Mal weg vom Grundthread: Die Himmelbett Lösung wird allgemein für den NV200 schwierig werden, insbesondere bei den neueren NV200 mit Kopfairbags, da ist hinten die Kopffreiheit für Erwachsene schon sehr gering (mal hinten probesitzen), da noch ein Bett à la Himmelbett in seiner jetzigen Form (oder unser früheres Weekendbett) unter das Dach hängen scheint schwierig, wenn das Auto weiter als Mehr-Als-Zweisitzer genutzt werden soll, oder es kommt eine Bettbreite für Frischstverliebte raus dabei.
Um dem Dilemma zu entkommen, müßte man das Bett quer teleskopieren können. So was gab und gibt es z.B. als so eine Art Feldbett mit Längsrohren (auch z.B. in englischen Aufstelldächern), dann könnte man auf Rücksitzbankhöhe (geklappt oder gewickelt), ablassen und auf die mögliche Breite gehen, z.B. auch mit einer oder 2 selbstaufblasenden Matratzen. :zwink:
Zurück zum Grundthema spiele ich mal weiter den Bundesbedenkenminister:
Es liegen jetzt also 2 in der "himmelbettähnlichen" Konstruktion, sagen wir mal auf Höhe Fensterunterkante. Darunter schlummern auf dem wie auch immer gestalteten Boden die Kinder. OK, Kinder sind nach strapaziöser Fahrt unten flach gelegt und Mama und Papa haben sich irgendwie durch die verbleibende Schießscharte Schiebetüre in ihr Bett gezwängt (auf gut beleuchtetem Rastplatz). Vorher Heckklappenaufsteller eingesetzt, Mückennetz eingeknöpft, Lüftungsgitter vorn sind auch drin. Das Gepäck ist magisch geschrumpft und auf den Vordersitzen verstaut, die mitgeführten Kindersitze (oder Sitzerhöhungen), haben simsalabim ihr Volumen verloren. Gedrehte Vordersitze schaffen entweder Platz für Bett aber dann ist kein Platz mehr fürs Gepäck: Die erste Stunde der Nachtruhe ist schon beim Vorbereiten auf dieselbe draufgegangen:
1. Rastplätze haben die unangenehme Eigenschaft laut zu sein, je Lüftung, desto laut (deshalb schlafe ich nie im Aufstelldach auf einem Rastplatz, krieg ich ja nen Hörsturz) Für das Dachzelt gilt das Gleiche, außerdem lauern ja die Schlitzer
2. Kind 1 muß mal Pipi, kommt aber leider weder zur Heckklappe raus, weil man die nicht von innen aufmachen kann, oder Kind nicht da dran kommt, wo man vielleicht aufmachen könnte, an die Schiebtüre kommt Kind auch nicht, weil da ja die gewickelte Bank davor ist, ergo: Mama pellt sich aus dem Schlafsack, zieht sich was über (Thema "gut beleuchtet"), windet sich durch die Schiebetüre nach draußen und verhilft Kind nach Öffnen der Heckklappe, Öffnen Moskitonetz, Schließen der Heckklappe, zur Erleichterung (auf gut beleuchtetem Rastplatz bedeutet das: wir marschieren mal eben zur Toilette). Dann wird Kind schnell wieder unterbetts verstaut, Mückenschutz wieder eingeknöpft, Heckklappe wieder per Aufsteller in Lüftungsposition verriegelt und ab durch die Schiebetüre ins Hochbett. (Menne muß mal rutschen, sonst kommste nicht rein ins Bett, die Klamotten wieder runtergepellt und endlich wieder: Ruhe). Im beschriebenen Szenario fahren 2 Kinder mit...Klingt für mich schon ungeheuer nach Ruhepause und Urlaub.
3. Es passiert irgendwas Unvorhersehbares, aber leider können die Kinder ums Verrecken (wörtlich!) nicht raus, da seh ich dann schon die Bild Schlagzeile direkt vor mir vom "Tragischen Unglück auf der Urlaubsfahrt", und das ist dann wirklich nicht mehr witzig.
Ich sage es ohne jegliche Ironie oder Polemik: Wer so was ernsthaft in Erwägung zieht, hat Einen an der Klatsche, ich hab das mit dem Jugendamt durchaus ernst gemeint. Da kann sogar die bislang angeblich praktizierte Lösung vom Ruhen im Sitzen weit zuträglicher und ungefährlicher sein. Da hat man wenigstens die Möglichkeit, auf allen Plätzen ohne fremde Hilfe nach draußen zu kommen.
Ganz ehrlich odfi: Du meinst das nicht wirklich ernsthaft oder? Klingt für mich mehr nach einem Mr. Bean Slapstick.
Ernsthaft für das angegebene Szenario müßte die Frage lauten: Gibt es eine Möglichkeit, im NV200 für Ruhepausen aus den vorhandenen Sitzen etwas zu machen, damit man schlummern kann, z.B. durch weiter nach hinten Neigen der Rücksitzbanklehne. Dann seh ich das als eine reale und realistische Fragestellung