Gebrauchtwagen war auf Firma zugelassen

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matula

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Hallo Ihr Lieben!
ich bin ja schon seit Tagen im siebten Himmel, weil ich mir einen Gebrauchtwagen (kein HDK aber das
tut jetzt nichts zur Sache) bei einem Renault Händler meines Vertrauens bestellt habe.
Ich habe mir heute den Brief und den Schein abgeholt um den Wagen am Montag zuzulassen.
Tüv wurde heute schon neu gemacht. Als ich zu Hause war, habe ich auf dem Brief einen
Aufkleber "Si.. Leasing AG" entdeckt. Mir fiel das Kinn runter, weil in der verbindlichen Bestellung
steht "kein Taxi oder Mietfahrzeug". Aber...der Vorbesitzer ist eine andere Firma, die mit Si.. nichts
zu tun hat. Ich hatte den Verkäufer jetzt nicht ausdrücklich nach dem Vorbesitzer gefragt (wahr wohl
ein Fehler) und nach meiner Internet Rechersche unterliegt wohl ein auf eine Firma zugelassenes Fahrzeug
nicht automatisch einer gewerblichen Nutzung, aber ist es nicht etwas fies, dass mir das der Verkäufer
verschwiegen hat? Also ich bin ehrlich gesagt auf 180 und würde das ganze am liebsten wieder Rückgängig
machen. :motz: Was meint Ihr? Bin ich da jetzt überempfindlich? Also der Wagen ist 4,5 Jahre, aus erster
Hand, Unfallfrei und Scheckheftgepflegt. Laufleistung: 77tsd. km. Optisch steht das Teil fast da wie neu.
 
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Anonymous

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Leasing hat nichts mit Vermietung am Hut, jedenfalls nicht so wie du denkst/befürchtest.
Ich habe selber einige Leasingrückläufer verkauft und auch zwei selbst gefahren, die Autos stehen meistens, vor allem durch die Bedingungen im Leasingvertrag, optisch top da und sind technisch bestens in Schuss. Denn nach dem Laufzeitende wird eine Restwertermittlung gemacht, der Leasingnehmer muss dann Minderwerte finanziell ausgleichen. Deswegen sorgen sich viele Leasingnehmer sehr um die geleasten Fahrzeuge.
Was ich allerdings bei Verdacht machen würde: Die Kilometerleistung gegenprüfen, ggf. die Servicewerkstatt im Checkheft mal anrufen.
 
Reisebig

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Ich hab mal einen Fiesta gekauft bei dem ich wußte das er als Mietwagen eingesetzt war. War tip top und hielt bei mir noch 140.000 km. Also normalerweise kein Problem. Und Leasing hat nichts mit Mietwagen zu tun.
 
F

Fischotter

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Hallo,
hab mal eine A-Klasse von Hertz gekauft. Der hatte versteckte Unfallschäden, Motor hatte leichte Undichtigkeiten. Hab den knapp 2 Jahre gehabt und dann verkauft. Ich würde kein Auto aus Vermietung oder Leasing kaufen. Ich hab in einer Autovermietung gearbeitet und habe geshen wie manche Leute mit den Auto`s umgegangen sind.

Ciao
 
Reisebig

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Autovermietung ok, da geht man ein höheres Risiko ein, aber wenn ich sehe was bei uns alles die Leasing Wagen von der hier oben genannten (ok angedeuteten) Firma fährt ... da fährt jeder sein eigenes Auto und die sehen aus wie geleckt.
 
M

matula

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Danke für Eure Antworten.
Ja, wie gesagt, ein Mietwagen war es nicht, das habe ich schriftlich.
1 Jahr Gebrauchtwagengarantie bekomme ich auch.
Mich ärgert vor allem dass mich der Verkäufer nicht wenigstens darauf
aufmerksam gemacht hat, dass der Wagen vorher auf eine Firma
zugelassen war.
 
A

Anonymous

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Meine höchst subjektive meinung:

es mag ja sein, daß ein leasing-rückläufer OPTISCH 1a dasteht. Das sagt aber leider wenig bis nichts über seinen TECHNISCHEN zustand aus. Leasing-fahrzeuge sind meist firmenfahrzeuge. Wenn sie dann auch noch eine relativ hohe jahreslaufleistung haben -- was bei matula's fahrzeug ja nicht der fall ist --, dann wär' das für mich ein absolutes no go. Aber ich hab' ja sowieso 'was gegen gebrauchtwagen, weil man eben nie weiß, wie der vorbesitzer mit dem auto umgegangen (und die garantiefrist meist ziemlich kurz) ist.

Daneben spielt für mich sicherlich auch noch eine rolle, daß die ersten beiden autos meines autofahrerlebens gebrauchte waren und die erfahrungen damit nicht die besten.

Aber das ist alles, wie gesagt, nur meine höchst subjektive meinung, die da heißt: einen gebrauchtwagen nur dann, wenn's finanziell wirklich nicht anders geht. Oder wieder in anderen worten: zum preis x (dem gegebenen budget) lieber einen kleineren neu- als einen größeren gebrauchtwagen. Bzw. lieber einen dacia sandero in basisausführung ohne irgendwelche extras (also der derzeit billigste neuwagen auf dem markt), dafür neu und mit sechs jahren garantie, als -- nur so als überspitztes beispiel -- ein gebrauchtes "premium"-fahrzeug zum selben preis mit sechs monaten garantie.

Sprich: gebrauchtwagen käme mir nur dann ins haus, wenn das geld nicht einmal für 'nen nackten basis-sandero reichen würde.

Nochmals: nur mein senf, jedem anderen bleibt es selbstverständlich unbenommen, einen anderen senf vorzuziehen.
 
A

Anonymous

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matula schrieb:
Mich ärgert vor allem dass mich der Verkäufer nicht wenigstens darauf
aufmerksam gemacht hat, dass der Wagen vorher auf eine Firma
zugelassen war.

Warum ?? Auf wen der Wagen zugelassen war, ist vollkommen Rille. Der VK muss lediglich Fahrschul-, Mietwagen und Taxis als Vorverwendung angeben, eben Fahrzeuge mit vermeintlich hoher Belastung. Firmenwagen müssen nicht angegeben werden, denn z.B. Vorführwagen sind ja auch Firmenwagen. In der Oberklasse sind eh schätzungsweise 3/4 der Gebrauchtwagen Leasingrückläufer und/oder ehemalige Firmenwagen. Das sagt heute eh nichts mehr über den Zustand aus. Anders bei den "Betriebshuren", auf denen jeder rumfährt, die erkennt man sofort am besch**** Allgemeinzustand. :zwink:
"Normale" Firmenwagen sind in den meisten Fällen top gewartet und in sehr gutem Zustand.
 
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