Ölstab ziehen..wie oft macht Sinn?

Diskutiere Ölstab ziehen..wie oft macht Sinn? im Forum Nissan NV200 im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Da man ja leider bei vielen (allen?) aktuellen Dieselmodellen des NV200 die elektronische Ölstandsanzeigen zu Gunsten körperlicher Aktivitäten...
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Beastie

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Da man ja leider bei vielen (allen?) aktuellen Dieselmodellen des NV200 die elektronische Ölstandsanzeigen zu Gunsten körperlicher Aktivitäten des Fahrers abgeschafft zu haben scheint, stellt sich mir als notorischem Faultier die Gewissensfrage, wie oft ich mir diese Turnübungen antunen muss, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.

Irgendwie isses bei mir immer Dunkel, wenn ich einen Self Service Anfall an der Tanke bekomme.. Reifendruck geht noch nobel und per digitaler Vorwahl und beleuchtetem Digitaldisplay in der Luftzapfsäule... das entschädigt dann wenigstens das Kind im Manne ein wenig für die Anstrengung..

Aber Motorhaube auf..Ölpeilstab raus... feststellen, dass man mal wieder vergessen hat, einen ordentlichen Lappen zum Abputzen einzupacken... ach, das macht alles keine Freude .. und dann sieht man nicht mal ordentlich was, wenn es düster ist und man die Aktion am Rande der Tankanlage durchführt... also hampel ich noch mit ner Lampe rum.. die sich dann auch beim Einfädeln des Peilstabes als Nützlich erweist.

Am Ende ist dann eh alles im grünen Bereich.. dafür hab ich irgendwo hin ein paar Tropen Öl getropft und es auch noch irgendwie geschafft, die Finger glibberich zu bekommen...

Die Aktion tu ich mir garantiert nicht bei jedem Tanken an.. aber warten, bis die Öldrucklampe angeht, ist auch keine Lösung :jaja:

Somit die spannende Frage: Wie sind eurer Erfahrungen in Sachen Ölverbrauch?

Ist Nachschütten zwischen den Wartungsintervallen sehr wahrscheinlich notwendig, oder kann man das ziemlich gelassen sehen und es reicht,alle 10000 km mal einen Sicherheitsblick drauf werfen?
 
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Anonymous

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Die Hersteller bauen sich gerne in der Bedienungsanleitung eine Sicherheit ein. Da steht oft, dass ein Ölverbrauch z.B. bis zu einem Liter/1000km normal sei. Heutzutage ist dies aber realitätsfremd, da die Motoren sehr selten einen nennenswerten Ölverbrauch haben, wenn technisch alles i.O. ist. Ich halte es bei allen Autos so, dass ich ca. alle 1000-2000km und vor größeren Touren mal nach dem Öl schaue. Oder wenn ich aus anderen Gründen zufällig die Haube auf habe. Ein Päckchen Geschwindigkeitstaschentücher schlummert eingekeilt und griffbereit irgendwo im Motorraum. :jaja:
Nachfüllen musste ich bei meinen ganzen Fahrzeugen seit ca. 10 Jahren nicht mehr. :rund:
 
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knebel24

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Ich müsste jetzt erst einmal intensiv im Motorraum nach dem Ölpeilstab suchen ... den habe ich noch nie gezogen!
 
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Ich hab in den letzten 12 Jahren nie den Ölstand überprüft. Sollte mMn nicht notwendig sein, wenn man brav zum Service fährt.
 
muurikka

muurikka

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gottfired schrieb:
Ich hab in den letzten 12 Jahren nie den Ölstand überprüft. Sollte mMn nicht notwendig sein, wenn man brav zum Service fährt.
Okay, heute ist ja der 1. April.

Nein ohne Spaß, wenn du zwischen den Intervallen nur 3.000 km fährst, ist das Risiko sicher begrenzt oder wolltest du damit andeuten, dass du seit 12 Jahren Fahrzeuge mit Ölstandsanzeige fährst :zwink:

Grüße Jan
 
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Beastie

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Gottfireds Ansatz: Der Motor schnorchelt zwischen den Wartungsintervallen weniger weg, als zwischen der MIN und MAX Marke des Ölpeistabes Platz hat, entspräche ja auch meinem Ideal ..aber 30 000 km ist nun eben auch keine Kurzstrecke :jaja: ..

Allein der Glaube, dass es so hin hauen könnte fehlt mir im Moment mangels entsprechender Fahrleistung und sich daraus ergebener Erfahrungswerte einfach noch.

Querlesen in Nachbaruniversen liefert auch nichts wirklich belastbares.. auch moderne Motore scheinen sich durchaus noch je nach Hersteller, Typ und sonstigen Umständen sehr unterschiedlich am Vorrat aus der Ölwanne zu bedienen.

Komme langsam zu der tragischen Erkenntnis.. es hilft wirklich nix.. alle 1000 km einen Blick drauf werfen ist kein Luxus.. wenn sich da nix sichtbares tut, kann man es auch wieder lockerer sehen.

Vielleicht laufen ja noch ein paar Erfahrungsmeldungen von 'Langzeitbesitzern' auf, ob und wie viel Öl zwischendrin nachgefüllt wurde.
 
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rgruener

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kommt drauf an. am anfang würde ich das alle 1000km machen (bei mir ist das 1 woche). wenn sich herausstellt, dass der ölverbrauch normal bis niedrig liegt (also max. 1 L auf 30.000km), dann kann man das "prüfintervall" sicher verlägern.
alles andere ist reines gottvertrauen.
 
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urpes

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Also seit ich meinen Kangoo zugelassen habe (Ende 2002) habe ich vielleicht zwei- bis dreimal den Ölstand geprüft. Ansonsten verlasse ich mich auf die Ölstandstandsanzeige.
 
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hehe, ich glaub ich hab einfach ein urvertrauen. aber unsere fahrleistung liegt nur ca. bei 12000km/Jahr
 
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Beastie

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Gerade erst entdeckt: Die Umfrage zum Thema hier im Forum. :jaja:

Kleiner Zwischenstand nachdem ich mal brav nach 3000 km den gelben Peilstab aus dem Motorblock gezogen habe... brima.. ich kann endlich im Funzellicht der Tiefgarage den Ölstand auch erkennen, derweil das Öl nun nicht mehr nahezu durchsichtig sondern wunderbar dunkel geworden ist :D .. und das war auch die einzige Erkenntnis, denn der Ölstand war exakt da, wo er sein sollte... haarscharf am Maximum..

Richtig spannend war dann aber das einfädeln des derweil lustig gebogenen Kunststoffpeilstabes.... irgendwie bringe ich diesem Teil nicht das geringste Vertrauen entgegen :roll: Früher war so was doch noch aus Metall? ... Ich glaube, ich will da wirklich nur noch alle 5000 km und vor der großen Tour mal dran ziehen ...
 
Thema: Ölstab ziehen..wie oft macht Sinn?
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