Kaufentscheidung Benziner oder Diesel

Diskutiere Kaufentscheidung Benziner oder Diesel im Forum Nissan NV200 im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Hallo, ich bin neu hier und benötige Eure Hilfe. In Kürze steht ein Kauf eines Hochdachkombis an. Ich favorisiere momentan den Nissan Evalia...
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Knutmut

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Was ich ja ein bisschen verdächtig finde ist das keiner der Benzinfahrer hier mal richtig gegen hält - ob es an den frisch aufgezogenen dicken 17" Sommerschlappen nebst stark emporschnellenden Verbrauchswerten liegt? Man weiß es nicht....
 
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xmartin

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Knutmut schrieb:
Was ich ja ein bisschen verdächtig finde ist das keiner der Benzinfahrer hier mal richtig gegen hält - ob es an den frisch aufgezogenen dicken 17" Sommerschlappen nebst stark emporschnellenden Verbrauchswerten liegt? Man weiß es nicht....

Ok, dann versuche ich mal, meine Entscheidung für den Benziner zu "rechtfertigen":

>>http://www.welt.de/motor/article8794513/Fuer-moderne-Dieselautos-sind-Kurzstrecken-Gift.html

Ich fahre eben eher kürzere Strecken. Mir fehlt bei der Diskusion Benziner/Diesel immer dieser Punkt.
Darüber hinaus haben Benziner keine Probleme im Winter.

Gruß martin

P.S. Über kurz oder lang muß auch mit höherer Mineralölsteuer für Diesel gerechnet werden, obwohl das Thema vorerst wohl wieder vom Tisch zu sein scheint.
 
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Beastie

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@Xmartin ..gar keine Frage, das eigene Fahrprofil spricht ein gewichtiges Wort bei der Motorenwahl mit, bei meinem letzte Fahrzeug ( 13 lang genutzt...) gab es Zeiten, da waren keine 3000 km mehr auf der Uhr zwischen den Jahresinspektionen..aber es gab auch mal Jahre, da drehte sich das völlig ungeplant um und es waren an einem Weekend 600 km fällig.. wer sehr langfristig rechnet sollte immer auch mal mit einem ungeplanten Fall rechnen einfach um zu sehen, wie 'robust' die eigene Rechnung auf ungeplante Abweichungen reagiert.

Wer nur 3 km zum Abliefern der Kids hat, liegt natürlich mit einem Diesel falsch.. aber mal ganz ehrlich... auch ein Benziner ist von dieser Art von Betrieb nicht sonderlich begeistert. Da hilft dann auch keine Standheizung mehr und die Probleme im Winter kommen dann ganz von Selbst auch beim Benziner, wenn die Batterie nicht mehr voll wird..

(Wobei es bislang meines Wissens nach keine Rückmeldungen zu dieselbedingten Problemen in den Wintern gab, aber wenig Fahrer natürlich in die Sommerdiesel auch noch bei Wintereinbruch im Tank Falle tappen können.. bei 10 000 km im Jahr kommt man ja höchstens 1 mal im Monat zum Dieseltanken)

Wer wirklich nur einen City Hopser sucht, wäre aus wirtschaftlicher Sicht eh schlecht mit einem Neuwagen beraten...

Das Diesel sich im Preis Benzin annähert, ist absehbar... hatten wir ja schon im Winter auch ohne Steuer.. und das beide Preise nicht mehr all zu lange unter 2 Euro bleiben, auch.. ob man dann immer noch Kurzstrecken mit dem PKW fahren möchte? Denke, da wird man geader im Stadtbereich, wo es wenigstens ein Grundangebot an ÖPNV gibt, weiter heftig umdenken müssen... mal ganz davon ab, dass beim Stichwort Feinstaub auf einmal auf die Benziner wieder in den Fokus rücken .. wer also denkt, mit einem Benziner anno 2012 noch in 15 Jahren fahren zu können, lebt genauso unsicher wie jemand, der das vom Euro 5 Diesel erwartet :jaja:

Es würde mich ach nicht wundern, wenn man in 10 Jahren im Bereich der Großstädte ganz vom eigenen KFZ gelöst hätte..Stichwort Carsharing ...taugt auch nicht, um die Kids in die Kita zu fahren, aber für den Wocheendausflug oder die gelegentliche Transportfahrt durchaus immer interessanter.

Und auf der BAB bekommt man sowohl beim Benziner als auch beim Diesel gehörig Respekt von den Scheichs : ) .. ..ein HDK ist ein guter Grund, die Richtgeschwindigkeit zu beachten.. sehe da beim NV200 weniger ein Krachproblem als ein Saufproblem :) Aber wie sagte neulich so nett jemand zu mir: Is doch egal, wenn die Kiste bei 200 km/h das doppelte schluckt als wenn ich mit 100 km/h unterwegs bin.. dafür saugt er ja auch nur die halbe Zeit Sprit aus dem Tank! :mrgreen:
 
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Jaja, 5x die Woche 4km morgens hin und abends zurück sind Gift für jedes Auto. Das war ja auch der Hauptgrund für unsere Standheizung.
Und nein, Fahrrad wäre keine Alternative. 8-( Macht uns beiden keinen Spaß und dauert auch zu lange, von Sch...wetter mal abgesehen.

Danke für die Antworten...:

Meine Finanzministerin hat gesprochen: "Wir nehmen den Diesel! *Hugh*" *freu*
Der 110er Diesel wurde soeben bestellt! Mein erster Neuwagen, und dann auch noch in "Vollausstattung". :jaja:

Dann brauche ich nur noch Schmutzfänger, Armlehne (die große - bin 1,90)... ob ich die selbst anbauen kann? Bin gespannt...
 
Wolfgang

Wolfgang

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Ghafla schrieb:
Danke für die Antworten...:

Meine Finanzministerin hat gesprochen: "Wir nehmen den Diesel! *Hugh*" *freu*
Der 110er Diesel wurde soeben bestellt!........................

Glückwunsch zur Entscheidung :)
Ihr werdet es sicher nicht bereuen. Zumal die neue Renault Diesel Generation auch kein Turboloch mehr haben soll.
Gruß Wolfgang
 
Wolfgang

Wolfgang

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xmartin schrieb:
Knutmut schrieb:
Darüber hinaus haben Benziner keine Probleme im Winter.

Gruß martin

Martin, wie kommst Du darauf, dass Diesel im Winter Probleme machen könnte(war vielleicht früher so?).
Mich hat noch kein Diesel im Stich gelassen, und die Winter waren die letzten Jahre auch nicht ohne.
Vergiss die alten Vorurteile. Die Vorteile beim Verbrauch (beim relativ schweren HDK) und der hohe Drehmoment (oder heißt es das Drehmoment?) sind wirklich nicht von der Hand zu weisen.
Gruß Wolfgang
 
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Knutmut schrieb:
>>http://www.welt.de/motor/article8794513/Fuer-moderne-Dieselautos-sind-Kurzstrecken-Gift.html

das sind auch wieder so marktmanipulierende news ... die angst verbreiten sollen aber letztlich nur eines aussagen: möglicherweise höherer ölverbrauch ergo öftere ölwechsel ... wenn es denn wirklich so giftig wäre, frage ich mich warum bspw. taxis oder noch besser lieferwagen (von handwerkern) mit dieselmotoren ausgestattet sind ... die bewegen sich fast täglich nur ein paar km usw.

grundsätzlich ist es bei vielen mechanischen wie auch elektronischen geräten so, dass die inbetriebnahme (kaltstart) selbst kräfte-/energiezehrender ist und somit den verschleiss fördert ... von verbrennungsmotoren (Benzin und Diesel) über computerfestplatten bis hin zu glühlampen.
 
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Beastie schrieb:
...Wer nur 3 km zum Abliefern der Kids hat, liegt natürlich mit einem Diesel falsch...
... der liegt mit einem auto falsch (bzw. dessen benutzung für eine derart lachhafte strecke). Entweder die kinder im fahrradanhänger hinbringen oder, falls sie dafür schon zu groß sind, dann sind sie groß genug, um zu fuß zu gehen oder selbst zu radeln. Ich kann diese kindertransporte per auto über distanzen, für die es kein auto braucht, wirklich nicht mehr hören (stichwort: solange das passiert, ist autofahren immer noch viiiiel zu billig).

(meine geschwister und ich hatten in unserer schulzeit 15 minuten fußmarsch von der penne zum bus, dann 15 minuten bus, dann nochmals 15 minuten zu fuß nach hause. Alternativ mit dem fahrrad rund eine halbe stunde. Zweitwagen war vorhanden, aber meine mutter dachte nicht im traum daran, uns die eineinhalb km zur bushaltestelle zu fahren oder von dort zu holen. Morgens hatten wir zumindest ein paar Jahre lang das glück, daß die schule auf dem arbeitsweg unseres vaters lag)
 
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Jo,
derartige Grundsatzdiskussionen bleiben nie aus, oder? :kotz:

Fahrrad ist nicht immer eine Alternative, nicht nur aus Bequemlickhkeit.
Bei uns ist es die Zeitersparnis - das Auto können wir an der Tram abstellen (ich bringe, Mama holt), das Fahrrad nicht (weil wir das nicht "sharen"').
Ergo pro Tour (verschwitzt etc. mal weggelassen) 30 Minuten mehr.
Ist nicht drin bei über 1h Fahrtweg - wir arbeiten schon beide Teilzeit, sonst könnten wir die vier Kinder gar nicht wuppen.
 
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xmartin

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Beastie schrieb:
@Xmartin ..gar keine Frage, das eigene Fahrprofil spricht ein gewichtiges Wort bei der Motorenwahl mit, bei meinem letzte Fahrzeug ( 13 lang genutzt...) gab es Zeiten, da waren keine 3000 km mehr auf der Uhr zwischen den Jahresinspektionen..aber es gab auch mal Jahre, da drehte sich das völlig ungeplant um und es waren an einem Weekend 600 km fällig.. wer sehr langfristig rechnet sollte immer auch mal mit einem ungeplanten Fall rechnen einfach um zu sehen, wie 'robust' die eigene Rechnung auf ungeplante Abweichungen reagiert.

Wer nur 3 km zum Abliefern der Kids hat, liegt natürlich mit einem Diesel falsch.. aber mal ganz ehrlich... auch ein Benziner ist von dieser Art von Betrieb nicht sonderlich begeistert. Da hilft dann auch keine Standheizung mehr und die Probleme im Winter kommen dann ganz von Selbst auch beim Benziner, wenn die Batterie nicht mehr voll wird..

(Wobei es bislang meines Wissens nach keine Rückmeldungen zu dieselbedingten Problemen in den Wintern gab, aber wenig Fahrer natürlich in die Sommerdiesel auch noch bei Wintereinbruch im Tank Falle tappen können.. bei 10 000 km im Jahr kommt man ja höchstens 1 mal im Monat zum Dieseltanken)

Wer wirklich nur einen City Hopser sucht, wäre aus wirtschaftlicher Sicht eh schlecht mit einem Neuwagen beraten...

Das Diesel sich im Preis Benzin annähert, ist absehbar... hatten wir ja schon im Winter auch ohne Steuer.. und das beide Preise nicht mehr all zu lange unter 2 Euro bleiben, auch.. ob man dann immer noch Kurzstrecken mit dem PKW fahren möchte? Denke, da wird man geader im Stadtbereich, wo es wenigstens ein Grundangebot an ÖPNV gibt, weiter heftig umdenken müssen... mal ganz davon ab, dass beim Stichwort Feinstaub auf einmal auf die Benziner wieder in den Fokus rücken .. wer also denkt, mit einem Benziner anno 2012 noch in 15 Jahren fahren zu können, lebt genauso unsicher wie jemand, der das vom Euro 5 Diesel erwartet :jaja:

Es würde mich ach nicht wundern, wenn man in 10 Jahren im Bereich der Großstädte ganz vom eigenen KFZ gelöst hätte..Stichwort Carsharing ...taugt auch nicht, um die Kids in die Kita zu fahren, aber für den Wocheendausflug oder die gelegentliche Transportfahrt durchaus immer interessanter.

Und auf der BAB bekommt man sowohl beim Benziner als auch beim Diesel gehörig Respekt von den Scheichs : ) .. ..ein HDK ist ein guter Grund, die Richtgeschwindigkeit zu beachten.. sehe da beim NV200 weniger ein Krachproblem als ein Saufproblem :) Aber wie sagte neulich so nett jemand zu mir: Is doch egal, wenn die Kiste bei 200 km/h das doppelte schluckt als wenn ich mit 100 km/h unterwegs bin.. dafür saugt er ja auch nur die halbe Zeit Sprit aus dem Tank! :mrgreen:

hallo Beastie,

- genau das mit dem eigenen Fahrprofil habe ich gemeint.
- Weiss nicht, wie du auf 3 km kommst?
- Neuwagen mußte leider sein, den NV gab es so nicht gebraucht.
- Wenn man auch die Autos aus den Städten verbannt, die Flieger blasen dann immer noch ihren Dreck in die Luft ( würde mich mal interessieren, wieviel die eigentlich zur "Feinstaubbelastung" beitragen).
- Die Scheichs bekommen am wenigsten. Die Ölmultis haben diverse Tochterunternehmen in verschiedenen Steueroasen, denen sie das Öl, das sie zu langfristig vereinbarten Konditionen bekommen, verkaufen. Diese verkaufen es untereinander weiter, während das Öl noch im Tankschiff fährt. Schließlich erwirbt die Deutsche Tochter der Multies das Öl entsprechend teuer. Der Gewinn blieb bei den Töchtern.


Viele Grüße
Martin
 
B

Beastie

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Martin, keine Frage.. Deine Hinweise sind absolut berechtigt und mir liegt es auch fern, irgend jemanden die Art der Fahrzeugnutzung in irgendeiner Art und Weise vor zu schreiben - zumal hier wirklich jeder Einzelfall als solcher zu behandeln wäre - Mich bekommen z.B. keine 10 Pferde mehr auf's Fahrrad wenn ich in die Stadt will, derweil ich mangels noch befahrbarer Radwege 1001 Tode sterben müsste aus lauter Sorge, von einem Auto erwischt zu werden. Im Zweifel laufe ich lieber oder springe in die Bahn, was bei MIR meist erträglich gut geht.

Im Großstadtbereich ist die Feinstaubbelastung durch den Verkehr natürlich nur ein Faktor von vielen, aber eben einer der durch mehr Verbrennungsmotoren nicht besser wird...wobei natürlich der Löwenanteil auf die Hausfeuerung geht. Aber was aus meiner Sicht viel mehr zählt ist der irrwitzige Flächenverbrauch vor allem des ruhenden(!) Verkehrs. Das Bleche steht die aller meiste Zeit wirklich nur rum und belegt viel Fläche.. zudem können ja oft die Hauptstraßen nicht breit genug ausgebaut werden, damit es ja in der Rush Hour nicht klemmt.. und das geht ziemlich zu Lasten aller anderen Verkehrsteilnehmer.

In der zentralen City wohnen ohne eigenen Stellplatz meint sehr oft, keinen Parkplatz bekommen können. Entsprechend ist ein Stellplatz oder besser noch zwei schon fast ein MUSS.. was an Ende Wohnraum in der Stadt weiter verteuert. (und so Leute zu Pendler macht..) Das ganze in z.B. in Stuttgart ein riesen Thema und die Tendenz geht hier immer mehr in Richtung aussperren von Durchgangsverkehr, Citymaut und Anwohnerparkzonen und sehr saftigen Gebühren für die Parkraumbewirtschaftung. Ein KFZ ist praktisch, wenn man sich darin bewegt.. aber ein echter Klotz am Bein, wenn man das Ziel erreicht hat ;-) Von einem guten und dichten Takt im ÖPNV haben alle was.. von breiten Autostraßen nur die Autofahrer... und die werden immer älter oder haben einfach keinen Bock mehr drauf, zich hundert Euro für ein eigenes Auto im Monat aus zu geben und dafür Abends nicht zu wissen, wohin damit.

Das Autofahren immer teurer werden wird, ist wohl unbestritten... und das das viele Geld zum Großteil nicht in den Schatullen der Scheichs landet, auch :) ..

Wäre das Auto nur eine durch und durch rational begründete Anschaffung, gäbe es lange nicht so viele und schon gar nicht so viele verschiedene... aber warum nicht auch Spass am Auto haben?

Autokaufentscheidungen fallen im Bauch.. nicht im Kopf ;-) .. von daher sind Threads wie dieser eigentlich ne reine Alibiveranstalung zur Selbstberuhigung ob des vielen Geldes... nur zugeben tut man das natürlich nur sehr ungerne :rund:
 
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Hallo,

vielen Dank für Eure zahlreichen Beiträge.

Ich denke jetzt auch, dass der NV 200 als Diesel mit 110 PS für mich geeignet ist.

Ich habe vorher einen Seat Leon (110 PS) mit einem angeblich unkultivierten Diesel (Pumpe-Düse-Technik)

http://de.wikipedia.org/wiki/TDI-Motor# ... se-Technik

gefahren - ich war aber trotzdem begeistert vom Anzug und vom Verbrauch (ca. 6 Liter als sportlicher Fahrer).

Später dann hatte ich wiederum einen Seat Leon als Benziner (1,6 Liter mit 105 PS) - der diesen dieseltypischen "Bums" nicht hatte. Der Verbrauch lag dann bei gleicher Fahrweise bei ca. 9 Liter auf 100 Kilometer.

Ich werde weiter berichten, wenn ich mich für ein Fahrzeug entschieden habe.

Gruß

Coerti
 
Thema: Kaufentscheidung Benziner oder Diesel

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