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EvaliaFahrer
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Wollte mal meine Erfahrungen mit meinem Nissan NV200 Evalia teilen:
Ich habe mich vor 3 Jahren auf Grund des sehr ordentlichen Preis-Leistungs Verhältnisses und des guten Raumangebotes für dieses Fahrzeug entschieden - und dabei den recht lauten Motor / Turbolader, die geringe Dämmung gegenüber Windgeräuschen und die sehr rustikale Fahrwerksauslegung in Kauf genommen.
Schließlich basiert dieses Modell auf einem Nutzfahrzeug.
Die Schwächen, die sich über die Zeit offenbart haben lassen mich aber inzwischen sehr an Qualitätsanspruch und Kundenorientierung bei Nissan zweifeln.
Punkt 1 - Umgang mit bekannten Designschwächen:
Letzten Herbst bin ich mit dem Fahrzeug nachts um 1 Uhr auf der Autobahn liegen geblieben. Grund war eine bekannte Schwachstelle an der Luftansaugung - hier war ein Kunststoffrohr gebrochen. Das Teil hat eine Sollbruchstelle, die unter ständiger Vibration irgendwann bei allen Fahrzeugen bricht - was unweigerlich zu einer Panne führt. Hier würde ich von einem Verantwortungsvollen Hersteller erwarten, dass ein Rückruf erfolgt anstatt darauf zu warten, dass die Kunden nach und nach liegen bleiben und die Teile dann tauschen lassen!
Abgesehen davon war das erforderliche Ersatzteil nicht direkt verfügbar und es wurde eine Übergangsreparatur durchgeführt. Das Rohr wurde mit Klebstoff abgedichtet - laut Aussage der Werkstatt vor Ort eine Standardmaßnahme. Die dann aber noch zwei Mal versagt hat, so dass ich noch weitere zwei Male in die Werkstatt geschleppt wurde bis das Ersatzteil eingebaut wurde.
Punkt 2 - Lackqualität und Umgang mit Reklamationen:
Ich war im Sommer 2015 mit meinem damals 2,5 Jahre alten Nissan NV200 Evalia in Italien in einer Ferienanlage. Dort war das Fahrzeug über einen Zeitraum von 2 Wochen zusammen mit ca. 500 anderen PKW auf dem Parkplatz der Anlage in einem Pinienwald geparkt. Als ich bei der Abreise das Fahrzeug reinigte fielen mir Risse in der obersten Lackschicht auf.
Dies trat explizit nur an diesem Fahrzeug auf - die restlichen Fahrzeuge auf der Fläche waren nicht betroffen. Weder der Betreiber der Ferienanlage noch die Mitarbeiter einer Lackierwerkstatt, die ich nach der Heimreise konsultierte, hatten eine Beschädigung in dieser Form schon einmal gesehen.
Ich kontaktierte daraufhin meinen Serviceberater bei Nissan, der die Schäden begutachtete, direkt einen Kostenvoranschlag anfertigen ließ und die Schäden als Garantiefall einreichen wollte.
Nachdem der Garantieantrag nun abschließend durch das Autohaus bearbeitet wurde bekam ich die Mitteilung, dass der Garantieantrag abgelehnt wurde, da die Schäden durch äußere Einflüsse hervorgerufen worden seien.
Auf eine daraufhin per Post an die Nissan Center Europe GmbH gerichtete Bitte diese Entscheidung noch einmal neu zu bewerten bekam ich am erneut eine Ablehnung - eine absolute Frechheit.
Nissan insgesamt und dieses Modell im Besonderen kann ich auf keinen Fall weiter empfehlen. Dann lieber 10k€ mehr in die Hand nehmen und einen VW Caravelle o.ä. kaufen.
Ich habe mich vor 3 Jahren auf Grund des sehr ordentlichen Preis-Leistungs Verhältnisses und des guten Raumangebotes für dieses Fahrzeug entschieden - und dabei den recht lauten Motor / Turbolader, die geringe Dämmung gegenüber Windgeräuschen und die sehr rustikale Fahrwerksauslegung in Kauf genommen.
Schließlich basiert dieses Modell auf einem Nutzfahrzeug.
Die Schwächen, die sich über die Zeit offenbart haben lassen mich aber inzwischen sehr an Qualitätsanspruch und Kundenorientierung bei Nissan zweifeln.
Punkt 1 - Umgang mit bekannten Designschwächen:
Letzten Herbst bin ich mit dem Fahrzeug nachts um 1 Uhr auf der Autobahn liegen geblieben. Grund war eine bekannte Schwachstelle an der Luftansaugung - hier war ein Kunststoffrohr gebrochen. Das Teil hat eine Sollbruchstelle, die unter ständiger Vibration irgendwann bei allen Fahrzeugen bricht - was unweigerlich zu einer Panne führt. Hier würde ich von einem Verantwortungsvollen Hersteller erwarten, dass ein Rückruf erfolgt anstatt darauf zu warten, dass die Kunden nach und nach liegen bleiben und die Teile dann tauschen lassen!
Abgesehen davon war das erforderliche Ersatzteil nicht direkt verfügbar und es wurde eine Übergangsreparatur durchgeführt. Das Rohr wurde mit Klebstoff abgedichtet - laut Aussage der Werkstatt vor Ort eine Standardmaßnahme. Die dann aber noch zwei Mal versagt hat, so dass ich noch weitere zwei Male in die Werkstatt geschleppt wurde bis das Ersatzteil eingebaut wurde.
Punkt 2 - Lackqualität und Umgang mit Reklamationen:
Ich war im Sommer 2015 mit meinem damals 2,5 Jahre alten Nissan NV200 Evalia in Italien in einer Ferienanlage. Dort war das Fahrzeug über einen Zeitraum von 2 Wochen zusammen mit ca. 500 anderen PKW auf dem Parkplatz der Anlage in einem Pinienwald geparkt. Als ich bei der Abreise das Fahrzeug reinigte fielen mir Risse in der obersten Lackschicht auf.
Dies trat explizit nur an diesem Fahrzeug auf - die restlichen Fahrzeuge auf der Fläche waren nicht betroffen. Weder der Betreiber der Ferienanlage noch die Mitarbeiter einer Lackierwerkstatt, die ich nach der Heimreise konsultierte, hatten eine Beschädigung in dieser Form schon einmal gesehen.
Ich kontaktierte daraufhin meinen Serviceberater bei Nissan, der die Schäden begutachtete, direkt einen Kostenvoranschlag anfertigen ließ und die Schäden als Garantiefall einreichen wollte.
Nachdem der Garantieantrag nun abschließend durch das Autohaus bearbeitet wurde bekam ich die Mitteilung, dass der Garantieantrag abgelehnt wurde, da die Schäden durch äußere Einflüsse hervorgerufen worden seien.
Auf eine daraufhin per Post an die Nissan Center Europe GmbH gerichtete Bitte diese Entscheidung noch einmal neu zu bewerten bekam ich am erneut eine Ablehnung - eine absolute Frechheit.
Nissan insgesamt und dieses Modell im Besonderen kann ich auf keinen Fall weiter empfehlen. Dann lieber 10k€ mehr in die Hand nehmen und einen VW Caravelle o.ä. kaufen.