Mutiges Wintercamping in der Schweiz

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  1. #1 draussen, 17.03.2023
    draussen

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    Servus liebe HochdachkombifreundInnen,

    spontan fahre ich ein paar Tage in die Schweiz auf einen Campingplatz. Mit meinem VW Caddy. Die Temperaturen sollen dort zwischen -6° und 2° liegen :lol:. Hat jemand zu meinen u.g. Überlegungen noch ergänzende Tips?

    Meine Packliste / Überlegungen
    • Kochen: ich nehme meinen Trangia Kocher mit den ich sowohl mit Spiritus als auch mit Gas verwenden kann. Als Gas habe ich Wintergaskartuschen besorgt.
    • Schnee: falls auf dem CP Schnee liegt auf dem Zugang von meinem Platz zu den Wegen hätte ich Schneeschuhe dabei (die nehme ich eh mit weil ich dort u.a. Schneeschuhwandern möchte).
    • Wasser: nach langer Überlegung werde ich meine Wasserversorgung nicht verwenden, da sonst die Gefahr besteht, dass Wasser und Leitungen einfrieren.
    • Feuchtigkeit an Bekleidung: auf dem CP gibt es einen Trockenraum, dort werde ich alles was feucht geworden ist deponieren wie z.B. Bergschuhe, Jacken,....
    • Feuchtigkeit am Morgen: ich habe 3 grosse Luftentfeuchter mit Granulat besorgt. Notfalls die SH laufen lassen.
    • Wärme: Daunenschlafsack der bis -30° geht und eine Wärmflasche. Für das heisse Wasser für die Wärmflasche habe ich eine 1,5 L Thermoskanne --> dadurch kann ich nachts schnell heisses Wasser nachfüllen ohne dass ich da meinen Kocher installieren muss. Ich habe zwar eine SH, die möchte ich jedoch besonders nachts nur im Notfall laufen lassen.
    • Strom: an einen Adapter für die Schweiz habe ich gedacht.
    • Kochen: kochen möchte ich draussen. Ich habe einen - hoffentlich wasserfesten & rostfesten Klapptisch.
    • Kühlbox: die werde ich nicht einschalten sondern dort Wasserflaschen lagern damit sie nicht einfrieren.
    • Winterdiesel: Lt. meinen Recherchen ist es sinnvoll, den Tank gut leer zu fahren um in der Schweiz Winterdiesel zu tanken. Das werde ich so machen.
    • Schneeketten: sind gekauft und mit Hilfe von Youtube kann ich die hoffentlich auch montieren, Handschuhe mit Grip habe ich griffbereit in der Tasche mit den Schneeketten gelegt. (Werde sie laut aktueller Wettervorhersage aber eher nicht brauchen).
    Das isind meine mutigen experimentierfreudigen Überlegungen und Ideen dazu. Falls jemand Erfahrung mit Wintercamping in einem Minicamper hat und noch gute Tips beisteuern kann freue ich mich sehr! :lagerfeuer:

    Ganz lieben Dank vorab & schöne Grüsse von draussen
     
  2. #2 Berlin(er)go, 17.03.2023
    Berlin(er)go

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    Strom: Hast Du Strom, dann gönne Dir doch einen kl. Heizlüfter. Granulat finde ich wenig effektiv.
    Schneeketten: Winterreifen drauf? Mach eine Trockenübung mit den Ketten und wenn die Gegend bekannt schneesicher ist, nimm ggf. eine Schaufel mit.

    Denke ggf. auch an eine Starthilfe und vor allem, ganz viel Spaß!
     
  3. #3 hal23562, 17.03.2023
    hal23562

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    Klingt m.E. doch alles gut durchdacht.
    Da hast doch ne STH hast. Ich würde morgens lieber kräftig durchheizen und die feuchte Luft nach draußen befördern. Am späten Nachmittag bis zum Schlafen durchsimmern. Was gut kommt: Auch die Schnarchtüte im Trockenraum aufhängen. Da du nachts die STH nicht laufen lassen willst dürfte sich in den Daunen Feuchtigkeit ansammeln.
    Hat der Platz CEE? Falls du Landstrom nimmst und der Platz kein CEE hat brauchtst du neben nem Adapter für Küche und Bad auch einen dafür.

    HAL
     
  4. #4 draussen, 17.03.2023
    Zuletzt bearbeitet: 17.03.2023
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    @Berlin(er)go

    - Winterreifen: ja klar sind drauf, habe auch Allrad. Trockenübung mit den Schneeketten: macht Sinn, guter Tip!
    - Starthilfe habe ich eine von NOCO- guter Hinweis, die packe ich mit ein.

    Danke berlin(er)go!:blumen:
     
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  5. #5 draussen, 17.03.2023
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    Servus @hal23562 ,
    • CEE habe ich für das Auto und dafür habe ich den Adapter gekauft. Für normale Elektrik z.B. in den Waschräumen habe ich keinen, aber sehr guter Tip wegen dem Fön - nasse Haare + Kälte = keine gute Idee. Obwohl.... den Fön kann ich ja notfalls auch im Auto an die 220 V Steckdose schalten wenn ich eh Landstrom habe ist es ja kein Problem.
    • Schlafsack in den Trockenraum: super Idee- macht Sinn damit die Feuchtigkeit vom Schlafsack nicht ins Auto geht.....
    Ganz lieben Dank! :bravo:
     
  6. #6 Reisebig, 17.03.2023
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    Zitat Shell:
    Die Anforderungen an Winterdiesel in Deutschland sind in der „Dieselkraftstoff-Norm“ DIN EN 590 wie folgt festgelegt:
    15.04. bis 30.09.: CFPP: max. 0 °C (Shell Diesel FuelSave max. -2 °C)
    01.10. bis 15.11.: CFPP: max. -10 °C (Shell Diesel FuelSave max. -13 °C)
    16.11. bis 28.02.: CFPP: max. -20 °C (Shell Diesel FuelSave max. -22 °C)
    01.03. bis 14.04.: CFPP: max. -10 °C (Shell Diesel FuelSave max. -13 °C)

    Also selbst wenn man nicht Shell sondern anderen Standardsprit in D tankt ist man safe und wenn Du bei der Einfahrt in die Schweiz einen halben Tank schweizer Sprit drauf schüttest ist auch das schlechte Gewissen beruhigt.

    Anderer Trick um eine warme Nacht zu haben ist 1. der gute warme Schlafsack und 2. auf jeden Fall nicht ausgekühlt in den Schlafsack schlüpfen, sonst dauert es ewig bis es auch im Schlafsack warm wird. Ich gehe immer kurz vorm Schlafen gehen duschen. Erstens ist man dann schön warm und gibt die Wärme auch im Schlafsack ab und zweitens wird der Schlafsack nicht so schnell schmutzig.
     
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  7. #7 draussen, 18.03.2023
    draussen

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    @Reisebig hilfreiche Info. Danke.

    Das (mit der Wärme - nicht mit dem Schmutz ;-)) habe ich bisher für einen hartnäckigen Mythos gehalten. Das kann jedoch auch daran liegen, dass ich bisher nie ausgekühlt in meinen Schlafsack gekrabbelt bin oder daran, dass eine Wärmflasche mit drinnen lag. Werde die Gelegenheit nutzen un den den Unterschied mal vor Ort testen.
     
  8. #8 woifi9055, 18.03.2023
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    woifi9055 Mitglied

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    Hallo ,bei diesen Jahreszeiten friert selbst in der Schweiz nichts durch, die -6grad hast du ja höchstens um 5 uhr früh.
    Dein Diesel bleibt auch immer um den Wassergfrierpunkt und mit deinem Schlafsack kannst du auch ausserhalb schlafen. Ein dünne Haube in der Nacht ist nicht schlecht. Ansonsten, auch in den Alpen werden die Tage länger und Schnee liegt sowieso nur mehr auf Nordhängen.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen dass du Ketten brauchen wirst.
    Gute Reise und nicht zuviel nachdenken.
    wolfgang
     
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