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HDK-FAQ
FAQ-Camping
Ausprobiert: Campen bei winterlichen Temperaturen in den Alpen – Feuchtigkeit & Wärme
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<blockquote data-quote="Mudgius" data-source="post: 173781" data-attributes="member: 10660"><p>Es ist doch immer wieder ein schönes Erlebnis wenn gehegte Sorgen verpuffen und nicht mal einen Kondensstreifen auf den Scheiben hinterlassen.</p><p>Wir sind gerade von einer Tour im hohen Norden zurück und unsere Befürchtungen bezüglich Kälteempfinden nun komplett neu justiert.</p><p>Die Standheizung ist für uns unverzichtbar für den Aufenthalt im Fahrzeug bei kaltem, nassem Wetter, schlafend sind wir sehr gut ohne Fremdwärme ausgekommen (Mitreisende mit und ohne Fell zu beiden Seiten in der Nacht mal nicht mitgezählt).</p><p>Wir hatten einige feuchtfrostigkalte Nächte dabei, die Tiefstwerte lagen bei -7 Grad in der Finnisch-Schwedischen Grenzregion in unmittelbarer Nähe eines fließenden Gewässers.</p><p>Wir haben im Fahrzeug mittlerweile eine ziemlich gute Dämmung erzielt, die sehr behilflich bei der Herstellung eines Wohlfühlklimas ist, durch die Zufuhr von feichlich Frischluft (beide Fensterschlitze vorne sowie Heckklappenaufsteller) in der Nacht kühlt es dann jedoch zügig aus.</p><p>Die empfundene Abstrahlkälte von unverkleideten Glas- und Metallflächen ist enorm, eine entsprechende Verkleidung dieser Flächen haben wir als sehr angenehm empfunden.</p><p>Die meisten Nächte haben wir allerdings im Dachzelt verbracht, die Frostnächte mit einem zusätzlichen Innenzelt, ein erheblicher Komfortgewinn im Bezug auf das Schlafklima, denn es bindet Feuchtigkeit und bildet eine weitere, isolierende Luftschicht.</p><p>Unsere Schlafsäcke haben wir nicht auspacken müssen, es reichte eine Fleecedecke und eine große Daunendecke in Kombination mit einer dünnen Merinoschicht als Schlafwäsche und in den kühlen Morgenstunden eine dünne Mütze.</p><p>Wichtig war eine richtig gute Isolation von unten, für uns eine dicke Luft/Isomatte, für die Fellnase ein Nest aus Schaffellen.</p><p></p><p>Erkenntnis für uns:</p><p></p><p>1) Bis -10 geht gut bei vorgewärmtem Bett (Raumtemperatur), in ein eiskaltes Bett zu kriechen verpasst sofort ein Handicap welches sich nur schwer kompensieren lässt.</p><p></p><p>2) Gute Isolation von unten und eine gute (große!) Daunendecke schafft in Verbindung mit einer dünnen Dämmschicht auf der Haut eine (für uns bis dato) erstaunliche Erweiterung der Wohlfühltemperatur, die typischen Angaben auf den Schlafsäcken hatten uns dahingehend mit einer soliden Skepsis versorgt. Die Fleecedecken schaffen eine weitere schützende Schicht und reduzieren Zugluft durch entstehende Ritzen und Spalten zwischen Matratze und Decke.</p><p></p><p>3) Eine feuchtigkeitsregulierende Verkleidung, sei es nun Innenzelt oder Filzverkleidung) sorgt in Kombination mit ausreichender Belüftung für ein angenehmes Raumklima. Tagsüber lässt sich die gespeicherte Feuchtigkeit durch heizen mit der Standheizung und/oder heizen und entfeuchten durch die Klimaanlage eliminieren.</p><p></p><p>4) Mütze und Buff! Eng anliegend, nicht einengend/abschnürend, wärmend, das einzige Körperteil welches von Natur aus Zugluft ausgesetzt ist bleibt die Nase.</p><p></p><p>Fazit: Wintercamping ist problemlos möglich und der zu betreibende Aufwand hält sich in Grenzen. Für uns ein massiver Zugewinn an Reisemöglichkeit und Polarlichterlebnisaussicht.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Mudgius, post: 173781, member: 10660"] Es ist doch immer wieder ein schönes Erlebnis wenn gehegte Sorgen verpuffen und nicht mal einen Kondensstreifen auf den Scheiben hinterlassen. Wir sind gerade von einer Tour im hohen Norden zurück und unsere Befürchtungen bezüglich Kälteempfinden nun komplett neu justiert. Die Standheizung ist für uns unverzichtbar für den Aufenthalt im Fahrzeug bei kaltem, nassem Wetter, schlafend sind wir sehr gut ohne Fremdwärme ausgekommen (Mitreisende mit und ohne Fell zu beiden Seiten in der Nacht mal nicht mitgezählt). Wir hatten einige feuchtfrostigkalte Nächte dabei, die Tiefstwerte lagen bei -7 Grad in der Finnisch-Schwedischen Grenzregion in unmittelbarer Nähe eines fließenden Gewässers. Wir haben im Fahrzeug mittlerweile eine ziemlich gute Dämmung erzielt, die sehr behilflich bei der Herstellung eines Wohlfühlklimas ist, durch die Zufuhr von feichlich Frischluft (beide Fensterschlitze vorne sowie Heckklappenaufsteller) in der Nacht kühlt es dann jedoch zügig aus. Die empfundene Abstrahlkälte von unverkleideten Glas- und Metallflächen ist enorm, eine entsprechende Verkleidung dieser Flächen haben wir als sehr angenehm empfunden. Die meisten Nächte haben wir allerdings im Dachzelt verbracht, die Frostnächte mit einem zusätzlichen Innenzelt, ein erheblicher Komfortgewinn im Bezug auf das Schlafklima, denn es bindet Feuchtigkeit und bildet eine weitere, isolierende Luftschicht. Unsere Schlafsäcke haben wir nicht auspacken müssen, es reichte eine Fleecedecke und eine große Daunendecke in Kombination mit einer dünnen Merinoschicht als Schlafwäsche und in den kühlen Morgenstunden eine dünne Mütze. Wichtig war eine richtig gute Isolation von unten, für uns eine dicke Luft/Isomatte, für die Fellnase ein Nest aus Schaffellen. Erkenntnis für uns: 1) Bis -10 geht gut bei vorgewärmtem Bett (Raumtemperatur), in ein eiskaltes Bett zu kriechen verpasst sofort ein Handicap welches sich nur schwer kompensieren lässt. 2) Gute Isolation von unten und eine gute (große!) Daunendecke schafft in Verbindung mit einer dünnen Dämmschicht auf der Haut eine (für uns bis dato) erstaunliche Erweiterung der Wohlfühltemperatur, die typischen Angaben auf den Schlafsäcken hatten uns dahingehend mit einer soliden Skepsis versorgt. Die Fleecedecken schaffen eine weitere schützende Schicht und reduzieren Zugluft durch entstehende Ritzen und Spalten zwischen Matratze und Decke. 3) Eine feuchtigkeitsregulierende Verkleidung, sei es nun Innenzelt oder Filzverkleidung) sorgt in Kombination mit ausreichender Belüftung für ein angenehmes Raumklima. Tagsüber lässt sich die gespeicherte Feuchtigkeit durch heizen mit der Standheizung und/oder heizen und entfeuchten durch die Klimaanlage eliminieren. 4) Mütze und Buff! Eng anliegend, nicht einengend/abschnürend, wärmend, das einzige Körperteil welches von Natur aus Zugluft ausgesetzt ist bleibt die Nase. Fazit: Wintercamping ist problemlos möglich und der zu betreibende Aufwand hält sich in Grenzen. Für uns ein massiver Zugewinn an Reisemöglichkeit und Polarlichterlebnisaussicht. [/QUOTE]
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