Gesamtzuggewicht - Anhängelast gebr./ungebr.

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Hallo Forum,

ganz allgemein wüsste ich gerne die Anhängelasten der unterschiedlichen Modelle. Und dazu noch das Gesamtzuggewicht, denn das ist ja letztendlich entscheidend.
Hintergrund: Irgendwann werde ich mich für ein neues Auto (natürlich HDK) entscheiden und dann will ich mit unserem Wohnwagen am Berg nicht "verhungern".
Wir wollen einen Eriba Touring Familia mit 900kg zulGg ziehen - und Reserven haben (schon auch den Motor...).

Unser Beispiel:
Kangoo 1.9 dTi (80Ps):
Anhängelast gebremst 1200kg (ohne Steigungsangabe)
Anhängelast ungebremst 600kg
Gesamtzuggewicht 2500kg
Leergewicht Kangoo 1195kg
zulGg Kangoo rund 1700kg
Würde ich wirklich 1200kg an den Kangoo hängen, dürfte der Kangoo selbst nur noch 1300kg wiegen. Bei rund 1200kg Leergewicht bleiben da nur noch 300kg für Insassen und Gepäck - relativ wenig.
Unser Familia mit 900kg lässt dem Kangoo immerhin 1600kg Gesamtgewicht. Gehen wir mal davon aus, dass ich den Wohnwagen nicht bis an die Grenze belade (Leergewicht 690kg, fahrbereit mit Gas+Wasser 720kg) habe ich beim Kangoo genügend Reserven.

Wie sieht es bei anderen HDK aus?
Ich bitte um rege Teilnahme bei den Antworten :D

PS: Nicht dass ich mit dem Gespann rase, aber der Kangoo packt ganz locker 100, notfalls auch mehr. Unsere Reisegeschwindigkeit mit Wohnwagen liegt meist bei etwa 85 km/h.
 
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th.s

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Das mit dem Gesamtzuggewicht ist für mich der größte Blödsinn, den sich nur Eurokraten ausgedacht haben können. Am sichersten liegt ein Gespann, wenn der Zugwagen gut beladen ist und der Anhänger ca. 80% des zulässigen Zuggewichts hat. Das ist mein Fazit aus über 20 Jahren Anhängerpraxis.
Vor 20 Jahren gabs das Gesamtzuggewicht nicht und es ist mit Anhängern eher weniger passiert als heute, wo jeder Hobbygärtner meint, mit seinem Grüngut im Anhänger mit 130 dahinbrausen zu müssen.

Gruß

Thomas

(Beim LKW siehts anders aus, der ist für Anhängerbetrieb ausgelegt und der Anhänger hat andere Bremsen als der auflaufgebremste PKW Anhänger. Der Hänger verdient beim Gliederzug das Geld und darf 1,4 - 1,5 mal so schwer sein wie der Zugwagen)
 
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th.s schrieb:
Das mit dem Gesamtzuggewicht ist für mich der größte Blödsinn, den sich nur Eurokraten ausgedacht haben können...

Hallo Thomas,

der Meinung bin ich zwar auch, aber was nützt mir das, wenn ich mit höherem Gewicht in eine Fahrzeugkontrolle gerate? Gerade zur Hauptreisezeit (wir sind noch auf die Schulferien angewiesen) werden ja Gespanne gerne mal gewogen.
Bislang hat unser Wohnwagen unter 80% der zulässigen Anhängelast (80% von 1200kg wären 960kg) und das finde ich OK. Daher würden mir z.B. 1000kg Anhängelast (z.B. Opel Combo) etwas zu knapp erscheinen. 1500kg (VW Caddy) wären vielleicht "oversized", aber kein negatives Entscheidungskriterium :jaja:.
 
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Hallo

das Gesamtzuggewicht macht ja nur Probleme im Zusammnehang mit dem Führerschein,

Klasse BE nachmachen dann hat sich das erledigt.

sind insgesamt 5 Fahrstunden, 3 Überland, 1 Autobahn, 1 Dunkelheit

keine Theorie auch keine Theoretische Prüfung

sollte nicht die Welt kosten dafür muß man sich keine Kopf drum machen was man hinten an hängt

da lob ich mir meinen Dreier der jetzt umgeschrieben ist.


Gruß Christof
 
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th.s

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Na wenn das so ist!
Da bin ich mit dem alten 2er auf der sicheren Seite. Wie heißt das auf EU Deutsch BE CE C1E oder so? Müßte mal auf der Karte nachsehen. Steht eine ganze Latte drauf.

Gruß

Thomas
 
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Anonymous

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...diesbezüglich kann mir auch nix passieren: Ich hab' vor 2 Jahren den grauen Lappen in die Plastikkarte umschreiben lassen. 7500kg und mehr dürften kein Problem sein (bis auf die Tatsache, dass ich sowas noch nicht gefahren habe :lol:).
In meinem ersten Beitrag zu diesem Thema ging es mir wirklich nur darum, mal eine Übersicht zu bekommen, welcher HDK welches Gesamtzuggewicht erlaubt, was ja eigentlich immer unter dem Gesamtgewicht Zugwagen plus Gesamtgewicht Anhänger liegt. Vielleicht sollte hier so eine Art Technische-Daten-Datenbank eingerichtet werden?
 
T

th.s

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Du kannst dir beim Umschreiben sogar eine Gesetzeslücke zunutze machen, wenn du vor einem bestimmten Zeitpunkt den FS gemacht hast.
Dann gehen mit dem alten 3er auch 12 Tonnen Gesamtzuggewicht.
Das Loch wurde aber irgendwann in den 80ern gestopft.

Mit dem LKW Karton muß ich ab dem 50. Geburtstag beginnend alle 5 Jahre zu einer Untersuchung. Und das ist nicht billig. Ein Freund hat kürzlich dafür um die 150 Euros hingelegt.

Mit den Dingern fahren ist nicht so schwer. Gewöhnungsbedürftig für den PKW Lenker sind die Abmessungen und der Wendekreis, ebenso die schiebende Masse. Wenn die Tonnen in Schwung sind, gehts im Leerlauf kilometerweit dahin. Die Zeiten, in denen mit Kraft und Geschick die Gänge sortiert werden mussten sind lange um. Heute fahren viele LKW´s mit teil- oder ganzautomatisiertem Getriebe. Ein Freund, der Linienverkehr nach Marseille mit einem neuen MAN fährt, braucht den rechten Fuß eigentlich nicht mehr nach Verlassen des Speditionshofs. Und den Linken gar nicht, das Auto hat kein Kupplungspedal mehr. Die Kiste hat Tempomat mit Abstandsradar, das bremst, beschleunigt und schaltet selbsttätig. Die Gefahr ist das Einschlafen aufgrund der Monotonie. Zum Glück verdien ich meine Brötchen nicht in diesem Gewerbe. In meiner Jugend war ich nur im Nahverkehr mit Sand, Kies und Aushub unterwegs. (Da mussten die Gänge aber noch mit einem Spazierstock großen Schalthebel sortiert werden und Zwischengas war manchmal hilfreich)

Gruß

Thomas
 
Thema: Gesamtzuggewicht - Anhängelast gebr./ungebr.

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