Im Evalia übernachten

Diskutiere Im Evalia übernachten im Forum Nissan NV200 im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Hallo NV200-/Evalia-Besitzer, ich möchte mir voraussichtlich im nächsten Jahr auch einen Evalia zulegen. Diese Entscheidung steht und fällt aber...
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folkert

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Jetzt 'mal Brainstorming zum Camping:

Träume von einem NV200, der folgende Umbauten aufweisen soll:
- Heckverlängerung mittels Heckklappen-"Bubble", ausgetauscht, zu öffnen wie normale HK. Längengewinn ca. 400mm.
- Bett im Heck (ca. 1900x1400, Kopfende im HK-Bubble) als L-Sitzgruppe mit Einlegeteil hinter Beifahrer.
- Schrank (unten Portapotti) hinter Fahrer ca. 500 tief.
- Kochmodul hinter Beifahrer (!), verschiebbar nach hinten oder vorn.
- Hubdach (ohne Bett) für Belüftung und Bewegungsfreiheit.

Praktische Campingbusse hatten früher solch ein Layout... (z.B. VW-T2)
Wer könnte so etwas bauen?
 
zooom

zooom

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Es gab mal so einen Heckauszug für den T3, war aber nicht sehr erfolgreich.
Das vorgeschlagene Konzept paßt gut für Fahrzeuge mit Heckmotor, aber die haben wir ja seit mehr als 2 Jahrzehnten nicht mehr.
Außerdem jeden Abend Bett bauen, das ist auch nicht Jedermanns Sache.
Ich glaube nicht, daß ich mich von dieser Seite dem Fahrzeug befassen würde.
 
F

folkert

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Damit man sich den Verlängerungs-Bubble (als Teil der Heckklappe) besser vorstellen kann,
habe ich 'mal eine pdf-Montage erstellt (Schicke ich Helmut _Taunus per PN).

Kein Heckauszug, Klappbrettchen und Bettenbau.
So erhält man ca. 2440 mm Laderaumlänge!
Zum Vergleich:
Der alte Kangoo -Maxi mit 330mm Heckverlängerung kam auf 2000mm,
der neue Berlingo L2 mit 250 mm kommt auf 2050mm.
Jumpy II kurz >> 2250mm
Trafic kurz >> 2400mm
VW kurz >> 2500mm
Caddy Maxi, neuer Kangoo Maxi und neuer Doblo Maxi haben schlechten Wendekreis und kürzeren Laderaum.
 
W

Walter

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Sieht ja sch... aus. Das verkauft sich nicht. Gab vor Jahren auch mal eine Kabine von Seitz, die man in den Laderaum eines Lieferwagens stellte. War allerdings nicht zum Rausschieben. Das Ding wurde mit großem Brimborium auf Messen vorgestellt und später dann mangels Nachfrage verramscht.
 
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Knutmut

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Mmmh - das Ding bleibt dann immer so wie in der Skizze und ist wie zu öffnen?

Mir wäre ein maßgeschneidertes Heckzelt mit Fußboden dann lieber (wohl eher mit der Heckklappe als mit Flügeltüren).
Bettverlängerung zum ausziehen ließe sich ja auch realisieren wers braucht.
Dann kleines Küchenmodul zum hinten rausziehen, alles andere unterm Bett.
 
F

folkert

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Wie schon gesagt:

der "Bubble" ist Teil der Heckklappe und wird mit dieser hochgeschwenkt.
Ansonsten ist uns wichtig, eben keinen Bettenbau nötig zu haben, kein Zelt und Ausziehbrettchen.
Einfach Motor aus und abliegen ;-).
Und zur Not das Portapotti kurz aus dem Schrank ziehen.
Oder mit dem beweglichen Küchenmodul (hinter Beifahrer, nicht in Skizze!) morgens einen Kaffee kochen,
während der Partner noch liegen bleiben kann (auch im deutschen Nieselregen)!
Das geht natürlich auch alles mit einem Trafic oder T5, aber: Handlichkeit, Kosten ??
 
zooom

zooom

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Wie Du KEIN Bett bauen möchtest mit der Idee, ist mir unklar, auch, wie die Konstruktion an der Heckklappe befestigt sein soll, entweder feste Wände, was den Stauraum innen stört, oder Zeltwände, was es dann genau so laut macht wie in einem Aufstelldach, nur daß da ein potentieller Bösewicht leicht drankommt, aufs Dach muß er erst mal hochkommen.
Frühstück machen können. während Einer noch liegt? Bei uns Standard.
Also ein bißchen verdeutlichen müßtest Du Deine Idee schon, im Moment sieht das so aus, wie wenn du mit einem 2/3 Festbett unterwegs sein möchtest, was dann aber zum Sitzen auf der Längsbank irgendwie umgebaut werden muß.
Mir erscheint das wie eine der vielen ebenerdigen Varianten, die endloses Hin und Herräumen erforderlich macht, jedenfalls werde ich nicht wirklich schlau aus dem, was Du da an Vorteilen siehst, u.a. ist der Ladevorteil Heckklappe (und die Möglichkeit eines Heckklappenzeltes) bei dieser Variante nicht mehr offensichtlich.
Und wenn das ein festes Teil sein soll, wie z.B. Thule Box, da kauf ich mir ein Auto mit 4m40 Länge, um es dann auf 4m80 zu verlängern? Nehm ich gleich nen Jumpy L1, der ist breiter dazu.
 
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folkert

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Es wird wohl schwieriger sein einen EVALIA/ NV200 Kombi mit HK zu bekommen als einen entspr. Ausbauer zu finden...;-).
Der Jumpy ist ein sehr schickes Auto, aber für uns HDK-Fans eine Nummer zu groß (Wir wären im Bus-Forum)!
Vielleicht baut Nissan ja noch eine größere Cargo-Variante wie einst beim seligen Serena-Vanette, oder Dacia?
Dann wären die Camper glücklich und keiner muß seine Vorstellungskraft strapazieren.
 
A

Anonymous

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hallo,

ich hab einen nissan serena, das sitzkonzept ist ähnlich, ich kann alle sitze so umklappen (flach machen) das eine recht ebene liegefläche entsteht und unten drunter kann man noch ne menge zeug verstauen, zum campen echt super, jetzt die frage: GEHT DAS BEIM NV200 AUCH!
 
K

Knutmut

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Ein klares "NEIN".

Die Rückbank lässt sich nicht nach hinten klappen.Die vorderen nur in Schräglage.
Man muß sich ein Schlafsystem auf ca.50cm Höhe bauen (die sitzen bleiben dann umgeklappt darunter).
 
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uija

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Ich weiss nicht, ob das noch interessant ist:

Wir haben einen "normalen" NV200 als Kombi gekauft und bekommen den, wenn es so läuft, wie gedacht, am Dienstag. (Ich freu mich wie ein kleines Kind!)
Wir brauchen das große Auto vor allem, weil wir beide ferngesteuerte Hubschrauber fliegen und unser jetziges Auto bis zum Rand voll ist. 3 Hubschrauber auf der Rückbank. Treibstoff hintern Beifahrersitz, 3 Koffer, Rucksack, Klapptisch und 2 Stühle im Kofferraum. Nehmen wir mal Fleisch mit, muss die Kühlbox nach Vorne... Damit ist jetzt Schluss. Die 3te Reihe kommt raus, dafür kommt da ein Regal rein (80cm tief), Oben Helis, mitte Koffer, Unten Zeugs ;-) Ggf. hab ich ja sogar da bereits Platz für ne ordentliche Kompressor-Kühlbox und nen Koch-Koffer.
Kommen wir zum Schlafen: In unserer Planung passt keine Schlafmöglichkeit ins Auto. Zuerst hatten wir an ein Klappdach gedacht. Darum sollte es auch erst ein T5 (haha, der Preis!) dann ein T4 (selbe Preis wie NV200, aber halt gebraucht und einige KM runter, ggf. Pech mit Plakette) und dann ein Klappdach im NV200 sein. Mal ganz abgesehen davon, dass so ein Ding 3500 Euro ohne Einbau kostet, rät Nissan ja davon ab, da dort wichtige Streben laufen.
Nächste Idee war ein Anhänger mit Klappzelt. Bei der Recherche bin ich über Dachzelte gestolpert. Die gibt es in extrem unstressig mittlerweile.
Bei uns kommt also ein Hartschalenkoffer aufs Dach, der zu einem bis zu 160x220x90cm großen Schlafkasten wird. das kostet zwar auch 2000 Euro, die Dinger sind aber abmontierbar, sehr langlebig und werden daher einfach das erste Auto überleben ;-) http://www.beduin-tents.de/page6.html

Ggf. wär die Lösung ja auch für andere eine Gangbare. Ich denke das Ding öffnen und reinkrabbeln ist nicht viel aufwändiger, als hinten umklappen und dadurch keinen Platz mehr für irgendetwas anderes zu haben.
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Re: Im Dachzelt übernachten

Hallo,
mal koennte auch bei Woick ein Dachzelt erwerben. Ansehen in der Ausstellung Filderstadt direkt suedlich Stuttgarter Flughafen nah an der A8.
http://www.woick.de/index.php?autohome-dachzelte
Bei google maps zu finden mit Suchwort "travel center woick"
Uebrigens ist woick fuer Outdoor eine feste Groesse, von Kleidung fuer Wanderung bis zu Fahrzeugexpedition.

Nachtrag, die Dachzelte kann man bei youtube auch online ansehen
http://www.youtube.com/user/woickDE

Mir stellen sich zwei Komfort- Fragen bei den Dachzelten
Wo bleibt die Einstiegsleiter nachts (kann ja nur oben oder innen sein, sonst kann jeder Spaziergaenger oben anklopfen)
Wie komme ich nachts bei Regen zur Innen-Toilette ohne nass zu werden und im Matsch zu stehen.
Daraus folgert ein Dachzelt mit Leiter innen und Vorraum neben dem Fahrzeug. (nicht bei woick gesehen)
http://up.picr.de/805740.jpg

Gruss Helmut
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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uija schrieb:
Klappdach .., rät Nissan ja davon ab, da dort wichtige Streben laufen.
Hallo,
es ginge vermutlich, wichtige Streben im Dach zu lassen, nur dazwischen einen Durchstieg nach oben zu gestalten, dann die Liegeflaeche ueber die Streben anzuordnen.
Alternativ muessten die Streben rausgenommen und mittels eines stabilen Rahmens ersetzt werden. Bei dessen Realisierung spricht der Tuev mit.
Gruss Helmut
 
U

uija

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Ja, die richtigen Zelte (nicht die Hartschalendinger) haben die Leiter als zusätzliche Stütze und ein Zeltteil darüber. Vorteil: Du bist im Regen geschützt, du kannst nackig zum Auto usw.
Nachteile: Du hast einen erheblich größeren noch mehr Wind fressenden Kasten auf dem Dach, der noch mal ordentlich Sprit frisst. Du brauchst meist länger zu auf und abzubauen. Du brauchst mehr Platz.

Ich glaub es kommt drauf an, was man vor hat. Ich will damit letztendlich nicht auf große Reise gehen, sondern nur die Möglichkeit haben, ohne großen Aufwand zu schlafen. Wir werden recht häuftig auf Flugveranstaltungen fahren, wo es dann darum geht, irgendwo die Nacht zu verbringen. Da ist das Auto voller Hubschrauberzeugs, da bleibt kein Platz zum schlafen im Auto. Zelt mag ich überhaupt nicht. Zudem möchte ich die Möglichkeit haben, einfach mal fix irgendwo zu übernachten. Wenn ich bei Mutter auf der Einfahrt steh, hätte ich ggf. garkeinen Platz für ein Zelt, was daneben oder dahinter noch mal ordentlich Platz benötigt.
Es gibt für die Hartschalen-Koffer übrigens Vorzelte, die dann vom Boden bis hoch zum Dach des Zeltes gehen und genau das machen: Eingang und Leiter schützen.

Ich weiss auch, dass das nicht das non+ultra für jedermann ist, aber für meine Situation wohl das Beste. Sollten wir wirklich den Plan verfolgen, mit dem Auto durch Schottland und Irland zu fahren, dann wird solch ein Vorzelt dazugekauft, ggf. sogar ein großes für neben dem Auto, um ein bisschen "Wohnfläche" zu haben.

Klo im NV200 ist für mich eh keine Option, wenn ich so richtig unabhängig durch die Gegend reisen möchte, würde ich mir allein aus Platzgründen ein größeres Auto kaufen und richtig umbauen.

Beduin ist letztendlich gerade der Favorit, weil sie die einzigen sind, die ein Hartschalen-Zelt anbieten, in dem ich Platz finde. Mit knapp 2m Größe sind die üblichen 198-200cm Bettlängen für mich ein wenig zu kurz.

Dass ein Klappbett am Ende sicherlich irgendwie machbar wäre, ist irgendwie klar. Selber Einbauen trau ich mir dabei nicht zu, so dass hier noch ein gewaltiger Einbau-Posten mit auf die Rechnung käme. Damit würde solch ein Dach mind. das doppelte eines Dachzeltes kosten. Das Dachzelt kann ich aber zum nächsten Auto mitnehmen.
 
Thema: Im Evalia übernachten
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