"Offroad" Tauglichkeit Nv200?

Diskutiere "Offroad" Tauglichkeit Nv200? im Forum Nissan NV200 im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Hallo, bald fahr ich nach Korsika in Urlaub und würde gerne zu einem Campingplatz fahren der nur über eine Schotterpiste zu ereichen ist...
ReisKocherPilot

ReisKocherPilot

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Letzteres kann ich völlig nachvollziehen. Fühle mich immer unwohl, wenn ich PKWs auf schlechterer Strecke fahren muss, und leider gehört bezüglich der Bodenfreiheit der Nissan dazu.

Eine leichte Höherlegung gibt es hier (ist im Thread mit dem Thema Differenzialsperre):

http://www.poclain-vehicules.com/en/our-car-body-design/4-nissan/nissan_nv200_mtc.pdf
Rolf1

Wenn ich bedenke über was für Strecken Rally-Fahrzeuge geprügelt werden, dann habe ich kein Problem nen PKW mit knapp 20km/h übern Feldweg zu fahren.

Ok, dienstlich hab ich jahrelang so nen Kollegen gefahren:
https://i.ytimg.com/vi/dyhe9ipKTD4/hqdefault.jpg
(jetzt fahre ich den 10to mit 4 Achsen https://www.bronies.de/images/smilies/cheerilee.png)
Da werden unsere Meinungen was als "schlechte Wegstrecke" zählt, auch wohl auseinander gehen https://www.bronies.de/images/smilies/rainbowdashwink.png.

Allerdings finde ich die im Link angegebenen 25mm nicht wirklich viel https://www.bronies.de/images/smilies/aj-hm.png
 
univok

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25mm sind wirklich recht wenig. In einem T4-Forum habe ich gerade was von 45mm gelesen. Geht einher mit schlechterem Geradeauslauf und höherer Windempfindlichkeit. Aber dass jemand mit einem NV200 schon auf Island und nicht immer nur auf der Ringstraße unterwegs war stimmt mich optimistisch. Da wollte ich nämlich auch mal hin.
 
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Rolf1

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In Island gibt es mehrere Vermieter, die den NV200 als Camper vermieten. Natürlich darf man damit nicht alle Pisten fahren, aber das darf man mit anderen 2WD ja auch nicht.
Klar kommt man mit geringer Bodenfreiheit auch recht weit. Wenn man sieht, welche Piste z.B. in Rumänien oder Montenegro von den Einheimischen mit normalen PKWs gefahren werden, auf die sich so mancher Mitteleuropäer mit seinem SUV oder Geländewagen nicht traut, ist das ja schon mal ne Hausnummer.
Es geht vieles, nur empfinde ich es als eher nervig, derart übervorsichtig und langsam um jedes Schlagloch und um jeden Stein herumzirkeln zu müssen und dabei immer schauen zu müssen, nicht all zu sehr aufzusetzen. Ich kenne das von Mietwagenfahrten mit normalen PKWs (z.B. auf Kuba).
Ist ist einfach angenehmer, etwas mehr Platz unter der Karosserie zu haben.
Abgesehen davon denke ich, dass man ab und zu derartige Ausflüge auf schlechtere Piste wagen kann, aber zum "Dauereinsatz" taugt das Fahrzeug vermutlich schon rein konstruktiv nicht. Ich würde mal vermuten, dass die ganzen verbauten Teile nicht dafür ausgelegt sind, das Geruckel und die Schläge und Vibrationen auf Dauer zu überstehen. Ob das nun die Radlager, Traggelenke, Kupplung (vom Schleifen lassen) oder andere Teile sind (zumal ja anscheinend z.T. Technik vom viel leichteren Kleinwagen Clio verbaut sein soll, was ich in einem Kleinbus automatisch mit "unterdimensioniert" verbinde).
Rolf1
 
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Philipps

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Ich wollte ja letztes Jahr auf Korsika eine 10 km Schotterstraße zu einem Campingplatz bewältigen. Hatte keine Chance, viel zu wenig Bodenfreiheit, mußte recht schnell umdrehen. VW Busse haben es mit Aufsetzen und Steineunterlegen gerade so geschafft. Gewundert hat mich dass ein Berlingo 4x4 richtig gut durchkam.
 
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mawadre

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zumal ja anscheinend z.T. Technik vom viel leichteren Kleinwagen Clio verbaut sein soll, was ich in einem Kleinbus automatisch mit "unterdimensioniert" verbinde
Das ist normal. Alle Autohersteller bedienen sich für nahezu alle Teile bei den selben Zulieferern. Ob unterdimensioniert oder nicht hängt ja vom konkreten Einsatzzweck des Teils ab. Der Batterie wird es egal sein, ob sie den 1.5er Diesel im NV200 oder im Clio starten muss. Auch bei den Fensterhebern sehe ich nicht viele Unterschiede innen drin. Turbos kommen von den selben Zulieferern usw. Gut kann man das sehen, wenn man mal die Fotos eines Auto-Ersatzteils online für verschiedene Fahrzeuge vergleicht. Beim Fahrwerk wird es aber sicher vom Gewicht und der Höchstgeschwindigkeit abhängige Unterschiede geben. Habe mal gehört, dass Autos für den deutschen Markt wegen der höheren Maximalgeschwindigkeiten (und wegen Autobild) mit besseren Bremsen ausgestattet werden. Sind in den meisten anderen Märkten wegen 120 bis 130 kmh max nur zusätzliche Kosten und Gewicht.

auf Korsika eine 10 km Schotterstraße zu einem Campingplatz bewältigen. Hatte keine Chance, viel zu wenig Bodenfreiheit, mußte recht schnell umdrehen. VW Busse haben es mit Aufsetzen und Steineunterlegen gerade so geschafft. Gewundert hat mich dass ein Berlingo 4x4 richtig gut durchkam.

Komischer Campingplatz. Sollte uns mal wieder einer zu überzeugen versuchen, nicht einfach auf dem Waldparkplatz zu stehen, sondern auf seinem Campingplatz (ist uns vor 10 Jahren mal auf Korsika passiert), würde ich dann die begrenzte Bodenfreiheit unseres NV200 argumentativ hervorholen :D
BTW: Ein Freund möchte gerade seinen T6 California höher legen :lol:
 
Thema: "Offroad" Tauglichkeit Nv200?
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