Zweitbatterie und Solarladung

Diskutiere Zweitbatterie und Solarladung im Forum Camping/Umbauten und Tuning im Bereich ---> Auto / Verkehr - Hallöchen, nachdem es in dem Treat mit der minimalen Wasserversorgung nun zu diesem Thema hier etwas abschweifte, will ich dazu in diesem Treat...
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thoringiwulf

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Hallöchen,
nachdem es in dem Treat mit der minimalen Wasserversorgung nun zu diesem Thema hier etwas abschweifte, will ich dazu in diesem Treat hier nochmal ein wenig Erfahrungen sammeln.
Reisebig hat ja schon sehr ansprechende Anregungen gegeben.
Zu meinem Vorhaben: ich beabsichtige eine Anlage zu bauen, mit der ich Licht im Auto beim Campen habe, eine Wasserpumpe zur minimalen Wasserversorgung betreibe und eine Kühlbox betreibe. Dazu will ich zwei Batterien verbauen, eine, die versorgt und eine, die über ein kleines Solarpaneel geladen wird.
Kaeptnfiat´s Einwurf: "Aeh, was soll das bringen, die Batterie zu laden, die nicht benutzt wird?
Am besten die laden, die gerade benutzt wird, erst wenn diese voll ist, umsschalten und die andere laden."
Dazu muß ich sagen, ich wollte das extra so machen, damit die Energie vom Paneel komplett zum Laden verwendet wird. Denke ich da falsch?? Bin auf dem Gebiet der Solartechnik noch ein Frischling, der sich langsam erst mal reinarbeitet. Ich bin für Ratschläge und Hinweise über alles sehr dankbar.
 
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rgruener

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2 batterien machen sinn, wenn immer eine volle zum austausch benötigt wird.
kann ja mal sein, dass an einem zuwenig ladestrom erzeugt wird und die batterie total leer wird.
dann kann ich die zweite voll einsetzen und derweil die andere wieder laden. wenns 3 tage dunkel ist, dann funzt das konzept natürlich nicht. also ich würds auch so machen.
allerdings ist da ein fettes panel nötig, sowie ein laderegler und ein vernünftiger akku. also so ab 500€ aufwärts das ganze.
 
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Ich bin mal so frei und zitiere die entsprechenden Beiträge hier rein:

Reisebig schrieb:
thoringiwulf schrieb:
Ich tüftele momentan an einer Solaranlage zum Laden der Zweitbatterie.

Darf ich Dir meine neuste Bastelei zeigen, vielleicht wär das auch was für Dich.

Das Auto muß mich jeden Tag zur Arbeit bringen und beim Einkaufen sollte man auch noch genügend freie Ladefläche haben. Im Urlaub soll aber möglichst viel Komfort an Bord sein damit die drei Wochen nicht zur Qual werden :mrgreen:
Deswegen sind alle Campingeinbauten ohne Werkzeug montier- und entnehmbar. Meinen Elektroschrank habe ich ja schon an anderer Stelle gezeigt. Deswegen nur noch ein kleiner Ausschnitt der selbstgeplanten Frontplatte:

http://img11.imageshack.us/img11/4807/platteb.jpg

Gut zu sehen sind die verschiedenen Möglichkeiten externe Stromquellen anzuschließen und zu laden oder den im Schrank eingebauten Akku darüber zu laden. Alle Anschlüße sind in 4mm Banane ausgelegt. Zuerst kann man 12 Volt fremd einspeisen, dann kann ein Solarpanel direkt angeschlossen werden (der Solarregler ist im Schrank eingebaut), zum Schluß der ersten Reihe kann ein fremder Akku über das Netzteil oder das Solarpanel (wählbar über die Schalterkombinationen darüber) geladen werden.

Damit man mit dem Auto nicht in die Sonne fahren muß bastle ich mir noch einen externen Akku, welcher über ein großes Solarpanel überall geladen werden kann. Zuerst habe ich mir ein großes Akkugehäuse gekauft:

http://img832.imageshack.us/img832/1259/14641100.jpg

Da rein paßt der neue 12 Volt 17 Ah Akku (im Schrank ist nur ein 12 Volt 10 Ah, langt aber für stundenlang DVD schauen, Licht anhaben usw.) und der Solarladeregler (mit Anzeigemöglichkeit von Ladungsmenge und Verbrauchsmenge:

http://img32.imageshack.us/img32/8486/ladere.jpg

Das Gehäuse bekommt mehrere Anschlußmöglichkeiten (auch wieder in 4mm Banane) wie z.B. Anschluß externes Ladegerät direkt an den Akku, Entnahme 12 Volt über den Solarladeregler an Verbraucher, externe Anschlußmöglichkeit eines Akkus zum Laden über das Solarpanel (z.B. zum Laden einer leeren Starterbatterie, falls es mal passiert ist) und der Anschluß für das Solarpanel. Das Panel ist zusammenklappbar, hat 20 Watt, wird in einem kleinen Koffer befördert und hat im aufgeklappten Zustand zwei Aufsteller:

http://img571.imageshack.us/img571/704/hintent.jpg

Alles zusammen hilft mir hoffentlich auf den Hebriden wo es wenig Plätze mit Stromanschluß gibt damit ich Abends nicht im Dunkeln sitze :jaja:
 
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Reisebig schrieb:
thoringiwulf schrieb:
Das sieht interessant aus.

Danke :mrgreen:

thoringiwulf schrieb:
Ich habe vor, mit zwei Batterien im Wechselbetrieb zu arbeiten. Wenn die eine im Gebrauch ist, wird die andere übers Solarpaneel geladen.

Gute Idee, da Laden sich mit Verbrauchen nicht wirklich harmonisieren läßt (in unseren Größenordnungen).

thoringiwulf schrieb:
Wie kommst du mit den kleinen Batterien über die Runden, hast du da schon Erfahrungen gemacht zwecks Benutzungsdauer?

Yupp, bei mir läuft tagsüber der kleine Verstärker, der MP3 Player und Ladegeräte für Computer und Handy. Abends läuft dann der 10" TFT und ein kleiner Videoabspieler mit DVD Dateien oder Mitschnitten aus dem TV so zwei bis drei Stunden, alle Beleuchtungen sind in LED ausgeführt und brennen so 6 bis 8 Stunden am Abend. Dann kann ich mit der 10 Ah Batterie min. 2 Nächte mit etwas weniger TV sogar 3 Nächte ohne Nachladen aus. Probiert in Griechenland und in Cornwall, jeweils 3 Wochen.

thoringiwulf schrieb:
Ich will noch eine Kompressorkühlbox betreiben.

Da kann ich allerdings nicht sagen wie lange die Akkus halten. Ich habe leider keinen Platz für ein Kompressormodell und mein Thermoelektrischer macht zwar sehr kalt (teilweise bis zum Gefrieren) aber braucht zuviel Strom. Nach 4 Stunden ist der Akku völlig leer.
 
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Kaeptnfiat schrieb:
Aeh, was soll das bringen, die Batterie zu laden, die nicht benutzt wird?
Am besten die laden, die gerade benutzt wird, erst wenn diese voll ist, umsschalten und die andere laden.

Kuehlbox:
Rechne einfach mal nach: Betriebszeit = Akkukapazitaet / (Mittlere Leistungsaufnahme Kuehlbox / 12 V)
Weitere Verluste nicht eingerechnet.

MfG
Thomas
 
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Ihr wendet zum Teil Maßstäbe von großen Wohnmobilen an. Aber wer ne 150 Ah Batterie für 200 Eur in den Minicamper tut, braucht auch ein Ladegerät das die Leistung bringt um die Batterie wieder in 24 Stunden am Landstrom aufzuladen oder ein riesen Sonnenpanel mit der entsprechenden Leistung. Dafür hab ich aber keinen Platz, kein Geld und was soll ich mit 150 Ah ? Für meine Anwendung langt die 10 Ah Batterie für 25 Euro (ok die 17 Ah war ein Schnapp für 30 Eur), das Ladegerät für 20 Eur (sogar ein gutes mit Refresh und extra für Trockenakkus) und das Solarpanel mit 20 Watt Leistung für 70 Eur. Und wie vorher schon geschrieben reicht die 10 Ah Batterie für 2 bis 3 Nächte ohne Strom und die 17 Ah wird mir 4 bis 5 Nächte bringen (allerdings ohne Kühlbox).

thoringiwulf schrieb:
Zu meinem Vorhaben: ich beabsichtige eine Anlage zu bauen, mit der ich Licht im Auto beim Campen habe, eine Wasserpumpe zur minimalen Wasserversorgung betreibe und eine Kühlbox betreibe. Dazu will ich zwei Batterien verbauen, eine, die versorgt und eine, die über ein kleines Solarpaneel geladen wird.

Es sollte normalerweise so laufen:
Rechne alle deine Verbraucher zusammen. Also z.B. Alle Lampen (bei mir nur LEDs) sind 5 Watt, der TV und Videoplayer brauchen 20 Watt und die Wasserpumpe lassen wir mal weg, die läuft ja nur ein paar Minuten am Tag. Wären also 25 Watt. Auf folgender Seite kann man dann mit Hilfe der Parameter 12 Volt, Leistung der Batterie in Ah und Verbrauch ausrechnen lassen wie lange der Akku hält. Ich rechne noch mit 20% Rest im Akku damit er nicht Tiefentladen wird.

Accu Rechner

Bei obigem Beispiel komme ich auf 3,84 Stunden Dauerbetrieb, wenn ich den 17 Ah Akku benutze auf 6,53 Stunden. Wenn man jetzt mal nur die LEDs rechnet komme ich auf 19,2 und 32,64 Stunden Dauerbetrieb. Wenn ich jetzt meine Thermokühlbox zu grunde legen würde mein kleiner Akku 3,2 Stunden und der große Akku 5,44 Stunden die Kühlbox laufen lassen. Bei einer Kompressorbox wird eine Wattzahl und eine Prozentzahl angegeben. Die Wattzahl ist die Leistung welche die Box im Betrieb braucht, die Prozentzahl gibt an wie lange die Box läuft bis Sie sich wieder abschaltet. Als Beispiel, gibt eine Box 40 Watt und 30 % an, so läuft Sie von 60 Minuten 18 Minuten lang. Man nimmt dann einfach 30 % von den 40 Watt als Stundenmittel, wären in unserem Beispiel also 12 Watt. Die Kompressorbox würde also mit meinem 10 Ah Akku 10 Stunden durchlaufen und mit dem 17 Ah Akku 13,6 Stunden. Man kann auch andersrum rechnen lassen. Ohne Ladung würde ich gerne 48 Stunden autark sein. Also alle Verbraucher zusammen (12 Watt Kühlbox, 5 Watt Leuchten) sind 17 Watt und 48 Stunden Betrieb brauchen dann einen 85 Ah Akku. Ist schon ein ganz schöner Klotz.

Auf obiger Seite kann man dann auch ausrechnen wie lange das Ladegerät zum wieder voll Laden braucht oder wie groß das Solarpanel sein muß.


Kaeptnfiat schrieb:
Aeh, was soll das bringen, die Batterie zu laden, die nicht benutzt wird?
Am besten die laden, die gerade benutzt wird, erst wenn diese voll ist, umsschalten und die andere laden.

Ich gebe Dir recht wenn es um große Wohnmobilbatterien mit viel Kapazität geht. Bei den kleinen Akkus mit geringer Kapazität und anderem Ladeverhalten sehe ich das anders. Mir geht es hauptsächlich um die begrenzten Ladezyklen der kleinen Akkus. Ein andauerendes Laden und Entladen der Akkus ohne wirklich voll zu werden ist schädlich für die Zwerge. Es gibt zwar kein Memoryeffekt mehr, aber die Kapazität nimmt schneller ab. Anders bei den ganz dicken Dingern die auch richtig viel Geld kosten, da würde ich deinem Vorgehen zustimmen.
 
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thoringiwulf

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Ja, Reisebig, meine Intentionen liegen auch mehr auf klein und preiswert aber funktionell.
Nächste Woche gibt es in einem Baumarkt bei uns Batterien im Angebot, da werde ich mir zwei 36Ah Batterien zu je 29€ holen. Bei Westernacher habe ich einen Solarkoffer mit 60W-Paneel und dem CMP 24 Regler entdeckt, der wird es wohl werden und dann wird experimentiert.
Vielen Dank für die Hilfen, ich werde mal meine Experimentierergebnisse dann hier posten. :jaja:
 
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thoringiwulf

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Es ist nicht der Koffer, es ist das Set N.16 60W-Paneel mit CMP24 Regler. Sorry.
 
Reisebig

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Lustig, mein Laderegler ist auch von Westernacher :mrgreen:

Was sind das den für Batterien ? Normale Starterbatterien mit Säure oder BleiGel Akkus ? Von Starterbatterien würde ich abraten. Sind für eine kurze Stromabgabe mit viel Leistung ausgelegt und die Flüßigkeit im Akku find ich im Wohnraum sehr gefährlich. Wenn es BleiGel sind ... wo sind die den im Angebot :zwink:
 
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Kaeptnfiat

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OK, nicht das das nicht ginge, aber Dir ist schon klar, dass Autobatterien darauf ausgelegt sind, hohe Entladestroeme zu liefern und Selbstendladung ist auch eher unter ferner liefen zu betrachten. D.h. also fuer Betrieb normaler Verbraucher nicht gerade optimal. Dafuer unschlagbar guenstig :)
Wichtig ist definitiv ein Tiefentladungsschutz.

Ich kanns kaum glauben, dass eine Kompressorkuehlbox im Mittel nur 12W brauchen soll.
Hat das schon mal jemand im Sommer getestet?
Wie heisst das Wundergeraet und was kostet die Box ca. ?

MfG
Thomas
 
Reisebig

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Kaeptnfiat schrieb:
OK, nicht das das nicht ginge, aber Dir ist schon klar, dass Autobatterien darauf ausgelegt sind, hohe Entladestroeme zu liefern und Selbstendladung ist auch eher unter ferner liefen zu betrachten. D.h. also fuer Betrieb normaler Verbraucher nicht gerade optimal. Dafuer unschlagbar guenstig :)
Wichtig ist definitiv ein Tiefentladungsschutz.

Hallo Thomas,
da sind wir ja garnicht so weit auseinander. Genau meine Rede.

Kaeptnfiat schrieb:
Ich kanns kaum glauben, dass eine Kompressorkuehlbox im Mittel nur 12W brauchen soll.
Hat das schon mal jemand im Sommer getestet?
Wie heisst das Wundergeraet und was kostet die Box ca. ?

Damit hatte ich mich schon mal auseinandergesetzt, aber leider paßt bei mir noch nicht mal die kleinste Kompressorbox in das jetzige Fahrzeug. Wenn der Connect als Nachfolger kommt, kommt auch ne Box. Und meine 12 Watt waren noch richtig hoch angesiedelt. Waren einfach nur Zahlen aus dem Gedächtnis. Hab für Dich mal genau geschaut und verlinke mal ein Mittelklassemodel von Waeco. (Dies ist nur ein Beispiel, natürlich bekomme ich keine Prozente, Nachlässe oder Provisionen dafür :mrgreen: )

Folgende Box brauch bei 5°C gewählte Innentemperatur und 32° C Aussenthemeratur lt. Hersteller im Schnitt 0,71 Ah die Stunde. Wären bei 12 Volt Betrieb also umgerechnet 8,52 Watt. Die entsprechend kleineren Boxen weniger und die größeren Boxen mehr. ( :cry: Ich will auch so ne Box :cry: )

WAECO CF 35

Wenn man jetzt die kleiner CF 18 nehmen würde (welche der Größe meiner Box entspricht würde die unter gleichen Bedingungen 12,5 Stunden mit meinem 10 Ah Akku laufen und der 17 Ah würden 21,25 Stunden rauskommen ... ein Traum :rund:
 
zooom

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Sag ich mal was aus meiner laienhaften Erfahrung dazu:
Wir verbauen Säurebatterien 60 oder 80 Ah als Zweitbatterien und das seit 15 Jahren, immer brav nach außen entlüftet und vernünftig (d.h. nicht mit nem recycelten Nylonstumpf) befestigt. Diese Batterien, manchmal AGM, meist jedoch normale Starterbatterien, machen unsere Autos autark für 3 - 4 Tage mit Kompressorkühlbox, meist steht man eh nicht länger ohne Strom an einem Platz. Optional bieten wir das Außenstrompaket mit Ladegerät an, dann ist die Batterie eh entlastet.
Was soll ich Euch sagen, diese völlig ungeeigneten Stromspeicher halten zwischen 6 und 8 Jahren im Normalfalle, was soll ich mir da auch nur den geringsten Kopf machen, ob die drei Mal so teure Gelbatterie, vielleicht besser geeignet ist und doppelt so lang hält? Gehirnakrobatik!
Solar ist (und das sage ich als Betreiber einer 20KW Solaranlage) auf dem Auto nett anzusehen, aber selten sinnvoll, bei Segelbooten transatlantik sind wir in einer anderen Liga.
Wir stellen jetzt demnächst um auf Novitec Accu refresher, die kosten etwa 70.- und verdoppeln das Leben einer Bleibatterie, von der Akkuindustrie ist dazu nix zu hören, dann brechen ja Absatzmärkte weg.
Das ist ne sinnvolle Investition, Solar auf dem HDK eine nette Spielerei, aber wenns schee macht...!
 
G

grl

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Hmmm, da muss ich jetzt doch noch meinen Senf dazu geben:

Was Thomas zum Wirtschaftlichen passt schon - aber eine Säurebatterie hat meiner Meinung nach defintiv NICHTS im Aufbau verloren. Die große Gefahr ist hier im Fall eines Unfalls. Daß austretende Säure aus einer beschädigten Batterie was ganz unschönes ist kann ich nach einiger Rettungsdienst-Zeit an einer der Europäischen Haupt-Transitrouten nur bestätigen...

Gruß
Luggi
 
zooom

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Sagte ich nicht was von sicher Befestigung? Also ehrlich, auslaufende Batteriesäure ist Pipifax gegen umherfliegende Hunde, die ihren Besitzern beim Crash die Knochen brechen, ungesicherte Gasflaschen etc. Wir hatten bislang etwa 10 verschiedenste Totalschäden, die unsere Kunden ohne Schaden an Leib und Leben überstanden haben, teils üble Kollisionen, nie ist dabei eine unserer Säurebatterien los oder undicht gekommen.
Ich kenn da Geschichten von Tauchflaschen im Auto, oder Thermosflaschen, die ihren Eignern die Hirnschale durschlagen haben etc. so gedacht, laufen wir alle als Michelinmännchen mit 20 Körperairbags rum.
Auslaufende Batterien sind sicher was total Übles, aber ne schlecht gesicherte Gelbatterie (die enthält auch Säure), ist allemal gefährlicher. Wenn ich immer nur an den Worst Case denke, darf ich mich überhaupt nicht in ein Auto setzen.
Kleiner Nachtrag: Im Berlingo sitzt unseer Zweitbatterie auf dem hinteren Radkasten, davor ist praktischer Weise der Wassertank. Jumpy und künftig auch NV200 habe ihre Zweitbatterie unterflur, das ist natürlich nicht nur sicher, sondern spart Platz und spart die Entlüftung.
 
helmut_taunus

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zooom schrieb:
.. unsere Autos autark für 3 - 4 Tage mit Kompressorkühlbox, meist steht man eh nicht länger ohne Strom an einem Platz.
Nochmal hervorheben den Satzteil, an einem Platz. Denn sobald der Platz gewechselt wird, das Auto faehrt, erfolgt das Nachladen der Zweitbatterie ueber die Lichtmaschine.
 
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thoringiwulf

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Vielen Dank erst mal für die Antworten/Reaktionen auf diesen Treat.
Sehr nützlich war für mich die Erfahrung von Mr.Zooom :zwink: mit den normalen Starterbatterien als Zweitbatterie. Auch ich habe vor, normale Starterbatterien zu benutzen, die ich natürlich mechanisch gut sichere und auch extra belüften werde, es ist ja nicht so, dass ich keine Erfahrungen mit Elektrik/Autoelektrik habe, nur das Gebiet der Solartechnik ist für mich Neuland.
Ich habe, denke ich, eine für mich passende Umsetzung des Planes jetzt, auch dank der hier geposteten Beiträge, gefunden, die ich nun Stück für Stück umsetzen und erproben werde. Bei Gelegenheit werde ich immer mal ein paar Fotos einstellen, vielleicht auch, um Anderen ein paar Anregungen zu geben.
 
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thoringiwulf

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zooom schrieb:
Wenn Du nen 3er ohne Reserverad hat, ist unterflur erste Wahl!

Ja, leider ist er mit Reserverad, aber, mal schauen.

Mal ne andere Frage an dich speziell, was ist eigentlich das Problem der Drehsitze für den 3er Berlingo? Die fände ich nämlich richtig toll, aaaaber... :cry:
 
zooom

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Das ist kein Geheimnis, das Problem beim 3er Berlingo ist die Position der Sitze im Fahrzeug in Bezug auf die B-Säule, da komm ich einfach nicht gutwillig vorbei. Da sollen die Irmschers mal was tüfteln, die haben doch den Partner gerade vorgestellt, ich hab aber Zweifel, daß die das hinbekommen würden.
Könnte sein, daß Du links neben dem Reserverad noch Platz hast.
 
Thema: Zweitbatterie und Solarladung
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