S
seppold
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Hallo,
nachdem ich hier im Forum so viele tolle Tips gefunden haben, möchte ich mal meinen Umbau vorstellen. Mit dem waren wir vier Wochen bei anspruchsvollem Wetter im Mai in Schottland.
http://www.bilder-hosting.info/vorschau/arx1440326212r.jpg]
http://www.bilder-hosting.info/vorschau/opt1440326932m.jpg
http://www.bilder-hosting.info/vorschau/viu1440326794h.jpg
Wie man sieht hatte wir schöne Plätze mit viel Wind. Das Heckzelt und die Drehsitze sind von Zooom. Ebenso Lüftungsgitter für die Fenster, ein Heckklappenaufsteller und -öffner von Zoom. Selbst gemacht habe wir die Fensterinnenverkleidung mit Saugnäpfen aus dem silbrigen wattierten Material, wie es viele Wohnmobile haben. Hinten drin ist eine Kiste, die hinter die hintere Sitzbank passt, der Deckel besteht aus zwei Teilen und bildet "ausgezogen" das Bett. Die obere Platte kann nach vorne gezogen werden und ist dann mit Schnüren an den Gurtaufhängungen befestigt. Die Details müsste ich ablichten. Bei umgedrehten Sitzen hat man so noch einen Tisch vor sich. Somit ist der Evalia komplett alltagstauglich, was mir sehr wichtig war, ohne Campingausrüstung ist nur die Kiste im Heck, die stabil sitzt und an den vier Bodenösen angeseilt ist. Bilder von der Kiste habe ich wenig gute. Bei Interesse kann ich mal mehr machen.
http://www.bilder-hosting.info/vorschau/cqs1440325879u.jpg
http://www.bilder-hosting.info/vorschau/bfi1440326258b.jpg
Der ausziehbare Tisch im Heckzelt ist der Clou, bei Wind und Wetter im Stehen kochen, die Vorräte griffbereit, hat sich super bewährt. Das Problem war lediglich das Heckzelt. Es wurde für laue Lüftchen am Mittelmeer konzipiert. Die Druckknöpfe an der Klappe lösen sich ab ca. 40 km/h. Ich habe daher an einigen Punkten der an sich sehr stabilen Plane Schlaufen angenäht und das ganze mittels Seilen über die Klappe, zur Karosserien und nach unten abgespannt. Die richtigen Punkte zu finden dauerte langen, inzwischen bin ich zufrieden, wobei ich irgendwann mal keine Lust mehr hatte zu nähen, daher ist die finale Version noch gar nicht fertig. Damit hielt das ganze aber auch mal im Sturm (ca. 80 km/h), solange das im Windschatten war, der Bus richtig gestellt war. Wenn der Wind mehr von der Seite kommt, braucht man noch Abspannungen zum Boden hinten, es zieht dann die Seitenflächen aber gut nach innen. Zum Boden hin brauchts auch noch verstellbare Schlaufen für die Heringe, hab ich schon da. Testen konnte ich das Verhalten bei Sturm von der Seite mal im Hagelschauer, als ich das Heckzelt mit den Händen festhielt, sonst wäre ganz schön was reingekommen . Zum schlafen kann man die Klappe einfach zuziehen und mit dem Heckklappenaufsteller schließen. Das Zelt geht dann zwischen Klappe und Karosserien, klemmt nirgends, etc. Zum rausgehen einfach den Öffner betätigen und das Heck schwingt auf - trockenen Fußes Ein- und Aussteigen bei Regen, super. Die Reisverschlüsse sind übrigens suboptimal am oberen Rand eingenäht, das hat sich gelöst und hätte sich auch ohne viel Wind irgendwann gelöst. Zum Glück kann meine Frau nähen. Sonst ist das Teil super geschnitten und robust.
Wie man sieht hatten wir aber auch ein Zelt dabei. Die meiste Zeit schliefen wir im Zelt, weil um einiges komfortabler bei Regen, sehr sturmsicher (der Bus wackelt da) und jahrelang bewährt. An einigen Plätzen hat uns aber auch der Bus gereicht, gerade bei Zwischenstops. Bei gutem Wetter hätten wir wahrscheinlich öfters im Bus gepennt. Zusammengebaut ist das Heckzelt sehr schnell, teilweise haben wir es nur oben abgemacht, fuhren einkaufen und habens dann wieder rangemacht. Mit Hammer und guten, langen Heringen keine große Sache. Die Abspannpunkte für das Zelt zu finden, bis es wirklich sturmsicher ist und alle belasteten Druckknöpfe entlastet waren dauerte lang. Ein längere Tarpstange zum unterstellen unter die Klappe fehlt auch noch, teilweise drückt sonst der Wind die Klappe zu.
Was wir dabei hatten, aber nicht brauchten war ein selbstentwickeltes Midges-dichtes Netz für das Heck und ein Tarp für die Seite, welches mit Saugnäpfen am Dach festzumachen ist. Wir hatten es einmal aufgebaut, schnell zeigte sich, daß drei Tarpstangen notwendig sind. Davon sollte eine etwas länger sein.
Das war meine kurze Vorstellung, was meint ihr, wie kann man das noch verbessern?
nachdem ich hier im Forum so viele tolle Tips gefunden haben, möchte ich mal meinen Umbau vorstellen. Mit dem waren wir vier Wochen bei anspruchsvollem Wetter im Mai in Schottland.
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Wie man sieht hatte wir schöne Plätze mit viel Wind. Das Heckzelt und die Drehsitze sind von Zooom. Ebenso Lüftungsgitter für die Fenster, ein Heckklappenaufsteller und -öffner von Zoom. Selbst gemacht habe wir die Fensterinnenverkleidung mit Saugnäpfen aus dem silbrigen wattierten Material, wie es viele Wohnmobile haben. Hinten drin ist eine Kiste, die hinter die hintere Sitzbank passt, der Deckel besteht aus zwei Teilen und bildet "ausgezogen" das Bett. Die obere Platte kann nach vorne gezogen werden und ist dann mit Schnüren an den Gurtaufhängungen befestigt. Die Details müsste ich ablichten. Bei umgedrehten Sitzen hat man so noch einen Tisch vor sich. Somit ist der Evalia komplett alltagstauglich, was mir sehr wichtig war, ohne Campingausrüstung ist nur die Kiste im Heck, die stabil sitzt und an den vier Bodenösen angeseilt ist. Bilder von der Kiste habe ich wenig gute. Bei Interesse kann ich mal mehr machen.
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Der ausziehbare Tisch im Heckzelt ist der Clou, bei Wind und Wetter im Stehen kochen, die Vorräte griffbereit, hat sich super bewährt. Das Problem war lediglich das Heckzelt. Es wurde für laue Lüftchen am Mittelmeer konzipiert. Die Druckknöpfe an der Klappe lösen sich ab ca. 40 km/h. Ich habe daher an einigen Punkten der an sich sehr stabilen Plane Schlaufen angenäht und das ganze mittels Seilen über die Klappe, zur Karosserien und nach unten abgespannt. Die richtigen Punkte zu finden dauerte langen, inzwischen bin ich zufrieden, wobei ich irgendwann mal keine Lust mehr hatte zu nähen, daher ist die finale Version noch gar nicht fertig. Damit hielt das ganze aber auch mal im Sturm (ca. 80 km/h), solange das im Windschatten war, der Bus richtig gestellt war. Wenn der Wind mehr von der Seite kommt, braucht man noch Abspannungen zum Boden hinten, es zieht dann die Seitenflächen aber gut nach innen. Zum Boden hin brauchts auch noch verstellbare Schlaufen für die Heringe, hab ich schon da. Testen konnte ich das Verhalten bei Sturm von der Seite mal im Hagelschauer, als ich das Heckzelt mit den Händen festhielt, sonst wäre ganz schön was reingekommen . Zum schlafen kann man die Klappe einfach zuziehen und mit dem Heckklappenaufsteller schließen. Das Zelt geht dann zwischen Klappe und Karosserien, klemmt nirgends, etc. Zum rausgehen einfach den Öffner betätigen und das Heck schwingt auf - trockenen Fußes Ein- und Aussteigen bei Regen, super. Die Reisverschlüsse sind übrigens suboptimal am oberen Rand eingenäht, das hat sich gelöst und hätte sich auch ohne viel Wind irgendwann gelöst. Zum Glück kann meine Frau nähen. Sonst ist das Teil super geschnitten und robust.
Wie man sieht hatten wir aber auch ein Zelt dabei. Die meiste Zeit schliefen wir im Zelt, weil um einiges komfortabler bei Regen, sehr sturmsicher (der Bus wackelt da) und jahrelang bewährt. An einigen Plätzen hat uns aber auch der Bus gereicht, gerade bei Zwischenstops. Bei gutem Wetter hätten wir wahrscheinlich öfters im Bus gepennt. Zusammengebaut ist das Heckzelt sehr schnell, teilweise haben wir es nur oben abgemacht, fuhren einkaufen und habens dann wieder rangemacht. Mit Hammer und guten, langen Heringen keine große Sache. Die Abspannpunkte für das Zelt zu finden, bis es wirklich sturmsicher ist und alle belasteten Druckknöpfe entlastet waren dauerte lang. Ein längere Tarpstange zum unterstellen unter die Klappe fehlt auch noch, teilweise drückt sonst der Wind die Klappe zu.
Was wir dabei hatten, aber nicht brauchten war ein selbstentwickeltes Midges-dichtes Netz für das Heck und ein Tarp für die Seite, welches mit Saugnäpfen am Dach festzumachen ist. Wir hatten es einmal aufgebaut, schnell zeigte sich, daß drei Tarpstangen notwendig sind. Davon sollte eine etwas länger sein.
Das war meine kurze Vorstellung, was meint ihr, wie kann man das noch verbessern?