Nun ist der NV endlich angemeldet, die erste längere Fahrt vollbracht. Ich führe den Fred hier mal weiter, ist vielleicht für Entscheidungssuchende interessant. Darf aber auch in den Erfahrungsbereich verschoben werden.
5 Tage war ich mit 2 Booten unterwegs. Also 300 km Anreise, am Fluss immer wieder Park- und Schlafplatz suchen, enges Wenden, Boote laden (eins auf's Dach, eins innen), 4 Nächte drin schlafen, nach Paddeln nachholen, nasse Klamotten, Kochzeug, Lebensmittel, usw. unterbringen und nutzen.
erster Fahreindruck
- Ich brauche noch eine Weile, um zu checken, wie der längere Radstand reagiert beim Rückwärtsrangieren. Treffe einfach nicht.
- Getönte Scheiben + nachts + rückwärts + dunkle Autos/Masten + enge Ecke, um die ich muss = stressig, Abhilfe soll ein Zusatzscheinwerfer schaffen, mit dem ich in den Spiegeln deutlich weiter schauen kann als mit der Kamera.
Wohin damit am besten?
- Das Kupplungspedal ist mir zu hoch. Ich muss das Bein deutlich anheben - nervig bei stop-and-go. Geht das anderen auch so oder liegt's an meiner 39er Schuhgröße und zu kurzen Beinen?
Kann man den Weg des Pedal kürzen? Bei Mopeds geht sowas ja ...
- Das rechte Schienbein ist von der Heizung nach kurzer Zeit gut durchgebraten, der linke Fuß eiskalt.
Is halt so oder macht mein Bus was falsch?
- So langsam wird er
mein Bus. Bei euch heißen die immer Eva - also ich hab das Weibliche noch nicht entdeckt
Ne, ne, so ein starker männlicher Begleiter ist schon gut.
Aber es gibt auch Gutes:
- Die 6,7 l gemischter Verbrauch BAB/Landstraße find ich ok.
- Nach 2 x 400 km fühlt sich die Bedienung fast selbstverständlich an (zur Erinnerung: komme vom Twingo ohne jegliche Elektronik)
- Morgendliches Anfahren von nasser Wiese ging besser als gedacht, wenden auf Feldweg auch irgendwie. Servo zu haben ist cool!
momentane Ausbauerkenntnisse:
- Eine halbe 140er Matratze ist erstmal der Schlafplatz.
- der große ebene Platz ist genial!
- schlecht: Gepäck in IKE*-Tüten (war im Twingo gut, weil sie sich an die Kontur anpassen)
to do:
- Kisten für Ordnung
- eine Art einbeinigen Tisch unter die Klappe: auflegen auf Stoßstange hinten, ein Brett als Fuß ausklappen
- Aufhängehaken für nasse Sachen
- wichtig: Schalter der Türen killen, damit das Cockpit schlafen geht
Noch eine Frage: Ich überlege, UNTER dem Gepäck zu schlafen. Aus einem Alustecksystem einen Bettrahmen ca. 50 cm hoch + leichten Boden rein bauen, darunter in der Höhle Richtung Drehsitz schlafen, Oberkörper halb draußen, z.T. als Tisch nutzbar. Daneben manchmal Moped oder Fahrrad, darüber Gepäckkisten/Kurzboot/Paddel. Wie seht ihr das? Scheinbar schlafen ja fast alle über dem Gepäck.
Es wäre wärmer da unten, Schlafkram kann liegen bleiben, Füße können vom Sitz aus reingesteckt werden, besserer Zugang zu größerem Gepäck. Oder auch wahlweise oben unten (Island unten, Frankreich im Sommer oben)
Ist der Schwerpunkt ein Problem?
Oder das ganze Gepäck tagsüber auf einer Platte unten, die man abends über Seilrolle hochziehen kann, darunter Matte und Schlafsachen.
grübel, grübel... Freue mich über Tipps, Links, Kommentare, die mich weiter grübeln lassen.
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