Stadtindianer auf Island

Diskutiere Stadtindianer auf Island im Forum Urlaub / Reisen im Bereich ---> Community - Hallo HDKler, unsere Reise mit dem Stadtindianer nach Island war so schön, dass ich euch daran teilhaben lassen möchte. Hier der erste Teil...
helmut_taunus

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Schlecht geschlafen?
Man muss nicht immer denken, sein Gegenüber würde Spagetti quer reinschieben ;-)
Ich hab ja Rolindianer gefragt, weil es auf dem Foto mehr so aussieht, als würde seine Frau sitzen.
 
Rolindianer

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habt Ihr denn auch direkt im Dach geschlafen bei den ja offenbar geringen Temperaturen? Und wenn: Habt Ihr auch das Thermozelt eingeclipst?

Du hast ein Foto, wo Deine Frau bei geschlossener Hecktür innen vor dem Herd sitzt/kniet?
Guten Morgen.
Ja wir haben immer oben geschlafen bei 3 bis 8 Grad im geeigneten Schlafsack. Das Thermoinnenzelt nutzen wir nicht, weil es zwischen dem Stoff beschlägt und richtig nass wird bei den Temperaturen. Das dann wieder trocken zu kriegen ist schwierig. Das Dach innen beschlägt zwar auch, das kann man aber mit dem Handtuch abwischen.
Tagsüber unterwegs haben wir das Dach nicht immer oben gehabt zum kochen. Meine Freundin sitzt auf der einen Eurobox, die wir zusätzlich als Verstaumöglichkeit für Einkäufe oder so dabei haben. Da war es draußen gerade mal wieder zu kalt um mit offener Heckklappe zu kochen. Oft bläßt einem der Wind dabei auch die Flamme aus.
 
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Jinn

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Da entwickelt sich ja ein guter, weiterführender Erfahrungsaustausch!
Ja wir haben immer oben geschlafen bei 3 bis 8 Grad im geeigneten Schlafsack.

„Geeigneter Schlafsack“: D. h. dann, einen, der die Komfortzone im Bereich von, sagen wir mal um die 0°C hat?

Das Thermoinnenzelt nutzen wir nicht, weil es zwischen dem Stoff beschlägt und richtig nass wird bei den Temperaturen. Das dann wieder trocken zu kriegen ist schwierig. Das Dach innen beschlägt zwar auch, das kann man aber mit dem Handtuch abwischen.

Ups – danke, dass Du darauf hinweist!
Ich habe jetzt zwar schon wegen der Nächte das Thermozelt drin, aber es war bisher noch nie unter 8°C. Trotzdem muss ich dann mal nachschauen, nicht dass da was zu schimmeln anfängt.
Es würde auch bedeuten, dass man das Thermozelt über den Winter – auch/gerade bei geschlossenen Dach besser nicht drin lässt?

Tagsüber unterwegs haben wir das Dach nicht immer oben gehabt zum kochen.

D. h., Ihr habt das Dach auch mal bei einer (kurzen) Essenspause hochgemacht? Also nicht nur, wenn Ihr länger stehen geblieben seid?

Meine Freundin sitzt auf der einen Eurobox, die wir zusätzlich als Verstaumöglichkeit für Einkäufe oder so dabei haben.

Genau so sah es für mich auf dem Foto aus, als würde sie sitzen. Sieht gemütlich aus!

Hattet Ihr denn auch ab und an die Webasto über Nacht laufen, und reichte dazu dann (bei welcher Einstellung?) die Batterie?

Wie sieht es denn mit Campingplätzen/Stellplätzen auf Island aus? Und wenn Du schreibst, man darf auf privatem Grund übernachten, wenn die Eigentümer zustimmen: Sind die denn aufgeschlossen dafür? Dass freistehen nicht mehr erlaubt ist, weil die Isländer die Nase voll haben von den Hinterlassenschaften, spricht ja eher dagegen, oder?

Viele Fragen. Wenn man könnte, sollte man einfach losfahren und eigene Erfahrung sammeln …*seufz*

Gruß
Jinn
 
Rolindianer

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Da entwickelt sich ja ein guter, weiterführender Erfahrungsaustausch!

„Geeigneter Schlafsack“: D. h. dann, einen, der die Komfortzone im Bereich von, sagen wir mal um die 0°C hat?

Es würde auch bedeuten, dass man das Thermozelt über den Winter – auch/gerade bei geschlossenen Dach besser nicht drin lässt?

Hattet Ihr denn auch ab und an die Webasto über Nacht laufen, und reichte dazu dann (bei welcher Einstellung?) die Batterie?

Wie sieht es denn mit Campingplätzen/Stellplätzen auf Island aus? Und wenn Du schreibst, man darf auf privatem Grund übernachten, wenn die Eigentümer zustimmen: Sind die denn aufgeschlossen dafür? Dass freistehen nicht mehr erlaubt ist, weil die Isländer die Nase voll haben von den Hinterlassenschaften, spricht ja eher dagegen, oder?

Ja, schön.
Für die Dame haben wir einen Schlafsack bis -8° und für den Herren 0°C. (Haben das vorher ausprobiert).
Ohne Thermozelt haben wir schon bis -5°C genächtigt. Wobei das Thermozelt da nur die Abkühlung verzögert. Kurz vor dem Aufstehen ist es mit und ohne Thermozelt gleich kalt. Die Heizung war nachts aus. Ich hab mal nen Stadtindianerkollegen getroffen, der sich einen Heizungsschlauch zur Verlängerung nach oben gebastelt hat, sonst bringts oben nix. Wir haben die Heizung von oben gestartet bzw. per Zeitschaltung bis zu einer Stunde vorher, dann kommt man vom warmen Schlafsack direkt runter in den warmen "Wohnbereich".
Es gibt eigentlich genug Campingplätze, bzw. Wiesen, die die Isländer so deklariert haben. Privat haben wir nie gefragt. Das geht aber bestimmt auch, die Isländer sind sehr nette Leute. Auf den Campingplätzen kann man sich einfach hinstellen und warten bis einer zum kassieren kommt. Der hat auch immer ein Kreditkartenlesegerät dabei. Wenn man spät kommt und früh wieder losfährt, verpasst man den auch oft ;-)
 
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Danke Rolindianer, dass Du so geduldig und ausführlich antwortest!

Für die Dame haben wir einen Schlafsack bis -8° und für den Herren 0°C. (Haben das vorher ausprobiert).

Ohne Werbung machen zu wollen: Für welche Schlafsäcke habt Ihr Euch entschieden?


Geht das denn tatsächlich mit dem Schlauch von der Webasto nach oben? Also sowohl von dann noch vorhandenen Luftstrom, der ja im Schlauch abnimmt, oder? Aber auch ob die Webasto das überhaupt zulässt, ohne - keine Ahnung - Probleme zu machen?
 
Dagmar

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Ich konnte mir dein Video gerade erst anschaun. Ist ja Wahnsinn, was für tolle Aufnahen man mit so ner Drohne machen kann. Ich muss sagen, mir ging es in Norwegen gewaltig auf den Keks, dass überall wo es eine schöne Aussicht gab, jemand seine Drohne steigen lassen musste. Jetzt versteh ich es. Will auch so ein Teil :)

Wie habt ihr die Aufnahmen gemacht, wenn man das fahrende Auto von oben sieht? Der Beifahrer hat die Drohne gesteuert, während der andere gefahren ist? Oder stand dann immer einer von euch beiden draußen auf der Straße?

Irgendjemand hatte von wem anderen gehört, dass man auf Island mit Jeep und offroad fahren muss, sonst wäre es kein richtiges Island.
Ich kann dazu nur sagen, wenn du einige der Schotterpisten gefahren bist, vor allem dann, wenn sie schon hübsch mit Querrillen durchzogen sind, dann bist du gar nicht mehr wild darauf, auch noch durch Flüsse und über Felsbrocken zu hoppeln. :D
Du kommst auch mit dem PKW bzw. Wohnmobil an ausreichend Orte, die dir außerirdisch erscheinen :)
 
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Campingplätzen kann man sich einfach hinstellen und warten bis einer zum kassieren kommt. Der hat auch immer ein Kreditkartenlesegerät dabei. Wenn man spät kommt und früh wieder losfährt, verpasst man den auch oft ;-)
Was zahlt man den typischischerweise?
Geht das denn tatsächlich mit dem Schlauch von der Webasto nach oben? Also sowohl von dann noch vorhandenen Luftstrom, der ja im Schlauch abnimmt, oder? Aber auch ob die Webasto das überhaupt zulässt, ohne - keine Ahnung - Probleme zu machen?
Wir hatten im vorherigen Doblo für 9 Jahre die Webasto Airtop 2000 unter dem Beifahrersitz. Beim Camping auf Campingkistenbett haben wir quasi immer die warme Luft mit einem 1,20m langen Schlauch, den uns schon der einbauende Boschservice gab, nach oben geführt. Das hat der Heizung scheinbar nicht geschadet, da wir sie in unseren NV200 mit Zooomdach übernommen haben und sie immer noch läuft. TvZ hatte aber den Brennraum getauscht. Das sollte nach 4000 Betriebsstunden oder 10 Jahren getan werden.
 
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Für welche Schlafsäcke habt Ihr Euch entschieden?
Geht das denn tatsächlich mit dem Schlauch von der Webasto nach oben? Aber auch ob die Webasto das überhaupt zulässt, ohne - keine Ahnung - Probleme zu machen?
Wir haben die Selma Schlafsäcke von Nordisk.
Das geht wohl mit dem Schlauch nach oben ist aber sicher mit Vorsicht zu genießen, wie alles was man sich an den bis zu 90°C heißen (hab das mal gemessen) Luftauslass ranbastelt. Es sollte auf jeden Fall sicher befestigt sein. Wenn sich der Schlauch z.B. löst und runterfällt, während man oben schläft, kann das schlimm enden.
Ist ja Wahnsinn, was für tolle Aufnahen man mit so ner Drohne machen kann. Ich muss sagen, mir ging es in Norwegen gewaltig auf den Keks, dass überall wo es eine schöne Aussicht gab, jemand seine Drohne steigen lassen musste.
Wie habt ihr die Aufnahmen gemacht, wenn man das fahrende Auto von oben sieht? Der Beifahrer hat die Drohne gesteuert, während der andere gefahren ist? Oder stand dann immer einer von euch beiden draußen auf der Straße?
Ja man kann schöne Aufnahmen machen und die Dinger sind dank GPS-Unterstützung einfach zu fliegen. Wenn man unsicher ist einfach die Steuerknüppel loslassen und den Home-Knopf drücken und die Drohne kommt wieder zurück und landet automatisch (wenn die Technik funktioniert;-)). Deshalb sieht man auch immer mehr rumfliegen. Und darum stehen an den isländischen Hauptattraktionen, wie der Geysir, Gullfoss, Dynjandi, Hvítserkur, immer mehr Drohnenverbotsschilder. Aber noch gibt es genug freie Motive dort um schöne Luftaufnahmen zu machen.
Für die Aufnahmen des Stadtindianers ist meine Freundin alleine gefahren und ich hab vom Straßenrand aus gesteuert. Das ist sicherer wie vom Auto aus, zumal es ja verboten ist ohne Sichtkontakt zur Drohne zu fliegen.
Was zahlt man den typischischerweise?
Die Campingplätze kosten etwa 20-30€ die Nacht, sind aber meist ihr Geld nicht Wert, da es nicht immer eine Dusche oder warmes Wasser gibt und das dann auch noch extra kostet. Der Umstand, dass man im Auto nur noch auf Campingplätzen übernachten darf, hat einige geschäftstüchtige z.B. isländische Bauern mit übriger Wiese auf den Plan gerufen.
 
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Dagmar

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Und darum stehen an den isländischen Hauptattraktionen, wie der Geysir, Gullfoss, Dynjandi, Hvítserkur, immer mehr Drohnenverbotsschilder.
War in Norwegen auch so.
Für die Aufnahmen des Stadtindianers ist meine Freundin alleine gefahren und ich hab vom Straßenrand aus gesteuert.

Ihr habt euch richtig Mühe gegeben, bestimmt mit Drehbuch und Regieanweisung und so. Toll geworden.

In Norwegen hab ich eine neue Anwendung von Drohnen kennengelernt: Schafe aus den Bergen zusammensuchen und runtertreiben :D

Die Campingplätze kosten etwa 20-30€ die Nacht, sind aber meist ihr Geld nicht Wert, da es nicht immer eine Dusche oder warmes Wasser gibt und das dann auch noch extra kostet. Der Umstand, dass man im Auto nur noch auf Campingplätzen übernachten darf, hat einige geschäftstüchtige z.B. isländische Bauern mit übriger Wiese auf den Plan gerufen.

Von der Sorte hab ich auch einige getroffen. Also 20 war das höchste. Wobei ich dann das Glück hatte, dass ich abdanken und mir nen Kilometer weiter was kostenloses suchen konnte.

Island ist nicht grad billig :)
 
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mawadre

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Unser Schlauch der Luftheizung sieht exakt so aus wie der hier:
https://www.standheizungs-shop.de/e...tleitung-AIRTOP-Luftheizung-90MM::107253.html
https://www.standheizungs-shop.de/images/product_images/info_images/107253_0.jpg

Die Campingplätze kosten etwa 20-30€ die Nacht, sind aber meist ihr Geld nicht Wert
Wow für 2 Leute? Und ich hielt schon Schweizer Plätze mit beheiztem Pool, super Sanätäranlagen, Restaurant etc. für 45 Franken für 4 Leute teuer...

Der Umstand, dass man im Auto nur noch auf Campingplätzen übernachten darf, hat einige geschäftstüchtige z.B. isländische Bauern mit übriger Wiese auf den Plan gerufen.
Wer hätte das ahnen können...:lol:
 
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Ihr habt euch richtig Mühe gegeben, bestimmt mit Drehbuch und Regieanweisung und so. Toll geworden.
Vielen Dank. Mit dem ganzen Filmgeraffel ist es auch manchmal eine Gratwanderung. Einerseits soll es vor Ort nicht zu viel Zeit beanspruchen, man will ja alles nicht nur durch den Kamerasucher gesehen haben und andererseits ist ein schöner Film als Erinnerung auch nicht ganz ohne.

...Reisebericht:
Vom Mývatn ging es weiter nach Westen vorbei am Goðafoss, einem zwar nur 12m hohen aber mit knapp 160m umso breiteren Wasserfall am Fluss Skjálfandafljót.
Godafoss.jpg Godafoss2.jpg
Das Wetter wurde rauer und es war nach einem kurzen Bummel in Akureyri an der Zeit, den ersten Hotpot aufzusuchen. Obwohl gut versteckt, war der Fosslaug am Reykjafoss Wasserfall total überfüllt.
Reykjafoss2.jpg Reykjafoss.jpg
Wir fuhren weiter auf der Ringstraße, vorbei an der Víðimýrarkirkja, einer Torfkirche von 1834. Torfkirchen gibt es überwiegend im Norden Islands, weil es im Süden mehr regnet, was den Torf aufweicht.
Vidimyrarkirkja.jpg
Beim Abstecher zum Hvítserkur, einem Basaltfelsen am Meer, der aussieht wie ein Troll mit gesenktem Kopf, haben wir uns nicht von den Berichten über die schlechte Schotterpiste dorthin beirren lassen und sind die 30 km z.T. im Schritttempo hingeschaukelt. Neben dem Troll gab es an dem Strand auch noch Robben, Austernfischer und Eiderenten.
Schotterpiste.jpg Robben.jpg Austernfischer.jpg Eiderenten.jpg Hvitserkur.jpg
 
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Westfjorde

Weiter gings im Regen Richtung Westfjorde. Jetzt war richtiges Hotpot-Wetter und wir fanden den Guðrúnarlaug mit Wasserfall und uriger Wikingerhütte zum umziehen, den wir sogar für uns alleine hatten. Zwischendurch gabs zur Stärkung Röstkartoffeln mit Lammsteaks, welche durch diverse Kräuterlies auf den isländischen Weiden einen eigenen, besonderen und vor allem leckeren Geschmack haben.
Gudrunarlaug.jpg Lammfleisch.jpg

Vorbei am Handelsstädtchen Hólmavík umfuhren wir die ersten Westfjorde wo unzählige Wasserfälle bis an die Straße runter reichen bzw. unten durch laufen. Die Stadt Ísafjörður wurde im 18./19. Jahrhundert von Fischhändlern gegründet und hat sich inzwischen trotz exponierter Lage dank eigenem Flugplatz zur Hochschulstadt entwickelt.
Holmavik.jpg Westfjorde.jpg Wasserfälle Strasse.jpg Isarfjördur3.jpg Isarfjördur2.jpg

Von dort ging es über und an weiteren Fjorden entlang zum Wasserfall Dynjandi. Inzwischen waren wir wieder zum Teil im Schneckentempo auf unbefestigten Pisten unterwegs, was unser Stadtindianer aber nach wie vor ohne Probleme mitmachte. Dass wir bis ins hübsche Patreksfjörður, kommen würden, war schon eingeplant.
Dynjandi1.jpg Dynjandi2.jpg Patreksfjördur.jpg

Ob wir die weiteren knapp 50 km Schotterstraße zum westlichsten Punkt Europas schaffen würden war noch nicht sicher…
 
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Dagmar

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Zu den Westfjorden haben wir es bislang leider noch nicht geschafft. Aber ich hab gehört bzw. gelesen, dass die Straßen da sehr naturbelassen sind :D
Der Hotpot ist toll!
 
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Danke, dass Du uns hier an Eurer wunderschönen Reise mit dem Stadtindianer teilhaben lässt!!
Gerne, es ist jetzt auch schon wieder fast 3 Monate her, hält aber immer noch nach und so lässt sichs auch gut berichten ;-)

ich hab gehört bzw. gelesen, dass die Straßen da sehr naturbelassen sind :D
Ja, das haben wir vorher auch so gehört, letztlich waren sie aber besser als ihr Ruf. Die Schlaglöcher hielten sich in Grenzen und richtig mulmig wurde es uns nur einmal bei einer ziemlich matschigen Stelle. Da sind wir aber mit ein bisschen Schwung gut durchgeschlittert. Am Rand war ne Wiese, so dass uns auch nicht viel passiert wäre. Für solche Fälle wären wir mittelmäßig ausgerüstet gewesen. Wir hatten 2 dieser Anfahrhilfen dabei:
Anfahrhilfe.jpg
Zum Anfahren brauchten wir sie zum Glück nie aber wir haben sie - halb aufgerollt - als Unterlegkeile aufm Campingplatz genutzt.
Auch mit dabei, ebenfalls nie zum Einsatz gekommen aber sicher hilfreicher ist ein Abschleppseil. Mit dem kann man sich im Notfall von einem Allrader rausziehen lassen.
Wir sind aber ohne Probleme diese ominöse 50 km Piste bis zum westlichsten Punkt Islands/Europas (Latrabjarg) gekommen (und auch wieder zurück).
 
Thema: Stadtindianer auf Island
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