Peugeot Expert - Home und Office auf Rädern

[Evie]

Ja, das ist das Problem, dass ich kein Automechaniker bin.

Wirst du auch nie

@mawadre
Beim Euro 6 läuft die Lima also Lichtmaschine nur dann wenn viel Strom benötigt wird. Heißt z. B. du fährst Tagsüber mit Tagesfahrlicht und Radio wird der Strom dafür nur aus der Batterie ohne zubrot der Lima genommen um so die Euro 6 Norm zu erfüllen bezw. Um so den Ausstoß an Abgasen zu senken. Um die Euro 6 Norm zu erhalten als, Autobauer. Schaltest du aber dann die Klima oder das, Fahrlicht ein schaltet die Lima sich zu weil der Strombedarf nun nicht mehr ohne Lima reichen würde.

Haste nun ne Zweitbatterie im Fahrzeug was über die Lima geladen werden soll während der Fahrt brauchst ein Ladebooster um das Problem zu ungehen, denn der Ladebooster ist ein Verbraucher der kräftig stromhaben will und somit der Lima vorgaukeln das sie mehr liefern muss.

Und die Lichtorgel kann man schon bei vielen Autos sehen. Man schließt nur das Fahrzeug auf und schon leuchten alle Lampen nach vorne und nach hinten + die Ambiente Beleuchtung über das ganze Cockpit.

Eigenartig finde ich an der Lichtorgel das Genaugenommen beim Euro 6 auch kein Sinn macht da, der Strom dafür auch nachgeladen werden muss

 

[Dagmar]

Oh Mann, schon 6 Jahre her, als ich mit dem Expert ankam. Das mit dem Home-Office auf Rädern hat leider nur eine kurze Zeit funktioniert, dann wurde mein Vater krank, dann kam Corona, dann waren beide Eltern umschichtig krank und ich konnte gar nicht mehr weg. Letztes Jahr konnte ich mich nur noch ein paar Tage wegstehlen und das dann auch nur im Radius von 100 km. Und dieses Jahr hat mein Vater einen 6-monatigen Operations-Marathon hingelegt, den er letztlich nicht überlebt hat. Also bislang hatte das Jahr 2023 nur wenig schöne Momente

Aus diesem Grund wollte gerne mit meiner Mutter mal wieder raus. Aber Hotel oder Ferienwohnung wollte sie nicht. Sie bleibt zu Hause. Ohne sie fahren geht aber nicht so einfach, sie wird 89. Kurzzeitpflege auf gar keinen Fall, Verwandte besuchen auf gar keinen Fall, Verwandte einladen, damit sie nicht alleine ist - auch auf gar keinen Fall. Dann hab ich Wohnmobil vorgeschlagen. Das war der einzige Vorschlag, bei dem sie nicht protestiert hat.

Ja, und was soll ich sagen, jetzt hab ich ein knapp 7-meter langes Riesenbaby vor der Tür stehen und wir wollen zusammen nach Schweden fahren. Nach dem Kango, Dokker zum Peugeot Expert und jetzt hab ich wirklich keinen HDK mehr, und noch weniger eine Daseinsberechtigung für dieses forum als vor 6 Jahren, als ich den Expert gekauft und umgebaut habe.

 

[Reisebig]

Erst mal Beileid zum Tod des Vaters. Aber ne Daseinsberechtigung haste doch auch mit dem 7 Meter Schiff, hast ja schon genung Erfahrungsschatz von dem andere profitieren können. Also keine Sorgen machen wegen 2 Meter mehr

Was macht der Rossi ?

 

[Evie]

Hallo @Dagmar , schön mal wieder was von dir zu hören hier.

Dein vergangener Leidensweg war bestimmt keine leichte Zeit, doch den Mut den Du gerade aufbringst um noch ein paar schöne Lebensmomente einzusammeln finde ich toll.

Je älter man wird um so schwieriger wird es neue Freunde zu finden, warum also das hier wegen den paar cm mehr einfach über Bord zu schmeißen. Ich würde es schade finden wenn du uns nur deswegen verlassen würdest.

 

[Dagmar]

Schon wieder ein Jahr vergangen und ich bin inzwischen auch in einem Wohnmobil Forum, weil an unserem Womo alles mögliche ausgetauscht werden musste. Jetzt hatte ich gerade eine Sehnsuchtsattacke.
Ich vermisse meine Abenteuerfahrten im Peugeot (der existiert noch und wird jetzt als Familienauto genutzt) und ich vermisse das Getüfftel am Auto... und das Forum hier *Heul*

Wohnmobil ist irgendwie ganz anders. Das Fahrzeug an sich ist toll, aber an dem Aufbau ist alle Augenblicke irgendwas. Es fing damit an, dass mir auf unserer ersten Reise gleich zwei Reifen auf der Autobahn geplatzt sind (die waren wie neu, aber offensichtlich zu alt) damit war die Radverkleidung auf der einen Seite geschrottet. Der Abschleppdienst hat dann die Heckverkleidung geschrottet.

Als der erste Regen kam, stellte sich heraus, dass die Heckgarage und das eine Dachfenster undicht sind. Eimer unterstellen und ständig Wasser ausschöpfen. Beim ersten Sturm zeigte sich, dass das andere Dachfenster während der Fahrt gerne mal aufgeht.

In der Dusche hat die Kunststoffwanne einen Riss nach dem anderen bekommen und so weiter und so weiter. Irgendwie ist ständig was neues, das ausgetauscht werden muss.

Dann hasse ich die Unflexibilität mit dem großen Geschoss. Dass ich mich nicht mehr einfach irgendwo hinstellen kann.
Und ganz ehrlich, die Leute, die in den Wohnmobilen stecken, sind mir auch nicht sonderlich sympathisch. Es gibt sehr nette Leute, mit denen man Spaß hat, aber um die meisten mach ich schon einen Bogen, wenn sie nur aus dem Fenster kucken. Ich hab noch nie so viele Snobs getroffen, wie auf Wohnmobil Stellplätzen...

Insgesamt waren wir in den letzten 12 Monaten aber knapp 40.000 km unterwegs. Einmal rund um Skandinavien und übers Baltikum zurück, Weihnachten in Frankreich, April und Mai in Schottland, August und September Nordkapp und dazwischen diverse Touren in Deutschland und um Deutschland. Fürs Reisen mit meiner Mutter ist das Wohnmobil die einzige Möglichkeit, aber als Hochdachcamper war alles viel einfacher und unbeschwerter.

Norwegen im September war dieses Jahr übrigens richtig super. Wir hatten eine Woche lang jeden Abend die tollste Aurora Show

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