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mawadre
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Der derzeitige Trend, es den Leute schwer zu machen, alternative Energien zu nutzen, ist sehr bedenklich. Böse Zungen behaupten, dass unser Staat und die lieben unabhängigen Politiker auf dem Gebiet ganz ähnlich eng mit der Großindustrie verbanden sind wie bei der Autoindustrie. Ach was sage ich: Als RWE anfing wegen des Erfolgs der alternativen Energien wirtschaftlichvzu straucheln, stellte sich heraus, dass RWE gar kein großer anonymer Konzern mit geldgierigen Aktionären ist. Stattdessen mussten wir alle sehen, dass RWE Städten und Gemeinden gehört. Die plötzlich große Löcher in ihren Budgets fanden und nicht mehr genug Geld hatten, um Kindergärten, Kitas und Schulen zu bezahlen. Also sucht man natürlich nach Wegen, sich das Geld wieder zu holen. Mehrwertsteuer auf den eigenen Verbrauch von Solarstrom zu einem ausgedachten Preis von 25 Cent ist da nur eine Idee von vielen.
Das selbe Problem wird es massiv geben, wenn überall nur noch steuerbegünstigte oder befreite Elektroautos herumfahren. Der Spritpreis soll ja zum größten Teil aus Abgaben an den Staat bestehen. Bin mal gespannt, wie das Geld dann von all en Elektroautofahrern geholt werden wird, die zu Hause mit Solarstrom vom Dach laden. Ach ich weiß was kommen wird: einheitliche Straßenmaut für alle überall und höhere KFZ Steuern für alle Autos.
Die Idee, Abfälle die sowieso anfallen, sinnvoll zu nutzen ist alt und gut. Wenn also ein Bauer ein Erdgasauto mit Methan aus Kuhscheiße betrieben will oder ein Sparfuchs seinen alten Polo Diesel mit altem Frittenfett ist das ok. Aber leider hat sich in der älteren und jüngeren Geschichte der Menschheit gezeigt, dass es quasi immer nach hinten los geht, wenn wir versuchen, aus Abfallprodukte essentielle Bedürfnisse zu befriedigen. Sei es dass ganze Kontinente entwaldet wurden weil man NUR ein bißchen Brenn- und Bauholz brauchte. Oder den Diesel als "Abfallprodukt" der Benzinherstellung günstig verkaufte. Oder hat jetzt mit sogenanntem "Biogas" oder "Biosprit". Mobilität ist auf der Welt derzeit so extrem wichtig für alle, dass nie genug "Abfallprodukte" verfügbar sind, um die riesige Nachfrage zu befriedigen.
Und wie gesagt: Das Elektroauto fährt schon jetzt sehr sauber oder extrem sauber wenn man denn will. Gerade in D kann man sich einfach per Unterschrift für Ökostrom entscheiden. Und Beispiele dass alles nicht mehr ScienceFiction ist, gab es ja genug.
Aber wir sind natürlich noch ganz am Anfang - viele Probleme sind noch zu lösen. Was machen die Mieter in Städten mit ihren Laternenparkplätzen, ist massenhafter privater Autobesitz überhaupt gut. Aber ich denke abseits von Leuten wie mir, für die der HDK ein günstiger Camper mit riesiger Reichweite abseits der Zivilisation ist, werden sich die meisten Menschen, die Städten leben sowieso anders entscheiden. ÖV oder billige Taxis, autonome Mietautosall dass wird unser Nutzerverhalten stark ändern. Und dann werden sich unsere Enkel irgendwann die Augen reiben und fragen, warum es Oma und Opa so wichtig war, einen großen Teil ihres Lebens für stinkende Automobile zu opfern (Zeit, Arbeitsaufwand, Kosten, Nerven, Gesundheit)
Das selbe Problem wird es massiv geben, wenn überall nur noch steuerbegünstigte oder befreite Elektroautos herumfahren. Der Spritpreis soll ja zum größten Teil aus Abgaben an den Staat bestehen. Bin mal gespannt, wie das Geld dann von all en Elektroautofahrern geholt werden wird, die zu Hause mit Solarstrom vom Dach laden. Ach ich weiß was kommen wird: einheitliche Straßenmaut für alle überall und höhere KFZ Steuern für alle Autos.
Die Idee, Abfälle die sowieso anfallen, sinnvoll zu nutzen ist alt und gut. Wenn also ein Bauer ein Erdgasauto mit Methan aus Kuhscheiße betrieben will oder ein Sparfuchs seinen alten Polo Diesel mit altem Frittenfett ist das ok. Aber leider hat sich in der älteren und jüngeren Geschichte der Menschheit gezeigt, dass es quasi immer nach hinten los geht, wenn wir versuchen, aus Abfallprodukte essentielle Bedürfnisse zu befriedigen. Sei es dass ganze Kontinente entwaldet wurden weil man NUR ein bißchen Brenn- und Bauholz brauchte. Oder den Diesel als "Abfallprodukt" der Benzinherstellung günstig verkaufte. Oder hat jetzt mit sogenanntem "Biogas" oder "Biosprit". Mobilität ist auf der Welt derzeit so extrem wichtig für alle, dass nie genug "Abfallprodukte" verfügbar sind, um die riesige Nachfrage zu befriedigen.
Und wie gesagt: Das Elektroauto fährt schon jetzt sehr sauber oder extrem sauber wenn man denn will. Gerade in D kann man sich einfach per Unterschrift für Ökostrom entscheiden. Und Beispiele dass alles nicht mehr ScienceFiction ist, gab es ja genug.
Aber wir sind natürlich noch ganz am Anfang - viele Probleme sind noch zu lösen. Was machen die Mieter in Städten mit ihren Laternenparkplätzen, ist massenhafter privater Autobesitz überhaupt gut. Aber ich denke abseits von Leuten wie mir, für die der HDK ein günstiger Camper mit riesiger Reichweite abseits der Zivilisation ist, werden sich die meisten Menschen, die Städten leben sowieso anders entscheiden. ÖV oder billige Taxis, autonome Mietautosall dass wird unser Nutzerverhalten stark ändern. Und dann werden sich unsere Enkel irgendwann die Augen reiben und fragen, warum es Oma und Opa so wichtig war, einen großen Teil ihres Lebens für stinkende Automobile zu opfern (Zeit, Arbeitsaufwand, Kosten, Nerven, Gesundheit)