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Mathias
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Tach zusammen,
ich wollte an dieser Stelle mal kurz über meine Neuanschaffung berichten: Nachdem ich nach einigen deutschen Fahrzeugen vor 24 Jahren zur Marke Fiat gestoßen bin und danach nie mehr ein "Fremdfabrikat" hatte, bin ich der Marke jetzt untreu geworden und habe letzten Freitag meinen Evalia Acenta Stadtindianer bei der Firma Zooom abgeholt. Es ist ein blauer Benziner, genau wie ich ihn wollte, mit möglichst wenig Schnickschnack, ohne Connect, ohne Intelligent Key (da bin ich einfach skeptisch, ob das in 10 Jahren noch funktioniert) und ohne dunkel getönte Scheiben (ich find‘s halt durchsichtig schöner). Wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, hat die nur leicht getönte Verglasung auch den Vorteil, dass der blöde Grünkeil oben in der Frontscheibe nicht da ist, der die für etwas größere Fahrer sowieso beschränkte Sicht noch ein wenig mehr begrenzt.
Abgeholt haben wir ihn letzte Woche an der Produktionsstätte in Merching. Den direkten Rückweg haben wir dann durch diverse Schlenker um ca. 400 auf insgesamt 1150 Km verlängert. Das bot Gelegenheit für zwei Zwischenübernachtungen, um ein erstes Gefühl für die Campingtauglichkeit zu bekommen. Der Aufbau von Dach und Drehsitzen geht nach zweimaligem Testen mit der Anleitung in der Hand ganz flott von der Hand (Kurze Schrecksekunde: Was ist eigentlich, wenn man den Fahrersitz auf dem Campingplatz nicht wieder nach vorn gedreht bekommt?). Problematisch gestaltete sich das Ganze nur dadurch, dass im Fahrzeuginneren noch vier Sommerräder und die hinteren Sitze lagen. Wir haben es aber trotzdem geschafft. Man schläft in der ersten Etage wirklich super, das gesamte Interieur ist total ausgeklügelt. Da ich meine letzten drei Autos alle selbst ein wenig ausgebaut und mir dabei oft lange Gedanken über praxisnahe Lösungen gemacht habe, finde ich natürlich Details, wie die in der Reserveradhalterung untergebrachte Gasflasche, oder den Elektroanschluss hinter dem vorderen Nummernschild besonders bemerkenswert. Leider war es zu warm, um den Luxus der Standheizung auszuprobieren.
Beim Fahren rappelt und scheppert nichts, was bei der Vielzahl der Einbauten schon beachtlich ist.
Zum Nissan: Man merkt schon, dass gegenüber dem Fiat Scudo 2,0 Benziner, den ich vorher hatte 26 PS fehlen. Insgesamt ist er aber ausreichend motorisiert (auch wenn es nach meinem Gefühl noch ein paar PS mehr sein dürften).
Er ist 5 cm kürzer und 10 cm schmaler als der Scudo, das macht ihn zusammen mit der Rückfahrkamera sehr handlich.
Lenkung, Sitzposition usw. sind super, lediglich in der Fahrertür ist die Ablage für den linken Arm viel zu tief, aber daran gewöhnt man sich vermutlich irgendwann.
Eine absolute Katastrophe ist die Reserveleuchte, die bei ungefähr 11 Litern Rest das erste Mal piept, und bei 9 Litern das zweite Mal. Dann geht auch die Restreichweitenanzeige genau in dem Moment aus, wenn man sie ausnahmsweise gebrauchen könnte und anschließend steuert man bei der ersten Möglichkeit schleunigst eine Tanke an. Was spricht eigentlich gegen eine Tankuhr mit Zeiger und eine Reserveleuchte? Ist so was nicht mehr modern?
Da das aber bisher der einzige kleine „Mangel“ ist, kann ich nur feststellen, dass ich sehr zufrieden bin und mir mindestens 200.000 unfallfreie KM wünsche.
Viele Grüße
Mathias
ich wollte an dieser Stelle mal kurz über meine Neuanschaffung berichten: Nachdem ich nach einigen deutschen Fahrzeugen vor 24 Jahren zur Marke Fiat gestoßen bin und danach nie mehr ein "Fremdfabrikat" hatte, bin ich der Marke jetzt untreu geworden und habe letzten Freitag meinen Evalia Acenta Stadtindianer bei der Firma Zooom abgeholt. Es ist ein blauer Benziner, genau wie ich ihn wollte, mit möglichst wenig Schnickschnack, ohne Connect, ohne Intelligent Key (da bin ich einfach skeptisch, ob das in 10 Jahren noch funktioniert) und ohne dunkel getönte Scheiben (ich find‘s halt durchsichtig schöner). Wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, hat die nur leicht getönte Verglasung auch den Vorteil, dass der blöde Grünkeil oben in der Frontscheibe nicht da ist, der die für etwas größere Fahrer sowieso beschränkte Sicht noch ein wenig mehr begrenzt.
Abgeholt haben wir ihn letzte Woche an der Produktionsstätte in Merching. Den direkten Rückweg haben wir dann durch diverse Schlenker um ca. 400 auf insgesamt 1150 Km verlängert. Das bot Gelegenheit für zwei Zwischenübernachtungen, um ein erstes Gefühl für die Campingtauglichkeit zu bekommen. Der Aufbau von Dach und Drehsitzen geht nach zweimaligem Testen mit der Anleitung in der Hand ganz flott von der Hand (Kurze Schrecksekunde: Was ist eigentlich, wenn man den Fahrersitz auf dem Campingplatz nicht wieder nach vorn gedreht bekommt?). Problematisch gestaltete sich das Ganze nur dadurch, dass im Fahrzeuginneren noch vier Sommerräder und die hinteren Sitze lagen. Wir haben es aber trotzdem geschafft. Man schläft in der ersten Etage wirklich super, das gesamte Interieur ist total ausgeklügelt. Da ich meine letzten drei Autos alle selbst ein wenig ausgebaut und mir dabei oft lange Gedanken über praxisnahe Lösungen gemacht habe, finde ich natürlich Details, wie die in der Reserveradhalterung untergebrachte Gasflasche, oder den Elektroanschluss hinter dem vorderen Nummernschild besonders bemerkenswert. Leider war es zu warm, um den Luxus der Standheizung auszuprobieren.
Beim Fahren rappelt und scheppert nichts, was bei der Vielzahl der Einbauten schon beachtlich ist.
Zum Nissan: Man merkt schon, dass gegenüber dem Fiat Scudo 2,0 Benziner, den ich vorher hatte 26 PS fehlen. Insgesamt ist er aber ausreichend motorisiert (auch wenn es nach meinem Gefühl noch ein paar PS mehr sein dürften).
Er ist 5 cm kürzer und 10 cm schmaler als der Scudo, das macht ihn zusammen mit der Rückfahrkamera sehr handlich.
Lenkung, Sitzposition usw. sind super, lediglich in der Fahrertür ist die Ablage für den linken Arm viel zu tief, aber daran gewöhnt man sich vermutlich irgendwann.
Eine absolute Katastrophe ist die Reserveleuchte, die bei ungefähr 11 Litern Rest das erste Mal piept, und bei 9 Litern das zweite Mal. Dann geht auch die Restreichweitenanzeige genau in dem Moment aus, wenn man sie ausnahmsweise gebrauchen könnte und anschließend steuert man bei der ersten Möglichkeit schleunigst eine Tanke an. Was spricht eigentlich gegen eine Tankuhr mit Zeiger und eine Reserveleuchte? Ist so was nicht mehr modern?
Da das aber bisher der einzige kleine „Mangel“ ist, kann ich nur feststellen, dass ich sehr zufrieden bin und mir mindestens 200.000 unfallfreie KM wünsche.
Viele Grüße
Mathias