Skoda Praktik

Diskutiere Skoda Praktik im Forum Mein Hochdachkombi im Bereich ---> Mein Fahrzeug! - Hallo. Ich bin der Jens aus Schleswig Holstein und hatte erst einen Opel Combo mit dem ich eigentlich zufrieden war. Der steht nun abgemeldet auf...
A

Anonymous

Guest
Hallo.

Ich bin der Jens aus Schleswig Holstein und hatte erst einen Opel Combo mit dem ich eigentlich zufrieden war.
Der steht nun abgemeldet auf dem Hof, da ich nur ein Auto zur Zeit fahren kann.

Nun habe ich aber einen Firmenwagen bekommen den ich auch mit Privatnutzung habe.

Einen Skoda Praktik.

Was soll ich sagen ??
Ich bin 1,9m groß und das Auto ist einfach ziemlich klein.
Kein großes Regal mehr über dem Kopf und alles einfach mindestens eine Nummer kleiner.
Wenn ich einsteige stoße ich mir regelmäßig das Knie an der Radiokonsole und wenn ich an der roten Ampel vorne stehe muss ich mich nach vorne lehnen und etwas bücken um die Ampel im Auge zu behalten, keine schöne große Schaufensterscheibe wie im Combo.

Nun kann ich nicht die Trennwand entfernen, da der Nutzungsvordergrund ja noch der berufliche ist.
Die Ladefläche ist 1,5m und selbst quer liegend kann ich nur ein Bein ausstrecken und da wir zu zweit sind und auch noch einen Hund haben...
Das ging irgendwie garnicht.

Nun musste etwas her, was schnell einzubauen und auszubauen ist und evtl. auch eingebaut noch die wenn auch etwas eingeschränkte berufliche Nutzung zulässt.

Ein weiteres Problem ist das fehlen von Türöffnern auf der Ladfläche von den Seitentüren.
Rein, ja. Raus, nein.

Ich habe mir da einfach was einfallen lassen indem man die Heckklappe öffnet, eine Arte Kiste herauszieht und somit die Schlaffläche von 1,5m auf 2,15m verlängert.
Es ist dadurch immer noch eine Übernachtungsmöglichkeit bei der man sich zu zweit sehr gerne haben und der Hund halb auf den Füßen von einem liegen muss, aber man kann die Beine ausstrecken.

Die "Box" wird noch in Wagenfarbe gestrichen, es kommen hinten noch Plexiglasscheiben rein, die Füße der Stützen werden noch verbessert, die riesige Lücke zwischen Box und Kooferraumluke wird noch verschlossen, aber das Grundgerüst steht.
Das Heck der "Box" muss zu öffnen sein um überhaupt wieder raus zu kommen, da Gitter nach vorne und die Seitentüren hinten ohne Türgriffe sind.
Einen Einsatz in der Lüneburger Heide im halbfertigen Zustand hat es überstanden und die Augen der benachbarten Wohnwagen und WoMos waren von erstaunt bis Mitleidsvoll. :lol:

Im Juli haben wir einen "großen Campingtermin" bei Magdeburg, dann sollte es fertig oder fast fertig sein.

Hier ein paar Bilder des halbgaren Cachemobils im "Übernachtungsmodus".

http://img.geocaching.com/cache/log/12f3bec9-17b4-411b-a87b-d1529d8a743d.jpg
http://img.geocaching.com/cache/log/01d4923d-1223-4402-87a3-8819fb1e10a3.jpg
http://img.geocaching.com/cache/log/91f6b214-9529-42ac-9407-0a8998f2e5cb.jpg

Gruß, Jens.
 
B

bonsaicamper

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Super Konzept! Die Idee gefällt mir gut. So was in der Art ist mir auch schon im Kopf rumgegeistert, war mir aber dann zu kompliziert in der Realisierung. Platzangst darf man in der kleinen Kiste allerdings nicht haben! Und man muss sich halt schon seeeehr gern haben, wenn man -mit Hund- zu dritt drin liegt. :mrgreen:
 
A

Anonymous

Guest
Ja, wir haben uns lieb.
Im Beinbereich ist die "Geschichte" ziemlich genau 1m breit und im Schulterbereich welche im Auto und nicht mehr in der Kiste liegen haben wir über 1,3m.
Im Combo hatten wir bei geschlossenen Türen auch im Heck 1,9m in der Länge und über die ganze Fläche 1,4m breite und dann waren noch 55x140cm für damals noch 2 Hunde im Heckbereich über, ohne das diese auf die "Schlafplatte" durften/mussten , welche aber eh lieber unter der "Schlafplatte" lagen welche etwa 44cm über dem Wagenboden "schwebte".

Beim Praktik jetzt ist mal abgesehen vom Schlafsack ausrollen etc. der reine "Box"-Umbau zu zweit in knapp 2 Minuten erledigt.
Sowohl in den "Übernachtungsmodus" wie auch in den "Fahrmodus".

Ich bin mal gespannt wann der erste auf die Idee kommt das es ein wenig nach halbausgeladenem Leichenwagen aussieht.

In der Zwischenzeit habe ich allerdings hinten schon 2 Plexiglasscheiben 40cm breit und etwa 25cm hoch eingebaut, was beim Rückwärtsfahren eine Erleichterung ist, dem Hund auch besser gefällt wenn er hinten ausgucken kann und es sieht dadurch ein bischen weniger nach Sargtransport aus.

Wobei ich ein jetzt ein wenig schmunzeln muss und an den "Übernachtungstipp" bei Friedhöfen denken muss, welcher beim "biwakieren"-Thread gegeben wurde.
Könnte für uns in der Holzkiste gefährlich werden wenn es da zu Verwechslungen kommt. :lol:
 
A

Anonymous

Guest
So, die Kiste (ich nenne sie: Living in a box), ist ein wenig überarbeitet, leider doch weniger Zeit gefunden als geplant und somit immer noch relativ unausgereift, aber die Idee ist schon gering überarbeitet und blau angemalt.

Wir haben sie jetzt 2 Nächte bei Magdeburg auf einem Campingplatz ausprobiert, dort haben wir uns mit etwas mehr als 1.000 anderen Cachern getroffen und es gibt dann noch so eine "Sitte" unter Cachern, das man alles worauf man aufmerksam machen will mit einem speziellen Code versehen kann.
Sei es auf dem eigenen T-Shirt, eine Plakette am Hund oder eben am Auto.
Ich habe die "BOX" "markiert" und so gehen viele durch die Gegend und schauen wer hinter welchem "Code" steckt zumindest welcher Nickname und geben einen kurzen Kommentar Online auf der Seite des "Codes" dazu ab.
Einige sammeln diese "TB`s" oder Geocoins dann auch virtuell, will sagen es gibt eine Übersicht, wieviele man schon "discovert" hat.
Der Kommentar, kann dann kurz und bündig sein wie: Gesehen auf dem Megaevent bei Magdeburg.
Er kann dann aber auch bis zu 4.000 Zeichen haben.
Erfahrungsgemäß sind die emotionalen Logs über Hunde am längsten :lol:
Bei dem sogenannten discovern(abschreiben/abfotografieren des Codes) kamen dann einige interssante Gespräche zustande.
Grundsätzlich war erstmal positive Resonanz, auch wenn einige meinten es sei ihnen zu eng oder zu flach, was ich immer mit ja ich hätte auch lieber einen VW-Bus beantwortete.
Sowas hatte noch keiner gesehen, aber die Idee die ich auch hier im Forum schon öfter sah mit der angebrachten Zeltbahn an der offenen Heckklappe kannten mehrere.
Ich wies dann auf eine gewisse Ausbruchsicherheit für den Hund hin, warum für mich das nur die zweite Wahl wäre.
Tagsüber waren wir noch am cachen mit Freunden und dem Hund und Abends wurde mir von unserem Nachbarn mit Zelt berichtet wie sich hier regelrecht kleine Diskussionsgruppen gebildet haben.

Meine Änderungen waren im groben eine Befestigung für die Kofferraumklappe am Dach der Kiste um die Heckklappe durch weniger Abstand zur Kiste noch besser als Zusatzdach /Regenschutz zu haben.
Einen Haken von innen damit der Hund keine Chance hat Nachts die 2 4Kg-Magneten aufzudrücken.
2 Plexiglasscheiben, eine für jede Klappe, damit ich den mittleren Rückspiegel wieder nutzen kann und morgens einen Blick nach hinten raus wagen kann.
Am Vorabend im halbdunkeln habe ich die Kiste noch blau gerollt, damit es weniger auffällt wenn sie im Kofferraum ist, weniger nach "Sarg" oder Kaninchenstall aussieht, Wetterschutz und einfach gefälliger einheitlicher zum Auto wirkt.

Vornehmen will ich mir noch
-Passgenaue klappbare Bretter um die Lücken nicht mit Spanngummi und darüber gehängten Poncho abdichten zu müssen
-Kleine Regale am Trenngitter zur Fahrerkabine, für Taschenlampe, Getränk für die Nacht oder was man sonst noch so im dunkeln gut ertastbar haben möchte.
-Vielleicht eine Idee wie man das komplette Dach nach dem herausziehen mit einem Griff höher hat, was das aussteigen erleichtert und die Lücken auch gleich verkleinert.
-Evtl. eine kleine Solarzelle mit Ventilator welche mir die wärme raussaugt/pustet, sobald die Sonne scheint.

Eines nach dem anderen jedoch.

Hier noch ein Bild von der Kiste welche ich auf dem Megaevent geknippst habe (zur Erklärung wenn ein Event bei Geocachern von mehr als 500 Cachern besucht wird ist es Mega).

http://img.geocaching.com/cache/log/8328ccfd-2427-444e-b79d-f326d1c94970.jpg
 
A

Anonymous

Guest
Hihii, ich schmeiß mich wech ... die Assoziation zum L.-Wagen hatte ich sofort als ich Dein erstes Foto sah. Alternativ dazu kam mir dieser Zaubertrick mit der zersägten Jungfrau (oder wie heißt das mit der Kiste und der Säge?) in den Sinn. :mrgreen: Mach doch noch ein paar Glitzersterne drauf, dann sieht es weniger nach "Boneyard" und mehr nach David Copperfeld aus. :zwink:

Aber davon abgesehen find ich das 'ne super coole Idee und Lösung für diesen Zweck! Echt nicht übel, vor allem sehr pfiffig und originell.

By the way: kannst Du in der Lüneburger Heide was empfehlen zum Übernachten? Evtl. rausch ich im August da mal für eine Woche hin.

P.S.: hihiii.... kleb doch noch Plastikfüße auf die Außenseite ... so wie hier: http://bilder.rofl.to/pic/zaubertrick
:lol:
(sorry, bin wohl heute etwas albern - will mich nicht lustig machen über Deinen Ausbau, find's einfach nur witzig - im positiven Sinne!)
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
bei den Randbedingungen des Skoda UN_Praktik noch ordentlich geloest.
Es gab schlechtere Beispiele, immer noch praktikabel.
http://www.lowbudgetcampers.de/Jorma3-grob.jpg
Und ihr liegt im Auto, gehoert noch nicht zu den Bodenbruetern,
noch nicht auf Augenhoehe mit den Schnecken.
Wie ist es bei Regen?
Die Heckklappe mit Gummiseil runterbinden auf maximale Schraege, wei laeuft dann das Wasser ab?
Kann man nicht doch eine vernuenftige Tuerschliessmimik nachruesten, immerhin ist die Serie im PKW.
Gruss Helmut
 
A

Anonymous

Guest
@ Dobline
Die Idee mit den Füßen finde ich garnicht so unwitzig sollte man fürs nächste Event mal drüber nachdenken, ist sicherlich ein Hingucker.

Übernachtung in der Lüneburger Heide kann ich unbedingt was empfehlen, die oberen Rohholzkistenbilder sind dort entstanden, ich werde bei meinem Log bei Geocaching mal nach der Koordinate und der daraus ermittelbaren Adresse schauen.
Hast Du auch ein Koordinatentaugliches Navi? Wenn Du Geocacher wärst hätte ich sogar ein paar schöne Gassirundenkoordinaten.

@helmut_taunus
Ja der Skoda ist ja nun nicht meine Wahl, sondern der der Firma ich hätte lieber einen Opel Combo oder Fiat Doblo.
Nichts gegen Feldlerchen die auch Bodenbrüter sind, aber ein Vorteil ist auf jeden Fall das man von unten her nicht bei Regen absäuft.

Ich will mich ja nicht beschweren, aber eigentlich hatte ich gedacht das es beim Event Dauerregnet, daher hatte ich den Poncho mit den ich zur Not über der Kiste ausgebreitet hätte.
Es kam aber nicht ein Tropfen, somit habe ich leider noch keine Erfahrungen diesbezüglich gesammelt.
Jedoch habe ich wenn man das erste Bild und das letzte Bild genau betrachtet die Klappe schon deutlich tiefer, mit einem Haken an der Kiste besfestigt. Der Griff an der Heckklappeninnenseite ist dafür einigermaßen tauglich, die Lösung mit dem gebogenen 8mm Kupferrohr ist aber in der Tat noch aus der Not mit dem vorhandenen gelöst.
Will sagen: Ich hatte das Problem ins Visier genommen, bin aber nicht mehr gezielt zum Baumarkt, sondern habe geguckt was ich so habe.

Ob die Türschließmechanik nachrüstbar ist und was es kostet wäre zumindest bei der nächsten Inspektion eine Frage wert.
Am Anfang hatte ich nicht gedacht das das aussteigen ein wenig beschwerlich und mit leichten Verrenkungen einhergeht.
Das Bundeswehr 2 MAnn Zelt ist eigentlich auch nicht höher (aus der Erinnerung heraus) aber ich habe es nie an einem Kniehohen steilen "Abgrund" aufgebaut. Man konnte aus dem Zelt einfach rückwärts rauskriechen, aber hier ist der Höhenunterschied doch störend, oder mein Knie lässt sich einfach nur zur falschen Seite beugen (AUA).
 
U

uija

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Was spricht dagegen einefach andersrum zu liegen? Dann hast du die Füße in der engeren Kiste und kannst rückwärts durch die Kiste rausrobben, bis die beine an der Hüfte runterklappen.
Ich kann für sowas immer nur wieder die Erfindung des Dachzeltes loben! ;-)
 
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Anonymous

Guest
Die Beine sind ja auch in der Kiste, so haben Arme und Schultern im Bereich ohne Radkästen und verengender Kofferraumklappe mehr Platz.
Dennoch ist durch den Höhenunterschied ein wenig Akrobatik nötig.
Zumal ich im morgendlichen Tran, einfach auf dem Rücken liegend mich nach hinten zum Ausgang robbe.
Hat was von Extrem-Limbo-Dance, mir fehlen evtl. nur stabile Griffe am Dach damit ich mich schwungvoll wie im Film "Das Boot" beim Tauchalarm durch den Engpass schwingen kann.
Werde es aber mal rückwärts krabbelnd ausprobieren, obwohl meine Knie dann immer noch in der Kiste sind, während meine Waden schon über dem Abgrund schweben.
Mal sehen wie man das am elegantesten vorturnen kann.
Dachzelt ist mir zu teuer und da nehme ich keinen Hund mit rauf den ich aber gerne Nachts im Auto unter Kontrolle habe und nicht so gerne am Gepäck knabbern lasse, bzw. Einfluss auf ihn habe wenn Nachts welche am Auto vorbeigehen und er der Meinung sei das müsse er mal melden.
Ein "ist O.K. ab hier übernehme ich, Du bist jetzt ruhig, ist da bei unmittelbarer Gegenwart dem Hund schnell erklärt.
 
K

Kaeptnfiat

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Hej, genial!
Die Idee mit dem Leichenwagen kommt einem gleich beim ersten Anblick.
Aber das ganze erinnert mich stark an einen sogenannten 'Queue', der bei Enten-(2CV) Fahrern weit verbreitet war/ist.
Allerdings ist da der 'Buerzel' auch waehrend der Fahrt dran - als Ladung deklariert und gegen herunterfallen mit Fluegelmuttern gesichert. Die Kofferraumklappe war waagrecht und konnte weiter genutzt werden. Da man fuer die Fuesse nicht die gesamte Hoehe braucht, wurde oft noch die 'vollausgestattete Kueche' incl. Gaskocher integriert.
Bei Dir koennte da evtl. noch etwas mit den Hecktueren zu machen sein ...

Viel Spass damit!

Thomas
 
A

Anonymous

Guest
Ja die Dinger kenne ich glaube ich, dachte aber immer es sei "nur" eine Ladekapazitätserweiterung, will sagen eine "Kombierweiterung".
Mir wurde auch schon scherzhaft vorgeschlagen ich solle unter die beiden Stangen noch Räder machen und dann so losfahren.
 
Thema: Skoda Praktik

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