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Nissan NV200
Diesel-Abgasskandal: Hintergründe, alle Hersteller betrügen
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<blockquote data-quote="Tim" data-source="post: 136480" data-attributes="member: 8327"><p>Schau mal hier: <a href="https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/49-Toyota/440-RAV_4.html?fueltype=6&powerunit=2" target="_blank">https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/49-Toyota/440-RAV_4.html?fueltype=6&powerunit=2</a></p><p>Der RAV4 ist nicht gerade windschnittig und wir reden da von ca. 200PS und Automatik. Selbst wenn am Ende ein vergleichbarer Diesel ein paar Zehntel weniger verbrauchen sollte, muss man sich immer ins Gedächtnis rufen, dass der Diesel mehr Energie je Liter hat.</p><p></p><p></p><p>Schau mal hier:</p><p></p><p>Auf welche Motoren sie sich bei der dir verlinkten Seite beziehen, weiß ich nicht. Das Problem mit Stickoxiden bei magerer Verbrennung ist im Praxisbetrieb real vorhanden. Beim Schonbetrieb im NEFZ vielleicht nicht so stark, aber auch dort entstehen Stickoxide.</p><p>Wenn dann noch Schichtladung und Direkteinspritzung ins Spiel kommt, hast du dann auch noch die Partikel. Ups genau das ist doch irgendwie das Funktionsprinzip heutiger Turbo-Diesel und Downsizing-Turbo-Benziner. </p><p></p><p></p><p></p><p>Nein, saubere Abgase und niedriger Verbrauch sind ein Zielkonflikt. Je nach dem wie die Verbrennung abläuft, entstehen eben nicht nur CO2 und H2O. Der klassische Ansatz für einen niedrigen Verbrauch ist es, einfach weniger Kraftstoff zu verwenden - logisch was?!</p><p>Nur wenn das eben mein oberstes Ziel ist, kommen ich genau zu den bekannten Maßnahmen, die unerwünschte Reaktionsergebnisse erzeugen.</p><p><strong>Direkteinspritzung:</strong> Kraftstoff wird nicht mit der angesaugten Luft in den Zylinder gezogen, sondern direkt eingespritzt. Kraftstoff Tröpfchen und Luft können sich nicht richtig "vermisschen" (der Kraftstoff nicht vollständig vergasen). Es bleiben kleine Tröpfchen übrig, die nicht vollständig verbrennen können, weil in unmittelbarer Umgebung nicht genaug Sauerstoff vorhanden ist. Folge: Ruß-/Feinstaubpartikel. Je kleiner die Tröpfchen und je höher die Einspritzdrücke, destso kleiner und gefährlicher sind die Partikel.</p><p><strong>Schichtladung:</strong> verstärkt das Problem noch mehr, da im letzten Moment vor der Zündung nochmal eingspritzt wird um ein zündfähiges Gemisch zu erhalten.</p><p><strong>Luftüberschuss:</strong> Sauerstoff reagiert mit Stickstoff zu Stickoxiden.</p><p></p><p>Will ich das in den Griff bekommen, muss ich entsprechenden Aufwand bei der Abgasnachbehandlung treiben. Das ist aufwändig, nicht ganz trivial, kostet Geld und auch Wirkungsgrad. Deswegen haben die Hersteller ja beschissen.</p><p></p><p>Das geniale bei den Hybriden von Toyota ist, dass man dort den umgekehrten Wge gegangen ist und sich primär auf gute Abgaswerte konzentriert hat. Ein niedrigerer Verbrauch wird quasi nur nebenbei erzielt. Viele Hybridfahrer ärgern sich über den Flammenwerfer-Modus jeden Morgen. Da wird Kraftstoff nur verbrannt um den KAT aufzuheizen. Der Verbrenner läuft zwar, wird aber nur minimalst für den Vortrieb genutzt. Man fährt quasi nur elektrisch bis der KAT warm (oder der Akku leer) ist. Das kostet einfach nur Sprit, um saubere Abgase zu erreichen. Das Verhalten der Hybriden zeigt auch recht deutlich den Zielkonflikt zwischen niedrigen Verbrauch und guten Abgsawerten.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Tim, post: 136480, member: 8327"] Schau mal hier: [URL]https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/49-Toyota/440-RAV_4.html?fueltype=6&powerunit=2[/URL] Der RAV4 ist nicht gerade windschnittig und wir reden da von ca. 200PS und Automatik. Selbst wenn am Ende ein vergleichbarer Diesel ein paar Zehntel weniger verbrauchen sollte, muss man sich immer ins Gedächtnis rufen, dass der Diesel mehr Energie je Liter hat. Schau mal hier: Auf welche Motoren sie sich bei der dir verlinkten Seite beziehen, weiß ich nicht. Das Problem mit Stickoxiden bei magerer Verbrennung ist im Praxisbetrieb real vorhanden. Beim Schonbetrieb im NEFZ vielleicht nicht so stark, aber auch dort entstehen Stickoxide. Wenn dann noch Schichtladung und Direkteinspritzung ins Spiel kommt, hast du dann auch noch die Partikel. Ups genau das ist doch irgendwie das Funktionsprinzip heutiger Turbo-Diesel und Downsizing-Turbo-Benziner. Nein, saubere Abgase und niedriger Verbrauch sind ein Zielkonflikt. Je nach dem wie die Verbrennung abläuft, entstehen eben nicht nur CO2 und H2O. Der klassische Ansatz für einen niedrigen Verbrauch ist es, einfach weniger Kraftstoff zu verwenden - logisch was?! Nur wenn das eben mein oberstes Ziel ist, kommen ich genau zu den bekannten Maßnahmen, die unerwünschte Reaktionsergebnisse erzeugen. [B]Direkteinspritzung:[/B] Kraftstoff wird nicht mit der angesaugten Luft in den Zylinder gezogen, sondern direkt eingespritzt. Kraftstoff Tröpfchen und Luft können sich nicht richtig "vermisschen" (der Kraftstoff nicht vollständig vergasen). Es bleiben kleine Tröpfchen übrig, die nicht vollständig verbrennen können, weil in unmittelbarer Umgebung nicht genaug Sauerstoff vorhanden ist. Folge: Ruß-/Feinstaubpartikel. Je kleiner die Tröpfchen und je höher die Einspritzdrücke, destso kleiner und gefährlicher sind die Partikel. [B]Schichtladung:[/B] verstärkt das Problem noch mehr, da im letzten Moment vor der Zündung nochmal eingspritzt wird um ein zündfähiges Gemisch zu erhalten. [B]Luftüberschuss:[/B] Sauerstoff reagiert mit Stickstoff zu Stickoxiden. Will ich das in den Griff bekommen, muss ich entsprechenden Aufwand bei der Abgasnachbehandlung treiben. Das ist aufwändig, nicht ganz trivial, kostet Geld und auch Wirkungsgrad. Deswegen haben die Hersteller ja beschissen. Das geniale bei den Hybriden von Toyota ist, dass man dort den umgekehrten Wge gegangen ist und sich primär auf gute Abgaswerte konzentriert hat. Ein niedrigerer Verbrauch wird quasi nur nebenbei erzielt. Viele Hybridfahrer ärgern sich über den Flammenwerfer-Modus jeden Morgen. Da wird Kraftstoff nur verbrannt um den KAT aufzuheizen. Der Verbrenner läuft zwar, wird aber nur minimalst für den Vortrieb genutzt. Man fährt quasi nur elektrisch bis der KAT warm (oder der Akku leer) ist. Das kostet einfach nur Sprit, um saubere Abgase zu erreichen. Das Verhalten der Hybriden zeigt auch recht deutlich den Zielkonflikt zwischen niedrigen Verbrauch und guten Abgsawerten. [/QUOTE]
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