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<blockquote data-quote="Anonymous" data-source="post: 9642"><p><strong>Sinn oder Unsinn von Tagfahrlicht.</strong></p><p></p><p>In dieser Diskussion empfine ich eine gewisse Ratlosigkeit. Die Argumente sind (fast) alle nachvollziehbar.</p><p>Ich glaube aber, daß der eigentlche Hintergrund mit dem Sehen des Menschen zu tun hat - bzw mit der Strategie wie der Mensch Sehen bewerkstelligt.</p><p>Das Auge kann nur einen relativ kleinen Teil (in etwa Herzform) geradeaus gut sehen. Das ist so viel wie ein Zeitungssplate breit ist. Das ist nämlich genau der Winkel, der eingermaßen gleichzeitg wahr genommen werden kann. Man stelle sich diesen wirklich schmalen Winkel im Verkehr vor!!!! Mehr Info könnte das Hirn auch nicht verarbeiten. Der Mensch versucht sich also in einer 'Sparversion'.</p><p>Je mehr der Winkel des Sehens aus diesem hoch auflösenden Bereich auswandert, um so weniger gut sieht man. Was bleibt ist, daß man im Seitenwinkel nur noch Helligkeitsunterschiede und die Geschwindigeit einer Veränderung wahrnimmt. Man siehtr aber nicht wirklich ein Bild.</p><p>Selber hat man natürlich den Eindruck, ein viel größeres Gesichtsfeld zu haben, weil das Hirn sich das aus Erfahrung, dem Seiteblick von vorhin usw. künstlich zusammenbaut.</p><p></p><p>Das Tagfahrlicht soll genau diesen Bereich ansprechen: Ein kleines helles Licht im Seitenwinkel des Gesichtsfeldes reicht aus, um im Hirn einen Alarm zu setzen, so daß man noch mal hinsieht - was man sonst vielleicht nicht täte.</p><p>Und wenn man sagt, daß dadurch 25% der Unfälle verhindert werden, dann ist das glaubhaft. Man müßte nur auch nachfragen, welche Sorte Unfälle. Ich meine es dürften die sein, wo ain Fahrzeug von der Seite kommend übersehen wird. Der Gegenverkehr wird da wohl weniger sicherer, außer es komt ein Fahrzeug im Sommer bei Sonne aus einem dunklen Hohlweg .....</p><p></p><p>Wenn man diese Wirkung wie oben beschrieben beachtet, dann ist sicherlich das Standlicht ungeeignet. </p><p>Ich meine auch, daß das Abblendlicht auch nicht so sehr gut geeignet ist. Im Seitenwinkel reagiert das Auge auf starke Unterschiede und Geschwindigkeit. Das heißt, daß ein kleines 10Watt-Licht mit engem Abstrahlwinkel eine höhre Leuchtdichte hat als Abblendlicht - ohne jedoch zu blenden. Damit dürfte die Alarmwirkung besser sein.</p><p></p><p>Diese Erkenntnis könnte man auch bei den Fahrzeugen der 'Einspurigen' anwenden. Was hier aber viel mehr ins Gewicht fällt, sind andere Dinge. </p><p>Der Mensch reagiert auf große bewegte Dinge ängstlicher als auf kleine, welche weniger gefährlich erscheinen.</p><p>Zusätzlich ändert sich der Winkel in dem ein Motorradfahrer wahr genommen wird trotz, hoher Geschwindigkeit relativ wenig - er wird als langsam angesehen. Der Mensch reagiert hier nach Bauchgefühl. Daher führt man oft auch bei Nebel zu schnell.</p><p>Der Motorradfahrer wird so ganz falsch eingeschätzt - ein Mißverständis also.</p><p>Gerade indiesem Zusammenhang halte ich es auch für sehr ungesund, wenn die Einspurigen oft schwarze Maschinen und schwarze Lederkombis und Helme bevorzugen. Das macht dann das Mißversändnis komplett.</p><p></p><p>Zusammenfassend: Ich halte das Tagfahrlicht tatsächlich für sinnvoll. (Man hat ja anfangs auch Gutachten gegen Sicherheitsgurte angeführt.)</p><p>Zusätzlich solte aber auch über eine besserer Tagbeleuchtung bei den Einspurigen nachgedacht werden. Das sind ja auch Menschen wie du und ich - die wir mögen!</p><p></p><p>Grüße aus dem schönen Oberbergischen.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Anonymous, post: 9642"] [b]Sinn oder Unsinn von Tagfahrlicht.[/b] In dieser Diskussion empfine ich eine gewisse Ratlosigkeit. Die Argumente sind (fast) alle nachvollziehbar. Ich glaube aber, daß der eigentlche Hintergrund mit dem Sehen des Menschen zu tun hat - bzw mit der Strategie wie der Mensch Sehen bewerkstelligt. Das Auge kann nur einen relativ kleinen Teil (in etwa Herzform) geradeaus gut sehen. Das ist so viel wie ein Zeitungssplate breit ist. Das ist nämlich genau der Winkel, der eingermaßen gleichzeitg wahr genommen werden kann. Man stelle sich diesen wirklich schmalen Winkel im Verkehr vor!!!! Mehr Info könnte das Hirn auch nicht verarbeiten. Der Mensch versucht sich also in einer 'Sparversion'. Je mehr der Winkel des Sehens aus diesem hoch auflösenden Bereich auswandert, um so weniger gut sieht man. Was bleibt ist, daß man im Seitenwinkel nur noch Helligkeitsunterschiede und die Geschwindigeit einer Veränderung wahrnimmt. Man siehtr aber nicht wirklich ein Bild. Selber hat man natürlich den Eindruck, ein viel größeres Gesichtsfeld zu haben, weil das Hirn sich das aus Erfahrung, dem Seiteblick von vorhin usw. künstlich zusammenbaut. Das Tagfahrlicht soll genau diesen Bereich ansprechen: Ein kleines helles Licht im Seitenwinkel des Gesichtsfeldes reicht aus, um im Hirn einen Alarm zu setzen, so daß man noch mal hinsieht - was man sonst vielleicht nicht täte. Und wenn man sagt, daß dadurch 25% der Unfälle verhindert werden, dann ist das glaubhaft. Man müßte nur auch nachfragen, welche Sorte Unfälle. Ich meine es dürften die sein, wo ain Fahrzeug von der Seite kommend übersehen wird. Der Gegenverkehr wird da wohl weniger sicherer, außer es komt ein Fahrzeug im Sommer bei Sonne aus einem dunklen Hohlweg ..... Wenn man diese Wirkung wie oben beschrieben beachtet, dann ist sicherlich das Standlicht ungeeignet. Ich meine auch, daß das Abblendlicht auch nicht so sehr gut geeignet ist. Im Seitenwinkel reagiert das Auge auf starke Unterschiede und Geschwindigkeit. Das heißt, daß ein kleines 10Watt-Licht mit engem Abstrahlwinkel eine höhre Leuchtdichte hat als Abblendlicht - ohne jedoch zu blenden. Damit dürfte die Alarmwirkung besser sein. Diese Erkenntnis könnte man auch bei den Fahrzeugen der 'Einspurigen' anwenden. Was hier aber viel mehr ins Gewicht fällt, sind andere Dinge. Der Mensch reagiert auf große bewegte Dinge ängstlicher als auf kleine, welche weniger gefährlich erscheinen. Zusätzlich ändert sich der Winkel in dem ein Motorradfahrer wahr genommen wird trotz, hoher Geschwindigkeit relativ wenig - er wird als langsam angesehen. Der Mensch reagiert hier nach Bauchgefühl. Daher führt man oft auch bei Nebel zu schnell. Der Motorradfahrer wird so ganz falsch eingeschätzt - ein Mißverständis also. Gerade indiesem Zusammenhang halte ich es auch für sehr ungesund, wenn die Einspurigen oft schwarze Maschinen und schwarze Lederkombis und Helme bevorzugen. Das macht dann das Mißversändnis komplett. Zusammenfassend: Ich halte das Tagfahrlicht tatsächlich für sinnvoll. (Man hat ja anfangs auch Gutachten gegen Sicherheitsgurte angeführt.) Zusätzlich solte aber auch über eine besserer Tagbeleuchtung bei den Einspurigen nachgedacht werden. Das sind ja auch Menschen wie du und ich - die wir mögen! Grüße aus dem schönen Oberbergischen. [/QUOTE]
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