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Renault Kangoo, Nissan Kubistar, Mercedes Citan
Abgasskandal Renault auch betroffen?
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<blockquote data-quote="Kangoo2015" data-source="post: 124788" data-attributes="member: 7423"><p>Müssen alle Diesel-Fahrer für den VW-Skandal bluten?</p><p></p><p>Nach dem Abgas-Skandal bei Volkswagen droht jetzt allen Diesel-Fahrern eine erhebliche Mehrbelastung. Der Steuervorteil für Diesel-Kraftstoff steht zur Diskussion – er könnte sogar komplett abgeschafft werden.</p><p></p><p>Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (63, SPD) sagte im ZDF-Morgenmagazin, sie könne sich eine Abschaffung des Steuervorteils vorstellen, um mit den erwarteten Mehreinnahmen den Einsatz von Elektro-Fahrzeugen stärker zu fördern. Reine Elektro-Autos sind derzeit zu teuer, um sich am Markt durchzusetzen. Deswegen strebt Hendricks innerhalb der Bundesregierung eine Kaufprämie für Elektroautos an. Es brauche „neben steuerlichen Anreizen eine Kombination aus einer verpflichtenden Quote für E-Fahrzeuge, verbunden mit einem staatlichen Kaufzuschuss“, erklärte die Ministerin.</p><p>Später relativierte Hendricks ihre Aussage allerdings. Sie sei „missverständlich interpretiert“ worden.</p><p>Fachleute fordern, den Steuervorteil für Diesel tatsächlich abzuschaffen. „Es ist absolut sinnvoll, ab 2018 oder 2020 die direkte oder indirekte Begünstigung von Diesel abzuschaffen“, sagte Stefan Bratzel (4<img src="/styles/default/xenforo/smilies.doodle/icon_cool.gif" class="smilie" loading="lazy" alt="8)" title="Icon Cool 8)" data-shortname="8)" />, Direktor des Center of Automotive Management in Bergisch-Gladbach, zu BILD.</p><p>In den letzten Jahrzehnten sei der Diesel in Europa sehr dominant geworden. Bratzel: „Man hat stark auf Diesel gesetzt, weil der Dieselmotor ja auch tatsächliche Vorteile im Kraftstoffverbrauch hat.“ Deswegen gibt es in vielen Ländern einen Steuer-Nachlass auf Diesel-Kraftstoff.</p><p></p><p>► In Deutschland sind das immerhin 18 Cent je Liter, in anderen Ländern sogar noch mehr: Griechenland 34 Cent, Holland 28 Cent, Portugal 22 Cent, Dänemark 19 Cent.</p><p>Bei einem Durchschnittsverbrauch von 5,1 Liter pro 100 Kilometer und einer Fahrleistung von 40 000 Kilometern im Jahr spart der deutsche Diesel-Fahrer mehr als 365 Euro an der Zapfsäule.</p><p></p><p>Darum ist der Anteil von Diesel-Fahrzeugen an den Neuzulassungen seit 1990 drastisch gestiegen!</p><p>In Deutschland betrug der Diesel-Anteil 1990 nur 9,8 Prozent – im vergangenen Jahr ein Vielfaches davon: 47,8 Prozent, wie Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer (64) von der Uni Essen berichtet. Viele deutsche Autobauer verkauften laut Dudenhöffer in diesem Jahr auf dem heimischen Markt mehr Diesel-Fahrzeuge als Benziner:</p><p></p><p>► 70 Prozent aller BMW-Neuwagen sind Diesel</p><p>► Bei Audi beträgt diese Quote 69 Prozent, bei Mercedes 59 Prozent, bei VW 55 Prozent</p><p>► Übertroffen werden die deutschen Marken von Land Rover (91 Prozent Diesel), Volvo (90 Prozent) und Jeep (79 Prozent).</p><p></p><p>Ausgerechnet durch den Abgas-Skandal von VW kommt nun möglicherweise die Trendwende! „Die Affäre könnte den Startschuss dafür geben, neue Technologien deutlich stärker zu fördern“, vermutete Auto-Experte Bratzel im Gespräch mit BILD. Allerdings dürfe dies nicht zu Lasten der Hersteller gehen: „Das muss geplant und Schritt für Schritt angegangen werden, um keinen negativen Nachfrage-Effekt zu bewirken“, warnte Bratzel. Das sieht auch Dudenhöffer von der Uni Essen so und unterbreitet einen konkreten Vorschlag: „Die Gesetzgeber sollten die Steuervorteile für den Diesel-Pkw Stück für Stück zurückführen. Dies könnte in Deutschland über einen Zehnjahreszeitraum geschehen, so dass keine Schock-Effekte auf die Nachfrage ausgelöst werden.“ Pro Jahr sollte der Steuernachlass also um 1,8 Cent je Liter Diesel gesenkt werden.</p><p></p><p>Beispiel Frankreich </p><p>Frankreich macht dies bereits: Unser Nachbarland (bislang 16 Cent Nachlass) hebt die Steuern auf Diesel 2016 und 2017 um jeweils einen Cent pro Liter an.</p><p>Zugleich sollen die Abgaben auf Benzin in den kommenden beiden Jahren um den gleichen Betrag sinken, wie die Regierung in Paris am Mittwochabend mitteilte.</p><p>Ziel sei es, die Abgaben auf beide Kraftstoffe binnen fünf Jahren anzugleichen.</p><p>Die dadurch zu erwartenden höheren Steuereinnahmen könnten dann teilweise dazu genutzt werden, Käufern umweltfreundlicher Autos einen Zuschuss zu gewähren, sagt Frankreichs Umweltministerin Ségolène Royal (62).</p><p>Den Preis dafür bezahlen allerdings die Fahrer aller Diesel-Fahrzeuge …</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Kangoo2015, post: 124788, member: 7423"] Müssen alle Diesel-Fahrer für den VW-Skandal bluten? Nach dem Abgas-Skandal bei Volkswagen droht jetzt allen Diesel-Fahrern eine erhebliche Mehrbelastung. Der Steuervorteil für Diesel-Kraftstoff steht zur Diskussion – er könnte sogar komplett abgeschafft werden. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (63, SPD) sagte im ZDF-Morgenmagazin, sie könne sich eine Abschaffung des Steuervorteils vorstellen, um mit den erwarteten Mehreinnahmen den Einsatz von Elektro-Fahrzeugen stärker zu fördern. Reine Elektro-Autos sind derzeit zu teuer, um sich am Markt durchzusetzen. Deswegen strebt Hendricks innerhalb der Bundesregierung eine Kaufprämie für Elektroautos an. Es brauche „neben steuerlichen Anreizen eine Kombination aus einer verpflichtenden Quote für E-Fahrzeuge, verbunden mit einem staatlichen Kaufzuschuss“, erklärte die Ministerin. Später relativierte Hendricks ihre Aussage allerdings. Sie sei „missverständlich interpretiert“ worden. Fachleute fordern, den Steuervorteil für Diesel tatsächlich abzuschaffen. „Es ist absolut sinnvoll, ab 2018 oder 2020 die direkte oder indirekte Begünstigung von Diesel abzuschaffen“, sagte Stefan Bratzel (48), Direktor des Center of Automotive Management in Bergisch-Gladbach, zu BILD. In den letzten Jahrzehnten sei der Diesel in Europa sehr dominant geworden. Bratzel: „Man hat stark auf Diesel gesetzt, weil der Dieselmotor ja auch tatsächliche Vorteile im Kraftstoffverbrauch hat.“ Deswegen gibt es in vielen Ländern einen Steuer-Nachlass auf Diesel-Kraftstoff. ► In Deutschland sind das immerhin 18 Cent je Liter, in anderen Ländern sogar noch mehr: Griechenland 34 Cent, Holland 28 Cent, Portugal 22 Cent, Dänemark 19 Cent. Bei einem Durchschnittsverbrauch von 5,1 Liter pro 100 Kilometer und einer Fahrleistung von 40 000 Kilometern im Jahr spart der deutsche Diesel-Fahrer mehr als 365 Euro an der Zapfsäule. Darum ist der Anteil von Diesel-Fahrzeugen an den Neuzulassungen seit 1990 drastisch gestiegen! In Deutschland betrug der Diesel-Anteil 1990 nur 9,8 Prozent – im vergangenen Jahr ein Vielfaches davon: 47,8 Prozent, wie Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer (64) von der Uni Essen berichtet. Viele deutsche Autobauer verkauften laut Dudenhöffer in diesem Jahr auf dem heimischen Markt mehr Diesel-Fahrzeuge als Benziner: ► 70 Prozent aller BMW-Neuwagen sind Diesel ► Bei Audi beträgt diese Quote 69 Prozent, bei Mercedes 59 Prozent, bei VW 55 Prozent ► Übertroffen werden die deutschen Marken von Land Rover (91 Prozent Diesel), Volvo (90 Prozent) und Jeep (79 Prozent). Ausgerechnet durch den Abgas-Skandal von VW kommt nun möglicherweise die Trendwende! „Die Affäre könnte den Startschuss dafür geben, neue Technologien deutlich stärker zu fördern“, vermutete Auto-Experte Bratzel im Gespräch mit BILD. Allerdings dürfe dies nicht zu Lasten der Hersteller gehen: „Das muss geplant und Schritt für Schritt angegangen werden, um keinen negativen Nachfrage-Effekt zu bewirken“, warnte Bratzel. Das sieht auch Dudenhöffer von der Uni Essen so und unterbreitet einen konkreten Vorschlag: „Die Gesetzgeber sollten die Steuervorteile für den Diesel-Pkw Stück für Stück zurückführen. Dies könnte in Deutschland über einen Zehnjahreszeitraum geschehen, so dass keine Schock-Effekte auf die Nachfrage ausgelöst werden.“ Pro Jahr sollte der Steuernachlass also um 1,8 Cent je Liter Diesel gesenkt werden. Beispiel Frankreich Frankreich macht dies bereits: Unser Nachbarland (bislang 16 Cent Nachlass) hebt die Steuern auf Diesel 2016 und 2017 um jeweils einen Cent pro Liter an. Zugleich sollen die Abgaben auf Benzin in den kommenden beiden Jahren um den gleichen Betrag sinken, wie die Regierung in Paris am Mittwochabend mitteilte. Ziel sei es, die Abgaben auf beide Kraftstoffe binnen fünf Jahren anzugleichen. Die dadurch zu erwartenden höheren Steuereinnahmen könnten dann teilweise dazu genutzt werden, Käufern umweltfreundlicher Autos einen Zuschuss zu gewähren, sagt Frankreichs Umweltministerin Ségolène Royal (62). Den Preis dafür bezahlen allerdings die Fahrer aller Diesel-Fahrzeuge … [/QUOTE]
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