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<blockquote data-quote="Guest" data-source="post: 33611"><p><strong>Re: Wird immer besser</strong></p><p></p><p></p><p>Wirfst du da was durcheinander? Ob die Vorgaben ausreichen (wofür?) oder nicht, spielt keine Rolle - die 40.000 Filter entsprechen ihnen nicht, sie hätten nie verbaut werden dürfen.</p><p></p><p>Nicht die Vorgaben haben die ABE, sondern das fertige Produkt bekommt eine, wenn es die Vorgaben erfüllt. Und wenn sich herausstellt, dass die serienmäßigen Filter die Vorgaben nicht erfüllen, dann gibt es m.E. zwei Möglichkeiten:</p><p></p><p>1. Dieses Filtermodell hat nie funktioniert - dann ist bei der ABE-Erteilung geschummelt worden. Die Frage, die zu klären ist: Wer hat geschummelt, und wer hat es nicht gemerkt? Und nach meiner Auffassung ist der Schummler an erster Stelle verantwortlich (Verursacherprinzip).</p><p></p><p>2. Das Muster, was zur Prüfung vorgelegt wurde, war in Ordnung (ABE wurde zu Recht erteilt), aber die Serienprodukte entsprechen nicht dem Muster. Frage: Wie kann das passieren, bei 40.000 ausgelieferten Stück? Wurde bei der Qualitätskontrolle derart geschlampt? Hat der Hersteller das Modell eigenmächtig abgeändert, z.B. um billiger zu produzieren?</p><p></p><p>Wie auch immer. Wer ein Produkt verkauft und behauptet, es erfülle die Vorschrift XY, der ist dafür verantwortlich, dass das stimmt (Produkthaftung / zugesicherte Eigenschaften). Diese Verantwortung kann man nicht auf irgendwelche Politiker abschieben, nur weil man zufällig in einem politisch sensiblen Bereich tätig ist.</p><p></p><p>Ich nehme Politiker und Behörden nicht in Schutz - wenn die geschlafen haben, sollen sie dafür gerüffelt werden, gegebenenfalls auch mit persönlichen Konsequenzen. Aber man darf nicht vergessen, wer diesen fabrikneuen Schrott in Verkehr gebracht hat.</p><p></p><p>Nein, vorausgesetzt sie hat den Filter nach Angaben des Herstellers eingebaut und nichts kaputtgemacht, dann ist sie an der Misere schuldlos. Aber sie darf sich auch nicht zum Komplizen machen, indem sie die Kunden abbügelt mit "was wollt ihr eigentlich, ihr habt doch euern Steuervorteil ..."</p><p></p><p>Ich bitte dich, woher soll ein Käufer wissen, woraus so ein Ding besteht und wie es genau funktioniert? Dafür sind Vorschriften und Prüfprotokolle doch da, dass man sich auf Sachen, die zugesichert werden, verlassen kann.</p><p></p><p>tuppes</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Guest, post: 33611"] [b]Re: Wird immer besser[/b] Wirfst du da was durcheinander? Ob die Vorgaben ausreichen (wofür?) oder nicht, spielt keine Rolle - die 40.000 Filter entsprechen ihnen nicht, sie hätten nie verbaut werden dürfen. Nicht die Vorgaben haben die ABE, sondern das fertige Produkt bekommt eine, wenn es die Vorgaben erfüllt. Und wenn sich herausstellt, dass die serienmäßigen Filter die Vorgaben nicht erfüllen, dann gibt es m.E. zwei Möglichkeiten: 1. Dieses Filtermodell hat nie funktioniert - dann ist bei der ABE-Erteilung geschummelt worden. Die Frage, die zu klären ist: Wer hat geschummelt, und wer hat es nicht gemerkt? Und nach meiner Auffassung ist der Schummler an erster Stelle verantwortlich (Verursacherprinzip). 2. Das Muster, was zur Prüfung vorgelegt wurde, war in Ordnung (ABE wurde zu Recht erteilt), aber die Serienprodukte entsprechen nicht dem Muster. Frage: Wie kann das passieren, bei 40.000 ausgelieferten Stück? Wurde bei der Qualitätskontrolle derart geschlampt? Hat der Hersteller das Modell eigenmächtig abgeändert, z.B. um billiger zu produzieren? Wie auch immer. Wer ein Produkt verkauft und behauptet, es erfülle die Vorschrift XY, der ist dafür verantwortlich, dass das stimmt (Produkthaftung / zugesicherte Eigenschaften). Diese Verantwortung kann man nicht auf irgendwelche Politiker abschieben, nur weil man zufällig in einem politisch sensiblen Bereich tätig ist. Ich nehme Politiker und Behörden nicht in Schutz - wenn die geschlafen haben, sollen sie dafür gerüffelt werden, gegebenenfalls auch mit persönlichen Konsequenzen. Aber man darf nicht vergessen, wer diesen fabrikneuen Schrott in Verkehr gebracht hat. Nein, vorausgesetzt sie hat den Filter nach Angaben des Herstellers eingebaut und nichts kaputtgemacht, dann ist sie an der Misere schuldlos. Aber sie darf sich auch nicht zum Komplizen machen, indem sie die Kunden abbügelt mit "was wollt ihr eigentlich, ihr habt doch euern Steuervorteil ..." Ich bitte dich, woher soll ein Käufer wissen, woraus so ein Ding besteht und wie es genau funktioniert? Dafür sind Vorschriften und Prüfprotokolle doch da, dass man sich auf Sachen, die zugesichert werden, verlassen kann. tuppes [/QUOTE]
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