen, mich bei den netten Betreibern verabschiedet und af von Hoff.</p><p></p><p>Bis Mykene ist es nicht sehr weit und die Straßen sind wieder bestens. Zwischendurch mal gecheckt, wie die Batterie über Solar denn nach der Reinigung so lädt. Satte 6 A fließen hinein. Ich bins zufrieden. Vor der Reinigung waren es knapp 3 A. Bis jetzt geht mein Konzept, zumindest hier im Süden,ohne Laden über Lichtmaschine auszukommen, problemlos auf. Landstrom brauchte ich noch nicht und das summiert sich inzwischen ganz gut.</p><p></p><p>Das moderne Mykene ist ein kleines Dorf. Man fährt durch und ist nach ein paar Minuten am Parkplatz der historischen Stätte. Der war schon recht voll, u.a. mit vielen Bussen. In der Hauptsaison dürfte es wohl schwer werden, einen Platz zu finden. Auch an der Strasse standen ein paar hundert Meter Fahrzeuge. Eigentlich geht schon jetzt nichts mehr.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10291[/ATTACH] </p><p>Da ist sie, die geheimnisvolle Stadt. Sieht noch nicht sonderlich spektakulär aus.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10292[/ATTACH] </p><p>An allen historisch Stätten in Griechenland findet man sie, zuweilen in Scharen. Arme Viecher, ihr Leben ist hart.</p><p></p><p>Ich bekomme wieder ein Null-€-Ticket und gehe zunächst ins Museum. Die goldene Maske, wohl vermutlich nicht von Agamemnon und trotzdem schön, wunderschöne Keramiken, Waffen aus Bronze und Eisen, Schmuck und vieles mehr. Vor allem interessant ist aber das sehr schöne Modell der Stadt.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10293[/ATTACH] </p><p>Das Prunkstück des Museums, allerdings nur eine Replik. Wie bei allem anderen sind die Originale in Athen.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10294[/ATTACH] </p><p>Wirklich friedlich ging es hier selten zu.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10295[/ATTACH] </p><p>Dieser Kopf beeindruckte mich fast noch mehr, als die Maske.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10296[/ATTACH] </p><p>Das Modell der Stadt. Reichte sie wohl über die Zyklopenmauer hinaus? Links neben dem runden Gebäude das Löwentor.</p><p></p><p>Dann ziehe ich los in die Stadt. Es geht einige Meter hinauf und der Weg bietet einen weiten Blick in die Landschaft, bis hinunter ans Meer. Leider ist es recht dunstig. Bei klarem Wetter muss die Aussicht phänomenal sein. Wer hier oben saß, der hatte alles im Blick und kontrollierte das Geschehen weitum.</p><p>Das Highlight ist natürlich das Löwentor! Das Ding ist einfach beeindruckend in seiner Wuchtigkeit aber irgendwie verkörpert es auch eine gewisse Eleganz. Im Kriegsfall durch dieses Tor in die Stadt zu gelangen dürfte kaum möglich gewesen sein. Über etliche Meter würde man von den Zyklopenmauern links und rechts und am Tor eingedeckt.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10298[/ATTACH] </p><p>Es ist nicht nur in Geschichtsbüchern beeindruckend!</p><p></p><p>[ATTACH=full]10299[/ATTACH]</p><p>Eine der Anlagen in der Stadt. Dem Laien erschließt sich ihr Zweck nur schwer.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10300[/ATTACH] </p><p>Der Blick reicht bis zum Meer. Die strategisch geschickte und beherrschende Position der Stadt wird deutlich.</p><p></p><p>[ATTACH=full]10301[/ATTACH] </p><p>Beim Weg herunter fällt der Blick auf endlose Plantagen aller Art, Oliven, Citrusfrüchte und dergleichen.</p><p></p><p>In den anderen von mir besuchten Stätten konnte man oft auf die Bestimmung eines Raumes, oder ob es überhaupt einer ist, schließen. In Mykene ist das nicht mehr so einfach möglich und das ist vermutlich darauf zurück zu führen, dass es ein paar tausend Jahre älter als die anderen Orte ist. Auf jeden Fall war es ein spannender Rundgang.</p><p></p><p>Schließlich kehrte ich bei Camping Atreus ein. Wieder so ein kleiner, familiengeführter Platz. Ein Stück weit unperfekt, aber vollkommen ok. Ich mag diese Art Plätze. Für 10 € die Nacht komme ich unter, natürlich wieder ohne Strom!</p><p>Als ich den Chef fragte, wo ich denn Olivenöl kaufen könne, schaute der mich nur verständnislos an. Ich könne mir doch bei jedem Bauern einfach einen Liter für 6 € zapfen lassen, beste Qualität. Als ich ihm sagte, ich brauche nur maximal einen halben Liter lachte er und ich musste mitkommen. Dann zapfte er mir für 2,50 € einen halben Liter grünliches Öl aus einem blitzenden Edelstahltank ab. Seine eigene Pressung aus eigener Ernte, wie er mir augenzwinkernd sagte. Es sei das allerbeste. Ich glaube ihm aufs Wort!</p><p>Ich habe freie Platzwahl. Es gibt viele schöne Stellplätze, zum Großteil von altem Baumbestand beschattet. Chillen ist angesagt!</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="hal23562, post: 176799, member: 14591"] Nach dem Tag der Arbeit erst einmal ein Regentag. Die Natur hier brauchts, es ist sehr erfrischend und Gelegenheit, sich mal wieder um diverse Kleinigkeiten zu kümmern. So musste der Wasservorrat aufgefüllt, das Solarpanel von Saharastaub und anderem gereinigt und natürlich geschaut werden, wie es auf der Peleponnes denn weiter geht. Zum einfach etwas abhängen ist Camping Verdelis in Epidauros ideal. Er ist etwas altertümlich, die Sanitäreinrichtungen sind nicht die neuesten aber alles ist sauber. Ich fühle mich hier jedenfalls wohl. Mein nächstes Ziel wird das antike Mykene, griechisch Mykines, sein. Einmal durch das Löwentor gehen – auch zu Schulzeiten schon ein Wunsch. Bei Mykene gibt es wohl auch wieder einen dieser familiären C-Plätze, die ich so mag. Die weitere Tour soll mich dann über die Mani die Westküste hochführen und mit noch ein paar Tagen in Ionnion Beach Camping nahe Patras auf die Fähre warten lassen. Von dort geht es dann über Ancona zurück. Doch soweit ist es noch nicht! Tja und jetzt ist schon wieder Abfahrtstag. So gegen 8 Uhr werde ich wach und denke sch...egal, drehe mich um und hänge noch ein Stündchen dran. Vorher noch die Elektroohren eingeschraubt, wegen des herrlich entspannenden Rauschens der Wellen. So langsam akzeptiere ich den anderen Rhythmus, begreife auch innerlich, dass mich tatsächlich nichts treibt. Also, irgendwann mich fertig gemacht, ordentlich Frühstück genossen, mich bei den netten Betreibern verabschiedet und af von Hoff. Bis Mykene ist es nicht sehr weit und die Straßen sind wieder bestens. Zwischendurch mal gecheckt, wie die Batterie über Solar denn nach der Reinigung so lädt. Satte 6 A fließen hinein. Ich bins zufrieden. Vor der Reinigung waren es knapp 3 A. Bis jetzt geht mein Konzept, zumindest hier im Süden,ohne Laden über Lichtmaschine auszukommen, problemlos auf. Landstrom brauchte ich noch nicht und das summiert sich inzwischen ganz gut. Das moderne Mykene ist ein kleines Dorf. Man fährt durch und ist nach ein paar Minuten am Parkplatz der historischen Stätte. Der war schon recht voll, u.a. mit vielen Bussen. In der Hauptsaison dürfte es wohl schwer werden, einen Platz zu finden. Auch an der Strasse standen ein paar hundert Meter Fahrzeuge. Eigentlich geht schon jetzt nichts mehr. [ATTACH=full]10291[/ATTACH] Da ist sie, die geheimnisvolle Stadt. Sieht noch nicht sonderlich spektakulär aus. [ATTACH=full]10292[/ATTACH] An allen historisch Stätten in Griechenland findet man sie, zuweilen in Scharen. Arme Viecher, ihr Leben ist hart. Ich bekomme wieder ein Null-€-Ticket und gehe zunächst ins Museum. Die goldene Maske, wohl vermutlich nicht von Agamemnon und trotzdem schön, wunderschöne Keramiken, Waffen aus Bronze und Eisen, Schmuck und vieles mehr. Vor allem interessant ist aber das sehr schöne Modell der Stadt. [ATTACH=full]10293[/ATTACH] Das Prunkstück des Museums, allerdings nur eine Replik. Wie bei allem anderen sind die Originale in Athen. [ATTACH=full]10294[/ATTACH] Wirklich friedlich ging es hier selten zu. [ATTACH=full]10295[/ATTACH] Dieser Kopf beeindruckte mich fast noch mehr, als die Maske. [ATTACH=full]10296[/ATTACH] Das Modell der Stadt. Reichte sie wohl über die Zyklopenmauer hinaus? Links neben dem runden Gebäude das Löwentor. Dann ziehe ich los in die Stadt. Es geht einige Meter hinauf und der Weg bietet einen weiten Blick in die Landschaft, bis hinunter ans Meer. Leider ist es recht dunstig. Bei klarem Wetter muss die Aussicht phänomenal sein. Wer hier oben saß, der hatte alles im Blick und kontrollierte das Geschehen weitum. Das Highlight ist natürlich das Löwentor! Das Ding ist einfach beeindruckend in seiner Wuchtigkeit aber irgendwie verkörpert es auch eine gewisse Eleganz. Im Kriegsfall durch dieses Tor in die Stadt zu gelangen dürfte kaum möglich gewesen sein. Über etliche Meter würde man von den Zyklopenmauern links und rechts und am Tor eingedeckt. [ATTACH=full]10298[/ATTACH] Es ist nicht nur in Geschichtsbüchern beeindruckend! [ATTACH=full]10299[/ATTACH] Eine der Anlagen in der Stadt. Dem Laien erschließt sich ihr Zweck nur schwer. [ATTACH=full]10300[/ATTACH] Der Blick reicht bis zum Meer. Die strategisch geschickte und beherrschende Position der Stadt wird deutlich. [ATTACH=full]10301[/ATTACH] Beim Weg herunter fällt der Blick auf endlose Plantagen aller Art, Oliven, Citrusfrüchte und dergleichen. In den anderen von mir besuchten Stätten konnte man oft auf die Bestimmung eines Raumes, oder ob es überhaupt einer ist, schließen. In Mykene ist das nicht mehr so einfach möglich und das ist vermutlich darauf zurück zu führen, dass es ein paar tausend Jahre älter als die anderen Orte ist. Auf jeden Fall war es ein spannender Rundgang. Schließlich kehrte ich bei Camping Atreus ein. Wieder so ein kleiner, familiengeführter Platz. Ein Stück weit unperfekt, aber vollkommen ok. Ich mag diese Art Plätze. Für 10 € die Nacht komme ich unter, natürlich wieder ohne Strom! Als ich den Chef fragte, wo ich denn Olivenöl kaufen könne, schaute der mich nur verständnislos an. Ich könne mir doch bei jedem Bauern einfach einen Liter für 6 € zapfen lassen, beste Qualität. Als ich ihm sagte, ich brauche nur maximal einen halben Liter lachte er und ich musste mitkommen. Dann zapfte er mir für 2,50 € einen halben Liter grünliches Öl aus einem blitzenden Edelstahltank ab. Seine eigene Pressung aus eigener Ernte, wie er mir augenzwinkernd sagte. Es sei das allerbeste. Ich glaube ihm aufs Wort! Ich habe freie Platzwahl. Es gibt viele schöne Stellplätze, zum Großteil von altem Baumbestand beschattet. Chillen ist angesagt! [/QUOTE]
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