Also...
@ Wolfgang
Motorhaube aufmachen und Waschwasserleitungen bis zu Düse verfolgen.
Die Düse sieht aus wie eine kleie Mulde. An der Düse ist eine Verstelleinheit, kann mit einem entsprechenden Schraubendreher hoch- und runtergestellt werden. Der Sprühstrahl, das ist das nämlich das Ergebnis dierser hochinnovativen Erfindung, soll mit wenig Wasser durch den Sprühnebel eine größere Fläche benetzen. Im Stand funktioniert das auch ganz hervorragend! Man sprüht und erst danach schaltet sich der Wischer dazu. Besonders im Sommer wirksam, weil der Staub erst befeuchtet wird und dann der Wischer den ganzen Kram wegwischt. Wie gesagt, im Stand funzt das - aber wehe du fährst. Dann kommt nämlch noch der Fahrtwind dazu. Da die Fächerdüse blöderweise direkt unter der Hinterkante Motorhaube sitzt, bildet sich dahinter Staudruck, d.h. die Luftgeschwindigkeit dahinter ist noch größer als der eigentliche Druck durch die Fahrgeschwindigkeit. Da muß die Pumpe schon hohen Druck aufbauen um dagegen anzuarbeiten. Da das aber ein Billigpümpchen ist und zudem die Düse der Fächerdüse allerhöchstwahrscheinlich durch Kalk (aus dem Wasser) zugesetzt ist, kommt an der Scheibe nur ein paar Tropfen an. Wischwasserzusätze müssen den Vermerk
Fächerdüsengeeignet haben, das hat mit der Vikosität (grob gesagt dünn- oder dickflüssig) zu tun.
Die alte Spritzdüse die einen ordentlichen Strahl produzierte brauchte gar keinen so hohen Pumpendruck um Wasser auf die Scheibe zu bringen. Siehe VW-Käfer. Das ging nur durch den Druck im Reserverad (ca. 2 BAR).
Hier wieder ein gutes Beispiel wie millionenfach bewährte Technik verschlimmbessert wurde, wahrscheinlich nur aus Kostengründen, bzw. der einzige Vorlieferant der nicht kaputtgespart wurde
Wetten?