Weshalb Toyota besser dasteht als Volkswagen

Diskutiere Weshalb Toyota besser dasteht als Volkswagen im Forum Alles zu den alternativen Antrieben im Bereich ---> Alternative Antriebe - Hallo zusammen, ich habe die Tage einen Artikel bei der Tagesschau gesehen, den ich ganz interessant finde: Weshalb Toyota besser dasteht als...
odfi

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Und dieser ganze schöne Text hat nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben hatte... naja, macht nix.
 
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Tim

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Zum Thema nicht genug Strom aus Erneuerbaren und so...
Stromerzeugung im 3. Quartal 2024: 63,4 % aus erneuerbaren Energiequellen
Die installierte PV-Leistung hat ggü. dem Vorjahr um 20% zugelegt. Und das was man hier in D sieht, sieht man überall auf der Welt: Der Zubau von PV ist viel schneller als gedacht, weil die Preise einfach so stark sinken.
Apropos sinkende Preise: Der Preisverfall für Batteriespeichersystem lässt die Amortisation auf ca. 5 Jahre sinken:
BESS are becoming more attractive
Und das sorgt auch dafür, dass es viele Netzanschlussanfragen für Batteriespeicher gibt:
ÜNB verzeichnen 161 GW an Batterie-Anschlussanfragen
Gerade die Speicherung ist der Schlüssel, dass die EE weiter ausgebaut werden. Und da kommt gerade richtig Schwung rein. Auch wenn die CxU nach der Wahl sicher wieder viel unternehmen wird, um diese Entwicklung zu bremsen, werden sie das auch nicht aufhalten können. Notfalls stellen sich die Leute ohne jede Anmeldung zu Hause nen größeren Batteriespeicher hin und nutzen einfach nen dynamischen Stromtarif - im Zweifelsfall auch einfach in der Mietwohnung. Die Batteriespeicher für die Balkonanlagen zeigen recht schön, wie die Revolution von unten vorangetrieben wird. Das ist nicht aufzuhalten!

Bei den E-Autos sind im normalen PKW-Bereich die Reichweiten auf einem Niveau angekommen, dass absolut Alltagstaglich ist. Bei den HDKs, Bussen und Transportern braucht es noch etwas Zeit. Aber die sinkenden Preise für Batterien machen Hoffnung, dass es auch bald so ist. Die Chinesen setzen auch zunehmend auf LFP statt auf die "Brandbomben" in den älteren Modellen, so dass dieses Problem auch behoben ist. Tesla verbaut mittlerweile zumindest teilweise auch LFP und von Schwacher Ladeleistung kann da auch keine Rede sein. Sollte Toyota die Festkörper-Akkus bringen, wäre das auch noch einmal ein riesiger Schritt. Es hieß mal bis 2030 kommen sie.
Vieles von dem, was vor 2-3 Jahren noch nicht so gut aussah, wird in absehbarer Zeit kein Problem mehr sein. Und die Geschwindigkeit mit der sich das gerade entwickelt ist der Wahnsinn. Aber das ist es auch, weshalb ich aktuell noch zurückhaltend bin: Was du heute kaufst ist morgen schon veraltet. Und genau auf diesen Punkt kommen auch viele aus meinem Bekanntenkreis. Ein Autos ist halt eine andere Hausnummer als ein Computer oder Handy, was man auch mal nach 2 Jahren und 50% Wertverlust einfach erneuert. Viele sind da im Moment einfach abwartend, was aber nicht bedeutet, dass die Batterie im PKW nicht der vorherrschende Energiespeicher wird - zumindest in Ländern mit einem halbwegs stabilem Stromnetz. Da bin ich mir mittlerweile ziemlich sicher.
 
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EHorst

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Ja das ganze ganze hat inzwischen mehr Dynamik als ich erwartet hatte. Vor allem das fehlende Glied der Markt für Großspeicher explodiert förmlich. Da gibt es richtig Goldrausch. Die Speicherpreise sind extrem gefallen und der Bedarf inzwischen logisch erwartbar gestiegen. Ich hoffe diese leidige Diskussion um Schritte zurück zu gehen, was ohnehin auch wieder Jahre benötigen würde, verunsichert den Markt nicht wieder.
Beim HDK fehlt im Grunde jetzt nur noch ein Akku mit 75 KWh und schlagartig wäre es für mehr Leute eine akzeptierte Alternative.
Beim Verbrauch bzw Wirkungsgrad hat Stellantis ja schon nachgeholt. Mit 75KWh oder 80kwh könnte man potentiell die 500km WLTP knacken, was bei vielen eine psychologische Schwelle zu sein scheint.
Wichtiger wäre dann auch die Ladeleistung nicht mehr auf 100kw zu begrenzen was ja nicht mehr zeitgemäß ist.
 
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Peter Lpz

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Ich traue den Zahlenspielchen nicht. Wir hatten die Diskussion früher wohl schon mal. Die Zahlen müssen auch garnicht falsch sein, um ein falsches Bild zu zeichnen: 63,4 % aus erneuerbaren, die installierte Leistung hat um 20 % zugelegt, die Stromexporte steigen stärker, als die Stromimporte... Das klingt schon toll, nur finde ich den Aussagegehalt für mich als Autokäufer sehr gering. So wüsste man schon gern, wieviele von unseren Stromexporten zum Nulltarif oder darunter ausgeführt wurden und was wir für unsere geringen Stromimporte demgegenüber bezahlt haben.

Ich möchte auch den Preisverfall bei den Speichern garnicht in Frage stellen. Nur wird man sich bei der Amortisationsfrage immer fragen müssen, Amortisation für wen und für wen eben nicht? Hier wird beinahe grundsätzlich davon ausgegangen, dass man im schicken Eigenheim lebt, sich seine Photovoltaik aufs Dach zimmert, sich einen günstiger werdenden Pufferspeicher in den Keller stellt und damit seine Tankrechnungen bis in alle Ewigkeiten bezahlt hat. Das trifft so für ca. die Hälfte der Bevölkerung einfach nicht zu. Es ist im groß- und kleinstädtischen Ghetto weder praktikabel noch preislich interessant. Das wird es auf absehbare Zeit auch nicht. Wenn ich höre, dass ich die Umwelt retten soll, indem ich Leuten zumindest heute noch, das elektrische Zweitfahrzeug mitfinanziere, die reicher sind als ich... Also nein, da möchte man in meiner Situation schon den Leuten mit solchen Ideen sehr gern mit dem Allerwertesten ins Antlitz hopsen... :veryhappy:

Meinesgleichen ist den Preisen an der öffentlichen Ladestation ausgeliefert und nicht zuletzt auf deren Verfügbarkeit. Eine steigende Nachfrage nach Ladestrom für zunehmende E-Autos sorgt hier auch nicht unbedingt für sinkende Preise. Erstaunlicherweise lässt sich hier der Preisverfall durch das stark gestiegene Angebot bei den erneuerbaren überhaupt nicht erkennen. Beim Haushaltstrom übrigens auch nicht.

Ich vermisse den Gedanken, dass man mit Automobilität, egal mit welchem Antrieb, seiner Umwelt Schaden zufügt und wie man selbigen auf Normalmaß zurückführen möchte. Demgegenüber ist man sich überhaupt nicht zu schade, darzulegen, dass sich der Autoverkehr bis 2040 etwa verdoppeln soll... Eine politische Kraft, die sich auf die Fahnen schreibt, wie sie das zu verhindern gedenkt, haben wir erst garnicht. Ich fürchte, wir werden es wieder dahingehend schaffen, dass die Autofahrerei über den Preis unsern Privilegierten vorbehalten sein wird. Das wird der Umwelt auch nichts nutzen, allerdings würde ich allein deshalb bei der Bahn anfangen zu investieren und vor allem zu rationalisieren und nicht beim E-Auto.

meint der Peter
 
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odfi

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im Zweifelsfall auch einfach in der Mietwohnung. Die Batteriespeicher für die Balkonanlagen zeigen recht schön, wie die Revolution von unten vorangetrieben wird.
Hier wird beinahe grundsätzlich davon ausgegangen, dass man im schicken Eigenheim lebt, sich seine Photovoltaik aufs Dach zimmert, sich einen günstiger werdenden Pufferspeicher in den Keller stellt und damit seine Tankrechnungen bis in alle Ewigkeiten bezahlt hat. Das trifft so für ca. die Hälfte der Bevölkerung einfach nicht zu.
Tja, schon eigenartig, wenn man seine vorgefertigten Meinungen einfach so in die Diskussion reinkopiert, ohne wirklich zu lesen, was der andere geschrieben hatte...
 
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Peter Lpz

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Du musst schon entschuldigen, dass es in mein kleines Gehirn nicht hineinpasst, ein E-Auto mit den 800 W vom Balkonkraftwerk zu laden. Um mir so ein Ding anzuschaffen, sind mir sogar die gegenwärtigen Strompreise noch zu niedrig. Das mit der "vorgefertigten Meinung" würd ich mir an Deiner Stelle mal zu Herzen nehmen.

Gruß Peter
 
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