Hallo Alex,
wenn man einmal aufbaut und dann das Auto bis zur Abreise dort stehen lässt, kann ein Andockzelt eine gute Idee sein. Fährt man aber regelmäßig weg und muss deshalb immer alles lösen, ggf. das Zelt noch an der Stelle abspannen wo das Auto stand (Bogenzelte) und nachher alles wieder retour, dann kann das schnell lästig werden.
Ging mir so und einigen anderen auch, weshalb ich heute nur noch Zelte neben dem Auto aufstelle. Ich habe kein Problem, die paar Schritte hinüber zu gehen, und spanne mir ggf. ein Tarp als trockenen Übergang auf. Das ist nur bei Regen nötig und auch ganz schnell wieder entfernt.
Wenn man sich das vorher gut überlegt und auf das Andocken lieber verzichtet, erweitert sich enorm die Liste der Möglichkeiten bei der Zeltauswahl. Falls doch zunächst (oder gelegentlich) die Möglichkeit zum Andocken gewünscht wird, nimm ein Zelt mit Kuppeldach anstelle von einem mit Bögen, was auf jeden Fall ohne zusätzliches Abspannen stabil und ohne die Gefahr von Wassersäcken stehen bleibt.
Mancher wählt auch ein Schnellaufbaupavillon mit Wänden, von denen man eine bei Bedarf als Sonnen- oder Regenschutz zum Auto hinüber spannen kann.
Zum Beispiel das
Base M von Decathlon, wo man das mit der Rückseite tun kann. Gibt auch Videos bei youtube dazu. Schöne Kuppeldachvorzelte zelte gibt es auch von Ocean Cross und von Outwell.
Zur Not kann man darin auch schlafen, wobei zum Schlafen ein Zelt mit Innenzelt besser wäre, weil es die Feuchtigkeit abhält. Vor allem bei mehreren Schläfern im Zelt wird es sonst von der Decke tropfen. Schaut euch ruhig auch, wie schon oben geraten, Familienzelte an. Bei einem mehrtägigen Aufenthalt könnte das wirklich angenehmer sein.