Mein NV200 Evalia-Primitiv-Billig-Ausbau ;-)

Diskutiere Mein NV200 Evalia-Primitiv-Billig-Ausbau ;-) im Forum Camping/Umbauten und Tuning im Bereich ---> Auto / Verkehr - Hallo, Vor einiger Zeit habe ich mir einen provisorischen, kleinen Campingausbau in den NV200 Evalia gezimmert und möchte nach langer...
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Rolf1

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Das "Sofa" (die Bezeichung gefällt mir!) ist auf jeden Fall niediger als 50cm, wenn die Rückenlehne hochgeklappt ist, also quasi im Sitzmodus. Bei Interesse kann ich das nochmals nachmessen, ich weiss es inzwischen n icht mehr auswendig...ist schon sooooo lange her....
(mal sehen, wie lange diese Box noch "schön" ist)
Rolf1
 
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Rolf1

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Danke auch Dir, Mikerduew
Ach so, ich wollte mich noch für die z.T. nicht ganz so toll eingefügten Bilder entschuldigen...habe es irgendwie nicht immer so hinbekommen, wie ich es wollte. Auch war die Internetleitung "etwas" langsamer, was die Sache auch nicht benünstigte...
Rolf1
 
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thh

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Genau so, wie Tom HU das beschrieben hat. Ist das mit den Heckklappenverkleidungen und den Reserverädern.
 
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Rolf1

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@ thh-Thomas:
Aber weder Thomas-Tom-HU noch Thomas-Tom-TFL oder sonstwer hat etwas von den Ersatzrädern geschrieben :confused:

Das war wiederum ich obwohl ich nicht die Ehre besitze, Tom oder Thomas zu heissen...

Rolf1
 
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TFL

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Da bin ich ja beruhigt Thomas, dass Du mir zustimmst.
Ich hatte gestern schon recht ungläubig meinen 5-Sitzer mit der vollverkleideten Heckklappe betrachtet. Und war kurz davor, die beiden 'fehlenden' Sitze in der Garage suchen.
 
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thh

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Beim 2011er war das auch noch so, da war die Heckklappe noch plastifiziert unabhängig von der Anzahl der Sitzplätze. Das wurde dann 2015 geändert. 5-Sitzer, Pappe, kein Reserverad, 7-Sitzer wie vorher.
 
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TFL

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Ok, Danke.
Mal wieder ein Puzzlestein für die Erkenntnis "Nissan macht es nicht einfach, beim NV200 den detaillierten Versionsüberblick zu behalten".
 
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mawadre

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Nissan macht es nicht einfach, beim NV200 den detaillierten Versionsüberblick zu behalten
Das macht heute quasi jeder so, der was auf sich hält. Ob Tesla Model S, Apple MacBook, Samsung Galaxy, Microsoft Office oder Windows 10, der Lieblingsfilm oder Dein Name auf dem Meldeformular im Einwohnermeldeamt - viele Namen/Bezeichnungen sind erst mit der Jahreszahl und manchmal sogar noch Jahreszeit oder Monat eindeutig bestimmt.
 
ami8i

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Es ist so, ich habe für die überklappbaren Elemente Edelstahl-Klavierband verwendet. Die stehen somit quasi nicht über (zumindest nichts scharfkantiges), sondern sind "dazwischen".

Die Winkel zum seltich hochklappen tragen ja auch kaum auf und sind mit Einschlagmuttern befestigt. Selbst ohne Filz hätte ich da keine Bedenken, dass es mir Liegematten aufschlitzt.
...
Der Grund, weshalb das Kopfteil einzeln klappbar ist, ist, dass die Deckenhöhe bei dem Auto nicht ausgereicht hat, das komplette Brett in einem überzuklappen. Wie gesagt, die Elemente sind mit Klavierband verbunden.
Hallo Rolf,
danke für die ausführliche Antwort!

Je mehr ich deine Bettkonstruktion durch-/nach-/weiterdenke desto mehr gefällt mir das Prinzip für Einzelschläfer weil es im Nichtgebrauchsfall so wenig im Weg ist bzw kaum Platz verschwendet. Höherwertige Materialen, weiterentwicklete Detaillösungen - und das wäre ein verkaufbares Bett eines Campingaustatters für clevere Lösungen.
Wenn spaltfreies Kuscheln im Urlaub keine Grundvorausetzung ist, dann mit der wie von dir schon vorgeschlagenen Idee der gespiegelten Ausgabe auch für 2 gut umsetzbar.

Aha, danke. Dass das zusätzliche Drehgelenk nur wg des Daches ist, hab ich nicht erkannt/gedacht.
Klavierband geht bei 180°-Drehung nur wenn man großzügigst über lästige Details des Überstandes hinwegsehen kann; umgedreht (also ohne Überstand) kann man ein Klavierband vielleicht 160...170° drehen. Ich leistete uns eine selbstaufblasende 2 Personen-Matte (Endlich keine Besucherritze!) und da muß ich ALLES vermeiden das eine erholsame Nacht ungemütlich verkürzen könnte - samt Lochsuche am nächsten Tag.

Längssitzbank: Naja...wofür ist die da...?
...
1.) Irgendwelche Kisten braucht man ja, um seine Dinge zu verstauen.
2.) Es ist egal, was man für Kisten nimmt, aber wenn sie dann noch eine Doppelfunktion haben und man gemüglich drauf sitzen kann...warum nicht?
3.) Sie dient in meinem Fall ja auch als Bettunterbau
4.) Wenn der Küchenblock mitkommt, kann dieser von dort aus sitzend bedient werden...das Auto hat ja keine Stehhöhe, also muss ich sitzen.
5.) Die Nissansitzbank bietet sehr wenig Fußraum und somit weniger Bewegungsfreiheit. Ich finde die gar nicht so komfortabel. Wenn man sich z.B. im Auto umzieht, geht das da hinten besser als vorne.
6.) Einer kann auf der Nissanbank (quer) herumlümmeln, der andere auf der Klappbox.
7.) es lässt sich eine Tischplatte drunterklemmen und dann als Außentisch verwenden
...
Die Box hat in der Mitte einen Trennsteg ...
...
Drehsitz geht bei mir auch deshalb nicht, da der Sitz dann noch höher kommt und ich kann schon so kaum rausschauen. Noch höher sitzen ist für mich daher ein NoGo.
Die Längsbank wollte ich gar nicht in Frage stellen sondern nur den wertvollen Platz den die Bepolsterung wegnimmt, bzw hinterfragen ob die Bepolsterung das Bett nicht (unnötig) schwabbelig macht (du sagst es passt so). Man könnte bei Bedarf die Portapotti-Bepolsterung auch hinten drauflegen.

Die Frage nach der Ordnung war ganz unvoreingenommen gestellt, hab noch keine optimale Lösung gefunden.
Könnte mir vorstellen dass ein 2geteilter Deckel (Teilung über Trennsteg) das Wühlen verbessern könnte. Also links draufsetzen, Deckel hoch und kramen. Oder umgekehrt. Stehen im NV geht ja nicht (gut).


Ja, das 'Wohnzimmer' im NV200 ist mit 2erSitzbank und auch mit Drehsitzen beinfreiheitsmäßig knapp bemessen, bietet mit Tisch aber verglichen mit knapp bemessenem Zelt/PKW/Kombi schon eine starke Wohnverbesserung bei Schlechtwetter. V.a. weil ich eine zusätzliche Rasterung in der Lehnenneigung reingeschnitten habe, eine feine Komfortposition (asiatische NVs kommen da noch tiefer runter.)
Mit 192cm Länge stört mich die begrenzte Aussicht nach vorne auch, mein Beifahrerdrehsitz ist nur etwas höher, der Fahrersitz gar nicht höher als original, aber bedurfte schon substanzieller, versteckter Modifikationen. :)


Noch was zum Küchenblock:
Ist Kochen in einem Schlafmobil überhaupt erstrebenswert? Ich kann's mir nicht vorstellen dass der kurzfristige Komfortgewinn bei der Zubreitung in vertretbarem Verhältnis zum Putzaufwand steht. Das ist doch das Entspannte beim Campen wenn das Nudelwasser (leicht) übergeht, Öl beim Brutzeln rausspritzt, Bröseln/Krummen beim Schneiden entstehen... das nicht zu lebensqualitätsschmälerndem Putzen führt, wenn das Zeug direkt auf die Erde fällt/tropft.

lg
»Horst
 
LuggiB

LuggiB

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Ist Kochen in einem Schlafmobil überhaupt erstrebenswert?
Nicht unbedingt ! :D Wenn, dann am besten mit einem im "Freien" nutzbaren Kocher. Bei mir (uns) gibt es "im" Camp-Van nur Brotzeiten, "outdoor" manchmal ein warmes Süppchen vom Gaskartuschenkocher oder Köstliches vom Einweg-Grill. Ansonsten nutzen wir regionale, bodenständige Wirtshäuser.
 
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Rolf1

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Hallo Horst,

ich danke Dir ebenfalls für die konstruktive Kritik und Deine Inputs.

zum Bett:
Ja, dachte ich mir auch schon, dass das doch in verbesserter Form auch kommerziell verkauft werden könnte ;-)
Dann aber am besten nach vorne ausziehbar (anstatt überklappbar), idealerweise in Form eines Lattenrosts, welcher an der Unterseite mit einem unauffälligen Stoff bespannt ist, damit die Konstruktion bei Nichtbenutzung weiterhin unauffällig bleibt.

Wenn man das als Bett für 2 erweitern möchte, muss nicht gezwungenermaßen ein Spalt bleiben: Die Unterlagen stoßen in der Mitte ja zusammen, somit gibt es dann eine große Fläche. Und: Es gibt ja auch breite aufblasbare Matzratzen. Ich vermute, so etwas müsste zusammengeklappt auch hinter dem Bett Platz finden. Außerdem gibt es aufblasbare Matratzen, welche sich "koppeln" lassen.

Das mit dem extra klappbaren Kopfteil war natürlich eher eine "Notlösung", damit das Brett beim Klappen nicht an die Decke stößt, hat aber auch einen kleinen Vorteil: Wenn da eine kürzere Person schläft, kann diese das Brett "unausgeklappt" lassen und hat dieses quasi unterm Kopfkissen. Die Kopfstützen können dann auch "drin" bleiben. So bleibt vor dem Bett ein Spalt, wo man Dinge lagern kann, an die man evtl. noch dran möchte.

zur Längskiste:
Danke für Deine Erklärung, jetzt verstehe ich Deine Beweggründe und muss sagen: Ja, Du hast Recht. Der laaange Deckel ist schwer und sperrig bzw. unhandlich. Ich habe zwar kein Problem damit, innen vor der Box kniend in der Box zu wühlen, oder aber hinter dem Auto stehen, aber es gibt sicher bessere Lösungen.
Sio wie Du es beschreibst, lieber 2 Deckel, dann kann man auf dem einen Teil der Kiste sitzen und in der anderen wühlen, ist eigentlich ideal. Und wenn schon 2 Deckel, dann am besten auch gleich 2 Kisten.
Ursprünglich fand ich nur 1 Kiste auch ganz nett, in der Annahme, dass man dann auch lange Dinge hineinladen könnte. Die von mir verwendete gaanz lange Kiste hat aber den erwähnten Trennsteg. Der ist zwar nur eingeklettet, aber nötig, damit sie in der Mitte nicht "ausbeult". Somit passen nun doch keine langen Gegenstände hinein.
Man könnte ggf. 2 kürzere Kisten (evrtl. unterschiedlich kurze) dieser Art verwenden, falls das maßlich dann passt (es gibt ja viele verschiedene Ausführungen).
"Sexy" an den Stoffboxen ist eben, dass sie so eine Wohnlichkeit und Gemütlichkeit ausstrahlen. Wenn man es aber realistisch sieht, sind andere Lösungen sicher besser (abgesehen von der Heimeligkeit).

Ideal fänd' ich 2-3 stabile Klappkisten mit Deckeln (und Polstern), die stabil genug sind, darauf zu sitzen. Die könnten ruhig auch etwas "tiefer" sein (Gang schmaler). Eine Rückenlehne braucht man ja nicht wirklich ;-)


Die Idee, das Sitz/Rückenpolster den PortaPotti-Sitzes als Sitzpolster zu verwenden, ist auch nicht schlecht. Ich sehe schon, Du denkst mit; das gefällt mir :)

Allerdings können die dann nicht so hoch sein, dass sich das Bett darauf abstützt, da die Sitzhöhe sonst zu hoch ist (man würde sonst mit dem Kopf an der Decke anstoßen). Daher wäre dann entweder ein2 "Distanzlatte" für den Schlafbetrieb nötig oder aber - idealerweise - Klappfüße an der Unterseite des Bettbretts. So kann das Bett dann auch unabhängig von den Kisten verwendet werden.

Küchenblock:
Das beantwortet sicher jeder anders, jeder hat andere Reisegewohnheiten (siehe Luggi's Antwort).
Für mich ist es ganz klar: Ja, das ist definitiv erstrebenswert. Vielleicht deshalb, weil ich eher von der Campingbusfraktion herkomme als von der PKW-Camper-Fraktion. Klar, beim radfahren oder paddeln mit Zelt koche ich "naturgemäß" draußen. Wenn ich einen Kleinbus habe und dort den Platz habe, gehört für mich ne Küche rein. Genau so etwas ist ja der Komfortgewinn. Für mich spielt es dabei keine Rolle, ob ich es als Schlafmobil, Campingbus, Stealth-Camper oder Wohnmobil definiere.
Klar fällt beim Kochen auch Schmutz an, aber das ist immer so, egal ob im Kleinbus oder im Wohnmobil oder zu Hause in der (Wohn-)küche.
Sicher muss man etwas vorsichtiger sein und man brutzelt keine fettigen Dinge, bei denen das Fett im ganzen Auto herumspritzt, aber es gibt genügend Gerichte, die wenig Dreck machen. Und wenn's nur der Tee oder Kaffee am Morgen ist, den man vom warmen Bett aus zum Frühstück im Bett genießt.
Denkbar ist, einen PVC-Teppich im Küchenbereich auszulegen oder aber (wie ich es z.T. mache), billige Fußmatten oder Teppichreste, welche man draußen ausschütteln kann und wenn der Dreck gar nicht mehr weggeht, irgendwann mal wegwirft und durch neue ersetzt. Das bisschen unangenehme Auskehren und Ausschütteln ist nichts gegen den Komfortgewinn.

Wenn ich ein Auto dabei habe, muss ich nicht bei Sturm, Kälte, Regen oder Schnee draußen kochen. Wozu!? Ebenso muss ich nicht draußen kochen, wenn ich unauffällig (sonst eigentlich nicht als Camper erkennbar) an einem schönen, aber nicht offiziellen Platz stehe. Ich muss ja keinen Ärger provozieren. Stichwort (Achtung - Modewort): Stealth Camper.

Wobei es natürlich von Vorteil ist, wenn die den Kocher bei Bedarf auch mit raus nehmen kann oder ich einen weiteren Kocher für draußen dabei habe...bei manchen Leuten geht der Trend zum Zweitkocher...

Ich suche mir meine Urlaubsziele und Stellplätze nicht danach aus, ob es in der Nähe ein gutes bodenständiges Restaurant gibt, in dem ich gut essen kann. Wenn sich das so ergeben sollte, umso besser. Aber sehr oft bin ich auch irgendwo in der Pampa weit weg von der nächsten Zivilisation. Genau das ist ja oft der Reiz. Und da habe ich keine Möglichkeit, zum Essen aus zu gehen. Wenn das Wetter gut ist, ist ein Lagerfeuer, ein (sträflich verwenderter) Einweggrill oder ein Kocher zum draußen Kochen die erste Wahl (falls dort erlaubt).
Wenn draußen ein Gewitter oder Schneesturm tobt, bin ich fürs drinnen kochen dankbar.
Ich bin eben (leider) nicht nur in Gutwettergebieten unterwegs. Schlechtes Wetter ist leider eher die Regel als die Ausnahme...
Letztes Jahr im Sommer hatte ich keine Küche dabei (Campen war nur ausnahmsweise geplant), nur einen Kocher für draußen. Das war echt ok, denn wir hatten nur 2 Tage "ungeeignetes" Wetter und nur selten "ungeeignete" Stellplätze, die ein draußen kochen verhindert hätten. Ansonsten waren wir in Pensionen. Dafür war es perfekt auch ohne Innenküche. Aber so ist es halt nicht immer...

LG

Rolf1
 
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Rolf1

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Noch ein paar Worte zum Küchenblock:

Natürlich ist das von mir verwendete Modell schon von der Form her nicht gerade ideal…vor allem ist er nur dann verwendbar, wenn allein im Auto geschlafen wird.
Er ist einfach zu „dick“, um daneben noch 2 Schlafplätze zu erlauben.

Wenn ich speziell für das Fahrzeug einen Küchenblock bauen würde, dann würde ich den viel weniger tief (30cm) und dafür breiter machen (ca. 1 mtr.?) …so, dass von der Tiefe her ein 2-Flammkocher und ein längliches Spülbecken gerade so passen. Die Arbeitsplatte genau an die Form der Seitenwand (Fenster und Verkleidung rechts und links davon) angepasst. Der Bereich Richtung Schiebetür sollte sich stark verjüngen, bzw. abgeschrägt sein damit man dort noch vorbeikommt – dafünter wie gehabt eine schmale Kühlbox. Dort, wo das Fenster ist, hat man dann recht viel „Raum“ für die Arbeitsplatte. Eine Überlegung wäre, den Kocher, bzw. einen Teil der Arbeitsplatte ausziehbar (vielleicht auf 50cm Tiefe) zu gestalten, um eine tiefere Arbeitsfläche zu erhalten und auch mal ne Pfanne auf die Flamme stellen zu können, ohne dass sie außermittig steht.

Das Klappb(r)ett könnte dann so ausgelegt sein, dass ein weiteres (schmaleres) Klappbrett an dem vorhandenen Bettbrett „hängt“ und bis zum Küchenblock ausgeklappt werden kann – dieser kann so gestaltet sein, dass sich das Brett in der entsprechenden Höhe dort aufstützen kann – also in Betthöhe.

Alternativ kann am Küchenblock eine (oder 2) entsprechend angepasste Klappe (Schranktür(en)) sein, welche heruntergeklappt die Bettbretterweiterung ergeben. Nur nach vorne hin fehlt dann noch die Betterweiterung. Diese könnte evtl. an der Rückseite des Beifahrersitzes hängen. Evtl. gleich gepolstert…
Rolf1
 
ami8i

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Hallo Rolf,
@gespiegeltes Doppelbett:
Unterschätze nicht die Gemeinheit eines Spaltes der sich bewegt (Scherung) wenn/weil sich eine Person bewegt, die andere ev gar nicht im Bett liegt. Im harmlosesten Fall wird die Matte gequetscht, mit etwas Pech ein Finger (beim Reinkrabbeln). Und du hast selbst geschrieben dass dein Bett durchaus 'beweglich' ist.

@Kiste:
Dass Kiste ohne Polster beim Sitzen zu hoch sein könnte, daran hab ich nicht bedacht. Den Porta-Potti-Polster hab ich gequetscht auf 1cm geschätzt, bzw wäre mir ein dicker Polster immer wieder im Weg.
Aufdoppeln der Kiste nur damit der Abstand zur Bettebene passt wäre mir zuwenig clever, wenn dann würde ich abends z.B. 2 Längsbretter bis nach vorne zur umgeklappten 2erBank-Lehne verlegen, mit Dreieck/Spitz die Lehnenneigung kompensieren und schwupps-di-wupps wäre das Bett superstabil. Blöd, wohin mit den 2 Latten tagsüber/unterwegs. Aber zum Glück muß das Konzept (vorerst) nicht zu Ende ausgetüftelt werden. :)

@Küchenblock:
Ok, wenn man alleine unterwegs ist, sind die Portionen kleiner und das Kochen eher Teil des Tagesablaufes. Für mich/uns ist das Lebenerhalten das Langweiligste/Lästigste im Urlaub, bzw mit Kind öfters auch mal eilig(st) abzuarbeiten. Und da brutzel ich schon mal wild Bratwurst und Zucchini oder gar einmal Fischstäbchen in Öl, bzw kann nicht immer liebevoll die Pfanne eben halten/schaukeln sondern muß parallel Gemüse putzen/schneiden, Salat machen etc - und da geht das nicht in einer Puppenküche (wenn du den respektlosen Ausdruck für diese Art Küchenblöcke mit oft niedlichen Spülschüsselchen gestattest).
Bis jetzt hatten wir noch nie das 'Problem' am Schlafplatz durch Kochen etc aufzufallen, sondern das war meist schon zeitlich und örtlich getrennt. Aber ich freu mich schon mal wo länger stehen bleiben zu können, hab da im Herbst eine küstennäheste Istrienumrundung gemacht (Bikepacking) und einiges ausspioniert. :)

Wenn man einen Küchenblock mag, dann ist deiner nicht so verkehrt, denn den kannst du auch gut rausstellen. Wäre das ein angepasstes, zartes Ding würde er auf ebener Erde wohl nicht gut stehen, vermute ich.

Aber auch ich bin grad am Tüfteln eines 'Küchenblocks' um den Kocher nicht immer am Boden bedienen zu müssen (am Tisch wieder Sauerei&Wackeln&Patzen). Die Zweitfunktion soll ein Hocker (Deckel) sein, Drittfunktion Aufbewahrungsbehälter bzw in der Nacht (Vierttfunktion) der letzte 'Baustein' im Bett. Grundfläche wenig größer als der MSF1a-Kocher, Windschutz soll auch noch möglich sein, v.a. aber eine Überlaufwanne in der der Kocher drinnen steht. Zu zweit/dritt kann ich mir Kochen im Auto nur unter höchster Disziplin aller Anwesenden vorstellen, z.B. eine schnelle Packerlsuppe, Griesbrei, Sterz, Tee. Ansonsten zumindest Flucht unter die Heckklappe (mit DIY-Hecklappenzelt (~Vorhang) das nur auf der Heckklappe (und am Boden bei Wind) fixiert wird.

lg
»Horst
 
A

Ann

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Super Ausbau mit Bordmitteln!
Statt der Bank (mit Rückenlehne!) sind meine Favoriten jedoch weiterhin der 3er-Rahmen Trofast und der Hol Aufbewahrungstisch von Ikea.

Ich finde auch: super Ausbau! (Wir müssen uns bei unserem "neuen" gebrauchten Evalia noch überwinden, überhaupt irgendwas reinzuschrauben.)

Beim Bett überlege ich jetzt hin und her: Die Klappvariante finde ich sehr gut - bei uns ist die Platzsituation aber eigentlich entspannter, weil wir die 2er-Sitzbank definitiv draußen haben, vermutlich den Einzelsitz auch, und weil wir Fahrer- und Beifahrersitz drehen können (geplant). Vielleicht lassen wir aus der 3. Reihe einen Sitz drin, der dann umgeklappt das Bett stützen könnte, wenn es ein Doppelbett ist. Einzelbett müsste auch möglich sein, weil ich oft allein unterwegs bin.

Ich frage mich dann aber, ob man nicht die Klappteile direkt auf die Bank montieren könnte statt hinten an der Wand hoch? War Dir das zu breit?

Trofast und HOL-Tisch von Ikea haben wir auch überlegt. Von den Trofast haben wir sogar noch 2 Stück, die von den Maßen gar nicht schlecht sind: 42 tief, 52 hoch, 90 cm lang. Das wäre ja schon die Einzelbett-Basis, wenn man das Bett noch etwas breiter machen könnte. Das ist aber Massivholz und echt schwer. Dafür kommt man gut an die Boxen unten dran. Den HOL-Tisch haben wir fast direkt verworfen, weil man nur von oben an den Stauraum drankommt. @TFL - Tom: Stört Dich das nicht oder hast Du dafür eine Idee? War bei unserem alten Bus auch so: eher nervig, die Matratze = Polster immer runterzunehmen oder hochstemmen zu müssen, während man den Deckel offen hat. Ok, bei der Klappbox ist das Problem kleiner, weil da nichts draufliegt.

Aber echt nochmal Respekt für Deinen Ausbau - wir sind komplett am Anfang und mir fallen tausend Dinge ein .....
 
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Rolf1

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Hallo Leute,
inzwischen gibt es einige Änderungen...der Ausbau ist gar nicht mal mehr so primitiv und billig schon gar nicht mehr ;-)

Nachdem sich herauskritallisiert hat, dass das Fahrzeug nun doch nicht nur für eine Person verwendet wird, musste die Liegefläche verbreitert werden. Bei der Gelegenheit habe ich dann aber darauf bestanden, gleich noch einen Küchenblock einzubauen.

Hier mal die Evolutionsschritte vom ersten Pappmodell bis zum halbwegs fertigen Küchenblock:
 

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Rolf1

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Das schon vorhandene Bett hat 2 Stüzufüße bekommen, damit es auch unabhängig von der Kiste darunter verwendet werden kann. Nun kann ich mir flexibel aussuchen, was ich darunter stellen möchte. Im letzten Urlaub war das eine etwas kürzere Stoffkiste ohne Rückenlehne und eine von einem Kollegne geliehene einfache Kühlbox.

Am Küchenblock gefinden sich Klappstützen mit einem Zusatzbrett für die Bettverbreiterung. Dieses lässt ishc auch gut als Couchtisch verwenden.

Für die Bettverlängerung nach vorne gibt es eine weitere Klappstütze, außerdem noch eine Klappstütze vorne zwischen / hinter den Vordersitzen (da, wo auch der Tischfuß verschraubt ist). Auf diese beiden Stützen wird ein Zusatzbrett gelegt.

Als Matratzen dienen 2 super-komfortable Matten von Outwell (Modell Nirvana 7.5), was eine Liegebreite von ca. 1,25 cm ergibt. Die Matten sind bei Nichtgebraucht unter dem hochgeklappten linken Bettbrett "versteckt", zusammen mit den Schlafsäcken.

Die Küche hat einen großen Frischwasserkanister mit manueller Handpumpe (kein Strom nötig!) und einen kleineren Abwasserkanister direkt unter der Spüle.

Der Kocher ist entgegen meiner Überzeugung und auch entgegen der Vorschriften für Camper leider doch ohne Zündsicherung. Er ist zwar für Innen und Außen zugelassen, aber dsas bezieht sich wohl auf Gebäude, denke ist.
Ich habe einfach keinen anderen so kompakten Kocher gefunden, der in meinen schmalen Küchenblock passt und trotzdem Zündicherung hat. Da es ein mobler Kocher ist, kann er problemlos (auch) außen verwendet werden.
Verschraubt ist die Küche oben sowie vor dem Radkasten und hinten an dem Anschraubpunkt der Zürröse. Ist bombenfest.
die Spüle ist sehr schmal und natürlich nur ein Notbehelf. Zum Spülen wird üblicherweise eine Faltschüssel verwendet. Einen zusätzlichen Kanister habe ich neben die Bank links gestellt, dieser ist durch die linke Schiebetür (von außen) erreichbar.

Die Küche bietet auch Stauram für die Töpfe, das Besteck und das Geschirr sowie diverse Kleinigkeiten.

Vom aktuellen Stand habe ich gerade keine Bilder hier, die folgen irgendwann.

Der Küchenblock ist noch nicht ganz fertig, es fehlt noch eine Klappabdeckung über dem Kocher / der Spüle und auch "untenherum" muss er noch optimiert werden.

Aber er funktioniert und ist schon 100% einsatzfähig.

Rolf
 
Thema: Mein NV200 Evalia-Primitiv-Billig-Ausbau ;-)
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