Kartuschen- oder Gasflaschenkocher Campingausbau

Diskutiere Kartuschen- oder Gasflaschenkocher Campingausbau im Forum Camping/Umbauten und Tuning im Bereich ---> Auto / Verkehr - Hallo, bei meinem Peugeot steht ab kommender Woche tatsächlich der Ausbau an (habe vorher noch eine Prüfung zu schreiben und fixiere mich auf...
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Toby87

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Hallo,

bei meinem Peugeot steht ab kommender Woche tatsächlich der Ausbau an (habe vorher noch eine Prüfung zu schreiben und fixiere mich auf solche Ideen leider manchmal stärker als gut wäre).

Der Ausbau wird in Richtung Ambro gehen, da ich aber auch unterwegs nicht nur Tütensuppen essen möchte (und auch nicht jeden Tag essen gehen) möchte ich eigentlich keinen Spirituskocher und auch auf jeden Fall mindestens 2 Flammen.

Dazu kämen grundsätzlich solche Kartuschenkocher in Frage. http://www.amazon.de/amara-global-T...760168&sr=8-12&keywords=gaskocher+kartusche+2 Allerdings habe ich mit der 1 Flammenversion vor einigen Jahren in Australien nicht die besten Erfahrungen gemacht, waren eigentlich ständig leer und gingen schnell kaputt (wurden da aber auch ganzjährig eingesetzt). Außerdem sind die Kocher sehr breit, so das neben dem Kocher keine Arbeitsfläche mehr möglich wäre.

Alternativ würde sich ein normaler Gaskocher in Kombination mit einer kleinen (1,8kg?) Gasflasche anbieten.http://www.amazon.de/Campingaz-2000...TF8&qid=1453760367&sr=8-25&keywords=gaskocher
Vorteil: kleinere Bauform, evtl. sogar 3 flammig machbar
Nachteil: die Gasflasche müsste in der Schublade unter gebracht werden.

Jetzt aber die wichtigsten Fragen - und dazu konnte ich nichts so ganz eindeutiges finden - das Küchenmodul ist ja nicht fest eingebaut wie im Wohnmobil, ist das überhaupt legal/sicher? Ich meine ohne Veränderungen am Fahrzeug (keine Löcher in den Boden/Seitenwand etc.) Sind Kartuschen (die man ja auch irgendwo unterbringen müsste) sicherer? Würde nur ungern zum Parkplatz zurückkommen und mein Auto ist in der Mittagssonne explodiert. Kann die Flasche gegen die "Temperaturspitzen" isoliert werden? Wie könnte ggf. eine Belüftung im Partner realisiert werden ohne Dieben freien Zutritt in meinen Wagen zu bieten? Insbesondere natürlich wenn man Tagsüber ohne Auto unterwegs ist...

...habe mich mit diesen Geschichten bisher einfach noch nicht näher beschäftigt gehabt und google erwähnt immer nur "so kurz wie möglich im Auto transportieren", wenig ermutigend.

Viele Grüße,

Tobias
 
oemmel

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Hallo, ich kann Dir mal von unseren Kochern berichten. Wir hatten schon jahrelang zwei Trangia-Sturmkocher (Spiritus). Die haben wir vor drei Jahren in Schweden mit dem Gas-Umrüstsatz bestückt (kostet dort die Hälfte). Genutzt werden die Ventil-Schraubkartuschen EN417, die es von Primus, Optimus, Coleman, etc. gibt. Vorteil, man kann angebrochene Kartuschen abschrauben. Die kleinen Spiritusbrenner haben wir für Notfälle auch immer dabei. So haben wir die Möglichkeit zweier Brennstoffe. Im letzten Jahr haben wir noch einen Kocher/Grill von Cadac für die gleichen Kartuschen entdeckt und dazugekauft. Jetzt haben wir drei Flammen, bzw. mit dem Cadac (Berger) auch eine antihaftbeschichtete Grillplatte. Verbrauch bei drei Personen in drei Wochen 4,5 Kartuschen. Jeden 2./3. Tag gegrillt, morgens+nachmittags Kaffee, usw. Ein Brennstoffspartipp: Wenn es beim Campingplatz gratis Warmwasser gab, haben wir zum Kochen immer Warmwasser geholt, wenn nicht, schon morgens das Nudelkochwasser in den Topf und in die Sonne gestellt.
Die Kartuschen (auch angebrochene) lagere ich unter dem Beifahrersitz in einer Baumwolltasche. Dort ist der kühlste Ort im geparkten Auto und sie purzeln nicht herum. So auch im letzten Sommer bei fast 40 Grad in praller Sonne kein Problem.
Vorteil aller unserer Kocher: Sie lassen sich inkl. Töpfen klein verpacken. Je nach Einsatz nehmen wir auch mal nur einen mit. Am Wochenende beim rodeln, Kofferraum auf, Kocher an: Kaffee, Tee, heisses Süppchen... und alle werden neidisch am Parkplatz.
Viele Grüße
Jörg
 
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TFL

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"Legal" ist es auch ohne weitere Umbauten am Fahrzeug und ohne Zwangsbelüftung. Wenn Kartuschen und Kocher und Schläuche nicht defekt sind, entweicht auch kein Gas während des Nichtgebrauchs. Eine zusätzliche Entlüftung ist daher eigentlich nicht notwendig. Aber nur, wenn kein Gas entweicht.
Dass man zum Kochen genug Luft braucht, sollte klar sein.

Ich lagere die Kartuschen im Auto in einer passiven Kühlbox, bei Platzproblemen in einer Kühltasche. Nein, nicht die Mehrwegtüte von der Eistheke im Supermarkt. Sondern eine echte Kühltasche.
Darin wurde es bis jetzt noch nie heiß. Allenfalls warm. Wenn man diese Wärme Abends entweichen lässt, reicht das. Noch dazu kann man sich angewöhnen, die Gaskartuschen direkt nach Gebrauch in die Kühlbox zu packen, denn da sind sie von außen eiskalt.
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Hallo,
eine Gasflasche mit Schlauch und angeschlossenem Kocher muss nach Vorschrift zum Fahrzeug-Inneren gasdicht verbaut werden und nach aussen unten eine Oeffnung ins Freie haben. Ausserdem Druckminderer und zweijaehrig Gaspruefung der Anlage.
Das bedeutet jetzt fuer die Planung eine feststehende Box mit Loch nach unten und gasdichter Tuer nach innen. Das passt irgendwie nicht zu der Amdro Schublade. Gas geht bei stehender Luft nach unten.
Die Gefahr von Gas sehe ich auch etwas bei der Hitze im Wagen. Viel gefaehrlicher waere Gasaustritt nachts beim Schlafen. Ob viele (eventuell Billig-) Kartuschen so dicht bleiben? Immerhin sind sie erlaubt. Zur Sicherheit kann man sie zum Schlafen einfach rauslegen. Eine Oeffnung unten wuerde reichen, doch wer hat beim Schlafen das Auto unten offen? Normal irgendwie oben einige Scheiben zum Lueften.
Gruss Helmut
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Spiritus Kocher Campingausbau

Spirituskocher
Amdro verwendet den Kocher Origo 3000. Der Hersteller bietet auch einzelne Kochstelle und die kombinierte Heizung plus Kochstelle. Alle haben diese runden Blech"tanks" fuer den Spiritus, die gefuellt nicht auslaufen und direkt unter der Brennstelle verbaut sind, keine Fluessigtanks und keine Schlaeuche. Diese Kocher werden seit vielen Jahren verkauft. Fuer Boote gibt es Aufhaengungen, so dass der Kocher bei schwankendem Boot mitschaukeln kann, ohne dass der Topf runterfaellt, nur mal fuer den Aha-Effekt erwaehnt, wir wollen beim Kochen nicht im Auto rumturnen.
Gruss Helmut
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Lueftung sthendes Fahrzeug

Lueftung gegen Hitze im parkenden Auto
empfehle ich vorn an den Seitenscheiben Windabweiser zu montieren. unter diesen 5cm-Klarsicht-Plastikstreifen dann das Fenster bei greller Sonne ca 2cm offen lassen, gegenueber auch fuer Durchzug. Die heisse Luft im Auto geht nach oben und auf einer Seite raus, gegenueber kommt kalte Aussenluft rein. In Italien dann 35 Grad kalte Luft. Nach Norm kann im Auto auf dem Armaturenbrett 85 Grad entstehen. Jedenfalls helfen die beiden Seitenschlitze schon mal gegen einige zig Grad. Den ganzen Sommer ueber konnen sie offen bleiben, ausser bei Autobahnfahrt wegen Laerm. Unter den Plastikstreifen faellt der Spalt gar nicht auf. Wer einbrechen will, wuerde auch die geschlossene Scheibe zerschlagen.
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Naechste Stufe, allerdings nur wo kein allgemeiner Zugang besteht, Firmenparkplatz oder Campingplatz, empfehle ich einen Heckklappen-Aufsteller. Das faellt wirklich auf, wenn die Klappe etwas schraeg steht, und reizt zum Zerren daran, ob sie zu oeffnen geht. Sie ist wirklich abgeschlossen, kann nichts passieren, Nur das Fahrzeug faellt auf und dann vielleicht auch die Seitenspalte oder der Inhalt wird inspiziert. Mit dem Heckklappenaufsteller plus die Seitenspalte entsteht Durchzug von unten nach oben, mehr Temperatur-Unterschied und mehr Waermetransport.
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Weiterer Trick, die Windschutzscheibe nach Norden parken. Oder andersrum gedacht das Heck zur Sonne ausrichten. Dort kann man alle Gardinen schliessen und kann auch so anschliessend fahren. Heckscheibe(n), hintere Seitenscheiben und die Scheiben an den Schiebetueren duerfen abgedunkelt werden. Wenn der rechte Aussenspiegel funktioniert, faehrt sich dann so wie ein geschlossener Kastenwagen. Lediglich das Fenster an der rechten Schiebetuer braucht man tatsaechlich ab und zu, um dort beim schraeg Ausparken rauszuschauen, wuerde ich bei Alleinfahrt offenlassen, ansonsten muss der Beifahrer ansagen was er sieht. Geschlossene Gardinen, die nachts zum Schlafen sowieso benoetigt werden, reduzieren das Aufheizen in der Sonne . Eine Anti-Eis-Folie auf der Windschutzscheibe wuerde auch schuetzen, faellt im Sommer allerdings stark auf.
Gruss Helmut
 
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TFL

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helmut_taunus schrieb:
Hallo,
eine Gasflasche mit Schlauch und angeschlossenem Kocher muss nach Vorschrift zum Fahrzeug-Inneren gasdicht verbaut werden und nach aussen unten eine Oeffnung ins Freie haben. Ausserdem Druckminderer und zweijaehrig Gaspruefung der Anlage.
Und welche Vorschrift soll das sein?
 
helmut_taunus

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Vorschrift Nummer Euro Beamten.. weiss ich nicht.
Lies zum thema mal hier
besonders die kleine Gasflasche, die auch erwaehnt ist, mit den 2 cm Entlueftung nach unten.
https://www.reimo.com/de/fahrzeugbau/au ... nlage.html
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Der Gedanke ist, wenn das Gas undicht wird... dann gibt es im Innnenraum mit der vorhandenen Luft zusammen mehr Gas. In der Gasflasche sindeinige Qubikmeter Gas (bei Normaldruck). Im Auto entsteht Ueberdruck. Jedes Auto, unsere HDK jedenfalls, haben Entlueftungsoeffnungen serienmaessig verbaut. Meist hinten bei der Heckklappe. Bei der Fahrt soll dort die Innenluft raus, damit die geheizte Luft vorn rein kann. Austretendes Gas im Stand fuellt von unten her auf und drueckt dabei die Luft raus. Theoretisch bis zur Hoehe der Entlueftung. Mit zusaetzlicher Vermischung auch weiter oben wuerde ich rechnen. Der Gaskasten um die Flasche soll den Eintritt in den Innenraum gasdicht verhindern. Schiessen reicht aber nicht, wegen Ueberdruck, theoretisch bis zum Innendruck der Gasflasche. Der Ueberdruck im Gaskasten soll nach aussen raus. Daher eine Norm mit der Mindestgroesse der Oeffnung. Dabei bleibt die Luft im Fahrzeug, der Mensch kann atmen, auch schlafend.
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Nun denke man entsprechend undichte Gaskartuschen. weniger Innendruck, weniger Aussengroesse, also weniger Gas kann ausstroemen, aber die Fahrzeuge sind auch klein.
Gruss Helmut
 
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TFL

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Dort wird unter anderem auf eine DIN bzw. EN verwiesen. Eine DIN ist ein nettes und informatives Dokument. Im Schadenfall ist sie ein guter und wichtiger Anhalt, gerade bei gewerblichen Anbietern / Ausbauern. Mehr aber auch nicht.

Auch die ominöse Gasprüfung alle 2 Jahre ist keine Pflicht. Viele (deutsche) Plätze haben in ihrer Benutzungsordnung diese Prüfung verankert, aber eben nur als vertraglichen Passus.
Die bei Reimo erwähnte Begrenzung auf 2 Flaschen á 16 kg mag bauliche Grunde bei der Ladungssicherung in deren Ausbauten haben. Die Gefahrgutvorschriften erlauben deutlich mehr. [Was man bei einem Hochdachkombi jedoch zu knapp 100% nicht braucht.]

Disclaimer: Ja, mit Gas sollte man vorsichtig umgehen und Belüftung ist ein Meilenstein im Sicherheitskonzept.
 
helmut_taunus

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TFL schrieb:
Auch die ominöse Gasprüfung alle 2 Jahre ist keine Pflicht.
Hallo,
bei meinem roten Fahrzeug mit Zulassung als Sonder-KFZ Wohnmobil gibt es keinen Tuev ohne gueltige Gaspruefung. Ein Punkt der Gaspruefung ist, schaltet der Kocher das Gas ab, wenn beim Kochen die Flamme von Wind ausgeblasen wird und niemand anfasst.
Man sollte in die Zukunft schauen bei der Planung, auch als Bastler. Nach Vorschrift werden Gas-Schlaeuche nach 10 Jahren ausgetauscht. Man geht davon aus, dass sie undicht werden koennten, innerhalb der zwei Jahre bis zur naechsten Pruefung.
Gruss Helmut
 
zooom

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TFL schrieb:
"Legal" ist es auch ohne weitere Umbauten am Fahrzeug und ohne Zwangsbelüftung. Wenn Kartuschen und Kocher und Schläuche nicht defekt sind, entweicht auch kein Gas während des Nichtgebrauchs. Eine zusätzliche Entlüftung ist daher eigentlich nicht notwendig. Aber nur, wenn kein Gas entweicht.
Dass man zum Kochen genug Luft braucht, sollte klar sein.

Ich lagere die Kartuschen im Auto in einer passiven Kühlbox, bei Platzproblemen in einer Kühltasche. Nein, nicht die Mehrwegtüte von der Eistheke im Supermarkt. Sondern eine echte Kühltasche.
Darin wurde es bis jetzt noch nie heiß. Allenfalls warm. Wenn man diese Wärme Abends entweichen lässt, reicht das. Noch dazu kann man sich angewöhnen, die Gaskartuschen direkt nach Gebrauch in die Kühlbox zu packen, denn da sind sie von außen eiskalt.


Dazu muß ich ergänzen:
Wenn nicht fest eingebaut, ist das erlaubt, die Gasflaschen müssen beim Transport verschlossen entsprechend gesichert werden. (Druckminderer mit Entnahmeventil bei CampinGaz Flaschen abschrauben, Verschlußbügel eindrehen).
Die weit verbreitete Marotte, fest eingebaute Gaskocher mit Kartusche nicht zu entlüften, ist dagegen nicht G607 konform.
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Gasflaschen Campingausbau

dazu Bilder
Bild campingaz Verschluss
https://www.campingaz.com/de/p-26178-verschluss.aspx
Bild campingaz Flasche mit Verschluss-Buegel eingedreht
http://images1.dhd.de/94108433.jpg
Die Flasche ohne Anschluss hat eine dichte Schliessung innen. Der Verschluss bringt eine zweite Dichtung aussen auf den Rand. Beim Unfall kann nur wenig Kraft am eng anliegenden Verschluss entstehen.
.
Bild zwei Flaschengroessen neu
https://www.raeer.com/images/full/57532 ... n-Gasf.jpg
Es ist noch ein rotes Plastikteil als Kennzeichnung der unbenutzten neuen Flasche drueber.
.
Bild Flasche mit Druckminderer
http://www.fonq.de/static/themes/fonq_b ... foto-1.jpg
nur bei Festeinbau, sonst fuer Fahrt zerlegen wie oben
 
oemmel

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oemmel schrieb:
Hallo, ich kann Dir mal von unseren Kochern berichten. Wir hatten schon jahrelang zwei Trangia-Sturmkocher (Spiritus). Die haben wir vor drei Jahren in Schweden mit dem Gas-Umrüstsatz bestückt (kostet dort die Hälfte). Genutzt werden die Ventil-Schraubkartuschen EN417, die es von Primus, Optimus, Coleman, etc. gibt. Vorteil, man kann angebrochene Kartuschen abschrauben. Die kleinen Spiritusbrenner haben wir für Notfälle auch immer dabei. So haben wir die Möglichkeit zweier Brennstoffe. Im letzten Jahr haben wir noch einen Kocher/Grill von Cadac für die gleichen Kartuschen entdeckt und dazugekauft. Jetzt haben wir drei Flammen, bzw. mit dem Cadac (Berger) auch eine antihaftbeschichtete Grillplatte. Verbrauch bei drei Personen in drei Wochen 4,5 Kartuschen. Jeden 2./3. Tag gegrillt, morgens+nachmittags Kaffee, usw. Ein Brennstoffspartipp: Wenn es beim Campingplatz gratis Warmwasser gab, haben wir zum Kochen immer Warmwasser geholt, wenn nicht, schon morgens das Nudelkochwasser in den Topf und in die Sonne gestellt.
Die Kartuschen (auch angebrochene) lagere ich unter dem Beifahrersitz in einer Baumwolltasche. Dort ist der kühlste Ort im geparkten Auto und sie purzeln nicht herum. So auch im letzten Sommer bei fast 40 Grad in praller Sonne kein Problem.
Vorteil aller unserer Kocher: Sie lassen sich inkl. Töpfen klein verpacken. Je nach Einsatz nehmen wir auch mal nur einen mit. Am Wochenende beim rodeln, Kofferraum auf, Kocher an: Kaffee, Tee, heisses Süppchen... und alle werden neidisch am Parkplatz.
Viele Grüße
Jörg

:!: NACHTRAG: Wir schlafen nicht im Auto und haben vordere Windabweiser. Die Fenster bleiben dann immer einen Spalt auf. Bei fast 40 Grad habe ich unter dem Sitz bei den Kartuschen ein Thermometer liegen gehabt und es zeigte max. 28 Grad. Das dürfte insbesondere, weil die Sonne nicht direkt darauf scheint, kein Problem sein. Die EN417 Kartuschen soll man nicht über 50 Grad erwärmen. Hier gab es einen Hinweis zu Billigkartuschen. Die würde ich auch nicht nehmen. Wir fahren mit Primus und Optimus am besten. http://www.primus.se
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Re: Kartuschenkocher Campingausbau

Etwas Weiterbildung:
.
Zum Gas-Kartuschen-Kocher
ein Video mit wichtigen Hinweisen zur Bedienung,
der letzte Hinweis: zum Lagern die Kartusche entnehmen.
https://youtu.be/VvAfuC17Z-4
.
Uebrigens zaehlen die Kocher mit kleinen Kartuschen wie Stechkartuschen auch als Gas-Kartuschenkocher, die wollen wir hier nicht in die Betrachtung einschliessen.
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zum Festeinbau (danke an Thomas)
viewtopic.php?f=26&t=12390#p111715
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Bild Flaschenventil
https://www.campingaz.com/de/p-25992-si ... entil.aspx
Bei Festeinbau kommt auf die Gasflasche dieses Ventil, damit man die Flasche oeffnen kann. Bei der Fahrt geschlossen. Dann folgt der Druckminderer, Flaschendruck reduzieren auf 30 millibar, danach geht ein Schlauch oder ein Rohr weiter.
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Gruss Helmut
 
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caddylac

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Mein Camper in Botswana (Defender) hatte eine Aufnahme für zwei Flaschen außen an der D-Säule neben der Hecktür. Frei in der Sonne :)
Wurden nur bei Bedarf angeschlossen, Kocher war mobil und zur Nutzung draußen.
Meine Kartuschen liegen immer demontiert und mit Schutzkappe im Schatten. Demontiert schon deshalb, weil ich die gleichen auch für den Grill nutze. Ganz billige nehme ich auch nicht mehr, sorge mich zwar nicht so vor Undichtigkeit und habe eh einen Gaswarner. Aber die billigen sind mit n-Butan gefüllt und das taugt nur im Hochsommer. Und die mit Isobutan kosten halt mehr.
 
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Toby87

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Ok,

wegen der Prüfung konnte ich jetzt nicht alle Links im Detail anschauen, trotzdem ein paar Statements an dieser Stelle.

Spiritus wollte ich wegen der geringeren Leistung eigentlich nicht, möchte nicht ewig auf kochendes Wasser warten müssen, die Tipps mit dem warmen Wasser sind aber natürlich gut.

Momentan scheint mir die Idee eine 1,8Kg Flasche zu nehmen und bei Nichtgebrauch (Fahrt, Schlaf, Unterwegs) zu verschließen, wenn ich den auf den Fahrersitz lege sollte ich auch daran denken. Dann sollte ja eigentlich nichts austreten dürfen, sollte es dann noch die besagten Entlüftungslöcher geben (was ja erstmal einleuchtend klingt) sollte die Variante doch eigentlich sicher sein.

Die Idee mit den Windabweisern finde ich nicht schlecht, hätte aber Bedenken wenn der Wagen mal 2 Tage auf dem Parkplatz steht und ich unterwegs bin.


Ansonsten bin ich gerade schon wieder am Überlegen ob eine "Autohimmelbett" Konstruktion nicht doch auch wieder einige Vorteile hätte, vor allem im Punkto Ladekapazität wenn alle Sitze im Wagen verbleiben (und evtl. auch nochmal jemand weiteres mitfahren soll)... das muss ich mir wirklich nochmal im Detail durch den Kopf gehen lassen.... aber das ist eine andere Sache.

Tobias
 
Thema: Kartuschen- oder Gasflaschenkocher Campingausbau
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