30.000 km? 60.000 km?
Davon hätte ich früher träumen können habe auf 20.000 bis 25.000km, 2x Sätze Klötze, 1x Satz Scheiben und dazu 2x Conti ECO Contact 3 Sommerreifen und das mit nem Corsa C.
Bin zwar jetzt älter und vernüftiger, habe ne Combo gekauft und keinen Porsche oder nen SL, aber trotz des angepassteren Fahrens sind die neun Klötze schon schnell kleiner geworden.
Finde ich aber normal, da der Combo schwerer ist, meiner immer ne gute Grundlast hat, also mehr Masse und die Straßen und Landschaft ne große Rolle spielt.
Jetzt nicht böse verstehen, aber bei euch Flachländlern da oben (Norden), wäre mein Bremsenverbauch auch sehr gering, da man bei euch sehr gut ausrollen lassen kann und vorrausschauen fahren kann.
Hier in Oberbayern ist das nicht so flach und ein ständiges auf und nieder und Auslaufen, naja mache ich zwar auch nur so kleine Kästen mit Roten Licht die genau 51m hinterm Ortsschild stehen mögen das nicht so.
Dazu kommt noch das man für die tollen Terroristen ähh Tourristen immer mit denken muss, die sich in Lenggries/Bad Tölz leider in Scharren tummeln und besonders genau die Ziehlgruppe > 70 die noch zu 45% am Straßenverkehr teilnehmen kann und schon mal ne Vollbremsung auf nen Bundesstraße hinlegen muss, da Sie zum ersten man nen Fluss sehen, der nicht braun sonder klar ist. Ahhh
Thema Qualität:
Was die Qualität betrifft, woh da habe ich auch ne Überaschung überlebt. Als ich mein erstes Jahr hier in Augsburg war, musste ich die Bremsen vorne vom FOH wechseln lassen, da ich keine Zeit hatte es selber zu machen. Gut fahre in der Früh hin (Damals noch mit dem Schweichen-Corsa) keine Act, alle Teile da in paar Stunden können Sie Ihn wieder abholen.
Beim Abholen, war ich erstaunt wie günstig das ganze war. Gut, bezahlt, gefahren und nach einer Woche fängt es an, das er beim Bremsen zum ausbrechen anfängt und dann Später gar nicht mehr richtig bremst. Klasse für jemanden der gern mit 180 dahin Croust und auf der A95 und B17 regelmässig von 180 auf 82 abbremsen muss.
Gut, als ich fast vor Augsburg auf der B17 an einen Herzinfakt gestorben wäre, als ich mal wieder bremsen muss da mir jemand 300m vor mir bei 180 rauszeiht auf meine Spur und ich Bremse und es passiert nichts. Wenigstens nicht in dem Maße in dem sich was tun sollte. Es ging noch alles gut, es gibt ja nen Standstreifen für sowas, auf dem man Überholen kann.
Gleich bei der Opel-Werkstatt eingelaufen, die liegt aufm Weg zur Wohnung. Der meinte zuerst. "Hmm wann habe Sie Ihre letze Vollbremsung hingelegt?", "Vor keinen 5 Minuten!" etwas angesauert. Gut kurzer Hand nen Azubi gerufen der die Reifen demontiert hat und siehe da, ahh tolle Anlassfarben auf beiden Scheiben. Tolles blau in der mitte außen Schwarz/braun.
Ich dachte ich Spinnte, ich war nicht mal vor ner Woche bei Ihnen und habe die wechseln lassen, gut ich bin um die 2000km in der Zeit gefahren und das zu 90% Autobahn.
Dann wurde der Werksatt Chef gerufen und der erklärte mir dann es gäbe zwei Qualitäten. Ich "Häää??" Werkstatt-Chef "Wir habe Ihnen die etwas günstigere Variante verbaut, die reicht eigendlich vollkommen aus, für den Stadtverkehr." Ich: "Was haben Sie? Sehe ich aus wie ne Oma die mit dem Corsa 2000km im Jahr fährt? Wollten Sie mich umbringen?" schon etwas aufgebraucht und Sauer. Werkstatt-Chef *erst mal bissal ruhig und betroffen geguckt* "Nein natürlich nicht, wir tauschen natürlich die Bremsschreiben auf Opel-Garantie, Sie erhalten auch neue Bremsklötze. Sie müssen nur die Differenz zwischen den *Günstigen* und der *Besseren* Qualität zahlen." Das waren ca. 45.- € und die Scheibe und die Klötze sind immer noch drin und jetzt noch gut. Ok, kurz darauf wurde ich Sesshafter und habe den Schweinchen-Corsa-C gegen Corsa-C-2 getauscht.
Nur das sogar Opel Qualitätsunterschiede hat, war mir echt neu. Nur macht das Sinn? Den Kunden mit günstigen Angeboten locken, weil er sparen muss und die guten würden keine 50.- € mehr kosten? Ist der Kunde dann Zufriedener wenn er schneller wieder beim Händler ist? Lieber den Kunden damit locken, die besseren würden 50.- € mehr kosten?