Ist Dacia wirklich sooo billig?

Diskutiere Ist Dacia wirklich sooo billig? im Forum Sonstige Fahrzeuge im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Hallo Leute, man liest ja immer wieder, dass HDK-Fahrer sich erstmal die neuen Dacia Modelle ansehen werden. Weil die ja soviel billiger sind. Ich...
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Outdoordreams

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Verhandeln heisst nicht gleich dreist auftreten und auch nicht plumb nach dem 'Hauspreis' zu fragen. :zwink:

Wir fragen höflich mit Verweis auf den laut Presse derzeit lahmenden Absatz und Fragen was möglich ist, wenn wir weder einen Gebrauchtwagen in Zahlung geben noch eine Finanzierung in Anspruch nehmen wollen.

Dann ergibt sich ein Verkaufsgespräch in dem wir unseren Modell- und Ausstattungswunsch darlegen, das grosse Rechnen beginnt und am Ende steht da ein Preis den der Händler uns als Angebot ausdruckt und der meistens auch für eine gewisse Zeit für den Händler verbindlich bleibt, sodass wir in Ruhe überlegen können, ob wir das Angebot annehmen oder weiter schauen. Ganz normales Procedere, nicht nur bei uns, auch bei anderen Kunden die zeitgleich in den Autohäusern waren.

Der Autoneuwagenmarkt war schon immer eine Branche wo verhandeln angesagt war. Wer da den Preis auf dem Verkaufsschild zahlen will, kann das gerne tun. Meines Wissens ist es ausser bei Dacia nirgendswo üblich, einfach den Listenpreis über den Tresen zu reichen wenn man ein neues Auto kaufen will (vielleicht noch bei Sonderserien oder Premiumfahrzeugen, damit haben wir aber keine Erfahrung). :D

Daher verstehe ich hier die Aufregung nicht. :confused:
Rabatte im Neuwagengeschäft sind doch was völlig normales. :jaja:

In anderen Bereichen, wie z.b. im Supermarkt sind Rabatte in der Form üblich, dass wöchentlich ein Angebotsprospekt ins Haus flattert. Da käme ich dann nicht auf die Idee, ausser der Reihe von diesen Wochenangeboten über den Butter- oder Milchpreis zu verhandlen. :D
Bei Kleinanschaffungen lohnt es sich auch nicht, da Zeit zu investieren, bei grösseren Anschaffungen wie Möbeln, Fahrrädern, Motorrädern oder Autos aber durchaus.
 
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Anonymous

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Outdoordreams schrieb:
...ist es ausser bei Dacia nirgendwo üblich, einfach den Listenpreis über den Tresen zu reichen, wenn man ein neues Auto kaufen will (vielleicht noch bei ... Premiumfahrzeugen...). :D ...
Bei smart war's zumindest früher so. K.A., ob's immer noch so ist.

Sog. premium-fahrzeuge: ein offizieller stern-händler hat uns letztes jahr -- ungefragt -- einen rabatt im deutlich zweistelligen bereich auf ein e-klasse-cabrio (bestellfahrzeug) angeboten und -- ebenfalls ungefragt -- nochmals 'ne ordentliche schippe mehr, falls es nicht privat, sondern auf die firma zugelassen würde ...

[OT]Für diese -- bei vielen herstellern üblichen -- mehrrabatte bei zulassung als geschäftswagen fehlt mir jedwedes verständnis. Zum einen frage ich mich, wo denn der mehrnutzen für den hersteller bei zulassung auf's geschäft liegt, zum anderen finde ich's schlicht asozial, weil ja allein die berufliche nutzung/zulassung jedes auto sowieso schon erheblich verbilligt.[/OT]
 
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rgruener

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dein OT vestehe ich nicht.
der hersteller geht davon aus, dass ein gewerblich genutztes fahrzeug mehr unterwegs ist und mehr gesehen wird.
das ist ihm einen kleinen obulus wert. im allgemeinen sind das 400-1000€, nicht mehr. was ist daran asozial?
jeder kann rabatte geben an wen er will und wie hoch er will. allenfalls das wettbewerbsrecht wird das etwas einschränken.
ausserdem - wieso verbilligt geschäftliche nutzung ein auto erheblich?
 
K

knebel24

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Outdoordreams schrieb:
Wir fragen höflich mit Verweis auf den laut Presse derzeit lahmenden Absatz und Fragen was möglich ist, wenn wir weder einen Gebrauchtwagen in Zahlung geben noch eine Finanzierung in Anspruch nehmen wollen.

In anderen Bereichen, wie z.b. im Supermarkt sind Rabatte in der Form üblich, dass wöchentlich ein Angebotsprospekt ins Haus flattert. Da käme ich dann nicht auf die Idee, ausser der Reihe von diesen Wochenangeboten über den Butter- oder Milchpreis zu verhandlen.

Bei Kleinanschaffungen lohnt es sich auch nicht, da Zeit zu investieren, bei grösseren Anschaffungen wie Möbeln, Fahrrädern, Motorrädern oder Autos aber durchaus.

Genau da geht ja in meinen Augen die Intransparenz los. Warum muss man nach einem Preis fragen, wenn es Preisschilder gibt? Warum unterschiedliche Preise, ob mit oder ohne Gebrauchtwagen oder Finanzierung? Der Preis für das Neufahrzeug muss immer gleich sein. Wenn es hinderlich ist, einen Gebrauchten in Zahlung zu nehmen, dann drückt sich das gefälligst im Preis für den Gebrauchten aus. Und wenn Finanzierung hinderlich ist, dann hat sich das bitte im Preis der Finanzierung selbst auszudrücken.

Klar gibt es überall Rabatte, nur die stehen immer auf einem Preisschild - ganz ohne Verhandlung ... dagegen wäre auch beim Autohändler nichts einzuwänden. Transparenz ist das Zauberwort. Dafür sollten Preisschilder da sein.

Dass es auch bei Möbeln nur noch Mondpreise gibt, ist ja bekannt, aber noch lange nicht gutzuheissen.
 
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Outdoordreams

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Transparenz ist das Zauberwort. Dafür sollten Preisschilder da sein.

Kann man so sehn, aber letztlich ist es deoch egal was auf einem Preisschild steht, Papier ist geduldig. Massgeblich ist was ich letztlich für ein Produkt zu bezahlen habe.

Und wenn Finanzierung hinderlich ist, dann hat sich das bitte im Preis der Finanzierung selbst auszudrücken.
Nach unseren Erfahrungen mit dem letzten Autokauf vor 2 Jahren, ist eine Finanzierung nicht hinderlich, sondern vom Händler evtl. sogar erwünscht. Möglicherweise fliessen da noch Provisionen die sich positiv für den Händler auswirken könnten, ist aber nur eine Vermutung.
Wir mussten beim Kauf unseres letzten Autos beim Skoda-Vertrags-Händler ein Dokument unterzeichnen, dass wir auf die Finanzierung hingewiesen wurden und wir ausdrücklich keine Finanzierung sondern Barzahlung wünschen. :D

Klar gibt es überall Rabatte, nur die stehen immer auf einem Preisschild - ganz ohne Verhandlung ... dagegen wäre auch beim Autohändler nichts einzuwänden.
Wenn ich bsp. in einen Elektronikmarkt gehe und ein hochwertiges und teures Elektronikteil oder Haushaltsgerät kaufen möchte, bringe ich einen Preis aus dem Internet mit und meistens klappt es dann auch, dass ich das Teil zu dem Preis aus dem Internet bekomme (sofern das Web-Angebot keine Grauware ist), obwohl der Markt ein Preisschild hat wo ggf. ein höherer Preis dran steht.
Letztlich ist auch trotz Preisschildern in manchen Bereichen bei grösseren Anschaffungen immer noch Verhandlungsspielraum. :zwink:

Bei Autos steht auf den Preisschildern auch nicht unbedingt der Listenpreis dran. Manchmal hat der Händler dort bereits einen Angebotspreis stehen. Trotzdem lohnt sich da ggf. auch noch ein verhandeln.

Wenn ich die Gelegenheit habe, ein paar Hundert oder Tausend Euro zu sparen, sollte man das doch begrüssen und ich bin mir dafür auch nicht zu schade einen Versuch zu starten.

Die Möglichkeit über den Preis zu verhandeln sollte man positiv sehen (als Kunde).
Es gibt genügend Bereiche für Anschaffungen und Abgaben des täglichen Lebens wo man nicht verhandeln kann. Da sollte man sich über die wenigen Bereiche einfach freuen wo das möglich ist und nicht dort auch noch fixe Preise einführen wollen. :jaja:
 
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Outdoordreams schrieb:
Transparenz ist das Zauberwort. Dafür sollten Preisschilder da sein.

Kann man so sehn, aber letztlich ist es deoch egal was auf einem Preisschild steht, Papier ist geduldig. Massgeblich ist was ich letztlich für ein Produkt zu bezahlen habe.

Genau das ist der Punkt. Außerdem sind Fahrzeugpreise mittlerweile fast Tagespreise, die sich ständig ändern. Zumal zahlt ja eh niemand unter dem Strich das, was auf den Preisschildern ausgezeichnet ist.
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Strassenpreis

Hallo,
wo ist das Problem, Computer, speziell Speichererweiterungen haben schon seit Langem keine feste Preisangabe, in Katalogen steht nur, erfragen Sie unseren aktuellen Tagespreis. Bei anderen Artikeln hat jeder Laden einen anderen Preis. guenstiger.de und andere Preissuchmaschinen leben vom kleinen Unterschied.
Gruss Helmut
 
L

logicalman

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knebel24 schrieb:
...

Klar gibt es überall Rabatte, nur die stehen immer auf einem Preisschild - ganz ohne Verhandlung ...
naja, wie ich vor 2 Jahren eine Waschmaschine gekauft hab, stand auf dem Preisschild (einer renommierten Kaufhauskette) "399 EUR"

dass ich das Ausstellungsgerät mit 10 % Preisnachlaß haben kann, stand nicht drauf :zwink:
(und außerdem haben die mir den 80 kg-Klotz auch noch ohne Aufpreis heim ins 3. OG ohne Lift geliefert)

beim "Geiz ist geil"-Saturn hätte es dasselbe Modell auch für "399 EUR" gegeben ... ohne Nachlaß - aber zuzüglich 50 Euro Liefergebühr ...
 
F

Fischotter

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Hallo,

weiß nicht ob einer den neuesten TÜV Bericht gelesen hat. Auf Platz 1 der Polo und auf Platz 132, den letzen, der Dacia Logan.

Kommentar der Leute, der Preis zeigt wie die Plätze liegen, bzw. wo die Qualität sitzt.

ciao
 
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kiwiaddiction

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Sorry, aber der TÜV-Bericht...
Fahrzeuge, die wg eines erheblichen Mangels nicht durchkommen, waren vorher rnicht in der Inspektion.
Es müsste außerdem ein Bezugsrahmen hergestellt werden aus Kilometerleistung, Einsatzprofil, Anschaffungspreis und geleistetem Wartungsaufwand.

Welcher "erhebliche Mangel" die Plakette verhindert hat, müsste aufgeschlüsselt werden. Ist ein kaputter Auspuff so erheblich wie ausgelutschte Traggelenke? Oder nicht ausgetauschte Glühbirnen?
Der TÜV hat 8 Mio Prüfungen ausgewertet.
Wer hat die anderen etwa 10-12 Mio Prüfungen, die jährlich anfallen (KFZ Bestand ca. 43 Mio PKW), berücksichtigt?
Damit mein Weltbild stimmt, hätte der Dacia Logan besser abschneiden müssen.
Unbeschadet davon lässt der Bericht viel zu viele Fragen offen, um ernsthafte Aussagen zu machen.
Interessanterweise kommen die Vans ausm VW Konzern bei den 7 Jährigen und älter schlechter weg als der Kangoo.
Wie war das mit der Qualität im Verhältnis zum Preis?

Eigentlich gings ja um Rabatte. Wenn ich beim Discounter einen Rabatt kriege, dann deshalb, weil der Preis für alle vorübergehend gesenkt worden ist. Beim Autohändler ist der Rabatt aber bei jedem Kaufabschluss anders, so als ob ein Arbeitgeber jeden Monat mit jedem seiner Arbeitnehmer den Lohn neu aushandelt und für die gleiche Leistung unterschiedlich viel rausrückt.
"Gute Sitten" sind für mich was anderes. Das ist natürlich nicht die Verantwortung des Kunden, der ja nur alle paar Jahre auftaucht, sondern der "Profis" in der Branche. MFG
 
F

Flip89

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Bei einem Gut wie einem Auto, das i.d.R. relativ lange unverändert gebaut wird und bei dem die ach so stark schwankenden Rohstoffpreise wohl einen Recht kleinen Anteil ausmachen ist es einfach nur eine Unverschämtheit resp. Unfähigkeit der Kaufleute bei den Konzernen die Preise so stark schwanken zu lassen... ich als Kunde komme mir regelrecht verarscht vor... und unterstelle einfach mal, das ich entweder bei Normalpreisen gnadenlos abgezockt werde, oder bei Kampfpreisen dafür an der Qualität spontan gespart wird oder aber hinterher bei Service & Kulanz wieder draufgelegt wird...
Ansonsten zum Thema Dacia & TÜV: zumindest laut ADAC sollen die Autos nicht schlechter sein als die Konkurenz (und das der Wagen fährt ist ja wohl wichtiger als ein TÜV-Sammelbildchen) und bei Langezeittest hat zumindest der MCV ganz ordentlich abgeschnitten...
Und dann gibt es ja noch den Lodgy-Crashtest... naja, hoffen wir einfach mal alle, dass wenn uns Unfall passiert, der genau so passiert, wie der Test, auf den das eigene Auto hin optimiert wurde...
 
A

Anonymous

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Wenn wirklich die Preise fixiert wären, d.h. das Auto XYZ kostet überall z.B. 19999 Euro, dann wären wir den Fahrzeugkonzernen ausgeliefert. Wenn die irgendwann beschließen, dass das Fahrzeug XYZ dann 25000 Euro kostet, wären wir alle gekniffen. Und das würde genau so passieren !
Was die Händler und Kunden mit den Preisen momentan veranstalten, ist GsD ganz normal. Angebot und Nachfrage regelt den Preis, der in gewissem Rahmen verhandelbar ist. Dass jemand, der gut verhandeln kann, einen besseren Kurs bekommt als jemand, der es nicht kann oder will, so what. Es hat jeder in der eigenen Hand. Die vom Hersteller angegebenen Listenpreise verstehe ich persönlich als "Unverbindliche Preisempfehlung", Betonung auf "Unverbindliche". Theoretisch ist jeder einzelne Preis in Deutschland frei verhandelbar, das ist im Gesetzbuch so geregelt. Auch z.B. die Nudeln für 69 Cent im Aldi, macht da nur niemand. Bei Fahrzeugen fällt es nur extrem auf, das es dort um sehr hohe Geldbeträge geht. Ich persönlich zahle bei höheren Summen niemals den ausgezeichneten Preis, ein klein wenig geht da immer. Und das finde ich extrem gut und existenziell für unsere Gesellschaft. Wenn jeder Preis fixiert und unverhandelbar wäre....nicht auszudenken. Dann würden die Lieferanten/Produzenten mal richtig in die Taschen der Käufer langen. So wie es momentan mit der Preisgestaltung geregelt ist, sind wir nahe am Optimalzustand. Die Preise regeln den Markt und der Markt regelt die Preise.

Zum Thema TÜV-Bericht: Der größte Mist aller Zeiten. Der Berlingo z.B. rangiert immer auf den hinteren Rängen. Meiner ist bisher immmer OHNE Reparaturen durchgekommen, bemängelt wurde immer eine der beiden Blinklichtbirnchen vorne, schon ist ein kleiner Mangel in der Statistik. Dass diese Birnchen aber noch funktionierten, aber die gelbe Farbe verblasst war, interessiert in den TüV-Berichten niemand. Der Berlingo geht aber mit Mängeln in die Statistik ein. Lächerlich ! In dem ganzen Bericht wird eines vollkommen außer Acht gelassen: Die Reparaturkosten der zu behebenden Mängel. Ein defektes Blinklicht ist ein erheblicher Mangel, kostet aber nur ein paar Euro. Ein defekter Bremssattel geht schnell in die Tausende. Und da sind mir ein paar klitzekleine Mängel bei weitem lieber als ein einziger Brocken. Wenn die Statistik um die Reparaturkosten erweitert würde, wären andere Autos vorne oder hinten !!!
 
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knebel24

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Berlingoheizer schrieb:
Wenn wirklich die Preise fixiert wären, d.h. das Auto XYZ kostet überall z.B. 19999 Euro, dann wären wir den Fahrzeugkonzernen ausgeliefert. Wenn die irgendwann beschließen, dass das Fahrzeug XYZ dann 25000 Euro kostet, wären wir alle gekniffen. Und das würde genau so passieren !
Es geht doch nicht um die UVPs der Hersteller. Es geht doch um die Händler. Die können problemlos eine Preisliste aushängen, in denen IHRE Endpreise stehen und fertig. Wo ist das Problem? Das kann jeder Händler, sogar tagesaktuell.
Und an den Unterschieden im Endpreis der einzelnen Händler erkennt man den Wettbewerb ...
 
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knebel24 schrieb:
Berlingoheizer schrieb:
Wenn wirklich die Preise fixiert wären, d.h. das Auto XYZ kostet überall z.B. 19999 Euro, dann wären wir den Fahrzeugkonzernen ausgeliefert. Wenn die irgendwann beschließen, dass das Fahrzeug XYZ dann 25000 Euro kostet, wären wir alle gekniffen. Und das würde genau so passieren !
Es geht doch nicht um die UVPs der Hersteller. Es geht doch um die Händler. Die können problemlos eine Preisliste aushängen, in denen IHRE Endpreise stehen und fertig. Wo ist das Problem? Das kann jeder Händler, sogar tagesaktuell.
Und an den Unterschieden im Endpreis der einzelnen Händler erkennt man den Wettbewerb ...

Dafür müssten aber ALLE Händler mitziehen, sobald nur einer einen Nachlass gewährt, platzt das wieder. Und genau dies, dass ALLE Händler mitziehen, werden wir nie erleben. Jeder Händler kocht seine eigene Suppe und versucht, das Maximum an Profit zu erzielen. Diesen Profit zu schmälern versuchen wir Kunden zu unserem eigenen Vorteil zu nutzen.
Autokauf hat zwar was von einem türkischen Basar, aber mir gefällt das. Damals auch auf der anderen Seite des Verhandlungstisches. :zwink:
 
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knebel24

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Berlingoheizer schrieb:
Und genau dies, dass ALLE Händler mitziehen, werden wir nie erleben. ...
Autokauf hat zwar was von einem türkischen Basar, aber mir gefällt das.
Natürlich werden wir das nie erleben. Andererseits gibt es ja jetzt auch ein striktes Rauchverbot ... :zwink:

Und mir gefällt das überhaupt nicht. In solcher Konstellation ist meist einer Dumme, entweder der Kunde oder der Händler. Und die Karten sind nicht gerecht verteilt, weil der Kunde die Einkaufspreise nicht kennt.

Das Ätzende daran ist die Mühe und der Zeitaufwand, da geht pro Händler locker immer eine Stunde und mehr drauf. Da muss ich dann meine Arbeitszeit gegenrechnen. Da ist dann manchmal egal, ob es woanders ein Hunderter weniger gewesen wäre. Ein Auto im Internet kaufen, wenn der Händler dann aAdW sitzt, geht für mich gar nicht.

Und danach habe ich noch nie zufrieden das Ladenlokal verlassen, meist weil ich immer noch nicht vergleichen konnte. Beim letzten Mal war der letztgenannte Verkaufspreis plötzlich netto und nicht mehr brutto. So etwas frustriert. Ein Auto zu kaufen ist für mich unter den gegebenen Umständen der reinste Horrorstress. Zumal ich von Autos nichts verstehe und den Aussagen der "Fachkräfte" Glauben schenken muss.
 
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knebel24 schrieb:
Zumal ich von Autos nichts verstehe und den Aussagen der "Fachkräfte" Glauben schenken muss.

Okay, das ist der Unterschied zwischen uns. Ich zähle mich zu den "Fachkräften" bzw. zählte mich. :zwink:
Bin ja nun seit 15 Jahren in einer anderen Branche.

Ich gucke im Netz nach den Fahrzeugen, die mich interessieren und vergleiche vor Ort. Gekauft habe ich bisher immer vor Ort und nicht im Netz. Die Unterschiede waren nur wenige hundert Euro und das ist mir der Service vor Ort wert. Ein gutes Geschäft ist es nur, wenn beide Seiten zufrieden sind.
Für "Laien" mag es der Horror sein, aber es gibt bestimmt im Bekanntenkreis einen, der sich mit der Materie auskennt. Ich bin schon für viele Bekannte mit zum Autokauf gefahren und sie haben oft Bauklötze gestaunt, was da möglich ist. Für den Stammkunden, der bezahlt was der Händler aufruft, ist es sicher blöd. Nur werden wir an dieser Geschäftspraktik nichts ändern, man muss es hinnehmen und das Beste aus der Situation machen. :jaja:
 
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knebel24

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Aber um zum Posting zurück zu kommen:
Vielleicht ist Dacia ja jetzt der Vorreiter mit Festpreisen?
 
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Outdoordreams

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knebel24 schrieb:
Aber um zum Posting zurück zu kommen:
Vielleicht ist Dacia ja jetzt der Vorreiter mit Festpreisen?

Nein, das glaube ich nicht.

Dass bei Dacia kein Rabatt drin ist, liegt wohl an der mageren Marge. Im Netz geistert ein Betrag von 500 Euro pro verkauftem Fahrzeug herum.
Wenn man bedenkt, wie lieblos manche Renault-Vertretungen Dacia-Fahrzeuge verkaufen, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass das annähernd hinkommt.

Stimmt es eigentlich, dass ein Renault-Händler auch die Marke Dacia verkaufen muss ?
Hier bei uns in der Region gibt es kein Renault ohne Dacia und auch kein Dacia ohne Renault. Zufall oder Konzernvorschrift?
 
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Auf den Dacias steht imho hinten drauf "Dacia manufactured by Renault" oder sowas. Dacia ist keine eigenständige Marke.
Wenn die jetzt noch ein eigenes Händler- und Werkstättennetz aufbauen müssten, wäre das viel zu teuer. Renault nutzt die vorhandene Vertriebsstruktur, an sich keine schlechte Idee. Nur die Händler haben nicht viel davon.
 
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Fischotter

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Volkswagen hat doch auch vor eine billig schiene zu bringen. Autos mit Preise so um die 10000€. Bin gespannt ob auch darüber soviel diskutiert wird, wie über den Dacia.

ciao
 
Thema: Ist Dacia wirklich sooo billig?

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