Red Lobster in der Normandie.... das Land der Merkwürdigkeiten - erste große Tour - Fazit: Leider Geil!
Es gibt so Ideen im Freundeskreis, die sind irgendwie schön verrückt. Dazu gehört auch mal ganz simple über das lange Wochenende in die Normandie zu fahren. Gut, wenn man im tiefsten Westen Deutschlands wohnt geht das sicherlich noch, aber naja... scheiss drauf, das wird geil. Und so schmiss ich mich mit voll gepimpten RedLobster am Mittwoch auf die Autobahn gen Westen. Mittlerweile hatte ich die Heckscheiben noch tief schwarz Folieren lassen und mir ein Klo zugelegt. Nach 7,5 Stunden kam ich endlich bei Jülich an. Hier schlug ich - nach Wildcampermanie - mein Zwischenlager auf. Durch Stau und co hatte ich keine Lust das Schlafdach hochzubocken, zumal am nächsten morgen um 6Uhr auf einer nahe gelegenen Raststätte die Zusammenführung der Kolonne stattfinden sollte.
Erster Versuch: Schlafen im EG! Was gut das mein Gepäck in den Schränken, Nieschen und co überall verstaut war, keine Reisetaschen und co... die Ladefläche war also nur für mich und die Hunde. Lustig ist der Blick des Wachhundes wenn man den Schlafsack in die Hundebox streckt
Als Unterlage diente einfach eine Klappmatte von Ikea... fertig ist der Lutz:
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War schon wirklich sehr gemütlich.. aber ganz klar ist: Oben im Schlafdach schläft es sich viel besser!
Am Donnerstag morgen ging es wie gesagt ganz früh los, immer weiter Richtung Westen, erst durch Belgien, dann immer weiter in Frankreich. Der Rote fährt sich wirklich sehr gut, die einzigen Ermüdungserscheinungen beim Fahren ist einzig und alleine die Konzentration. Ich krieg kein Zippeln in den Beinen, kein Rücken oder Schulter, wie ich das früher beim Skoda hatte. Einfach vor mich hinreisen, ganz entspannt .. toll!
Nach 10 Stunden erreichten wir dann "Camping Omaha Beach", wo wir Stellplatz mit Meerblick gebucht hatten.
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Ist das geil oder ist das geil? Mal abgesehen vom Preis: Vom 03.10.-06.10. 25€ p.P. all inkl.
Es hat einen eigenen Abgang zum Strand für die Camper:
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Und dort oben ist unser Platz:
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Genau für diesen Einsatz hatte ich mir das Obelink Trinity zugelegt. Die anderen Mitreisenden nächtigten in Zelten, das Trinity diente als gemeinschafts Wohnzimmer und es stellte sich heraus das das eine extrem gute Idee war. Es war schon arg stürmisch, das Wetter wechselhafter als in England, Regen war in spontanen platzregenartigen Anfällen. Durch den Regen fühlten sich die Temperaturen niedriger an als sie waren. Aber mit 4 Personen und 2 Hunden heizte sich das Vorzelt so gut auf, das meine kleine Mini-Zeltheizung dafür gar nicht benötigt wurde. Auch die Standheizung von Redlobster benötigte ich überhaupt nicht (mir war eher zu warm im Schlafsack da oben). Der ein oder andere Zelter fror aber durchaus in der Nacht.
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Der Blick morgens aus dem Zeltfenster war ein absoluter Traum!
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Frühstück und balsam für die Seele zugleich:
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Wir schauten uns Omaha Beach, D-Day Experience / Dead men's corner und Utha Beach:
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Abends gemütliches Beisammensitzen und rumgekuschel im Vorzelt/im Bauch von Redlobster:
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Wir testen unfreiwillig was Zelte so an Sturm aushalten können. Grade beim Trinity war ich mir echt unsicher.. klar, wenns an Redlobster gekoppelt war stand es gut, aber wenn wir tagsüber unterwegs waren musste es da oben an der Klippe ganz alleine stehen. Mit den mitglieferten Heringen wäre das nie und nimmer gut gegangen. Ich hatte zum Glück die guten Erdnägel von meinem Zelt dabei. Hier muss ich unbedingt nochmal aufrüsten. RedLobster stand wie eine eins im Wind, die ein oder andere Böe lies ihn aber doch ordentlich wackeln.. man liegt da drin, entspannt und sicher... wie daheim wenn draussen ein unwetter tobt.. einfach toll! Im Zelt wäre das echt eine extren ungemütliche Angelegenheit gewesen.
Sehr schade das das Trinity einen seperaten Boden hat.. das so das einzige Manko...
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Wir schauten Wildpferde in "Observatoire de la Réserve Naturelle de l'Estuaire de la Seine"
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Natürlich mussten auch Crepes in Le Harve und ein Besuch in "Fort de Sainte-Adresse" sein
Uuuuund selbstverständlich die Klippen von Étretat:
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Am Sonntag ging es dann leider schon wieder zurück.. 13 Stunden Heimweg .... RedLobster saust über die Bahn, ganz gechillt... wir sind nun noch Dicker, ich weis das wir richtig gut aufgestellt sind Ausrüstungstechnisch. Die Standheizung hab ich immer noch nicht ausprobiert. Ich bin mehr als zufrieden. Fahrverhalten, Camping bei jedem Wetter... alles rockt!
Der Campingplatz "Camping Omaha Beach" ist mehr als zu empfehlen