Ja, Rastetter hat anscheinend "für Deutschland gebaute" Autos. Ist ja offizieller Nissan-Händler.
Generell gesagt:
Es kann sich nur dann um einen Reimport handeln, wenn das Fahrzeug aus der EU ausgeführt und dann wieder eingeführt wurde.
Das ist bei den meisten als "Reimport" angepriesenen Fahrzeuge nicht der Fall....bzw. eigentlich wird ja auch oft der Begriff "EU-Fahrzeuge" verwendet, was es eher trifft. Wobei ja auch Deutschland in der EU ist...somit sind auch die für oder sogar in Deutschland in der EU gefertigten Autos "EU-Fahrzeuge".
Einige Marken verkaufen ihre Fahrzeuge eben in anderen Ländern günstiger. Man kann sich diese dann aber auch dort selbst kaufen, dafür braucht es nicht unbedingt einen Zwischenhändler.
Wir hatten vor Jahren mal vor, einen Honda Jazz in Polen zu kaufen, weil der dort erheblich günstiger war und die deutschen Hondahändler keinerlei Rabatte geben wollten. Es ist dann doch ein Jazz aus Ungarn geworden, da dieser zufällig gerade fast ebenso günstig von einem "EU-Händler" in der Nähe angeboten wurde. Da lohnte sich der Aufwand nicht mehr, im Ausland zu kaufen.
Das ganze lohnt sich meist aber nur, wenn hier in Deutschland TATSÄCHLICH keine Rabatte drin sind (oder wenn es andere Ausstattungsvarianten gibt, bzw das Fahrzeug gar nicht hier erhältlich ist). Denn oft sind die Fahrzeuge laut Liste im Ausland günstiger, man bekommt dort aber keine z.B. 30% Rabatt.
Ich glaube, dass sich der Markt (momentan) etwas verändert hat und es sich oft (preislich) nicht mehr lohnt, ein Fahrzeug aus dem Ausland zu beziehen. Ansonsten spricht aber nichts dagegen.
Hat aber weniger mit Bürokratie zu tun als mit irgendwelchen Marketingstrategien: Bisher war es so, dass die Hersteller meinten, die Deutschen haben ja genug Geld, die sollen halt mehr zahlen für ihre Autos. Außerdem machte man im Ausland die Fahrzeuge auch deshalb oft billiger, weil dort z.T. höhere Steuern (MwSt, "Luxussteuer" etc) darauf anfallen.
Rolf1