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<blockquote data-quote="vespacruiser" data-source="post: 119550" data-attributes="member: 5938"><p><strong>Re: AW: Jugend und Rechtschreibung</strong></p><p></p><p>Ich arbeite als Sozialpädagoge in einer Maßnahme für Berufsorientierung und Berufsvorbereitung mit Jugendlichen. </p><p>Von meinen Teilnehmern zwischen 16 und 24 (!!) Jahren hat nicht einer den Hauptschulabschluss, geschweigedenn eine vage Vorstellung von Arbeit oder eine beruflichen Perspektive. </p><p>Teil meiner Arbeit ist es, unter vielem anderen, schulisches Basiswissen aufzufrischen und somit die Wahrscheinlichkeit eines nachträglichen Erwerbs des Abschlusses zu erhöhen. </p><p>Ich muss leider aich feststellen, dass deren Schulbesuch deutlich anders verlaufen ist als der meine. </p><p>Viele der Jugendlichen haben zu wenig oder keine Unterstützung durch ihre Eltern erfahren. (Wir durften damals erst spielen gehen, wenn alle Hausaufgaben fertig waren.) Und das ging schon in der Grundschule los.</p><p>Hinzu kommt eine völlig unrealistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und tatsächlich leider oft fehlendes Interesse an Arbeit und Ausbildung.</p><p>Da fällt es schon schwer, mehr als einen Satz geradeaus reden zu können. </p><p>Darüber, ob das Konsolen- und Handygedaddel jetzt die Ursache oder eine Folge der Umstände ist, lässt sich streiten. </p><p></p><p></p><p>Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="vespacruiser, post: 119550, member: 5938"] [b]Re: AW: Jugend und Rechtschreibung[/b] Ich arbeite als Sozialpädagoge in einer Maßnahme für Berufsorientierung und Berufsvorbereitung mit Jugendlichen. Von meinen Teilnehmern zwischen 16 und 24 (!!) Jahren hat nicht einer den Hauptschulabschluss, geschweigedenn eine vage Vorstellung von Arbeit oder eine beruflichen Perspektive. Teil meiner Arbeit ist es, unter vielem anderen, schulisches Basiswissen aufzufrischen und somit die Wahrscheinlichkeit eines nachträglichen Erwerbs des Abschlusses zu erhöhen. Ich muss leider aich feststellen, dass deren Schulbesuch deutlich anders verlaufen ist als der meine. Viele der Jugendlichen haben zu wenig oder keine Unterstützung durch ihre Eltern erfahren. (Wir durften damals erst spielen gehen, wenn alle Hausaufgaben fertig waren.) Und das ging schon in der Grundschule los. Hinzu kommt eine völlig unrealistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und tatsächlich leider oft fehlendes Interesse an Arbeit und Ausbildung. Da fällt es schon schwer, mehr als einen Satz geradeaus reden zu können. Darüber, ob das Konsolen- und Handygedaddel jetzt die Ursache oder eine Folge der Umstände ist, lässt sich streiten. Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2 [/QUOTE]
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