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<blockquote data-quote="Peter Lpz" data-source="post: 177914" data-attributes="member: 19508"><p>Hallo Oskar,</p><p></p><p>es gibt da einen Unterschied zwischen dem Thema unserer Zeit und wie es aufgebauscht wird und den daraus folgenden Handlungen. Für mich ist es tatsächlich allerhöchstens zweitens, wie mein Auto angetrieben wird und auf's Umweltgeschwätz vom "Co2 Fußabdruck" geb ich garnichts. Mir muss die Kalesche in den meisten Belangen nützlich sein und ein wenig Bequemlichkeit finde ich auch fein. Gegenwärtigt taugt mir das E-Auto nicht und viel zu teuer ist es mir auch noch. Dass mir Umweltthemen deshalb "am Arsch" vorbeigehen, ist aber falsch. Die Ableitung braucht es halt zum Missionieren und irgendwann kann ich den einen oder anderen Schreiber für mich einordnen und das eine oder andere auch mal ignorieren.</p><p></p><p>Inzwischen klappt es in Norwegen wohl auch nicht mehr ganz so gut mit dem günstigen Ökostrom, weil man ihn auch in die EU und besonders viel nach Deutschland verkauft. Da wird der Strom an der Strombörse gehandelt und die Preise in Norwegen explodieren immer dann, wenn wir hier gerade Flaute haben. Die Norweger haben außerdem zumeist keine stabilen Strompreise. Sie schwanken praktisch täglich von spottbillig bis teuerer als Deutschland. Es gab hierzu schon mal eine Leserzuschrift von Norwegern aus der FAZ hier im Forum. Ich fand die sehr interessant. Eine Antwort, wie die das in Norwegen in ihren kalten Wintern in ihrem großen Land anstellen, würde mich aber durchaus mal erfreuen. Die 5,5Mio Norweger leben zu großen Teilen von ihrem Fischreichtum, ihrem Reichtum an Rohstoffen, vornehmlich Erdöl/Erdgas und ein bissel Tourismus haben sie auch. Wollen wir uns über die "Nachhaltigkeit" dieser Wirtschaftszweige wirklich unterhalten? Die haben keine Autobauer. Du hast den Vergleich mit Deutschland nicht angestellt, aber das wird gern getan. Wir können uns an Norwegen nicht orientieren, weil die Grundlagen aus Bevölkerungszahl, Bevölkerungsdichte, Wirtschaft und Geografie viel zu unterschiedlich sind. Wenn in Norwegen 80% der Pkw - Neuzulassungen elektrisch sind, bekommen unsere Ökos glänzende Augen. Es geht dabei aber nur um ca. 25.000 Fahrzeuge im Jahr, deren Verkäufe massiv staatlich gefördert und darüber hinaus, im Verkehr privilegiert werden. Norwegen kann das über seine Rohstoffexporte bezahlen. Wir bezahlen nämlich sehr bald, sehr gut dafür. Ob uns noch einer unsere Produkte zu solchen Preisen abkauft? Wo wir doch vom Auto- und dessen Fahrern leben? Vom E-Auto Fahrer leben wir da nur ein bissel, weil er nur Mwst. bezahlt... Wenn ich auf den Aspekt der Umweltrettung durchs E- Auto eingehe, werd ich unhöflich und deshalb verkneif ich es mir einfach. </p><p></p><p>Wären wir alle so vorbildlich, wie Du, dann hätten wir hier knapp 40 Mio Niedrigenergiehäuser mit dem entsprechenden Flächenverbrauch, Leipzig wäre ein Vorort von Berlin und die Reichweite vom Akku würde für den Arbeitsweg kaum ausreichen. Nimm es mir nicht gar zu krumm, ich hab inzwischen Vorurteile, wenn mir einer was von seinem "Co2 - Fußabdruck" vorpranzt. Ich wohne in der Platte und spare Energie und Platz durch die geringere Wohnfläche. Ich mach das nicht, um die Umwelt zu retten, sondern weil es fürs Niedrigenergiehaus bzw. die Photvoltaik nicht reicht. Diesel ist mir auch zu teuer und so rette ich eben die Umwelt, indem ich wenig fahre. Oder sagen wir es in meinen Worten: Ich beweg meinen Arsch noch selbst und hab dieses Jahr wieder mehr Fahrradkm als Autokm, weil ich zu geizig bin, die Tarife dort zu bezahlen und den mit meinen Steuern angerichteten Schaden klein halten möchte. Als "Verbrennerfan" hab ich da wenig Alternativen, weil ich mir mit den Steuern, die ich bezahle, den Ast absäge, auf dem ich sitze. Schade, dass das so wenige von uns verstehen wollen und dass weiter gemacht wird, als wäre nix passiert.</p><p></p><p>Hier nochmal die norwegische Leserzuschrift aus der FAZ:</p><p></p><p>Gruß Peter</p><p></p><p></p><p>[ATTACH]10652[/ATTACH]</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Peter Lpz, post: 177914, member: 19508"] Hallo Oskar, es gibt da einen Unterschied zwischen dem Thema unserer Zeit und wie es aufgebauscht wird und den daraus folgenden Handlungen. Für mich ist es tatsächlich allerhöchstens zweitens, wie mein Auto angetrieben wird und auf's Umweltgeschwätz vom "Co2 Fußabdruck" geb ich garnichts. Mir muss die Kalesche in den meisten Belangen nützlich sein und ein wenig Bequemlichkeit finde ich auch fein. Gegenwärtigt taugt mir das E-Auto nicht und viel zu teuer ist es mir auch noch. Dass mir Umweltthemen deshalb "am Arsch" vorbeigehen, ist aber falsch. Die Ableitung braucht es halt zum Missionieren und irgendwann kann ich den einen oder anderen Schreiber für mich einordnen und das eine oder andere auch mal ignorieren. Inzwischen klappt es in Norwegen wohl auch nicht mehr ganz so gut mit dem günstigen Ökostrom, weil man ihn auch in die EU und besonders viel nach Deutschland verkauft. Da wird der Strom an der Strombörse gehandelt und die Preise in Norwegen explodieren immer dann, wenn wir hier gerade Flaute haben. Die Norweger haben außerdem zumeist keine stabilen Strompreise. Sie schwanken praktisch täglich von spottbillig bis teuerer als Deutschland. Es gab hierzu schon mal eine Leserzuschrift von Norwegern aus der FAZ hier im Forum. Ich fand die sehr interessant. Eine Antwort, wie die das in Norwegen in ihren kalten Wintern in ihrem großen Land anstellen, würde mich aber durchaus mal erfreuen. Die 5,5Mio Norweger leben zu großen Teilen von ihrem Fischreichtum, ihrem Reichtum an Rohstoffen, vornehmlich Erdöl/Erdgas und ein bissel Tourismus haben sie auch. Wollen wir uns über die "Nachhaltigkeit" dieser Wirtschaftszweige wirklich unterhalten? Die haben keine Autobauer. Du hast den Vergleich mit Deutschland nicht angestellt, aber das wird gern getan. Wir können uns an Norwegen nicht orientieren, weil die Grundlagen aus Bevölkerungszahl, Bevölkerungsdichte, Wirtschaft und Geografie viel zu unterschiedlich sind. Wenn in Norwegen 80% der Pkw - Neuzulassungen elektrisch sind, bekommen unsere Ökos glänzende Augen. Es geht dabei aber nur um ca. 25.000 Fahrzeuge im Jahr, deren Verkäufe massiv staatlich gefördert und darüber hinaus, im Verkehr privilegiert werden. Norwegen kann das über seine Rohstoffexporte bezahlen. Wir bezahlen nämlich sehr bald, sehr gut dafür. Ob uns noch einer unsere Produkte zu solchen Preisen abkauft? Wo wir doch vom Auto- und dessen Fahrern leben? Vom E-Auto Fahrer leben wir da nur ein bissel, weil er nur Mwst. bezahlt... Wenn ich auf den Aspekt der Umweltrettung durchs E- Auto eingehe, werd ich unhöflich und deshalb verkneif ich es mir einfach. Wären wir alle so vorbildlich, wie Du, dann hätten wir hier knapp 40 Mio Niedrigenergiehäuser mit dem entsprechenden Flächenverbrauch, Leipzig wäre ein Vorort von Berlin und die Reichweite vom Akku würde für den Arbeitsweg kaum ausreichen. Nimm es mir nicht gar zu krumm, ich hab inzwischen Vorurteile, wenn mir einer was von seinem "Co2 - Fußabdruck" vorpranzt. Ich wohne in der Platte und spare Energie und Platz durch die geringere Wohnfläche. Ich mach das nicht, um die Umwelt zu retten, sondern weil es fürs Niedrigenergiehaus bzw. die Photvoltaik nicht reicht. Diesel ist mir auch zu teuer und so rette ich eben die Umwelt, indem ich wenig fahre. Oder sagen wir es in meinen Worten: Ich beweg meinen Arsch noch selbst und hab dieses Jahr wieder mehr Fahrradkm als Autokm, weil ich zu geizig bin, die Tarife dort zu bezahlen und den mit meinen Steuern angerichteten Schaden klein halten möchte. Als "Verbrennerfan" hab ich da wenig Alternativen, weil ich mir mit den Steuern, die ich bezahle, den Ast absäge, auf dem ich sitze. Schade, dass das so wenige von uns verstehen wollen und dass weiter gemacht wird, als wäre nix passiert. Hier nochmal die norwegische Leserzuschrift aus der FAZ: Gruß Peter [ATTACH]10652[/ATTACH] [/QUOTE]
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