HDK Camping und kalte Jahreszeit

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welfen2002

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Als begeisterter HDK Camper weiß ich wo die Grenzen des komfortablen Schlafens sind.
Aufgrund der schlechten Isolierung (Kälte und Schall) ist Herbst, bzw. Wintercamping für mich Tabu.
Nasse Klamotten tuen ein übriges, das es morgens nur so von den Scheiben läuft. (von innen)
Trotzdem ist die Standbeheizung immer wieder ein Thema.
1. Stromgenerator und Heizlüfter große Klasse, nur leider nicht überall anwendbar.
2. Zuheizer zur Standheizung umbauen: Läuft nur ein paar Minuten. (relativ teuer) und ist eigentlich nicht als Heizung für eine ganze Nacht zu gebrauchen.

Beim letzten lausekalten Morgen hatte ich mir gedacht, das ich mir bei ebay für ein paar Euro eine 12V Heizdecke kaufe.
Geelbatterien habe ich (regelmäßiger wechsel der Alamanlagenbatterien im Betrieb) sind aber immer noch tako.

Jetzt Frage: Hat einer Erfahrungen mit 12V Heizdecken???
 
daisy

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Nein, keine Erfahrung, und dann gleich noch eine Antwort die Du warscheinlcih garnicht haben willst :zwinkernani:
ich denke das Hauptproblem ist wirklich die Kondensation an den Scheiben, dann kann die Heizdecke ja auch nicht dran ändern...
Ist es dann nicht sinnvoller einen Schlafsack der gut wärmt und dann Morgens Motor/Heizung an zum Durchwärmen und Trocknen?
 
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welfen2002

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daisy schrieb:
Nein, keine Erfahrung, und dann gleich noch eine Antwort die Du warscheinlcih garnicht haben willst :zwinkernani:
ich denke das Hauptproblem ist wirklich die Kondensation an den Scheiben, dann kann die Heizdecke ja auch nicht dran ändern...
Ist es dann nicht sinnvoller einen Schlafsack der gut wärmt und dann Morgens Motor/Heizung an zum Durchwärmen und Trocknen?
Daunenschlafsack mit geringen Kältebrücken (Reißverschluss) ist für gute Schlaftemperatur OK. Trotzdem bleiben natürlich die Wassermassen an den Scheiben, bzw. der Eispanzer von innen!
Mit dem Motor laufenlassen ist das bei einem TDi so eine Sache, denn ohne Last kommt wirklich nie warme Luft raus!

Gibt es wirklich hartgesottene HDK Camper hier im Forum?
Was macht ihr eigentlich mit dem Frischwasserkanister? Denn selbst bei plus Graden ist das Wasser vollkommen unbrauchbar zum Waschen.

Nichts gegen Winter HDK Campen, aber da mich morgens keine 10 Pferde aus den Schlafsack bekommen ist das für mich gestorben. Wie seht ihr das?
 
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welfen2002 schrieb:
Nichts gegen Winter HDK Campen, aber da mich morgens keine 10 Pferde aus den Schlafsack bekommen ist das für mich gestorben. Wie seht ihr das?

No way,
eine 2 kw TRUMA Gasheizung macht es gerade erträglich in einem gut isolierten Kastenwagen.
Alles andere ist nicht so gut. Da wäre wohl ein Dachzelt noch angebrachter um wenigsten keine Kondenswasser zu haben.
Leider gehen Katalyt-Öfen nicht in geschlossenen Räumen, wäre eine Alternative. NICHT MACHEN LEBENSGEFAHR, außer die Zu- und Abluft ist geregelt.
Gruß Josef
 
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Hm ja, wir machen das mit guten Schlafsäcken und am Morgen danach das Auto und die Klimaanlage an, die trocknet ganz gut aus.

Waschwasser? *grübel* Ich brauch nur Wasser zum Kaffee kochen :oops: Für die "critical spots" reicht auch kaltes Wasser bzw. diese Babyfeuchttücher.
 
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welfen2002

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Katharina schrieb:
Hm ja, wir machen das mit guten Schlafsäcken und am Morgen danach das Auto und die Klimaanlage an, die trocknet ganz gut aus.

Waschwasser? *grübel* Ich brauch nur Wasser zum Kaffee kochen :oops: Für die "critical spots" reicht auch kaltes Wasser bzw. diese Babyfeuchttücher.
Wow, ne richtige Outdoor-Frau, Cool.
-auch nebenbei Bergsteiger??-
 
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Uah nee, Berge haben soetwas bedrohliches für mich ;-) Lieber plattes Land und nen Deich am Horizont *g*
 
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Olaf_S

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Habe mehrfach :lol: bei feuchter Witterung und zum Teil Sturm und bis zu -12 Grad in meinem Defender gelegen.

Schlafsach Aginjilak (schreibt man glaube ich anders) Tin Winter von Globetrotter und von Coleman BlackCat - kein Problem.

Abends und morgens die BlackCat-Katalytheizung angeworfen, damit die Temp. überschlagen war. Das hat wirklich super geklappt.
Coleman-BLACKCAT-Zeltheizung

Bin dann zum Schluss aber zu einer Coleman "Schwabenland-Halle" übergegangen. 5,5 x 4,5 Meter Maße und Stehhöhe 1,90. Eigentlich für ca. 5-6 Personen geeignet. War dann aber mit meinen kompletten Camping-Utensilien ausreichend für mich :D . War voll genug. Konnste aber Wasser heiß machen zum Waschen,......, Camping Tisch mit Stühlen drin, Kochen kein Problem, nasse Klamotten aufhängen. War richtig gemütlich. Camping Lampe von Osram (D-Zellen) mit Fernbedienung, ging das Lilcht an, bevor das Zelt betreten wurde. Was will man mehr.

Kann die Katalyt Heizung nur empfehlen. Ging sogar im Zelt. Aber für richtig geschlossene (Spalt wegen Zuluft lassen) Räume wie einen PKW bis Busgröße absolut ausreichend.


Grüße aus dem Odenwald
Olaf

Editiert am 26.03.2008 um 7:05 Uhr durch Ernie: Link gekürzt!
 
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Kondenswasser, Wärme etc.

Hallo,

hier nur mal meine Idee zum Thema Kälteisolierung. Ich weiß nicht, ob das funktioniert und bin auch kein Physiker, deshalb einfach mal als Anregung zur weiteren Diskussion:

Bei Zelten tritt Kondenswasser vor allem bei einwandigen Konstruktionen auf. Hier ist auch die Isolierung schlechter als bei doppelwandigen Zelten. Wenn man jetzt diesem Prinzip folgt und dem HDK mit Bettkiste eine Art Innenzelt verpasst, müsste man doch einen ähnlichen Effekt erzielen.

Ein weiterer Punkt ist dann allerdings die Belüftung des Fahrzeugs bei Regen, Schnee und sonstiger Feuchtigkeit. Wenn man einfach ein oder zwei Fenster einen Spalt offen lässt, regnet es rein. Man müsste also ein Gitter in den Spalt klemmen, welches genau an die Form des Fensterrahmens angepasst ist. Lösungen, bei denen man das Fahrzeug baulich verändern muss, lasse ich mal außen vor.

Was denkt ihr? Liege ich total falsch? Wie könnte man die Sache mit der Be- und Entlüftung umsetzen?

Viele Grüße

Dilbert
 
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Re: Kondenswasser, Wärme etc.

dilbert1981 schrieb:
Liege ich total falsch?
Viele Grüße
Dilbert

Öhm,
sorry,ja.
Bei den angesprochenen Doppelwandigen Zelten kondesiert die Luft am äußeren Zelt. Im Prinzip wie immer, das Innenzelt verhindert nur daß du mit dem Kondens in Berührung kommst.
Knackpunkt ist der sogenannte Taupunkt, das ist die Grenze wo sich die Luft so weit abkühlt daß sie die Feuchtigkeit nicht mehr trägt.
Klar kannst du einen HDK abisolieren nur die Kältebrücken der Säulen bleiben, da wird immer mehr oder weniger "niederschlagen".
Selbst ausschäumer dieser hilft nix weil das Blech drumrumzieht, außerdem wäre schäumen eh nix wegen eventueller Schweißarbeiten irgendwann.

Ziemlich viel hilft schon Boden+Seitenbleche+Türen+Dach mit Trocellen ( geschlossenporiger Schaumstoff der kein Wasser aufnimmt ) abzuisolieren.

Gruß Josef
 
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Hallo Josef,

beim Fritz Berger auf der Homepage steht, folgendes:
Was tun, wenn sich Kondenswasser im Zeltinneren bildet?
Die Bildung von Kondenswasser im Zeltinneren ist eine Erscheinung, die durch Schwankungen zwischen Außen- und Innentemperatur hervorgerufen wird. Durch diesen Temperaturunterschied steigt die Feuchtigkeit vom wärmeren Boden auf und schlägt sich auf der Innenseite des kälteren Daches nieder.
Mit einem luftdichten Zeltboden und bei guter Durchlüftung lässt sich Kondenswasserbildung deutlich reduzieren. Ein Innenhimmel schafft wohnliches Ambiente und hat zudem eine isolierende Wirkung. Eine Luftschicht zwischen Dach und Innenhimmel sorgt für ausreichende Luftzirkulation. Das spezielle Baumwoll-Nesselgewebe absorbiert gleichzeitig die Feuchtigkeit.
Quelle: http://www.fritzberger.de/Pflegetipps_zu.910.0.html

Hier geht es zwar um Zelte aber das Prinzip ist ja das gleiche. Der Stoff des Innenzeltes/Baldachins/Moskitonetzes hält die Feuchtigkeit von der Fahrzeugwand zurück und isoliert den Schlafbereich, in dem sich idealerweise auch die Luftheizung befindet.

Viele Grüße

Dilbert
 
daisy

daisy

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dilbert1981 schrieb:
Hier geht es zwar um Zelte aber das Prinzip ist ja das gleiche. Der Stoff des Innenzeltes/Baldachins/Moskitonetzes hält die Feuchtigkeit von der Fahrzeugwand zurück und isoliert den Schlafbereich, in dem sich idealerweise auch die Luftheizung befindet.
Das stimmt auf jeden Fall nicht! Die Innenzelte sind durchlässig für dampfförmiges Wasser, so dass sich die Feuchtigkeit am Außenzelt niederschlägt. Wenn man Glück hat, dann trocknet die Feuchtigkeit durch eine gute Belüftung auch wieder ab. Wenn es regnet funktioniert das nicht und das Zelt ist sowohl von außen wie auch innen naß. Ich schätze Du hast noch nicht gezeltet...? ;-)
Eine leichte Isolierung könntest Du allerdings schon mit einem Baldachin erreichten, denn dann kann aus dem belüfteten Auto die Feuchtigkeit und die etwas kältere Luft raus, aber die leicht angewärmte Luft im "Innenzelt" bleibt. Bei Regen wird das aber sicher nicht funktionieren.
Wenn Du dann während der Nacht noch eine Heizung betreibst, wird das Problem warscheinlich noch schlimmer, weil mehr Feuchtigkeit in die Luft geht und sich dann wieder am Blech absetzt.
 
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dilbert1981 schrieb:
OK, nächster Versuch, das Problem will ja gelöst werden: Hat jemand Erfahrung mit den im Campinghandel erhältlichen Luftentfeuchtern gemacht?
Hier mal einige Beispiele, was ich meine: http://www.camping-heinz.de/shop/index.php?list=WG138
Funktionieren die Dinger?
Hier noch ein Link: http://www.thomar.de/multi_dry/html/anwendungen_5.html

Hallo,
sorry aber bevor das kristalline Zeugs chemisch saugt hat es schon lange an den Blechen abgeschlagen.
Wie schon gesagt, Taupunkt nach außen so weit wie möglich.
Bei 20°C Lufttemperatur kommt es je nach relativer Luftfeuchte zu folgenden Taupunktstemperaturen:
40% rel. Feuchte: 6°C
50% rel. Feuchte: 9°C
60% rel. Feuchte: 12°C
70% rel. Feuchte: 14°C

und die weniger als 14 am Blech bei 20 innen wirst du zu 99% immer haben.
Also isolieren alles was geht.
Idealsterweise:
Blech->Trocellen->Dampfsperre->Kaschierung.

Gruß Josef
 
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Hallo Josef,

erstmal vielen Dank für die sachkundige Antwort. Die Frage ist ja, ob die Luft im Auto überhaupt die 70% relative Feuchte erreicht, wenn permanent 2 Raumentfeuchter im Wagen hängen. Im Übrigen geht es mir ja nicht darum, Kondenswasser zu 100 % auszuschließen, sondern ihm nach dem Minimalprinzip entgegen zu wirken.

Wenn ich z.B. einen Baldachin aus Baumwolle über das Bett hänge, der zum einen einen kleinen Teil der Luftfeuchtigkeit aufnimmt und zum anderen ein wenig der Wärme aus dem "Zelt" von den Fahrzeugwänden fern hält. Zusätzlich werden Gardinen an den Fenstern angebracht und zwei Raumentfeuchter aufgehängt. Als I-Tüpfelchen werden Tropfenfänger an den Fenstern angebracht. Natürlich muss der Wagen gut gelüftet sein, damit die Temperaturunterschiede an den Wänden nicht zu groß werden und die Feuchtigkeit entweichen kann. Daher auch meine Idee mit dem Baldachin.

Viele Grüße

Dilbert

P.S.: Für alle, die es interessiert, habe ich eine nette Tabelle mit den Taupunkttemperaturen gefunden (http://www.d-r-h.de/hilfstabellen/luftfeuchte-tab02.html).[/b]
 
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dilbert1981 schrieb:
Hallo Josef,
erstmal vielen Dank für die sachkundige Antwort. Die Frage ist ja, ob die Luft im Auto überhaupt die 70% relative Feuchte erreicht, wenn permanent 2 Raumentfeuchter im Wagen hängen.
Viele Grüße
Dilbert

Hallo Dilbert,
ich würde sagen die hast du bei stehendem Kfz ohne nennenswerten Luftdurchsatz ( keine Fensterspalt oder so, da bräuchte es dann schon ein
http://www.car-a-fun.de/images/products/5_omnivent_89361_1.jpg
)nach 10 tiefen Ausatmern.
Das mit der Baumwolle ändert nix an dem Taupunktverhalten, anfangs vielleicht aber nach einer Zeit gibt die auch wieder ab.
Was du bräuchtest wäre eine Art negativ Goretex.
Luftdurchlässig aber feuchtigkeitshaltend.
Ich gebe jetzt hier auf und stehe dazu nur isolieren bringt Abhilfe, leider
gibt es fast keine Doppelwandigen ISO Fenster für HDK's und die Aufklebelösung überzeugt nicht.
Gruß Josef
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
ich hab schon mal im Sommer ein paarmal im Berlingo uebernachtet, noch nicht in feuchteren Jahreszeiten. Selbst m Sommer war ein Ausstellfenster offen wegen Feuchte im Wagen.

Isolieren was geht ist sicherlich ein Teil des Weges.

Lueften der andere Teil. Schliesslich gibt der Mensch aus sich heraus Feuchte ab, das heisst in die Luft wird die ganze Nacht ueber Wasser eingebracht. Mir hilft bei solchen Feuchteueberlegungen immer das Bild weiter, dass ich die tatsaechliche Luft mit Feuchte gedanklich trenne in eine trockene Luft und einen Gegenstand Wasser, der in dieser Luft transportiert wird.
An kalten Flaechen schlaegt sich das Wasser nieder. Beim Zelt ist es das Aussenzelt, von dort kann das Wasser ablaufen am Aussenzelt entlang nach unten in die Erde. Im Auto kondensiert das Wasser an den Aussenwaenden, und die haben eben keinen Ablauf nach aussen. Hilft nur aufmachen, damit das Wasser mit der Luft rauskann. Mal theoretisch, bei offener Heckklappe beschlaegt auch im Winter innen kaum etwas. Also, es wird eine Durchstroemung gebraucht von Luft, die von aussen ins Auto kommt, an einer Heizung vorbei erwaermt wird (das kann auch der Mensch mit seiner Koerpertemperatur sein), als erwaermte Luft nun in der Lage ist, Wasser aufzunehmen, und dann weiter nach oben stroemt, weil warme Luft aufsteigt, und nach aussen, damit das Wasser eben mit der Luft draussen ist, dort darf das Wasser aus der Luft kondensieren = Nebel oder Tropfen bilden. Dazu muesste ein Fahrzeug unten eine Oeffnung zum Lufteintritt und oben eine weitere zum Luftaustritt haben, beide regendicht. Die Groesse der Oeffnungen muesste an die Heizwirkung und Wassermenge angepasst sein, eventuell einstellbar, also bei 2 Leuten weiter aufmachen als allein. Wenn diese Luftstroemung abgestimmt wird mit der Heizung, dann spielt das Isolieren im Sinne einer kleineren Heizung eine Rolle, ohne eine Luftstoemung geht meiner Meinung nach gar nichts.

Kann mal jemand berichten, wie die Heizung in seinem Wohnwagen funktioniert? Da muss doch auch eine Zwangslueftung sein.

Nebenbei, vom Betrieb einer Heizung, die Luftsauerstoff vor der Nase verbraucht, moechte auch ich abraten. Kann sein dass im Zelt die Loecher gross genug sind. Aber es ist immer peinlich, morgens aufzuwachen und festzustellen, man ist an Kohlenmonoxid gestorben. Dann fehlt dem HDK der Fahrer, das mag so ein Auto nicht.

Gruss Helmut
 
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helmut_taunus schrieb:
Kann mal jemand berichten, wie die Heizung in seinem Wohnwagen funktioniert? Da muss doch auch eine Zwangslueftung sein.
Gruss Helmut

Hallo Helmut,
also bei Trumas ist der Heizkreis Umluft, Verbrennungsluftzu/abfuhr erfolgt
über Wand/Boden/Seitenkamin mittels doppelwandigem Flexrohr.
Auch bei diesen Heizungen ist der einzige Weg die Feuchtigkeit wegzubekommen das Lüften.
Die Zwangsbelüftung die du meinst resultiert allein aus dem Luftverbrauch human und kulinarisch ( Kocherflammen ) :)
Gruß Josef
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Kondenswasser vermeiden

Hallo,

danke, Truma war ein gutes Stichwort. Die Einbauanleitung von so einer typischen Wohnwagen- Heizung hab ich mir im Netz grad angesehen.

Da ist einmal der Luftweg der Verbrennungsluft, von aussen durch den Brennraum und zum Schornstein raus, keine Luftverbindung zum Innenraum. Und dann der Umluftweg vom Innenraum zu der warmen Heizung und zurueck in den Innenraum.

Folglich bleibt alles Wasser in der Luft drin. Wie Du sagst, es muss mit extra Lueften rausbefoerdert werden.

Stellen wir uns den kleinen Luftraum eines HDK vor und verteilen 2 Liter Wasser (2Personen eine Nacht atmen) dann muss die Wassermenge jetzt raus. -Lueften - Und wenns beim Lueften kalt wird, dann nachheizen.

Eine ganz andere Methode waere - Lebensgefahr in kleinen Raeumen - die Zuluft zum Verbrennen zu verwenden, wie zB frueher der Kohleherd in der Kueche. Er nimmt die Raumluft und schickt sie mit dem darin enthaltenen Wasser zum Schornstein raus. Wenn der Sauerstoffgehalt geringer wird, hat der Mensch keine Luft mehr und das Feuer brennt auch schlecht, folglich hat man frueher staendig etwas Luft reingelassen, eine Luftstroemung aufrechterhalten.

Das mit der Luftstroemung koennen wir im Auto nachmachen, aber bitte keinen Saeuerstoff von der Luft, die der Mensch atmen will, verbrennen wegen Gefahr der Kohlenmonoxidvergiftung. Auf dem Campingplatz ein Heizluefter und etwas Durchzug und den noch senkrecht durch das Fahrzeug waeren vielleicht geeignet jegliches Kondenswasser im Winter aus dem Fahrzeug rauszubekommen.

Gruss Helmut
 
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Also zum Thema "normale" Standheizung als WoMo Heizung kann ich was sagen: ´Das klappt eingentlich schon, habe die Heizung alle 2 Stunden anspringen lassen. Man muss aber schon einen tiefen Schlaf haben, denn die macht schon richtig Lärm wenn die angeht. Aber immer noch besser als zu kalt. Vorausgesetzt ist dann aber noch eine volle Batterie.
 
Thema: HDK Camping und kalte Jahreszeit
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