Spirituskocher mit Innenraumzulassung ?

Diskutiere Spirituskocher mit Innenraumzulassung ? im Forum Camping/Umbauten und Tuning im Bereich ---> Auto / Verkehr - Ich habe mich für einen Spirituskocher entschieden, mit dem ich auch im Innenraum des Campers kochen kann. Grund: Es ist keine Zwangsbelüftung...
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StealthCamper

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Ich habe mich für einen Spirituskocher entschieden, mit dem ich auch im Innenraum des Campers kochen kann.

Grund: Es ist keine Zwangsbelüftung erforderlich, somit auch keine Dachluke notwendig.

Leider finde ich keine Spirituskocher mit Innenraumzulassung auf dem Markt. Außer halt gebrauchte Kocher, wie die Dometic Origo. Nichts gegen gebrauchte Kocher, aber dafür muss man dann locker über 200-300 € hinlegen, was mich irgendwie wurmt. Denn dafür kriege ich locker 4 Gaskocher und ein Spirituskocher ist ja nun keine Raketentechnik.

Also: Gibt es Spirituskocher mit Innenraumzulassung noch auf dem Markt? Für mich reicht ein einflammiger Kocher, eventuell wäre aber auch Platz für einen zweiflammigen.

Weiß jemand, woran es bei dieser Innenraumzulassung hakt? Ich bin kurz davor selbst Brenner zu importieren, mir diese Zulassung zu besorgen und damit reich zu werden! :rund:
 
christiane59

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Meines Wissens hatte nur der Origo jemals eine Zulassung, und die war mit Vorsicht zu genießen. Ich habe verschiedentlich Berichte gesehen, wo - evtl. durch eine Undichtigkeit oder vielleicht auch ein Baufehler - der gesamte Kocher in Brand geriet. Ich nehme an, dass er auch deshalb vom Markt genommen wurde.

Spirituskocher haben Vor- und auch Nachteile. Ich habe zum Beispiel einen Trangia Sturmkocher mit Spiritus, schon über 25 Jahre. Der wird auch heute noch so verkauft. Den bekomme ich auch dann noch ans Brennen, wenn jede Gaskartusche bei Kälte versagt. Die Flamme ist aber nicht so gut regelbar, sie ist auch deutlich höher als eine Gasflamme, weshalb ich nie auf die Idee käme, ihn innen im Minicamper einzusetzen. Draußen ist ok. Es lässt sich nicht vermeiden, dass die Töpfe je nach Spiritusqualität mehr oder weniger verrusst auf der Unterseite werden. Damit kann man leben, aber innen wäre Gas meine Wahl. Und auch nur für Kaffeewasser oder mal Nudeln, immer bei offener Tür.

Wo hast du denn eigentlich die Information her, dass man bei Spirituskochern keine Zwangsbelüftungen braucht? Meines Wissens braucht man die sogar dann, wenn innen nur ein Induktionskochfeld verbaut ist. Es geht dabei um den Sauerstoffnachschub des Innenraums, insbesondere während der Nacht.
 
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StealthCamper

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Meines Wissens hatte nur der Origo jemals eine Zulassung
Wie ich inzwischen erfahren habe, wird jedenfalls kein Spiritusbrenner mehr eine Zulassung für (Wohhnmobil-)Innenräume bekommen. Es ist interessant: Bei Kleinanzeigen werden diese Brenner sogar vermietet(!), damit die Mieter ihr Wohnmobil problemlos zulassen können! Sachen gibt's ...

Zu den Risiken: Spiritus ist nun mal flüssig. Wenn da etwas ausläuft oder falsch eingefüllt wird, dann kann sich da ein Brand entzünden. Aber in der Praxis halte ich das für relativ ausgeschlossen, da der Brenner fast komplett aus Metall besteht und der selber nicht brennt. Wenn Spiritus ausläuft, was eigentlich schon schwer vorstellbar ist, dann würde das in die Wanne laufen.

Gaskartuschen bergen auch Risiken. Denn die sind auch nur bis 50°C zugelassen und in einem Fahrzeug in der prallen Sonne kann es schon mal deutlich wärmer werden. Es besteht da also das Risiko, dass die Kartuschen bersten. Weiterhin könnte sich das Gas dann auch noch entzünden bzw das Gasgemisch explodieren. Kartuschen sollten zumindest ganz unten im Fahrzeug aufbewahrt werden, wo keine direkte Sonnenstrahlung einwirken kann.

Spirituskocher haben Vor- und auch Nachteile. [...] Damit kann man leben, aber innen wäre Gas meine Wahl. Und auch nur für Kaffeewasser oder mal Nudeln, immer bei offener Tür.
Gas wäre auch meine erste Wahl. Aus den folgenden Gründen: Die Brenner sind günstiger zu haben und bequemer zu handhaben. Schon allein durch die piezo-elektrische Zündung. Okay, man muss die Kartusche beim Fahren herausnehmen, aber das ist schon okay.

Wo hast du denn eigentlich die Information her, dass man bei Spirituskochern keine Zwangsbelüftungen braucht?
Das weiß ich nicht mehr. Irgendwo hatte ich es gelesen und es ist mir heute noch mal bestätigt worden.

Sinn oder Unsinn sind mir eigentlich egal. Das ist halt Recht und daran muss man sich halten.

Andererseits... ich finde die Preise von über 250 €, die für einen gebrauchten Origo verlangt werden, deutlich zu hoch, denn die sind das einfach nicht wert. Also gibt es dann zwei Möglichkeiten: Entweder man begnügt sich mit einer ausziehbaren Küche, wo man bei geschlossenen Türen gar nicht kochen kann. Den Brenner kann man ja nach der TÜV-Vorführung abschrauben und ggf. im Innenraum verwenden. Oder man leiht sich so einen Spiritusbrenner für die Womo-Zulassung und baut sich dann den Gasbrenner ein. Dass man nicht im komplett verschlossenen Fahrzeug kocht, sollte eigentlich jedem klar sein. Das dürfte dann aber vielleicht beim nächsten TÜV auffallen.

Am Rande: Müssen Gasbrenner in Campingfahrzeugen nicht regelmäßig überprüft werden? Im Grunde mache ich mir da keine Sorgen und es dient ja auch der Sicherheit, dass die Zündsicherung vorhanden ist und funktioniert. Nur fällt dann wohl auf, dass der Spiritusbrenner gegen einen Gasbrenner ausgetauscht wurde.
 
christiane59

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Bau doch einfach ein Induktionskochfeld ein. Wenn es geschickt gemacht ist, ist es bodengleich in einem Fach eingebaut, und du kannst immer noch einen Kartuschenkocher draufstellen. Das ist auf jeden Fall erlaubt, die sind nicht so teuer, und viele Prüfer wollen es auch nur so sehen. Ich hatte bei meiner Prüfung einen dabei und hätte den auch vor Ort eingebaut, hätte der Prüfer darauf bestanden.
 
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Tim

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Die Innenraumzulassung (egal welches Brennmittel) spielt doch nur für die WoMo-Zulassung eine Rolle. Ist die dir so wichtig, dass du bereit bist dafür Kopfstände zu machen?
Wenn ja, bin ich bei Christiane: Der Form halber ein schwaches Induktionsfeld rein und die Sache mit der Zulassung scheitert nicht am Kocher.
Aber: Entweder musst du für Induktion auf eine Lithium-Batterie gehen (teuer, aber mit Blei wirst du da nicht glücklich) oder auf Landstrom (nächste Zulassungshürde).
 
christiane59

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Aber: Entweder musst du für Induktion auf eine Lithium-Batterie gehen (teuer, aber mit Blei wirst du da nicht glücklich) oder auf Landstrom (nächste Zulassungshürde).

Nicht unbedingt. Natürlich ist ein Landstromanschluss das Mittel der Wahl, wenn du das Induktionskochfeld wirklich benutzten willst. Aber ich habe verschiedentlich gelesen, dass der Prüfer zwar das Kochfeld eingebaut sehen wollte, aber wie der Strom dahin kommt, war ihm egal.

Ich habe zwar einen Landstromanschluss, aber unterwegs benutze ich ihn so gut wie nie. Und hätte ich das Induktionskochfeld auferlegt bekommen, dann wäre es so eingebaut worden, dass es mir nicht im Weg ist, und fertig. Der beste Rat ist, sprich mit dem Gutachter, was er sehen will, und dann mach das einfach so. Im Zweifel schraub das Kochfeld auf eine Platte, und diese auf die Arbeitsfläche. Dann kannst du das Kochfeld auch wegbauen und irgendwo im Auto verstauen, wenn du sowieso nicht innen kochen willst.
 
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Tim

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OK, wenn man es eh nicht nutzen will...
Ich hatte eher so rausgelesen, dass es schon auch genutzt werden soll. Er macht sich ja Gedanken über die Gefahren von Spiritus und Gas. Wenn ich dann von 100Ah Bleibatterie ausgehe, sind 50Ah davon nutzbar. 10Ah gebe ich der Kühlbox für die sonnenfreie Zeit. Bleiben 40Ah bei 12V also 480Wh. um 1kW aus ner 12V Batterie zu bekommen, braucht es über 80Ah. Da das Induktionsfeld aber mit 230V laufen wird, braucht es noch einen großen Spannungswandler (teuer), Wirkungsgrad mal 80% angenommen. Macht also über 100A Strom, der da aus der Bleibatterie gequetscht wird. Nach 23 Minuten wäre die Batterie also "leer" und das bei "nur" 1000W. Und die Frage ist, wie lange die Bleibatterie solche Spielchen mitmacht. Nach den üblichen Faustformeln sollte ne 100Ah Batterie ja nicht mit groß mehr als 20A belastet werden. Deswegen schrieb ich ja Lithium oder Landstrom. Als Stealth-Camper würde ich aber nen Einsatz auch abseits von CPs erwarten, so das Landstrom nicht immer verfügbar ist. Damit wäre ein Induktionsfeld die mit Abstand teuerste Kochmöglichkeit, die er einbauen kann. Das Kochfeld selbst ist zwar billig, aber LiFePo und Spannungswandler hauen ordentlich rein. Dürfte 4-stellig werden...
 
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Ich habe mich für einen Spirituskocher entschieden, mit dem ich auch im Innenraum des Campers kochen kann.

Grund: Es ist keine Zwangsbelüftung erforderlich, somit auch keine Dachluke notwendig.

Sagt wer? Für den "Lüftungsbedarf" ist es doch egal, ob man Gas oder Spiritus verbrennt? Oder gibt es da wirklich entsprechende Vorschriften, die nur für Gas gelten?

Ansonsten kann ich nur Tim unterstützen: Mit "Bordmitteln" Wärme oder gar Hitze zu erzeugen, geht nicht wirklich mit Strom aus Akkus; ja, es gibt Leute, die das mit unglaublich teuren Akkus machen, aber ich glaube nicht, dass sowas hier zur Debatte steht. Wenn es nur um die Camper-Zulassung geht, kann man sich natürlich mit einer Induktionskochplatte behelfen, aber ohne Landstromanschluss bleibt die dann kalt.

Und zur Zulassung als "Sonderfahrzeug Wohnwagen": Wozu braucht man das? Nur, wenn man legal auf Wohnmobilstellplätzen stehen will oder für Camping an Bord auf der Griechenland-Fähre. Letzteres wäre für mich interessant, wenn ich mal ohne Wohnwagen fahren wollte/müsste. Aber wer macht das schon? Also Camping an Bord auf der Griechenlandfähre? Und dafür dauerhaft auf die Möglichkeit verzichten, im Alltag die Campingeinrichtung für Transporte auszubauen?
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Bis jetzt haben Sie mich auch als LKW Camping an Bord machen lassen, aber seit CaB teurer ist als ne Kabine, bin ich lieber in die Kabine.
 
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Das wundert mich jetzt doppelt: Seit Jahren wird beim CheckIn der Fahrzeugschein gründlich geprüft, angeblich insbesondere auf Womo-Zulassung, dann haben die bei dir vielleicht nicht so genau hingeschaut?

"Camping an Bord ist für Kunden erlaubt, die mit offiziell registrierten Campingfahrzeugen (Wohnmobile und
Wohnwagen) reisen. Normale Autos und / oder Minibusfahrzeuge sind für das Camping an Bord nicht
gestattet. Die Kunden werden gebeten, ihre Fahrzeugpapiere beim Check-In vorzulegen, Fahrzeuge, die nicht als
Campingfahrzeuge registriert sind, dürfen nicht an Bord campen und den Kunden wird der Zugang zum
Wohnmobilbereich verweigert."


Und wenn ich in die Preisliste schaue, ist in der Tat PKW + 1 Platz in der 4er-Innenkabine günstiger als COB, aber kann man das als einzelner buchen und teilt sich die Kabine dann mit drei anderen? Einzelkabine steht nicht in der Preisliste, müsste aber doch viel teurer sein?
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Reisebig

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In den letzten Jahren habe ich immer das Auto (Achtung bei Kabinenutzung immer als PKW anmelden sonst wird es teurer) und mich gebucht. Dabei habe ich immer eine 2er Kabine für 1 Person gebucht, dann bekommst Du die Kabine alleine. Wenn Du ein Bett in einer Kabine buchst, dann können noch andere Männlein oder Weiblein (jenachdem ob Du ein männliches Bett oder ein weibliches Bett buchst) in der Kabine eingebucht sein. Da der Preisunterschied aber kaum ins Gewicht fällt, buche ich immer eine einzelne Kabine für mich alleine.
 
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Tatsächlich, selbst mit dem 2er-Kabinenpreis kommt es immer noch ein paar Euro günstiger als COB (vorausgesetzt, das Auto ist maximal 2 Meter hoch). Der Mehrpreis für die Einzelbelegung dürfte es dann zwar ein paar Euro teurer machen, aber das ist sicher kein ausreichender Anlass, eine Womo-Zulassung zu machen ;-)
Für mich bliebe da noch die Bequemlichkeit, nicht für eine Nacht packen und mein Zeug auf die Kabine schleppen zu müsen, zumal Essen und Trinken an Bord sehr teuer ist, aber ich kenne Leute, denen trotzdem die Kabine lieber ist.
Ansonsten klingt das so, als ob du auch (fast) jedes Jahr nach Griechenland fährst?
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Reisebig

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Für die Kabine brauche ich nur einen kleinen Rucksack, der liegt schon gepackt im Auto. Frühstück und Getränke nehm ich mit in die Kabine (ich trinke keinen Kaffee, also fehlt mir nix) und Abends und Mittags gibt es die leckeren Spagetties an Bord. Und ja, ich fahre jedes Jahr im Mai entweder nach Schottland, England oder Irland und im September immer nach Griechenland.
 
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Ja, die "Makaronia Kima" sind das äußerste, was auch ich mir an Bord leiste bzw. zu ähnlichem Preis das Gyros an der Deck-Bar :D
Jetzt wo ich alleine reise wäre die Packerei für die Kabine vielleicht auch übersichtlicher, als ich das zuletzt gemacht habe, war ich auch für meine Mutter und meinen Sohn verantwortlich. Wobei ich ja auch ein Genussmensch bin, da reichen mir die Nudeln aus dem Self-Service nicht ... ich bin ja Verfechter von "weniger ist mehr", aber im Rahmen des weniger darf es dann doch gerne etwas mehr sein :mrgreen: (also Wasserkocher, Kaffee, Frühstück, ...)
Dieses Jahr bin ich bis fast Mitte September noch auf dem (der) Peloponnes unterwegs, vielleicht kreuzen sich ja unsere Wege ...
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Reisebig

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Fahre dieses Jahr Anfang September über Land (Kroatien, Albanien) in die Nähe von Glyfa 270 50 (Camping Ionion Beach) und am 23.09. über Igoumenitsa nach Ancona mit der Fähre zurück.
 
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Das ist ja eine ambitionierte Fahrstrecke für drei Wochen! Ich würde auch gerne mal den Landweg fahren, aber da müsste ich sehr viel Zeit haben. Lange Etappen und/oder jeden Tag weiter fahre ich nicht gerne, schon gar nicht alleine im Auto, und mindestens drei Wochen in Griechenland müssten dabei trotzdem rausspringen.

Der Ionian Beach spricht mich ehrlich gesagt gar nicht an, ist mir zu schick. Ich gehe eigentlich nur auf möglichst einfache Campingplätze. Aber je nachdem von wo ich am Ende zur Fähre fahre (Patras) könnte das vielleicht doch für eine Nacht passen. Ansonsten bin ich eher in den Bergen unterwegs oder in einer ganz anderen Ecke am Meer, wo ich auch Freunde treffen will.

Jetzt haben wir den Thread hier ja ganz schön gesprengt ... aber um dem Ausgangsthema zumindest wieder etwas näher zu kommen eine Anekdote: 1981 hatten wir in GR einen Spirituskocher dabei. Und haben Nachschub an Spiritus gebraucht. Also habe ich im Langenscheidt nachgeschlagen, was Spiritus auf Griechisch heißt: "Spírto" stand da. Also in der Stadt die Leute gefragt, wo es Spírto gibt. Die haben uns immer zum nächsten Kiosk geschickt. Dort wollte man uns dann Streichhölzer verkaufen. Streichholz heißt auf Griechisch nämlich ... na? ... ja: Spírto :mrgreen:
Dass wir Spiritus meinten, konnte sich niemand vorstellen. In Läden war der auch nicht zu finden. Wir haben uns dann einen Gaskocher gekauft, für den es in jedem Laden Stechkartuschen gab (und heute noch für ca. 1 Euro in jedem Supermarkt gibt).

Ein paar Jahre später wollten wir Spielkarten kaufen. Und haben erfahren, dass es die nur in Monopolläden in größeren Orten gibt, und nur zu sehr eingeschränkten Öffnungszeiten. Wir haben es dann im richtigen Moment in so einen Laden geschafft, und was sehe ich dort? Spiritus :rund: – der war auch Staatsmonopol.
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StealthCamper

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Sagt wer? Für den "Lüftungsbedarf" ist es doch egal, ob man Gas oder Spiritus verbrennt? Oder gibt es da wirklich entsprechende Vorschriften, die nur für Gas gelten?
Frag mich nicht, wo ich es gelesen hatte oder wo das klar zu lesen ist, das weiß ich nicht mehr. Es ist aber wohl so, dass diese Origo-Brenner früher diese Innenraumzulassung bekommen hatten und das auch weiterhin gilt. Andere Brenner würden heute niemals mehr diese Innenraumzulassung bekommen (bezüglich Fahrzeuginnenraum)!

Ansonsten kann ich nur Tim unterstützen: Mit "Bordmitteln" Wärme oder gar Hitze zu erzeugen, geht nicht wirklich mit Strom aus Akkus;
Das sehe ich auch so. Zumal mein Camper niemals einen Campingplatz sehen soll, bestenfalls mal einen Wohnmobilstellplatz für eine Nacht. Für Wärme würde bei mir wohl eine Dieselheizung sorgen, die ich zwar nicht sofort einbauen würde, aber von vornherein einplanen würde. Das heißt, ich würde mir Platz für die Luftführung (Aluflexrohr) und die Luftöffnungen lassen.

Und zur Zulassung als "Sonderfahrzeug Wohnwagen": Wozu braucht man das? [...] Und dafür dauerhaft auf die Möglichkeit verzichten, im Alltag die Campingeinrichtung für Transporte auszubauen?
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Das Argument war da ja immer die Steuerersparnis. Aber wenn die nur gering ausfällt, wird es bei mir wohl auch eher auf einen modularen Mini-Camper hinauslaufen. Allein schon, weil mir das Theater um diese Wohnmobilzulassung langsam zu stressig wird. Außerdem tendiere ich inzwischen doch eher zu einem PKW anstatt Transporter und da würde ich die Innenverkleidung dann doch lieber drin lassen wollen.
 
christiane59

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Das Argument war da ja immer die Steuerersparnis.
Nicht nur. Ich hatte es gar nicht eilig mit der Womozulassung. Jedenfalls bis ich die nächste HU brauchte und nicht bekam. Fahrzeugzweck umgewidmet durch den Ausbau, es können dauerhaft keine 5 Personen mehr befördert werden, als Ladung kann das auch nicht gelten, weil fest eingebaut ... die 5. angefahrene Prüfstation hat mir dann die HU gemacht. Aber nur mit dem Hinweis, dass das nur einmal passiert und ich mir bis zum nächsten Mal überlegen muss, ob ich alles wieder ausbaue oder ein Womogutachten machen lasse.

Das habe ich dann getan.
 
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Daniel

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Beim Lesen dieses Threads - ich habe hier noch einen wenig gebrauchten Origo 2000 überzählig herumstehen. Habe den aus einem WoMo ausgebaut, gebe ihn gerne für kleines Geld ab an jemanden, der Verwendung dafür hat.

idS Daniel
 
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Die Steuerersparnis rechtfertigt den Aufwand nicht. Der Einwand von @christiane59 ist wichtig, hängt aber vom Einbau und der geplanten Nutzung ab. Wenn Sitzplätze hinten eingetragen sind, fliegen die bei ner Camping-Zulassung bei Eigenausbau i.d.R. zwangsläufig raus. Das würde ich nicht wollen. Lieber alle 2 Jahre vor der HU den Ausbau raus und die Sitze rein.
 
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