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<blockquote data-quote="bb" data-source="post: 67725" data-attributes="member: 2186"><p>1. Heizlüfter im Auto</p><p>Da gelten leider die Gesetze der Physik. Leistung = Spannung x Stromstärke - Ein Heizlüfter ist tödlich fie die Batterie!</p><p>Um den Innenraum eines Autos im Winter spürbar zu erwärmen, sind mindestens 500W bis 1000W notwendig. 300W bis 500W könnten eventuell reichen, die Wärme zu halten, wenn bereits eine akzeptable Temperatur erreicht ist und die Isolierung ausreicht.</p><p></p><p>Bei 12V von der Autobatterie fließt bei 500W bereits eine Stromstärke von rund 40 Ampere. Damit ist eine normale Autobatterie von 40AH bis 50 AH wie in Mittelklassefahrzeugen üblich, bereits nach einer Stunde tiefentladen und die Kabel müssen schon ziemlich dick sein, damit sie nicht verbrennen. Der Autoakku selbst braucht nach nur einer solchen Nacht mehrere Tage Pflege zur Regeneration. Und wenn man das öfter macht, ist er ganz schnell dauerhaft kaputt.</p><p></p><p>Die üblichen Haushaltslüfter haben 1000 und 2000W, werden jedoch mit 230V Netzspannung betrieben. Das sind dann nur 4,5 bis 9A, aufgrund der 20x höheren Spannung. Da müssen dann auch keine fingerdicken Leitungen verlegt werden, denn mit 1,5 qmm Kupfer kannst du 10 bis 16A Strom transportieren.</p><p></p><p>Fahrzeug heizen geht imo nur mit Gas- oder Benzin- Standheizung oder mit externem Stromanschluss. Auch Petroleum- oder Gas- betriebene Heizstrahler kann man nicht verwenden, weil deine Atemluft bei der Verbrennung verbraucht wird und du deswegen am nächsten morgen wegen Kohlenmonoxid-Vergiftung erst gar nicht mehr wach wirst.</p><p></p><p>2. Luftentfeuchter</p><p>Das ist immer noch zu einfach gedacht. Wenn du nur einen Einer mit Granulat aufstellst, wird die Wirkung kaum deine Wünsche erfüllen. Du müsstest noch dafür sorgen, dass die feuchte Luft im Fahrzeug permanent umgewälzt und durch das Granulat gedrückt wird. Nur dann wirst du eine Entfeuchtungsleistung erhalten, die nahe am Maximum liegt.</p><p></p><p></p><p>Gruß, Bernhard</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="bb, post: 67725, member: 2186"] 1. Heizlüfter im Auto Da gelten leider die Gesetze der Physik. Leistung = Spannung x Stromstärke - Ein Heizlüfter ist tödlich fie die Batterie! Um den Innenraum eines Autos im Winter spürbar zu erwärmen, sind mindestens 500W bis 1000W notwendig. 300W bis 500W könnten eventuell reichen, die Wärme zu halten, wenn bereits eine akzeptable Temperatur erreicht ist und die Isolierung ausreicht. Bei 12V von der Autobatterie fließt bei 500W bereits eine Stromstärke von rund 40 Ampere. Damit ist eine normale Autobatterie von 40AH bis 50 AH wie in Mittelklassefahrzeugen üblich, bereits nach einer Stunde tiefentladen und die Kabel müssen schon ziemlich dick sein, damit sie nicht verbrennen. Der Autoakku selbst braucht nach nur einer solchen Nacht mehrere Tage Pflege zur Regeneration. Und wenn man das öfter macht, ist er ganz schnell dauerhaft kaputt. Die üblichen Haushaltslüfter haben 1000 und 2000W, werden jedoch mit 230V Netzspannung betrieben. Das sind dann nur 4,5 bis 9A, aufgrund der 20x höheren Spannung. Da müssen dann auch keine fingerdicken Leitungen verlegt werden, denn mit 1,5 qmm Kupfer kannst du 10 bis 16A Strom transportieren. Fahrzeug heizen geht imo nur mit Gas- oder Benzin- Standheizung oder mit externem Stromanschluss. Auch Petroleum- oder Gas- betriebene Heizstrahler kann man nicht verwenden, weil deine Atemluft bei der Verbrennung verbraucht wird und du deswegen am nächsten morgen wegen Kohlenmonoxid-Vergiftung erst gar nicht mehr wach wirst. 2. Luftentfeuchter Das ist immer noch zu einfach gedacht. Wenn du nur einen Einer mit Granulat aufstellst, wird die Wirkung kaum deine Wünsche erfüllen. Du müsstest noch dafür sorgen, dass die feuchte Luft im Fahrzeug permanent umgewälzt und durch das Granulat gedrückt wird. Nur dann wirst du eine Entfeuchtungsleistung erhalten, die nahe am Maximum liegt. Gruß, Bernhard [/QUOTE]
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