Kangoo - Einfahren

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Anonymous

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Hallo!

Nachdem ich ja noch genug Zeit habe bis mein Kangoo geliefert wird, habe ich mir mal die Bedienungsanleitung aus diesem Forum ein wenig durchgesehen.

Unter Punkt 2.2 (Einfahren / Zündschloss) wird beschrieben, dass die ersten 1.000 km die Geschwindigkeit von 90km/h im höchsten Gang nicht überschritten werden soll.

Habt Ihr Euch an diese Vorgaben gehalten???

Ps.: Was ich schon lange schreiben wollte! Dieses Forum ist ein absolutes MUSS für jeden der sich auch nur annähernd für einen HDK interessiert und ich möchte an dieser Stelle mein Kompliment an alle Beteiligten aussprechen!!!!

Gruß
Yepp
 
A

Anonymous

Guest
Danke für die Blumen ! :top:

Mit den 90 km/h halte ich für sehr gewagt, da überholen einen ja die Brummis auf der BAB.

Ich persönlich würde es so machen, in den ersten 1000-2000 km:

Den Motor schonend warmfahren, kein Vollgas und die Drehzahl nicht zu hoch. Die Gänge also nicht voll ausfahren, keine Vollast. Passt schon.

Mit 90 km/h im 5.Gang ist man ja kaum bei 2500 Umdrehungen. Was diese Vorgabe soll weiß ich nicht. Da wird man auf der BAB schnell zum Sicherheitsrisiko. Intelligenter wäre wohl gewesen eine Drehzahlgrenze anzugeben, denn im ersten Gang bei 50 km/h wird der Motor stärker beansprucht als im 5.Gang bei 120 km/h.
 
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rgruener

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stimmt - mit drehzahlangaben wäre es leichter.
meine empfehlung dazu ist folgende: auf den ersten 1000km eine drehzahl von 3000 1/min nicht überschreiten. zum warmfahren 2500 1/min nicht überschreiten. auf den folgenden 2000km kann man die drehzahl langsam erhöhen, um bei 3000km ab und an kurzfreistig ans maximum zu kommen.
danach kann man relativ normal fahren. sollte aber weiterhin lange vollgasfahrten vermeiden bis min. 5000km.
das minimum an sprit- und ölbverbrauch wird der motor bei ca. 10.000km erreichen. dann ist er vollständig eingefahren.
am besten immer bei wechslenden drehzahlen einfahren.
für turbofahrer: langsam warmfahren und das kaltfahren nicht vergessen, bzw. vor dem abstellen des motors noch 30 sekunden nachlaufen lassen, insbesondere nach schnelleren autobahnfahrten (das gilt immer).
ich empfehle noch, bei ca. 2000km einen ölwechsel einzulegen, mit filter natürlich, und evtl. beim ersten kundendienst oder bei ca. 20.000km einen getriebeölwechsel. und nicht am öl sparen.
 
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Anonymous

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Einfahren...

Ich halte mich an die 90-Vorschrift gar nicht.

Ich werde die ersten 1500-2000km moderat fahren, auf der BAB bis 120, ab und zu auch mal kurzfristig mehr, keine Vollgasetappen und fertig.

Die Diesel bei meiner Arbeitsstelle wurden eigentlich von Anfang an getreten und erreichen trotzdem Laufleistungen von 300-400tkm, und dann geht meistens nicht der Motor sondern etwas in der Peripherie kaputt.

Das Einfahren ist m.E. nicht so wichtig, vor allem strikte Drehzahl- oder Geschwindigkeitsbegrenzungen halte ich für unsinnig. Am Anfang mit Gefühl fahren und hinterher auch nicht gerade wie ein Schwein und gut ist...

LG,M.:wink:
 
Schrankwand

Schrankwand

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Ich habe mich an die 90 km Grenze auch nicht gehalten, aber den Motor bei moderaten Drehzahlen schön warm gefahren. Bin jetzt bei 3500 km und habe am Wochenende auf der BAB mal das Pedal durchgedrückt.
Längere BAB-Fahrten sind ja relativ, war nur ca. 1/2 Stunde... Den größten Teil der Strecke am Wochenende war auf der Landstraße zwischen 70 und 90 Stundenkilometer. Ich werde bei 5000 den Ölwechsel mit Filter machen lassen. Das ist dann vor unserer ersten Urlaubsfahrt Ende Mai.
 
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rgruener

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es geht beim einfahren heutzutage auch nicht mehr darum, ob ein motor kaputt geht. das wird er schon nicht. ich finde es immerhin interessant, ob das maschinchen nachher 0,5L mehr oder weniger schluckt und ob der ölverbrauch niedrig ist. wer 100.000 km als obergrenze seines autos sieht, der mag das alles ohnehin nicht so wichtig finden. aber jenseits der 150.000km zeigt sich dann schon, wie der motor anfangs behandelt wurde.
warum auch sollte einfahren heutzutage weniger wichtig sein, als vor 10 oder 15 jahren?
 
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Eschi

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Hallöle,
ich würd zu dem Thema auch gern meinen Senf dazu geben.
Hab meinen Dicken jetzt seit Oktober 2008, es ist ein 1.5er dci mit 86 PS.
Inzwischen 20.000 Kilometer auf der Uhr. Eingefahren hab ich ihn wie alle meine Autos, d. h. die ersten 3.000 Kilometer nicht über 120 km/h, bei langen Strecken gerne Tempowechsel. Ölverbrauch bis jetzt: 0,5 Liter, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob der Freundliche nicht was weniger eingefüllt hat. ;-)
Verbrauch pendelt so im Bereich 5,2-5,6 Litern je nach Strecke.
Morgen geht er zum ersten Mal zur Inspektion...schaun wir mal :jaja:
Ich hatte bis jetzt 2 Kangoos: Den Ersten (1.9er, 63 PS) mit 189.000 Km verkauft, den Zweiten (1.5er dci, 68 Ps) mit 267.000 Km, der Ölverbrauch hielt sich immer sehr in Grenzen,
etwa 0,5 auf 30.000 Km.
Ich denk mal, soviel kann ich mit meiner Einfahrerei nicht falsch gemacht haben ;-)
Eschi
 
Schrankwand

Schrankwand

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Ich halte es für extrem wichtig einen Motor schonend warm zu fahren und ihm dann erst Leistung abzuverlangen. Wenn ich manch einen meiner Kollegen sehe, die ihren Proll-VW aus dem Kaltzustand im zweiten Gang bis zur Höchstdrehzahl beschleunigen, weil´s ja so sportlich ist :no: ...
Möchte nicht wissen wie die Motoren jenseits der 100.000 Grenze von innen aussehen. Genauso wichtig ist ein regelmäßiger Ölwechsel. Auch da gibt es eine ganze Menge Menschen die das nicht so eng sehen und mit einer Füllung zwei Jahre fahren, viel Kurzstrecke noch dazu und wundern sich dann auf BAB mit Motorschaden liegen zu bleiben. Das erzählt natürlich keiner, aber die Abschlepper und Pannenhelfer können da tolle Geschichten erzählen...
 
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Eschi

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Da sprichst Du ein wahres Wort gelassen aus, Schrankwand. Immer locker bleiben und gelassen, dann hält ein Motörchen auch recht lang :jaja:
Eschi, deren Ente inzwischen auch 334000 Kilomoter auf ihren 2 Zylinder Boxer hat :lol:
 
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Guest
Haben unseren ja auch erst seit ein paar Tagen ( 1,6l und 8V Motor ).
So weit mir noch bekannt ist, gilt die 90km/h Einfahrregelung nicht für die 1,6l 16V Otto Motoren.

Haben unseren bisher auch "an langen Stücken" ( 1x 350 und 1 x 190 km ) nach dem Warmfahren nicht über 3000 U/min und max 100km/h auf der BAB gefahren.
Wird auch so beibehalten. Ab der 1tkm Grenze wird der Motor für die folgenden 2tkm langsam steigernd belastet.
Sehe es so wie es schon geschrieben wurde. Der Kraftstoff und Ölverbrauch incl. geringerer Verschleißanfälligkeit der Verbrennungsmotor relevanten Teile, wird einem bei höheren Laufleistungen gedankt.
Bisher hat mich der 1,6l 8V Motor mit ca. 7,7 l/100km nicht enttäuscht.

MfG Martin
 
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Guest
Möchte nicht wissen wie die Motoren jenseits der 100.000 Grenze von innen aussehen.

Genauso wie ein Motor, der vom Sonntagsfahrer penibel eingefahren wurde.

Diese Einfahrgeschichte ist m.E. technisch gesehen quatsch. Ich denke, dass steht da nur noch drin, damit der Hersteller sich auf "nicht gut eingefahren" berufen kann, wenn die Schleuder dann doch 1 Liter auf 1000 km an Öl frisst. Und woher sollen z.B. 0,5 Liter Mehrverbrauch kommen? Wegen "innerer höherer Reibung"?
Wenn sich da noch irgendwas "einschleifen" müsste (Laufbahnen), dann ist der Motor so oder so ruckizucki fritte, mit den geringen Toleranzen in der Fertigung. Was soll da sonst noch einlaufen? Wenn Kurbelwellenlager "eingelaufen" sind, sind sie defekt. Das Spiel dort geht gegen 0, ist ja auch ein Gleitlager wo sich im ordnungsgemäßen Betrieb nichtmal was berühren darf und auf einem Ölfilm schwimmt. Bei den restlichen Lagerstellen im Motor das gleiche. Entweder das funktioniert von Anfang an, oder es ist geht so oder so schnell kaputt.

Achja: Macht mal 2, 3 Werksbesichtigungen bei unterschiedlichen Herstellern. So, wie die die Fahrzeuge innerhalb des Betriebsgeländes / auf den Autotransporter / auf den Zug / auf das Schiff und wieder runter (und auch in der Fertigung schon) fahren, "schleift" sich da schon alles ein, was sich "einzuschleifen" hat. Und zwar über den gesamten Drehzahlbereich wo manch Fahrer in 100000 km nicht reinkommt bei Temperaturen wo die Kühlwasseranzeige sich noch keinen Milimeter bewegt hat.

Nachdem dann jede 20igste Kiste (je nach Hersteller) über die Teststrecke geprügelt worden ist, wird der Kilometerzähler übrigens noch im Werk wieder auf 0 gesetzt. Achtet mal auf Neufahrzeuge mit schon etwas eingefahrenen Bremsscheiben und sage und schreibe 2,6 Kilometern auf dem Tacho. ;-) Das wollte mir der Mann im Mercedeswerk leider nicht bestätigen, auch nicht, dass die elektronischen Tachos spielerisch mit der herkömmlichen Werkstattdiagnose bis Kilometerstand 100 wieder auf 0 gesetzt werden können.

Aus der Praxis:
Benziner, Baujahr 91, 240000 km, die letzten 50tkm so gut wie keine Wartung mehr bekommen, Öl kam alle 20000 mal neues rein (regulär sonst 15000), billigste Baumarktplörre. Nur Kurzstreckengejuckel und wurde getreten wie nix gutes, auch wenn er noch saukalt war.

Das Teil hätte noch locker 100000 gemacht, die Laufbahnen sahen top aus, das Hohnbild war gut. Ölverbrauch gegen 0.

Die sofort getretenen Firmenwagen in ner Firma laufen auch alle bis jenseits der 300000 km... Ölverbrauch oder gar Motorschäden wegen nicht eingefahren. Gabs bisher nicht.
 
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Hallo!

Ich werds halt wie bei meinen anderen Autos auch machen. Die ersten 2000km einfach entspannt und gemütlich dahingondeln allerdings ohne ein Hindernis zu sein. :lol:

Gruß
Yepp
 
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avopmap schrieb:
Die sofort getretenen Firmenwagen in ner Firma laufen auch alle bis jenseits der 300000 km... Ölverbrauch oder gar Motorschäden wegen nicht eingefahren. Gabs bisher nicht.

Ja, genau so ist das bei den TDI´s in meiner Firma auch. Kein Einfahren, die Motoren müssen auch bei -20° zügig Leistung liefern. Gewartet werden sie allerdings regelmäßig. Kaputt geht alles mögliche, die Motoren jedoch halten bis zum Schluss...

LG,M.:wink:
 
Thema: Kangoo - Einfahren
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