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Schienenbruch
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Hi!
zuerst mal ein paar Zeilen zu mir:
Ich bin 48 Jahre alt, Lokführer von Beruf (nein, ich darf nicht streiken: bin nicht bei Deutsche Bahn AG) und habe seit sage und schreibe 5 Wochen (12.9.2014) den Führerschein!
Ich habe früher in Berlin gelebt und hatte dort absolut keinen Bedarf an Auto oder Führerschein: da gibbet ein derart gutes Nahverkehrsnetz, dass ein Auto - auch im Schichtdienst als Lokführer - nur ein Klotz am Bein wäre; zumal, wenn man so Citynah wohnt(e), wie ich.
Nachdem in nun seit 9 Jahren in NRW wohne, haben sich meine beruflichen und privaten Perspektiven soweit geändert, dass nun doch Führerschein und in der Folge ein Auto her müssen; den Führerschein habe ich im September auf Anhieb bestanden.
Nun stellte sich mir die Frage nach einem Auto - und was für eines?
Das Problem dabei: ich bin ein Sitzriese: der Oberkörper passt zu einem 2,1m langen Mann, die Beine sind kürzer, so dass ich letztlich 'nur' 1,99m lang bin.
Nun habe ich überlegt, was für ein Auto und bin dabei recht schnell auf einen HDK gekommen; bei mir muss ein Auto wie 'ne Ritter-Sport sein: quadratisch, praktisch, gut. :zwink:
Ich habe einige ausprobiert - und alle mit Grausen von der Liste gestrichen.
Ob VW Golf oder Ford S-Max; alles nix für Mutters Jüngsten.
Denn das erste Kriterium lautet: ich muss gut 'rein und 'raus kommen, zumal ich nach einem Unfall etwas rücken/hüftsteif bin.
Und spätestens an der Stelle fallen 95% aller Autos von vornherein durch: ich komme nur schwer hinein oder heraus.
Also stand relativ schnell ein HDK als Auto fest.
Da man ja als Führerscheinneulling sparsam sein muss (sollte...), stand hier als erstes der Dacia Dokker auf der Liste.
Ich also nach Düsseldorf zum Renault/Dacia-Händler und mich fix in so einen Dokker hinein gesetzt.
Einsteigen ging so, das Inneraumgefühl war allerdings weit weg von dem, was ich gerne so hätte: die Anmutung war mir einfach zu....einfach und billig.
Obwohl ich bei einem (Neu-)Preis von 14.000€ wohl nicht mehr verlangen konnte.
Als Pendant dazu stand da dann der Renault Kangoo in der Gegend umher; ich also da mal 'rein:
Einsteigen ging so, das Sitzgefühl und die Umgebung gefielen mir schon wesentlich besser.
Also sollte es wohl der Kangoo werden; ich habe mich dann in der nächsten Zeit eingehend damit beschäftigt und mir auch vom örtlichen Renault-Händler ein ausführliches Angebot machen lassen.
Sollte - einschließlich Rabatt - rund 23.000€ kosten; damit war ich zufrieden.
Einige andere HDK's habe ich von vornherein ausgeschlossen:
- VW Caddy: auf Arbeit ausprobiert, die Ablage über der Frontscheibe hab' ich in der Stirn; zu klein...
- Fiat Doblo: zu geringe Nutzlast und zu viel schlechtes gelesen.
- Opel Combo: haben wir als Firmenwagen; vor dem haben mich die Kollegen, die den ständig fahren, gewarnt.
- Citroen Berlingo: den von 'nem Kollegen probiert: zu klein...
- andere - insbesondere den Ford - hatte ich erstmal nicht auf dem Radar.
Dann war ich - eigentlich durch Zufall - mit einem Freund von mir auf der Automeile in Düsseldorf; da wir nix weiter vor hatten und noch Zeit war, sind wir mal bei dem einen oder anderen Händler 'rein und haben die HDK's und SUV's ausprobiert.
Er wollte mir auch einfach nicht glauben, dass ich bsp. einen SUV nicht nehmen kann...
Fazit: SUV kann ich komplett vergessen, da komm' ich einfach nicht gescheit 'rein.
Aus lauter Langeweile sind wir dann auch beim Ford-Händler 'rein; B-Max und S-Max ausprobieren.
Nun stand da plötzlich der Tourneo in der Ecke; ich also da mal 'rein - beinahe schon mehr aus Gewohnheit oder Langeweile...
Und siehe da: bei den Ford stach der Ford Tourneo heraus, da komm' ich wesentlich besser 'rein als in den Ranault Kangoo!
Die nächsten Tage und Wochen hab' ich mich also schlau gemacht; ich hatte mir ettliche Tourneos im Internet konfiguriert; MeinAuto.de und Autohaus24.de waren in der Zeit sehr hilfreich.
Dann bin ich zum meinem örtlich nächsten Ford-Händler hin, um mir ein detailiertes Angebot machen zu lassen.
Und der örtliche Händler bot mir dann den Ford Transit an.
Die Unterschiede des Transit gegenüber dem Tourneo sind:
- ca. 2400€ preiswerter
- höhere Zuladung (694 gegen 525kg)
- die Verkleidung im Gepäckraum ist robuster
- beim Tourneo bekomm' ich für vorn nur Teppich-Fußmatten, beim Transit nur Gummi-Fußmatten.
- beim Transit sind die Fensterrahmen in der 2. Reihe unverkleidet, also Blech gegenüber der (Plastik-)Verkleidung beim Tourneo
Mit den Unterschieden kann ich leben; den Ausschlag gaben der Preisunterschied und die beim Transit höhere Zuladung.
Die Zuladung kann ich gut gebrauchen, denn:
- das Leergewicht ist mit dem 'Standard-Europäer' von 75kg gemessen; ich bring' noch mal 60Kg mehr auf die Waage, die mir an der Zuladung fehlen (würden).
- Meine (Foto-) Kumpel, mit denen ich öfters unterwegs bin, sind überwiegend auch in meiner Gewichtsklasse.
- Wenn ich nun rechne:
- Zuladung Tourneo: 525kg
- abzüglich mein Zusatzgewicht (60kg); bleiben 465kg
- abzüglich zweier Fotokumpel von zusammen 270kg: bleiben 195kg
- abzüglich des dritten Fotokumpel (100kg): bleiben 95kg
- abzüglich Fotoausrüstung (allein meine wiegt 24kg...): bleibt ?
Wie man an dieser - durchaus realistischen - Musterrechnung sieht, ist die Zuladung von ca. 525kg beim Tourneo etwas knapp; da bin ich mit den - laut Ford-Tabelle - 694kg des Transit doch besser aufgestellt.
Am 9.10. hab' ich ihn dann bestellt: Ford Transit mit TDCI (70KW/95PS) in Indic-blau für - einschließlich Rabatt - 22.300€.
Soweit erstmal dies - und nun seid Ihr dran: was meint Ihr denn so?
Grüße
Jochen
zuerst mal ein paar Zeilen zu mir:
Ich bin 48 Jahre alt, Lokführer von Beruf (nein, ich darf nicht streiken: bin nicht bei Deutsche Bahn AG) und habe seit sage und schreibe 5 Wochen (12.9.2014) den Führerschein!
Ich habe früher in Berlin gelebt und hatte dort absolut keinen Bedarf an Auto oder Führerschein: da gibbet ein derart gutes Nahverkehrsnetz, dass ein Auto - auch im Schichtdienst als Lokführer - nur ein Klotz am Bein wäre; zumal, wenn man so Citynah wohnt(e), wie ich.
Nachdem in nun seit 9 Jahren in NRW wohne, haben sich meine beruflichen und privaten Perspektiven soweit geändert, dass nun doch Führerschein und in der Folge ein Auto her müssen; den Führerschein habe ich im September auf Anhieb bestanden.
Nun stellte sich mir die Frage nach einem Auto - und was für eines?
Das Problem dabei: ich bin ein Sitzriese: der Oberkörper passt zu einem 2,1m langen Mann, die Beine sind kürzer, so dass ich letztlich 'nur' 1,99m lang bin.
Nun habe ich überlegt, was für ein Auto und bin dabei recht schnell auf einen HDK gekommen; bei mir muss ein Auto wie 'ne Ritter-Sport sein: quadratisch, praktisch, gut. :zwink:
Ich habe einige ausprobiert - und alle mit Grausen von der Liste gestrichen.
Ob VW Golf oder Ford S-Max; alles nix für Mutters Jüngsten.
Denn das erste Kriterium lautet: ich muss gut 'rein und 'raus kommen, zumal ich nach einem Unfall etwas rücken/hüftsteif bin.
Und spätestens an der Stelle fallen 95% aller Autos von vornherein durch: ich komme nur schwer hinein oder heraus.
Also stand relativ schnell ein HDK als Auto fest.
Da man ja als Führerscheinneulling sparsam sein muss (sollte...), stand hier als erstes der Dacia Dokker auf der Liste.
Ich also nach Düsseldorf zum Renault/Dacia-Händler und mich fix in so einen Dokker hinein gesetzt.
Einsteigen ging so, das Inneraumgefühl war allerdings weit weg von dem, was ich gerne so hätte: die Anmutung war mir einfach zu....einfach und billig.
Obwohl ich bei einem (Neu-)Preis von 14.000€ wohl nicht mehr verlangen konnte.
Als Pendant dazu stand da dann der Renault Kangoo in der Gegend umher; ich also da mal 'rein:
Einsteigen ging so, das Sitzgefühl und die Umgebung gefielen mir schon wesentlich besser.
Also sollte es wohl der Kangoo werden; ich habe mich dann in der nächsten Zeit eingehend damit beschäftigt und mir auch vom örtlichen Renault-Händler ein ausführliches Angebot machen lassen.
Sollte - einschließlich Rabatt - rund 23.000€ kosten; damit war ich zufrieden.
Einige andere HDK's habe ich von vornherein ausgeschlossen:
- VW Caddy: auf Arbeit ausprobiert, die Ablage über der Frontscheibe hab' ich in der Stirn; zu klein...
- Fiat Doblo: zu geringe Nutzlast und zu viel schlechtes gelesen.
- Opel Combo: haben wir als Firmenwagen; vor dem haben mich die Kollegen, die den ständig fahren, gewarnt.
- Citroen Berlingo: den von 'nem Kollegen probiert: zu klein...
- andere - insbesondere den Ford - hatte ich erstmal nicht auf dem Radar.
Dann war ich - eigentlich durch Zufall - mit einem Freund von mir auf der Automeile in Düsseldorf; da wir nix weiter vor hatten und noch Zeit war, sind wir mal bei dem einen oder anderen Händler 'rein und haben die HDK's und SUV's ausprobiert.
Er wollte mir auch einfach nicht glauben, dass ich bsp. einen SUV nicht nehmen kann...
Fazit: SUV kann ich komplett vergessen, da komm' ich einfach nicht gescheit 'rein.
Aus lauter Langeweile sind wir dann auch beim Ford-Händler 'rein; B-Max und S-Max ausprobieren.
Nun stand da plötzlich der Tourneo in der Ecke; ich also da mal 'rein - beinahe schon mehr aus Gewohnheit oder Langeweile...
Und siehe da: bei den Ford stach der Ford Tourneo heraus, da komm' ich wesentlich besser 'rein als in den Ranault Kangoo!
Die nächsten Tage und Wochen hab' ich mich also schlau gemacht; ich hatte mir ettliche Tourneos im Internet konfiguriert; MeinAuto.de und Autohaus24.de waren in der Zeit sehr hilfreich.
Dann bin ich zum meinem örtlich nächsten Ford-Händler hin, um mir ein detailiertes Angebot machen zu lassen.
Und der örtliche Händler bot mir dann den Ford Transit an.
Die Unterschiede des Transit gegenüber dem Tourneo sind:
- ca. 2400€ preiswerter
- höhere Zuladung (694 gegen 525kg)
- die Verkleidung im Gepäckraum ist robuster
- beim Tourneo bekomm' ich für vorn nur Teppich-Fußmatten, beim Transit nur Gummi-Fußmatten.
- beim Transit sind die Fensterrahmen in der 2. Reihe unverkleidet, also Blech gegenüber der (Plastik-)Verkleidung beim Tourneo
Mit den Unterschieden kann ich leben; den Ausschlag gaben der Preisunterschied und die beim Transit höhere Zuladung.
Die Zuladung kann ich gut gebrauchen, denn:
- das Leergewicht ist mit dem 'Standard-Europäer' von 75kg gemessen; ich bring' noch mal 60Kg mehr auf die Waage, die mir an der Zuladung fehlen (würden).
- Meine (Foto-) Kumpel, mit denen ich öfters unterwegs bin, sind überwiegend auch in meiner Gewichtsklasse.
- Wenn ich nun rechne:
- Zuladung Tourneo: 525kg
- abzüglich mein Zusatzgewicht (60kg); bleiben 465kg
- abzüglich zweier Fotokumpel von zusammen 270kg: bleiben 195kg
- abzüglich des dritten Fotokumpel (100kg): bleiben 95kg
- abzüglich Fotoausrüstung (allein meine wiegt 24kg...): bleibt ?
Wie man an dieser - durchaus realistischen - Musterrechnung sieht, ist die Zuladung von ca. 525kg beim Tourneo etwas knapp; da bin ich mit den - laut Ford-Tabelle - 694kg des Transit doch besser aufgestellt.
Am 9.10. hab' ich ihn dann bestellt: Ford Transit mit TDCI (70KW/95PS) in Indic-blau für - einschließlich Rabatt - 22.300€.
Soweit erstmal dies - und nun seid Ihr dran: was meint Ihr denn so?
Grüße
Jochen