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<blockquote data-quote="Guest" data-source="post: 96030"><p>Nehmen wir mal an, du würdest deinen NV200 tatsächlich 60 Sekunden lang mit 82 kW beschleunigen. Dann hättest du eine Endgeschwindigkeit von 297 km/h (zugrunde gelegtes Leergewicht: 1440 kg, entnommen aus Wikipedia). Soviel zur Sinnhaftigkeit dieses Vergleichs.</p><p></p><p>Es stimmt, dass Akkus arg teuer sind. Deshalb entstehen ja auch schon die ersten Leasing-Modelle (Auto kaufen, Akku dazuleasen), um die Kosten auf die Zeit zu verteilen und erträglicher zu machen. Das wird sich durchsetzen. Und denkt ihr im Ernst, Fahren mit Strom müsste so billig bleiben wie es jetzt ist, ein paar Cent pro 100 km? Nein, das wird es nicht. Aber ihr werdet keine Alternative haben, weil Fahren mit Benzin für normale Menschen gar nicht mehr in Frage kommen wird.</p><p></p><p>Ferner: Dein NV200 hätte als Elektroauto niemals 82 kW, sondern deutlich weniger, aus drei Gründen:</p><p>1. Verbrenner haben ihre Höchstleistung für die Praxis völlig nutzlos knapp vor der Höchstdrehzahl. Was man viel häufiger braucht, sind gutes Drehmoment und guter Wirkungsgrad bei niedrigen bis mittleren Drehzahlen. Die Höchstleistung ist ein reines Verkaufsargument.</p><p>2. E-Motoren haben eine völlig andere Charakteristik als Verbrenner. Mit der passenden Ansteuer-Elektronik haben die das maximale Drehmoment bei jeder Drehzahl ab Null. Man braucht also keinen astronomischen Leistungsüberschuss bei 6.000 Touren, nur um beim Einfahren in die Autobahn akzeptabel beschleunigen zu können. Sondern es geht einfach aus jeder Geschwindigkeit los wie Schmidts Katze.</p><p>3. E-Motoren können gefahrlos kurzzeitig überlastet werden. Ein 50-kW-E-Antrieb könnte deinem NV200 ohne Probleme 82 kW liefern. Natürlich nicht im Dauerbetrieb, aber für einen raketenmäßigen Start an der Ampel würde es schon reichen.</p><p></p><p>Und: Es wird nicht reichen, allen Autos die Benzinmotoren und die Tanks rauszureißen und E-Motoren und Akkus einzusetzen. Das Konzept muss umfassender sein, und weil sich diese Erkenntnis allmählich durchsetzt (zumindest bei denen, die für Veränderungen grundsätzlich offen sind und sich nicht reflexhaft an ihren Spritfresser klammern), heißt es ja auch "E-<strong>Mobilität</strong>" und nicht nur "E-Autos". Mit E-Autos alleine wird das nicht gehen. Es ist Umdenken angesagt, Leute, und ihr könnt mitmachen oder euch abhängen lassen. Gewöhnt euch an den Gedanken.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Guest, post: 96030"] Nehmen wir mal an, du würdest deinen NV200 tatsächlich 60 Sekunden lang mit 82 kW beschleunigen. Dann hättest du eine Endgeschwindigkeit von 297 km/h (zugrunde gelegtes Leergewicht: 1440 kg, entnommen aus Wikipedia). Soviel zur Sinnhaftigkeit dieses Vergleichs. Es stimmt, dass Akkus arg teuer sind. Deshalb entstehen ja auch schon die ersten Leasing-Modelle (Auto kaufen, Akku dazuleasen), um die Kosten auf die Zeit zu verteilen und erträglicher zu machen. Das wird sich durchsetzen. Und denkt ihr im Ernst, Fahren mit Strom müsste so billig bleiben wie es jetzt ist, ein paar Cent pro 100 km? Nein, das wird es nicht. Aber ihr werdet keine Alternative haben, weil Fahren mit Benzin für normale Menschen gar nicht mehr in Frage kommen wird. Ferner: Dein NV200 hätte als Elektroauto niemals 82 kW, sondern deutlich weniger, aus drei Gründen: 1. Verbrenner haben ihre Höchstleistung für die Praxis völlig nutzlos knapp vor der Höchstdrehzahl. Was man viel häufiger braucht, sind gutes Drehmoment und guter Wirkungsgrad bei niedrigen bis mittleren Drehzahlen. Die Höchstleistung ist ein reines Verkaufsargument. 2. E-Motoren haben eine völlig andere Charakteristik als Verbrenner. Mit der passenden Ansteuer-Elektronik haben die das maximale Drehmoment bei jeder Drehzahl ab Null. Man braucht also keinen astronomischen Leistungsüberschuss bei 6.000 Touren, nur um beim Einfahren in die Autobahn akzeptabel beschleunigen zu können. Sondern es geht einfach aus jeder Geschwindigkeit los wie Schmidts Katze. 3. E-Motoren können gefahrlos kurzzeitig überlastet werden. Ein 50-kW-E-Antrieb könnte deinem NV200 ohne Probleme 82 kW liefern. Natürlich nicht im Dauerbetrieb, aber für einen raketenmäßigen Start an der Ampel würde es schon reichen. Und: Es wird nicht reichen, allen Autos die Benzinmotoren und die Tanks rauszureißen und E-Motoren und Akkus einzusetzen. Das Konzept muss umfassender sein, und weil sich diese Erkenntnis allmählich durchsetzt (zumindest bei denen, die für Veränderungen grundsätzlich offen sind und sich nicht reflexhaft an ihren Spritfresser klammern), heißt es ja auch "E-[b]Mobilität[/b]" und nicht nur "E-Autos". Mit E-Autos alleine wird das nicht gehen. Es ist Umdenken angesagt, Leute, und ihr könnt mitmachen oder euch abhängen lassen. Gewöhnt euch an den Gedanken. [/QUOTE]
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