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<blockquote data-quote="Tim" data-source="post: 177622" data-attributes="member: 8327"><p>Ich fasse die letzten Beiträge mal kurz zusammen: Es ist wie immer: Die Elektro-Fans wollen die Verbrennerfahrer missionieren und ihnen erklären, dass bei ihrem Nutzungsprofil und iren Lademöglichkeiten das alles kein Problem ist.</p><p></p><p>Meine persönliche Situation habe ich ja bereits geschildet. Die 1200km sind mit nem BEV einfach nicht (für mich) praktikabel zu bewerkstelligen, somal ich am Zielort (Arsch der Welt) keine reguläre Lademöglichkeit habe. Natürlich mache ich auch Pausen auf der Strecke. Die Pausenorte suche ich mich aber danach aus, wo das Essen schmeckt. Die typischen Autobahnraststätten gehören da nicht zur 1. Wahl.</p><p></p><p>Weiteres Beispiel ist ein Arbeitskollege, der seinen Kleinwagen erst jüngst gegen einen Größeren getauscht hat, weil die <strong>Anhängelast </strong>nicht gereicht hat. Auch so ein Wunder Punkt bei BEVs.</p><p></p><p>Noch ein Beispiel aus dem Arbeitsumfeld. Da hat ein Kollege als Werkstattwagen auch ein BEV bekommen. <strong>Reichweite</strong> bescheiden, aber OK, weil er nur von der Werkstatt auf Arbeit, dann nach Hause, den nächsten Tag auf Arbeit und dann in die Werkstatt musste. Dann der Anruf: Teil kommt erst übermorgen. Also 2x mehr auf Arbeit und nach Hause. Das reicht nicht. <strong>Lademöglichkeit </strong>auf Arbeit nicht gegeben, auch nicht im näheren Umfeld. Gleiches Bild zu Hause, obwohl er zu den Eigenheimbesitzern zählt. Die Garage (ohne Strom) steht aber in einer "Garagenkolonie" abseits mit einer Straße dazwischen. Er hat letztlich illegal vor dem Haus geparkt und ein langes Kabel aus dem Fenster runtergelassen. Für den Alltag ist das aber keine Lösung.</p><p></p><p>Ein weiterere Kollege hat 2 Fahrzeuge im Haushalt. Das alte Auto wird als Zweitwagen genutzt. Der wäre als BEV machbar. Das neue Fahrzeug wird vor allem für lange Strecken (Sportwettkämpfe) und als Zugfahrzeug genutzt. Da ist ein BEV wieder uninteressant.</p><p></p><p>Noch ein Beispiel von mir: Wenn ich zu meinen Eltern fahre, ist das eine Strecke die größer als die übliche BEV-Reichweite ist. Ich müsste also einen Ladestopp einlegen. Dummerweise fahre ich die Strecke nonstop hin und auch ohne nachzu tanken zurück. Da habe ich also 2 <strong>Zwangspausen</strong> und muss auch noch bei meinen Eltern laden. Nächste <strong>Lademöglichkeit</strong> ist am Bahnhof außerhalb vom Ort (max 7kW einphasig - hurra <img src="/styles/default/xenforo/smilies.doodle/icon_cry.gif" class="smilie" loading="lazy" alt=":(" title="Frown :(" data-shortname=":(" />). Nein, bei der <strong>Ladedauer</strong> bin ich nicht bereit zu warten oder 3km zu meinen Eltern zu laufen.</p><p></p><p>Was mich darüber hinaus abschreckt ist die Kleinstaaterei bei den öffentlichen Ladesäulen mit den ganzen Kundenkartengeraffel. Machts per Kreditkarte und ein unnötiger Hemmschuh ist weg. Und nein Kreditkartenterminals kosten nicht die Welt. Auf Island kann man seinen Toilettengang mit der Kreditkarte begleichen.</p><p></p><p>Ich habe die Wort mal fett markiert, die nach wie vor problematisch sind: Zum einen ist es das Dreigestirn aus Reichweite, Ladedauer und fehlenden Lademöglichkeiten. Und zum anderen sind es einfach die falschen Fahrzeuge, die es gibt.</p><p>Ja, die Entwicklung bleibt nicht stehen. Aber wir haben einfach noch nicht den Stand erreicht, dass diese Punkte den Kauf eines BEVs nicht verhindern. Ein schönes Beispiel ist die 800V-Technik des IONIQ 5. Das reduziert die Ladezeit erheblich und ist schon fast auf Tank-Niveau. Damit wäre die Langstreckentauglichkeit auch bei "kleinem" Akku gegeben. Leider fehlen aber entsprechend starke Schnelllader, so dass die Ladezeit in der Praxis dann doch wieder höher ist. Auch das Thema Anhängelast kommt langsam, ist aber noch nicht da, wo es hin muss. Das braucht einfach noch Zeit.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Tim, post: 177622, member: 8327"] Ich fasse die letzten Beiträge mal kurz zusammen: Es ist wie immer: Die Elektro-Fans wollen die Verbrennerfahrer missionieren und ihnen erklären, dass bei ihrem Nutzungsprofil und iren Lademöglichkeiten das alles kein Problem ist. Meine persönliche Situation habe ich ja bereits geschildet. Die 1200km sind mit nem BEV einfach nicht (für mich) praktikabel zu bewerkstelligen, somal ich am Zielort (Arsch der Welt) keine reguläre Lademöglichkeit habe. Natürlich mache ich auch Pausen auf der Strecke. Die Pausenorte suche ich mich aber danach aus, wo das Essen schmeckt. Die typischen Autobahnraststätten gehören da nicht zur 1. Wahl. Weiteres Beispiel ist ein Arbeitskollege, der seinen Kleinwagen erst jüngst gegen einen Größeren getauscht hat, weil die [B]Anhängelast [/B]nicht gereicht hat. Auch so ein Wunder Punkt bei BEVs. Noch ein Beispiel aus dem Arbeitsumfeld. Da hat ein Kollege als Werkstattwagen auch ein BEV bekommen. [B]Reichweite[/B] bescheiden, aber OK, weil er nur von der Werkstatt auf Arbeit, dann nach Hause, den nächsten Tag auf Arbeit und dann in die Werkstatt musste. Dann der Anruf: Teil kommt erst übermorgen. Also 2x mehr auf Arbeit und nach Hause. Das reicht nicht. [B]Lademöglichkeit [/B]auf Arbeit nicht gegeben, auch nicht im näheren Umfeld. Gleiches Bild zu Hause, obwohl er zu den Eigenheimbesitzern zählt. Die Garage (ohne Strom) steht aber in einer "Garagenkolonie" abseits mit einer Straße dazwischen. Er hat letztlich illegal vor dem Haus geparkt und ein langes Kabel aus dem Fenster runtergelassen. Für den Alltag ist das aber keine Lösung. Ein weiterere Kollege hat 2 Fahrzeuge im Haushalt. Das alte Auto wird als Zweitwagen genutzt. Der wäre als BEV machbar. Das neue Fahrzeug wird vor allem für lange Strecken (Sportwettkämpfe) und als Zugfahrzeug genutzt. Da ist ein BEV wieder uninteressant. Noch ein Beispiel von mir: Wenn ich zu meinen Eltern fahre, ist das eine Strecke die größer als die übliche BEV-Reichweite ist. Ich müsste also einen Ladestopp einlegen. Dummerweise fahre ich die Strecke nonstop hin und auch ohne nachzu tanken zurück. Da habe ich also 2 [B]Zwangspausen[/B] und muss auch noch bei meinen Eltern laden. Nächste [B]Lademöglichkeit[/B] ist am Bahnhof außerhalb vom Ort (max 7kW einphasig - hurra :(). Nein, bei der [B]Ladedauer[/B] bin ich nicht bereit zu warten oder 3km zu meinen Eltern zu laufen. Was mich darüber hinaus abschreckt ist die Kleinstaaterei bei den öffentlichen Ladesäulen mit den ganzen Kundenkartengeraffel. Machts per Kreditkarte und ein unnötiger Hemmschuh ist weg. Und nein Kreditkartenterminals kosten nicht die Welt. Auf Island kann man seinen Toilettengang mit der Kreditkarte begleichen. Ich habe die Wort mal fett markiert, die nach wie vor problematisch sind: Zum einen ist es das Dreigestirn aus Reichweite, Ladedauer und fehlenden Lademöglichkeiten. Und zum anderen sind es einfach die falschen Fahrzeuge, die es gibt. Ja, die Entwicklung bleibt nicht stehen. Aber wir haben einfach noch nicht den Stand erreicht, dass diese Punkte den Kauf eines BEVs nicht verhindern. Ein schönes Beispiel ist die 800V-Technik des IONIQ 5. Das reduziert die Ladezeit erheblich und ist schon fast auf Tank-Niveau. Damit wäre die Langstreckentauglichkeit auch bei "kleinem" Akku gegeben. Leider fehlen aber entsprechend starke Schnelllader, so dass die Ladezeit in der Praxis dann doch wieder höher ist. Auch das Thema Anhängelast kommt langsam, ist aber noch nicht da, wo es hin muss. Das braucht einfach noch Zeit. [/QUOTE]
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