Selbstversuch Evalia Langstrecke (2X 2300km am Stück)

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zooom

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Nach einer kleineren Gewalttour mit unserem neuen Stadtindianer 110dCi nach Vigo und zurück, kann ich mal ein paar Aussagen treffen über den Evalia auf Langstrecke (das waren einfach 2300km und zwar in jeweils 48 Stunden)
Hinfahrt (Auto ist niegelnagelneu 10km) etwas gemächlicher über Landstraße und Autobahn, mit selbst auferlegter oder verordneter Tempobegrenzung: Durchschnittsverbrauch 6,6l bei Durchschnittsgeschwindigkeit 89km/h.
Das Auto zieht gut durch, selten wünsche ich mit mehr Leistung, auch in den Pyrenäen nach Burgos oder nach Vigo runter.
Seitenwindempfindlichkeit ist kein besonderes Thema, auch mit Aufstelldach, der Geräuschpegel bewegt sich im Normalbereich, meist fahre ich im 6. Gang.
Auf dem Rückweg geht es dann schon flotter (Durchschnitt: beachtliche 97km/h trotz Tempolimit, das ich genau einhalte), der Verbrauch hat sich am Ende auf 6l eingependelt, das finde ich dann doch schon ziemlich angemessen, es wird wohl noch weniger werden, wenn das Auto etwas mehr km gelaufen hat.
Der Tempomat ist unverzichtbar, speziell in Spanien und Frankreich mit den Geschwindigkeitslimits, die Klimaautomatik packt das Auto auch sehr gut, auch beim bei uns etwas vergrößerten Innenraum.
Die Sitze sind bekannter Maßen etwas kurz, die fehlenden Armablagen stören sehr (ich bin schon am Grübeln). Ich fand es aber auch nach gesamt 48 Std. Fahrzeit (mit kurzen Schlafpausen) doch ziemlich entspannt und bequem, was aber auch damit zu tun hat, daß man in F und ES nicht dauernd von "Schnelleren" bedrängt wird.

Kleinigkeiten, die ich Nissan gerne ans Herz legen möchte:
Die Außenspiegel sollten Totwinkelspiegel sein, bei der Größe der Spiegelgläser ein Klacks.
Der nicht abblendbare Innenspiegel ist ein Souvenier aus der automobilen Steinzeit, wer das erlaubt hat, sollte fristlos gefeuert werden.
Das fehlende Außenthermometer hat wahrscheinlich der gleiche Entscheider auf dem Gewissen.
Den Komfortblinker sollte man für kleines Geld einprogrammieren können, so was ist heute Standard.

Die Übersichtlichkeit, Fahrkultur und Wirtschaftlichkeit haben mich aber wieder davon überzeugt, mich für das richtige Auto als Ausbaubasis entschieden zu haben, zumal wir mit 6l Verbrauch mal so eben (gemeinsam mit unserem NV200 basierten Mitbewerb) das ökonomischste und verbrauchsgünstigste Freizeitmobil auf dem Markt anbieten können
 
Tom-HU

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Danke, Thomas, für den interessanten Bericht!
Überrascht hat mich Dein Verbrauch auf der Rückreise bei der genannten Durchschnittsgeschwindigkeit, so niedrig liegen wir (auch mit Aufstelldach) leider nicht. Allerdings sind wir auch noch keine sooo lange Strecke quasi am Stück gefahren.
zooom schrieb:
Kleinigkeiten, die ich Nissan gerne ans Herz legen möchte:
Die Außenspiegel sollten Totwinkelspiegel sein, bei der Größe der Spiegelgläser ein Klacks.
Der nicht abblendbare Innenspiegel ist ein Souvenier aus der automobilen Steinzeit, wer das erlaubt hat, sollte fristlos gefeuert werden.
Das fehlende Außenthermometer hat wahrscheinlich der gleiche Entscheider auf dem Gewissen.
Den Komfortblinker sollte man für kleines Geld einprogrammieren können, so was ist heute Standard.
Da teile ich Deine Meinung in allen Punkten. Teilweise gibt es aber dafür hier im Forum ja schon Vorschläge:

Z.B. zum Innenspiegel gibt es von Knutmut (Danke!) hier schon eine prima Lösung für unter 20 Euro, gleich verbunden mit wesentlich besserem Sichtfeld. Hat bei mir 2012 prima funktioniert und ist eine Riesenverbesserung vor allem auch für große Fahrer (oder Sitzriesen). Das Angebot von damals gibts immer noch, hat problemlos geklappt. Die im Text erwähnte "größere Ausführung für Mondeo usw." nehmen!
 
zooom

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Ich muß dazu anmerken, daß ich den Durchsschnittsverbrauch mit meinem Stromdiebschalter auf Null gesetzt hatte, der gilt also nur für die Rückfahrt, einen Total Durchschnitt (rechnerisch 6,3) hab ich dann naturgemäß nicht mehr, aber das Auto ist nach 8 Tagen Stehen in der Messehalle anstandslos angesprungen, das vom Kollegen Camperoad war dagegen scheintot.

(wir ziehen jetzt routinemäßig beim Umbau die 10A Sicherung, die wir später mit unserem Schalter überbrücken)
 
helmut_taunus

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Re: Selbstversuch Vigo - Spanien

Hallo Thomas, es ist schon ein Treppenwitz der Geschichte, erst baust Du Autos aus Vigo um, dann zwingen sie Dich zum Wechsel des Basisfahrzeugs, und mit dem neuen Fahrzeug nicht mehr in Vigo hergestellt faehrst Du zur Messe nach Vigo. Wird es etwas Bleibendes mit dem Ort? Wiedergeburt dort geplant?
Gruss Helmut
PS vielleicht gibt es wieder ein Treffen
http://imageshack.us/photo/my-images/57 ... 42010.jpg/
Ob das ein Spanier sponsorn kann?
 
zooom

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Tja, was wußte ich von Vigo, bevor ich vor 4 Jahren da war? Nix, außer daß PSA dort Autos baut.
Leute ich sage Euch: Die Gegend um Vigo ist eine Reise wert, da geht mein nächster Urlaub hin, Strände vom Feinsten, wünderschöne Küste, versteckte Restaurants, herrliches Hinterland Richtung Santiago und Leon, wildromantische Eisenbahnlinien am Ufer des Sil entlang, es lohnt sich!
 
zooom

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Kajakfahrer kennen den Bach;-)
 
Thema: Selbstversuch Evalia Langstrecke (2X 2300km am Stück)
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