Schlafen im Hochdachkombi-welcher eignet sich?

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Anonymous

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Hallo an alle,bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen und habe gleich mal eine Frage:Meine Frau u.ich wollen uns in für unsere Spanienrundreise einen Kango oder einen Berlingo leihen.Zur Reduzierung der Reisekosten suchen wir was,in dem man auch mal ab und zu schlafen kann.Welches Fahrzeug würdet Ihr dazu empfehlen?Bin noch am überlegen,wohin mit dem Gepäck wärend des schlafens.Vieleicht könnt Ihr mir weiterhelfen,würde mich sehr freuen Grüße tubser
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
das geht prinzipiell in jedem HDK. Die laengste Liegelaenge am Boden soll der Combo haben (nicht selbst nachgemessen) aber auch das ist nicht wirklich lang. Du musst in jedem Fall in die Hoehe. Auf 40cm Hoehe etwa muss eine Liegeflaeche ueber die geklappte Rueckbank gebaut werden. Dazu gibts massig Bilder fuer die verschiedenen Fahrzeuge.
Schau mal in die HDK-FAQ hier rein, dann Camping.
oder www.berlingoman.de
oder bei VW Caddy den Tramper
oder mach die google bildersuche an und wirf nacheinander rein
Doblo Berlingo... und camping, ergibt einige Fundstellen.
Sieh auch mal bei Renault.de die carpe-diem-easy-Ausstattung an zum Lernen.
Gruss Helmut
 
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Anonymous

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Hallo,
Keiner der HdK´s bietet am Boden genügend Schlaflänge. Ohne Ausbau der Rücksitzbank sind´s beim Berlingo und Kangoo etwa 1,35m-1,38m; ebenso beim Caddy. Doblo und der lange Ford Tourneo Connect dürften bei 1,45-1,50m liegen. Der Combo bietet am Boden mit 1,60m die längste Ladefläche.
Auf eine längere Liegefläche kommt man nur, wenn man ca 30-33 cm in die Höhe geht, sich also eine Holzkonstruktion als Liegefläche baut. Hier kommt es aber darauf an, wie weit sich die Rückenlehnen der Vordersitze umklappen lassen. Beim Berlingo Phase II lassen sich diese nicht vollständig nach vorne klappen, so dass man wohl nur ca 1,80 m Länge hinbekommen würde. Beim Kangoo kriegt man sicherlich 1,90m hin. Also wenn Du mehr als 1,80m in der Länge bräuchtest, dann wären insoweit der Kangoo und alle anderen HdK´s besser.
Wenn man allerdings daran denkt, die Rücksitze auszubauen, dann dürften Kangoo und Berlingo am Boden eine ähnlich lange Schlaffläche bieten, auf der man z.b. auf Faltmatratzen auch gut schlafen kann. Wenn Du Dir für den Urlaub einen Kangoo oder Berlingo nur leihen willst, wäre der Ausbau der Rücksitzbank wohl das Unkomplizierteste, denn da brauchst Du nichts zu bauen. Wenn Du bauen willst, findest Du in der Tat eine Menge Anregung in den Foren.Bauen müßtest Du aber in jedem Fall, wenn Du Stauraum willst; den schaffst Du dir dann unterhalb der Schlaffläche.Die Schlaffläche sollte dann mindestens so hoch sein, dass übliche Stauboxen drunterpassen. Zu hoch darfst Du allerdings auch nicht gehen, weil es Dir dann an Kopffreiheit fehlt und Du Dich dann im Halbliegen und nicht im Sitzen anziehen müßtet.

Viele Grüße aus Hamburg
von Eka mit ihrem isicamper
 
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Guckst Du mal hier.

Für mich immer noch der genialste Um-/Ausbau und relativ einfach und schnell wieder zurück zu verwandeln.

VG
Jochen
 
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Lohkemper

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Wir sind mehrmals mit dem Berlingo unterwegs gewesen. Hintere Bank raus und alte Klappcouchmatratze hinten rein ca 1,25X1.95 cm Liegefläche. Im Fußraum hinten kann man etwas Gepäck lassen. Tisch und Stühle beim Schlafen unters Auto. 2 Klappkisten kann man auf den Beifahrersitz stellen. Wenn das an Gepäck nicht reicht ist eine Alubox aus dem Baumarkt zwischen 40bis 80 € sinnvoll. Alle Kanten mit Silikon abdichten und die Kiste beim schlafen mit einem Fahradschloss an die vordere Abschlappöse. Die Alubox kann auch behelfsmäßig als Tisch, wenn man hinten im Kofferraun sitzt, genutzt werden. Eine Dachbox ist auch nicht übel schränkt ggfs aber die Parkmöglichkeiten im Parkhaus ein.
Schönen Urlaub
Theo
Der Loh-Camper
 
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Kaeptnfiat

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Tja nu - wiederholen wir mal wieder:

Vom Kangoo und Ford gibts Langversionen mit ca. 2m Ladelänge am Boden. Sind aber selten und eher als Handwerkerfahrzeuge zu finden.
Beim Doblo weiss ich die Länge nicht genau, jedenfalls gibts den auch mit erhöhtem Dach. Geräumiger aber auch aussen etwas größer sind Jumpy/Scudo und Konsorten.

Kangoo hat ca 1,7m zu den Vordersitzen, das wird auch bei ausgebauter Rücksitzbank nicht mehr. Ansonsten muss man mit irgendeiner Konstruktion in die Höhe. Wem die 1,7m reichen, der muß ohne Rückbank immer noch den Fußraum hinter den Vordersitzen auf gleiche Bodenhöhe bringen, wie den Rest. Ausserdem wirds hinten u.U. etwas schmal (ca 1,15m statt ca. 1,40m) zwischen den Radkästen.

Gepäck entweder in ein kleines Zelt, das dann auch mal am Campingplatz stehen bleiben kann, unters Auto (auch nur für 'private' Stellplätze) oder aufs Dach (Dachbox oder so). Ansonsten bleibt nur, möglichst viel in die Dachboxen (Kangoo) und umladen auf die Vordersitze, Stofftaschen (Hängeschrank) vor den hinteren Fensterscheiben, ...

Ach, ja, zum Aufhängen von Klamotten, Handtücher etc. empfiehlt es sich innen unterm Dach möglichst rundum eine Wäscheleine oder Stange anzubringen. Irgendwo gibt es immer noch die Möglichkeit den ein oder anderen Haken anzuschrauben ohne groß zu bohren.

MfG
THomas
 
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Also wer beim Combo die Sitzflächen hinten ausbaut und die Sitze vorschiebt, kann in Höhe der Ladefläche des Kofferraums eine Liegefläche vom 2 m serienmäßig erreichen. Benötigt wird nur Überbrückung der Kluft zwischen umgeklappter Rücksitzbank und den Vordersitzen. Matratze (in welcher Ausführung auch immer) und Bettzeug und schon ist der Schlafplatz fertig. So jetzt noch für die Wasserentfernung aus der Innenluft sorgen und die Nacht kann kommen.

VG
Jochen
 
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Hi!

Combist liegt richtig. Im Combo braucht man nur die hinteren Sitzflächen daheim lassen... dann hat man genügend Schlaflänge.

Ich hab´s heuer aus Spaß sogar einmal probiert. Auf einem griechischen Campingplatz für 17 Euro.
Psst: In Griechenland kostet ein klimatisiertes Zimmer mit Küche und Kühlschrank höchstens 35 Euronen. Übernachten im Auto muss daher als Spaß angesehen werden. Aber als Notlösung ist "schlafen im Combo" durchaus möglich..... auch ohne Campingausbau.

Gruß, gD
 
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Hallo zusammen,

weil´s beim Combo eben so einfach ist, 2m Schlaflänge unkompliziert hinzukriegen, hab ich mir den Combo gekauft. Allerdings muß man dann schon schauen, wo man mit seinem Gepäck bleibt. Da hat Lohkemper ja schon einige Ideen preisgegeben. Unterm Auto, auf dem Dach, in einer Heckbox und da, wohl halt im Auto noch Platz ist. Ohne leidiges und manchmal nerviges Umstauen von Gepäck geht´s halt nicht, wenn man sich auf den 2m am Boden ausstreckt.
Ich hab mir deshalb erstmal so geholfen:
2 Faltmatratzen im Packmaß von 80x63x30 cm mit der 80er-Seite in Fahrtrichtung auf die umgeklappte 2er-Rücksitzbank gestellt.
Dann auf deren hochgeklappter Sitzfläche eine Kopfrolle gelegt, die dann eingeklemmt zwischen Fahrerrücklehne und Faltmatratze liegt und so fixiert ist.
Das gibt etwa 1,80m Länge - für mich ausreichend. Neben den beiden Faltmatratzen bleibt genügend Stauraum. Zusätzlichen Stauraum hab ich mir geschaffen, indem ich unter die hintere Faltmatratze einen auf L-Füßen
stehenden und in der Höhe verstellbaren Camping Tisch (siehe TV-Werbung - aber ersteigert ) schob. Die Tischplatte schwebt sozusagen über den Füßen und kann die Boardküche oder nachts Staukisten aufnehmen.
Ist man zu zweit unterwegs, funktioniert das im Prinzip genauso. Für diesen Fall wird die hintere Faltmatratze vorne neben die vordere gelegt und man erhält so 1,26m in der Breite. Und das hinten entstandene Loch habe ich dann mit Klappboxen der stabileren Art aufgefüllt und so gleichzeitig wieder Stauraum geschaffen. Geht so für eine Nacht oder so.Und man kann auch ggf. im Auto auf 30cm Höhe sitzen und frühstücken.

Also es gibt viele interessante Möglichkeiten.

Viele Grüße aus Hamburg
von Eka mit ihrem isicamper
 
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Hast Du dir mal die Lösung von ROIHESSEBUB (siehe Link oben) mal genau angesehen? In dem Einbau hinten lässt lässt sich einiges dauerhaft unterbringen und der Einbau ist auch relativ schnell wieder ausbaubar. Unter den Vodersitzen und im Bereich der Überbrückung bis zu den Vordersitzen lässt sich auch noch einiges verstauen.
Theoretisch müsste sich mit einem Schubladenauszug o.ä. unter die hintere Kiste noch ein flacher Kocher (evtl sogar mehr) noch unterbauen lassen. Auch seitlich könnte man noch einen flachen Schrank einbauen (gab es hier schon mal zu sehen, ich finde es nur gerade nicht mehr).

VG
Jochen
 
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Hallo Jochen,

ja, hab ich. Finde die Lösung toll, weil sie einerseits genügend Kopffreiheit läßt und andererseits gleichzeitig sozusagen über den Füßen einen "Stauschrank"hat, der zugleich in ein Heckzelt integriert ist. Superidee!. Wenn man allerdings unterhalb des "Schranks" Kocher oder Waschbecken auf z.B. einer Schublade unterbringen will, könnte es natürlich sein, dass man sich dann schon mal den großen Zeh stößt. Aber wäre platzmäßig sicherlich mal auszutesten. Ich selbst kann in Ermangelung handwerklicher Fähigkeiten keinen so großen Selbstausbau-Ehrgeiz entwickeln und muß da eher den Ball flach halten und nach der Methode "einfach ist manchmal mehr" handeln. Aber Ideen hätte ich schon. Mal sehen, was da noch kommt.

Viele Grüße aus Hamburg
von Eka mit ihrem isicamper
 
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Traudel trau di!

Fang klein an und werde größer!

Handwerk kommt von mit der Hand werken!

Oder: Übung macht den Meister!

VG
Jochen
 
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