Stromversorgung

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Tina2311

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Hilfe !
Ich suche verzweifelt eine Möglichkeit einer transportablen und kompakten Stromversorgung, die man sowohl über 12V, an der Steckdose und über Solarpanal aufladen kann.
Ich möchte meine Kompressor Kühlbox (Mobicom FR 40), ggf eine Induktionskochpatte betreiben und Handy, Tablet, Akku vom E-Bike laden können.
Ich habe von der Materie null Ahnung und bei den vielfältigen Angeboten und Geräten bin ich völlig überfordert. Kann mir jemand konkrete (bezahlbare) kompatible Produkte nennen? Vielen Dank
 
christiane59

christiane59

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Für das, was du oben geschrieben hast, liegst du mit Powerbox und Solaranlage bei ungefähr 3.000 Euro.

Wenn du das ebike und die Kochplatte weglässt, kommst du für Kompressorkühlbox, Handy, Tablet und etwas Licht für unter 1000 Euro hin. Je nachdem, zu welcher Jahreszeit du unterwegs bist und wie lange du autark sein möchtest. Im Sommer quasi unbegrenzt, im Winter gut 3 Tage. Wenn du viele Stunden fährst, auch länger.

Für letzteres Beispiel wärst du mit einer Powerbox um die 500 Wh und einer Solartasche um die 100 Wp gut bedient.

Bewährte Geräte wären z. B. die Jackery Explorer 500 und das Solarpanel Jackery Saga 100.

Relativ neu, aber mit besserer LiFePo4-Batterie wäre z. B. die Anker 535 Powerstation zusammen mit dem Solarpanel Anker 625.

Ich würde mich derzeit für die Anker Powerstation (wegen der deutlich besseren Batterietechnik) und das Jackery Solarpanel (wegen der soliden Bauweise) entscheiden. Man müsste nur schauen, ob die Stecker auch passen oder es Adapter gibt. Ähnilche Panels wie das Jackery gibt es auch von anderen Herstellern.

Wenn es doch unbedingt eine sehr große Station werden soll, weil das ebike und die Kochplatte unbedingt versorgt werden sollen, dann melde dich noch mal. Anker hat auch dafür gute Powerboxen. Um die 2500 Wh sollte sie dann mindestens haben.
 
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Tina2311

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Hallo Christiane, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Dann werde ich wohl weiter auf Gas kochen und für das Akku findet sich auch eine Lösung.
Ich werde vorwiegend im Sommer reisen, von daher müsste dein Vorschlag gut passen. Die Anker Powerstation werde ich mir anschauen.
Du hast mir sehr weiter geholfen, danke!
 
christiane59

christiane59

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Sehr gern! ich würde vielleicht sogar erst mal nur mit der Powerstation beginnen. Du kannst am Landstrom laden und während der Fahrt am Zigarettenanzünder, dafür ist alles dabei. Wenn du feststellst, dass dir das noch nicht reicht und du doch eine Solartasche möchtest, dann kannst du die immer noch kaufen. Die Anker-Box hat einen ganz üblichen 8mm-Stecker für den Solareingang. Da kannst du dir dann zwischen vielen Panels eins aussuchen.
 
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Tim

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Hallo Tina,
unsere Stromversorgung ist ein popeliges 100W-PV-Panel auf dem Dach und eine knapp 100Ah Blei-Batterie (AGM) unterm Beifahrersitz.
Das Material inkl. Kabel und Befestigung bekommst du für ca. 400€ und bist relativ autark. Kompressorkühöbox, Handy, Laptop, Tablet, LED-Lämpchen sind kein Problem. Zum Kochen würde ich lieber auf Gas oder Spirits ausweichen, weil Strom einfach eine sehr teure/wertvolle Energiequelle unterwegs ist.
Den E-Bike-Akku kann ich nicht einschätzen. Evtl. reicht es, vielleicht musst du ein etwas größeres PV-Panel rechnen. Da musst du mal in Erfahrung bringen, wie viel Strom du pro Tag brauchst. Dann kann man das überschlagen. Wenn du ein Ladegerät für 12V für deine E-Bike-Batterie bekommst, wäre das geschickt, weil der DC-AC-Wandler auch Energie kostet.
Was ich nicht machen würde:
  • bei neueren Autos die Zusatzbatterie mit dem Bordsystem koppeln. Das erfordert einen DC-DC-Lader und kann im dümmsten Fall Probleme mit der Elektronik geben, die nicht "verstehen", dass da ein zusätzlicher Verbraucher dranhängt.
  • mobile-Solarpanele nehmen, die erst aufgebaut werden müssen. Mit einem fest installiertem PV-Modul erntest du immer, wenn die Sonne scheint, auch während der Fahrt. Das fehlt bei den mobilen Lösungen
  • eine teure Powerbank nehmen. Preislich einfach jenseits von gut und böse...
  • eine LiFePo-Batterie nehmen. Die sind zwar technisch äußerst interessant, aber in Relation zu einer Bleibatterie viel zu teuer. Unsere Bleibatterie ist jetzt schon 6 Jahre verbaut und tut noch ihren Dienst. Das Argument der Haltbarkeit der LiFePo ist zwar sicher nicht falsch, aber wirtschaftlich sticht das nicht. LiFePo ist imho nur interessant, wenn du beim Platz oder Gewicht sparen musst.
 
christiane59

christiane59

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Hallo Tim,
die Stromversorgung aus Einzelteilen muss aber installiert werden, und dafür sollte man wissen, was man tut. Wer das selber nicht kann und auf eine Fachkraft angewiesen ist, die einige Stunden dafür braucht, ist mit einer Powerbox nie falsch beraten.
 
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Tina2311

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Hallo Tim,
eine sehr interessante Ausführung, aber für mich als Elektronik-Dummie hört sich das sehr kompliziert an. Der Preis ist natürlich ein Argument.
Allerdings kann ich schon mal das Panell nicht auf dem Dach montieren, da eine Dachbox darauf befestigt ist. Dann ist mein SUV als Minicamper eine Zwischenlösung, bis ich einen passenden HDK gefunden habe. Deshalb soll das ganze mobil sein, auch weil ich es gerne als kleines Balkonkraftwerk nutzen möchte, wenn der SUV wieder als Alltagsfahrzeug genutzt wird.
Meine Vorstellung war vielleicht zu naiv, aber ich dachte, dass ich etwas mehr ausgebe, aber die Powerstation sowohl auf Reisen, als auch im Haushalt verwendet werden kann. Oder steht da die hohe Investition von ggf. 2000 Euro nicht im Verhältnis zum Einsatz?! Ich bin immer noch ratlos.
 
odfi

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direkt bei Anker im Shop gibt es die 500 Wh Station Anker 535 inkl. 100 Wp Solarpanel gerade im Angebot
Kann man so ein Solarpanel eigentlich auch als Balkonkraftwerk fürs Stromnetz zu Hause nutzen? (Kenne mich mit den Steckern nicht aus.) Weil wenn ja, würde das die Gesamtkosten senken und wäre für Tim vielleicht ein Grund, sich sowas doch zu holen, weil die Sonnenenergie dann nicht nur unterwegs genutzt werden kann.
 
christiane59

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Kann man so ein Solarpanel eigentlich auch als Balkonkraftwerk fürs Stromnetz zu Hause nutzen? (Kenne mich mit den Steckern nicht aus.) Weil wenn ja, würde das die Gesamtkosten senken und wäre für Tim vielleicht ein Grund, sich sowas doch zu holen, weil die Sonnenenergie dann nicht nur unterwegs genutzt werden kann.
Das kann man schon, wird sich aber für zu Hause vielleicht erst nach vielen Jahren amortisieren.

So eine 500 Wh Powerbox liefert weniger als 1/2 kWh Strom. ich habe bisher pro kWh zu Hause 32 ct bezahlt. Ok, ab Januar sind es 49 ct. Also spare ich mit einer kompletten Entladung nach neuer Rechnung ca. 25 ct. Mit 500 Wh zu Hause für 230V Geräte kann ich:

1 Stunde einen Mini-Heizlüfter mit 400 W laufen lassen oder
10 Stunden den großen Kühlschrank oder
3 Stunden den Maxi-Fernseher.

Im Winter kommt über Solar so gut wie nix rein, oder sehr wenig, da wird die Box in 1 Tag nicht wieder voll.

Beim Camping spart man ggf. mehr, denn häufig kostet die Strompauschale am Tag 3-5 Euro, im Winter auch deutlich mehr, weil viele mit Strom heizen und der CP das über die Pauschale wieder rein holt. Ich komme mit meiner 500 Wh Batterie (LiFePo4) im Auto etwa 3 Tage hin, für Kompressor Kühlbox, Licht, Handy, Radio, Wasserpumpen, und in der kühlen Jahreszeit, wo die Kühlbox weniger Strom braucht, reicht es auch 2 Tage inkl. Standheizung. Das sind alles Geräte mit geringem Stromverbrauch. Und im Sommer lädt mir die Sonne kostenlos nach, oder mein Auto während der Fahrt.

Mal gegengerechnet, 699 Euro kostet die Powerbox inkl. Panel, und am CP würde ich den Mittelwert 4 Euro für die Strompauschale sparen, dann hat sich die Box nach 174 Nächten bezahlt gemacht, und bei 3 Euro nach 233 Nächten. Wie lange brauchst du dafür?
So eine Box ist schon Luxus, und natürlich besonders nett beim Freistehen, weil ich da sonst gar keinen Strom hätte.

Aber wenn ich sie täglich einmal leer mache und wieder auflade, dann hält eine herkömmliche Li-Ion Box ca. 800 Ladungen, bis sie deutlich nachlässt, und eine LiFePo4-Box ca. 3000 Ladungen, je nachdem wie ich sie pflege.

Im Grunde ist es ein Komfort-Gewinn, und nice to have.
 
odfi

odfi

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Das kann man schon, wird sich aber für zu Hause vielleicht erst nach vielen Jahren amortisieren.
Naja die Frage ist eher so gemeint, ob man ohne Zusatzkosten/-material die Panel zu Hause direkt ans Stromnetz anschließen kann. Dann wäre die Höhe der Ersparnis nämlich egal, weil der Ertrag ja eigentlich gar nicht eingeplant war bei einer ausschließlichen Nutzung unterwegs und somit alles über Null € schon ein zusätzlicher Gewinn ist.
Anders sieht das aber eben aus, wenn zum anschließen an die häusliche Steckdose noch irgendnen Adapter braucht, wo man dann wieder überlegen muss, ob der sich rentiert.
 
Meuti

Meuti

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Ich sag mal ganz pragmatisch und vielleicht naiv… So eine Box mit 500 Wh kostet knapp 700 Euro, und ich komme damit einigermaßen autark über ein oder zwei Nächte klar (Kompressorkühlbox, Handy laden, vielleicht mal Laptop), kann sie dann über Solar oder einfach während der Fahrt wieder aufladen und habe zusätzlich noch den Komfort die Box auch mobil sonst wohin mitzunehmen. Warum sollte ich mir dann überhaupt eine zweite Batterie fest ins Auto bauen? Das kostet doch mindestens auch 700 Euro (es sei denn, ich kann das ganz alleine, aber selbst dann muss ich noch ordentlich Geld fürs Material ausgeben). Also man möge mich korrigieren (vor allem, wenn ich preislich total falsch liege), aber ich halte die mobilen Powerboxen mit LiFePO-Technik ganz klar für die bessere Lösung, vor allem, wenn sie über kurz oder lang noch günstiger werden, wovon man ja ausgehen kann.
 
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Berlin(er)go

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Die gibt es ja noch nicht sooo lange. Und der Standard davor war eben lange Zeit die Zweitbatterie. Gerade ist so eine Phase von Übergang und mehr und mehr installieren sich eine größere PowerStation ins WM - integriert ins Bordsystem. Nicht zu vergessen, nicht alle Powerstation können hohe Spitzen abfangen um etwa ne Dieselheizung einer Heizungskiste fürs Dachzelt anzufahren. Man muss schon genau schauen was man möchte. Ich würde mir die o.g. Anker eher nicht kaufen und wegen der vergleichsweise besseren Specs lieber etwas mehr zahlen:

EcoFlow RIVER 2 Max + 160W Portable Solar Panel - EcoFlow Germany oder BLUETTI EB55 + PV120 Solar Generator Kit

...
Meine Vorstellung war vielleicht zu naiv, aber ich dachte, dass ich etwas mehr ausgebe, aber die Powerstation sowohl auf Reisen, als auch im Haushalt verwendet werden kann. Oder steht da die hohe Investition von ggf. 2000 Euro nicht im Verhältnis zum Einsatz?! Ich bin immer noch ratlos.

Das ist dann auch so. Je nach Hersteller funktionieren die auch als "USV". Da läuft die wichtige Aquarium-/ Terrarium Technik weiter ohne Unterbrechung. Oder so manches Sauerstoffgerät, der Insulinkühlschrank etc. - das macht es dann erst recht sinnvoll. Zumindest in zeitlich begrenztem Umfang kann das unbezahlbar sein.

Ob ein Blackout kommen wird? Wer weiss das schon. Die Besitzer solcher Geräte sind da auch etwas besser dran. Abseits solcher Fälle wird sie wohl auch rumstehen wenn Du nicht öfter campst - das wohl beste Argument zu kaufen ;-)

Und na klar kannst Du eine Induktionsplatte nutzen - ist eben wie immer nur ne Frage von Budget und Platz ;-) Da sind die genannten Alternativen für einen HDK wohl passender.
 
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Tina2311

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Ich denke, dass ich mich für die Anker 535 mit Solarpanel entscheiden werde. Wichtig ist mir, dass die Kompressor Kühlbox darüber läuft, evtl ein kleiner Wasserkocher und Handy geladen wird. Für alles andere findet sich eine Alternative. Da die Kühlbox schon relativ groß ist, möchte ich nicht auch noch durch die Powerstation Platz verlieren, der im SUV eh sehr übersichtlich ist.
Noch eine letzte Frage zum Preis. Lohnt es sich mit dem Kauf bis zum Frühjahr zu warten oder ist die prognostizierte Reduzierung der Geräte in diesem Zeitraum eher nicht zu erwarten? (Glaskugel ;-))
Vielen Dank für eure Beiträge!:bravo:
 
Berlin(er)go

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Du willst die Anker - kaufe die Anker. Das Angebot ist gut, black friday schon durch und leben tun wir jetzt. Laut idealo Preisverlauf wird sie eher gerade wieder teurer...

Erlaube mir einen letzten Tipp: Um so weniger Platz umso wichtiger der Formfaktor. Es gibt Hersteller die ihre Geräte für eine neue Generation umgestalten um eine ebene, flache Oberseite zu bieten - damit man was drauf stellen kann - Kundenfeedback ;-)

Hab Spass und berichte gern.
 
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Tim

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Hallo Tim,
die Stromversorgung aus Einzelteilen muss aber installiert werden, und dafür sollte man wissen, was man tut. Wer das selber nicht kann und auf eine Fachkraft angewiesen ist, die einige Stunden dafür braucht, ist mit einer Powerbox nie falsch beraten.
Ja, nur ist die Alternative besser? Der größte Nachteil der Powerboxen für's Camping ist das Konzept der nicht festen Installation. Was will ich damit erreichen? Autarkie erreiche ich damit jedenfalls nicht wirklich. Während der Fahrt vergessen zu laden und man guckt in die Röhre. Die PV-Tasche abseits eines Campingplatzes aufstellen und das Fahrzeug alleine lassen, kann man auch nicht. Und wenn ich dann eh auf Campingplätze und Landstrom angewiesen bin, wozu dieser riesige Invest? Dann lieber die 3€ am Tag abdrücken und fertig. Als Lösung, die während der Fahrt geladen wird, könnte man auch einfach eine größere Starterbatterie (Achtung Batteriewächter!) oder eben eine zusätzliche mit DC-DC-Lader verbauen lassen. Vor Euro 6 tut es da ein simples Trennrelais. Da wäre halt Interessant, was für ein Fahrzeug Tina hat. Der Aufwand ist überschaubar und verschlingt auch keine Unsummen, wenn man es machen lassen muss.

Hallo Tim,
eine sehr interessante Ausführung, aber für mich als Elektronik-Dummie hört sich das sehr kompliziert an.
Das ist ein Argument.
Allerdings kann ich schon mal das Panell nicht auf dem Dach montieren, da eine Dachbox darauf befestigt ist.
Wo ist das Problem? René Kreher hatte auf seinem Dokker auch beides. Hier im Forum hat jemand ein (flexibles?) Modul auf der Dachbox befestigt.
Dann ist mein SUV als Minicamper eine Zwischenlösung, bis ich einen passenden HDK gefunden habe.

Wie lange bist du am Stück unterwegs? Was spricht gegen Landstrom?

Meine Vorstellung war vielleicht zu naiv, aber ich dachte, dass ich etwas mehr ausgebe, aber die Powerstation sowohl auf Reisen, als auch im Haushalt verwendet werden kann.
Kurze und knappe Antwort: Ja, bist du ;-)
Ich habe ne PV mit Batteriespeicher zu Hause. Die kWh aus der Batterie kostet mich voraussichtlich ca. 50 Cent. So lange der Strom bei 30 Cent/kWh lag, ist das also ein böses Minusgeschäft. Ich bezeichnes es aber eher als "Wette auf den Strompreis". Und die Wette scheint schneller aufzugehen als erwartet. Nur bei ner Powerbox wird es noch viel unwirtschaftlicher und vor allem unpraktischer. Du bekommst sie (nach allem, was ich über die Dinger weiß) nicht ins Hausnetz eingebunden. Davon ab hast du im Haus mit Internet-Router und anderen Kleinverbrauchern ruckzuck eine Grundlast in der Größe dessen, was ein 100W-Panel bringt. Sprich: Du bräuchtest bei so geringer PV-Leistung die Batterie gar nicht.


... habe zusätzlich noch den Komfort die Box auch mobil sonst wohin mitzunehmen. Warum sollte ich mir dann überhaupt eine zweite Batterie fest ins Auto bauen?
Deswegen:

Da die Kühlbox schon relativ groß ist, möchte ich nicht auch noch durch die Powerstation Platz verlieren, der im SUV eh sehr übersichtlich ist.
Die mobile Lösung klingt nach der eierlegenden Wollmilchsau, bringt aber eben erhebliche Nachteile. Wenn ich die Mobilität will, muss ich sie zugänglich ins Auto packen und da kostet sie einfach Platz. Eine Zusatzbatterie verschwindet unterm Beifahrersitz oder in der Reserveradmulde. Das kann ich mit der Powerbox zwar auch machen, bin dann aber nicht mehr mobil.

Letztlich muss Tina wissen, was sie tut. Ich würde in die Übergangslösung aber nicht viel investieren und auf Landstrom setzen. Bei einem längerfristigem Fahrzeug würde ich dann auf einen Festeinbau gehen.
 
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Tina2311

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Ich fahre einen Nissan Qashqai und werde zwischen einer und 4, im Winter evtl auch 6 Wochen unterwegs sein. Es spricht nichts gegen Landstrom, aber ich möchte mir auch die Möglichkeit offen halten, frei zu stehen. Es gibt private Stellplätze, bei denen man meist keinen Landstrom in Anspruch nehmen kann.

Wie lange diese "Zwischenlösung" andauert, hängt davon ab, wie schnell ich das passende Fahrzeug finde. Nicht weil ich so wählerisch bin, sondern es muss wegen meines Handicaps bestimmte Voraussetzungen mitbringen. Der Berlingo würde passen (bis auf die fehlende LED Beleuchtung), aber ich bin nicht bereit 42000 Euro (ohne Ausbau) für ein E-Auto mit 200-250 km Reichweite und 1 Jahr Lieferzeit hinzulegen.
Deshalb die Überlegung ein mobiles Gerät zu kaufen, das ich ggf. im neuen Fahrzeug verbauen kann.

Du stimmst mir sicherlich zu, dass jede Investition in ein Fahrzeug, das evtl kurzfristig verkauft wird, ein noch größeres Minusgeschäft ist, als eine überteuerte mobile Lösung.;-) Zumal man das Gerät gebraucht wieder verkaufen kann.
Aber ich danke dir sehr für deine Tipps. Den mit dem Solarpanel auf der Dachbox werde ich mal im Forum nachlesen. :danke:
 
christiane59

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Hallo zusammen,

eine Powerbox zu Hause ins Stromnetz einzuspeisen ist nicht möglich. Dazu braucht es ganz andere Geräte und Sicherheitseinrichtungen. An jede Steckedose der Powerbox darf genau 1 Gerät angeschlossen werden, auch keine Dreifach-Dosen etc. Sonst kann es bei fehlerhaften Geräten lebensgefährlich werden.

ich finde für Tina`s Belange auch eine Powerbox am Besten. Für dich noch mal zum Wasserkocher: es gibt zwar welche mit 700 oder 800 Watt, die an der genannten Anker funktionieren würden. Aber die verbrauchen eben sehr viel von deinem kostbaren Batteriestrom. 800W könntest du an der Powerbox ungefähr 1/2 Stunde lang entnehmen oder weniger, dann ist sie absolut leer. Nix mehr übrig für Kühlbox oder anderes. Wenn möglich, nimm Gas für alles, was Wärme erzeugen soll.

Zur Auswahl Batterie oder Powerbox ist es wie oben geschrieben. Will man alle in der Powerbox enthaltenen Anschlüsse, also Solarpanel, Landstrom-Ladegerät, 12V-Lader für Laden vom Zigarettenanzünder im Auto, einen Wechselrichter 1000W zur Benutzung von 230V Geräten plus alle notwendigen Sicherungen und weiteren Anschlüsse wie Zigarettenanzünder und USB-Dosen und noch ein Solarpanel alles einzeln installieren, dann soll mir mal jemand zeigen, wie das billiger geht als in dem Angebot. Ohne billigen Chinakram jedenfalls nicht. Eine AGM Batterie ist nicht vergleichbar mit LiFePo4, aus vielen Gründen.

Vor ein paar Jahren gab es noch keine Powerboxen, oder jedenfalls nichts für mich brauchbares. Ich habe mir deshalb eine LiFePo4 Batterie (500Wh) von Victron gekauft und alles selbst installiert. Dabei war nur ein Solarlader, ein Lader für 12V und ein Lader für 230V. Die Batterie hat selbst schon so viel gekostet wie die genannte Powerbox, und ich habe nicht mal einen Wechselrichter. Alles andere musste ich zusätzlich kaufen, und das war wesentlich teuer als heute die Box. Der Preis für gute Batterien ist heute noch hoch.

Natürlich hat der Selbstbau auch Vorteile, und ich würde es immer wieder so machen. Man kann dann alles genau darauf abstimmen, was man an Geräten betreiben will. Eine Standheizung beispielsweise ist an einer Powerbox nicht so gut aufgehoben, zumindest nicht wenn man gleichzeitig noch andere Geräte betreiben will.

Wenn der Strom im Wagen verteilt werden soll, dann geht es auch gar nicht anders. Will man aber eine simple Lösung im Minicamper haben, oder eine, die man mitnehmen kann in andere Autos, dann sind Powerboxen sehr gut dafür geeignet.
 
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odfi

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eine Powerbox zu Hause ins Stromnetz einzuspeisen ist nicht möglich. Dazu braucht es ganz andere Geräte und Sicherheitseinrichtungen.
Wenn Du Dich auf meine Aussage beziehst, da meinte ich eigentlich was anderes. Ich wollte nicht die Powerbox ins Stromnetz einspeisen, sondern wissen, ob man die Solaranlage auch an eine Steckdose zu Hause anschließen kann, wenn man nicht mehr unterwegs ist.
 
Reisebig

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Da will ich doch mal wieder meinen allseits geliebten Wasserkocher vom China Tütenhändler in den Ring werfen. Macht mit 300 Watt 400ml kochendes Wasser in 10 Minuten. Mit 400ml kann man sich einen großen Tee machen oder Abspülen oder das Katzenwächewasser erträglich oder oder oder. Verbraucht werden in den 10 Minuten dann 50 Watt, da kann man mit so ner Powerstation viel Wasser kochen.
https://www.hochdachkombi.de/attachments/13-jpg.7916/
 
Thema: Stromversorgung

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