Mini-Photovoltaikmodul im Nissan

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Van4Two

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Von meinem letztjährigen Aufenthalt in Afrika hatte ich noch ein faltbares Photovoltaikmodul mit 52 Watt peak über. Beim Autofahren kam ich auf die Idee, dass es sich im ausgefalteten Zustand gut als Sonnenschutz für das Armaturenbrett unseres Nissan und gleichzeitig zum Laden der Autobatterie eignen könnte. Im Internet fand ich einen preiswerten Laderegler, der die Ausgangsspannung von 24 Volt auf 14,4 Volt Gleichstrom umsetzt. Um die Energie einspeisen zu können montierte ich neben der serienmäßigen Steckdose in der Mittelkonsole einen zweiten, abgesicherten Anschluss mit Dauerplus. Es funktioniert!
Gesamtkosten ca. 140 Euro

https://www.hochdachkombi.de/media/dsc05828a.582/full

https://www.hochdachkombi.de/media/dsc05808a.583/full
Das Ding links ist ein Voltmeter mit zwei Steckdosen. Rechts der Laderegler an der Dauerplusdose

https://www.hochdachkombi.de/media/dsc05820a.584/full
Gefaltet hat das Modul etwa die Größe eines DIN A4 Blattes

https://www.hochdachkombi.de/media/dsc05821a.585/full
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
lass mich zwei kritische Punkte ansprechen:
Der Solar-Laderegler kennt die Bleibatterie des Fahrzeuges und begrenzt dann gegen Ueberladung?
Wie regulierst Du die Innentemperatur am Armaturenbrett?
working temperature nur bis 60 Grad Celsius.
Gruss Helmut
 
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Van4Two

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Hallo Helmut,
ja der Solarregler begrenzt die Ladung meiner AGM-Batterie, so dass 14,4 Volt nie überschritten werden. Wie man auf dem ersten Photo erkennen kann, klappe ich die Regeleinheit des Solarmoduls stets nach hinten (in den Schatten). Natürlich ist die Gefahr, dass es zu einem Brand kommen könnte größer, als ohne Solarmodul. Mit dem Risiko werde ich leben müssen.
 
Evie

Evie

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Schicke Lösung
Ich hatte ja auch mal die hinter der Frontscheribe Amaturbrett Solarvariante. Und das Auto ist auch nicht in Flammen aufgegangen.

Die Klappvariante hat beim verstauen den absoluten Vorteil, doch ich kann mir kaum vorstellen das du annähernd die Werte aus dem Panel so heraus bekommst. Das liegt zum einen an den Verlust der Lichtstärke (heißt anders, habe das ja schonmal hier irgendwo erwähnt) und da die einzelnen panele nur leicht anders geneigt sind, stehen sie sich selbst wie ne Art verschattung gegeseitig im weg. Doch trotzdem, etwas kommt an und das ist gut so.

Sehe ich das richtig?
Du schließt das über deine Mittelkonsole Steckdose an?
Ist die bei dir auf dauer Strom mit deiner Zusatzbatterien verbunden?
Denn wenn nicht müsste aus der Steckdose nach ca. 20-30 min nach abstellen (Zündung aus) kein Strom mehr aus der Steckdose entnehmbar sein da sie durch die Zentralelektronik abgeschaltet wird, das würde heißen das dann darüber auch kein Stom mehr hienneinfiessen kann ( also zur Batterie hin).
 
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Van4Two

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Hallo Evie,
ob das Photovoltaikmodul viel oder wenig Strom erzeugt, ist in meinem Fall ziemlich unwichtig. Wenn ich den Nissan am Wochenende vom Parkplatz rolle, ist im Sommer die Batterie jedenfalls immer voll.
In die Mittelkonsole habe ich eine zweite Steckdose mit Dauerplus eingebaut, d. h. dazu habe ich ein Kabel mit 10mm2 Querschnitt von der Autobatterie bis zu dieser Steckdose verlegt. An dieser Steckdose steht daher immer Spannung zur Verfügung. Eine Zusatzbatterie habe ich keine. Wozu auch? Den einzigen Verbraucher, den ich anschliessen könnte, wäre meine dimmbare LED-Deckenleuchte, die max. 3,0 Watt zieht. Übrigens, bei Zooom läuft das Connect-Navi stets über die Starterbatterie und ist der größte Verbraucher an Bord.

Gruß Van4Two
 
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Van4Two

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Es wäre auch möglich, das Photovoltaikmodul mit Klappsaugern außen an den Nissan zu hängen, um es optimal auf die Sonne auszurichten. Dann wäre die Klaugefahr allerdings sehr hoch. Geht also nur bei Anwesenheit. Das gefaltete Modul hat eine Dicke von etwa 6cm, läßt sich optimal verstauen.
 
Evie

Evie

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6 cm und DIN 4 Größe :top:
Wie Genial, dafür lassen sich ein paar Abstriche locker in den Kauf nehmen :mrgreen:
 
Thema: Mini-Photovoltaikmodul im Nissan

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