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<blockquote data-quote="mawadre" data-source="post: 139086" data-attributes="member: 8452"><p>Ja, leider ist das in vielen "zivilisierten Ländern" immer so ähnlich mit der viel zitierten persönlichen Freiheit: Man hat sich mit Rücksicht auf vielerlei persönliche und kommerzielle Befindlichkeiten auf einen heutzutage riesigen Stapel von (sich teilweise widersprechenden) Regeln geeinigt.</p><p></p><p>Wir hatten das Thema letztens schonmal: Auch beim "wo wohne ich" wird in vielen Ländern per Regelungen und Gesetze reingeredet. Recht viele Leute würden z.B. gerne aus diversen Gründen (z.B. Kosten) ihren ständigen Wohnsitz in einer Gartenlaube oder Wohnwagen haben wollen. Das ist aber meist aus diversen Gründen (Profit) nicht erlaubt. Und wenn jemand merkt, dass die Leute es halblegal defakto trotzdem tun, kommen neue Steuern, Regeln und Abgaben hinzu, die den Vorteil oft stark mindern. Ich übertreibe vielleicht ein wenig, wenn ich alles aufs Geld reduziere. Z.B. wäre es für Eigentümer von bebautem / bebaubarem Grund geldmäßig schlecht, wenn man auf Ackerland wohnen dürfte. Da würden sich viele Leute natürlich einfach eine Parzelle Ackerland kaufen oder pachten und dort für Lau wohnen. Ergo wären Preise für Bauland und Wohnbauten und Miete niedriger. Also mal ein starker finanzieller Anreiz für die Besitzenden, die Regeln so zu machen, wie sie sind. Aber andererseits wöllten wir alle es gar nicht, dass wertvolles Ackerland (für unsere Nahrung) durch sich ausbreitende Slums von "Billighütten" unbrauchbar gemacht werden würde. z.B. gibt es seit dem massiven Energiemaisanbau extreme Konkurrenz um Ackerflächen. Und soweit ich höre, gewinnt aktuell oft der Energiemais-Bauer beim Wettbewerb um den höchsten Gebotspreis für pachtbares Ackerland. Wenn man einfach Häuser drauf bauen dürfte, wäre das noch extremer. In Nullkommanix hätte jeder ein paar Hektar gekauft und eine Hütte draufgezimmert. So wie es in Ländern mit wertvollem Urwald permanent passiert (Brasilien, Indonesien etc.pp.)</p><p></p><p>Und mit dem "Im-Auto-Schlafen" ist es ähnlich. In Gegenden, die nicht dicht besiedelt sind und keine Tourismus-Industrie haben (und damit ist nicht nur Ballerman und co. gemeint, sondern auch die Ferienregion am Bodensee, wo jedes Haus noch eine Ferienwohnung vermietet) stört es keinen Menschen (siehe Skandinavien und das Jedermansrecht). Wenn aber plötzlich überall große Camper rumstehen, haben die Leute auch da keine Lust mehr drauf und verbieten es. In Tourismusgegenden domniiert ganz klar das kommerzielle Interesse der Übernachtungsindustrie. Wenn 50 oder 80% der Einkommen daran hängen, muss die Milchkuh gesund gehalten werden. "Schwarzübernachter" sind da als Schmarotzer angesehen. Und ja, der ästhetische Gesichtspunkt und das Kopfkino ("das sind ja Zigeuner") spielt sicher auch eine Rolle dabei.</p><p></p><p>In 10 Jahren WildCampen (1-2 Tage am selben Ort) mit einem Doblo ohne von außen sichtbare Camping-Aufbauten in Frankreich, Italien, Schweiz gab es 2x Einwände und die Aufforderung, doch den nächstgelegenen Campingplatz anzusteuern. Beide Male vom nächstgelegenen Campingplatzbetreiber.</p><p></p><p>"Folge dem Geld" erklärt recht viele Eigenarten des Lebens.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="mawadre, post: 139086, member: 8452"] Ja, leider ist das in vielen "zivilisierten Ländern" immer so ähnlich mit der viel zitierten persönlichen Freiheit: Man hat sich mit Rücksicht auf vielerlei persönliche und kommerzielle Befindlichkeiten auf einen heutzutage riesigen Stapel von (sich teilweise widersprechenden) Regeln geeinigt. Wir hatten das Thema letztens schonmal: Auch beim "wo wohne ich" wird in vielen Ländern per Regelungen und Gesetze reingeredet. Recht viele Leute würden z.B. gerne aus diversen Gründen (z.B. Kosten) ihren ständigen Wohnsitz in einer Gartenlaube oder Wohnwagen haben wollen. Das ist aber meist aus diversen Gründen (Profit) nicht erlaubt. Und wenn jemand merkt, dass die Leute es halblegal defakto trotzdem tun, kommen neue Steuern, Regeln und Abgaben hinzu, die den Vorteil oft stark mindern. Ich übertreibe vielleicht ein wenig, wenn ich alles aufs Geld reduziere. Z.B. wäre es für Eigentümer von bebautem / bebaubarem Grund geldmäßig schlecht, wenn man auf Ackerland wohnen dürfte. Da würden sich viele Leute natürlich einfach eine Parzelle Ackerland kaufen oder pachten und dort für Lau wohnen. Ergo wären Preise für Bauland und Wohnbauten und Miete niedriger. Also mal ein starker finanzieller Anreiz für die Besitzenden, die Regeln so zu machen, wie sie sind. Aber andererseits wöllten wir alle es gar nicht, dass wertvolles Ackerland (für unsere Nahrung) durch sich ausbreitende Slums von "Billighütten" unbrauchbar gemacht werden würde. z.B. gibt es seit dem massiven Energiemaisanbau extreme Konkurrenz um Ackerflächen. Und soweit ich höre, gewinnt aktuell oft der Energiemais-Bauer beim Wettbewerb um den höchsten Gebotspreis für pachtbares Ackerland. Wenn man einfach Häuser drauf bauen dürfte, wäre das noch extremer. In Nullkommanix hätte jeder ein paar Hektar gekauft und eine Hütte draufgezimmert. So wie es in Ländern mit wertvollem Urwald permanent passiert (Brasilien, Indonesien etc.pp.) Und mit dem "Im-Auto-Schlafen" ist es ähnlich. In Gegenden, die nicht dicht besiedelt sind und keine Tourismus-Industrie haben (und damit ist nicht nur Ballerman und co. gemeint, sondern auch die Ferienregion am Bodensee, wo jedes Haus noch eine Ferienwohnung vermietet) stört es keinen Menschen (siehe Skandinavien und das Jedermansrecht). Wenn aber plötzlich überall große Camper rumstehen, haben die Leute auch da keine Lust mehr drauf und verbieten es. In Tourismusgegenden domniiert ganz klar das kommerzielle Interesse der Übernachtungsindustrie. Wenn 50 oder 80% der Einkommen daran hängen, muss die Milchkuh gesund gehalten werden. "Schwarzübernachter" sind da als Schmarotzer angesehen. Und ja, der ästhetische Gesichtspunkt und das Kopfkino ("das sind ja Zigeuner") spielt sicher auch eine Rolle dabei. In 10 Jahren WildCampen (1-2 Tage am selben Ort) mit einem Doblo ohne von außen sichtbare Camping-Aufbauten in Frankreich, Italien, Schweiz gab es 2x Einwände und die Aufforderung, doch den nächstgelegenen Campingplatz anzusteuern. Beide Male vom nächstgelegenen Campingplatzbetreiber. "Folge dem Geld" erklärt recht viele Eigenarten des Lebens. [/QUOTE]
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