Garantiezeit vorbei seit 5 Tagen - Erste Störungen

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Löwe

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Nachdem jetzt auch die Garantierverlängerung passé ist, hab ich die ersten Macken an meinem Beuteltier, klein aber mysteriös:

Autobahnfahrt mit ca 3800 U/min = 130 Km/h leichte Steigung kommt, ich geb ein kleines wenig mehr Gas und plötzlich Leistung weg, Pedal zurücklassen, Leistung wieder da. Das Ganze 3 mal hinereinander. Probeweise auf Benzinbetrieb umgeschaltet, alles wieder Bestens, nach 2 km wieder auf Gas geschaltet, alles bleibt Bestens.......???????? :confused:

2 Tage später: Autobahn mit ca 4000 U/min, leichtes Gefälle, Schiebebetrieb, das Kühlwasserthermometer fällt auf 0 und steigt sofort wieder auf die gewohnte Mittelposition, Motorleistung und Reaktionen sind alle völlig normal, kein Qualm oder Ruckeln. Nächste Parke rausgefahren, und Motorraum gecheckt, Ausgleichsbehälter ideal = 3/4 voll und steht tadellos unter Druck, keine Kühlmittelverdunstung feststellbar, kein Geruch keine Verdunstungsspuren........???????? :confused:

Sehr mysteriös, oder hatte das schon mal einer von euch?

Könnte mir jemand sagen, wo der Geber für die Wassertemperaturanzeige beim 1,6 16V sitzt? Vllt ist nur das Kabel lose oder der Kontakt gammelig. :gruebel:

Danke für eure Hilfe falls möglich.
 
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musiKangoo

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Hallo Leo,


...das Kühlwasserthermometer fällt auf 0 und steigt sofort wieder auf die gewohnte Mittelposition, Motorleistung und Reaktionen sind alle völlig normal, kein Qualm oder Ruckeln. Nächste Parke rausgefahren, und Motorraum gecheckt, Ausgleichsbehälter ideal = 3/4 voll und steht tadellos unter Druck, keine Kühlmittelverdunstung feststellbar, kein Geruch keine Verdunstungsspuren........????????

Sehr mysteriös, oder hatte das schon mal einer von euch?
So ähnlich hatten wir das neulich auch: mitten auf der Fahrt hat das Kühlwasser plötzlich "keine Temperatur" mehr, das bleibt auch eine Weile so, also ab auf den nächsten Parkplatz - oho! Drehzahl im Leerlauf bei ca. 3000!- Motor aus, mal nachschauen - nix Auffälliges :gruebel: Danach allerdings ging der Motor nicht mehr an, so durften wir mal die Bekanntschaft der Renault Assistance machen... letztlich hat die Werkstatt, zu der man uns befördert hat, genau das festgestellt, was du vermutest: einen losen Kontakt beim Temperaturfühler :jaja: - wo der sitzt weiß ich allerdings jetzt immer noch nicht... hab in der Zwischenzeit beim Autohaus Kaffee getrunken... :oops:

LG
Sabine

PS: sehr aufschlußreich (und irgendwie auch lustig) fand ich bei der Gelegenheit die "Wirkung" der Gasanlage: sowohl der Pannendienst als auch die Werkstatt fingen erst mal an zu unken, sobald ihr Blick darauf fiel "...ach, sie haben eine Gasanlage drin...-grummel grummel, unheilvolles Stirnrunzeln-... ist bestimmt damit was nicht in Ordnung, da können wir dann gar nichts machen..." (Gasanlage war gerade vorher gewartet und Ventilspiel eingestellt, hätte mich schon sehr gewundert, wenn es daran gelegen hätte) :pfeiff:
 
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Ernie

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Hallo :wink: Leo,

Löwe schrieb:
. . .
Autobahnfahrt mit ca 3800 U/min = 130 Km/h leichte Steigung kommt, ich geb ein kleines wenig mehr Gas und plötzlich Leistung weg, Pedal zurücklassen, Leistung wieder da. Das Ganze 3 mal hinereinander. Probeweise auf Benzinbetrieb umgeschaltet, alles wieder Bestens, nach 2 km wieder auf Gas geschaltet, alles bleibt Bestens.......???????? :confused:
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möcht ja nicht das Unheil heraufbeschwören, aber letztes Jahr im Urlaub in Italien hatte ich dieselben Symptome.
Es begann wie bei Dir und in den darauf folgenden Tagen, ist diese Störung immer häufiger vorgekommen. Nach
ca. einer Woche (bei der Heimfahrt), hat sich die Gasanlage, bei einer solchen Störung deaktiviert, so daß wir ab
Österreich mit dem teureren Benzin heimfahren mußten (zum Glück ist das Benzin dort wesentlich billiger als bei
uns und ich konnte mit einer Tankfüllung bis nach Hause fahren). Daheim gleich in die Werkstatt und die hat den
Defekt auch gleich dem Verdampfer zuordnen können. Dieser soll seinen Dienst durch "verunreinigtes" Gas quit-
tiert haben. Es wurde dann ein Reparatur-Set bestellt (weil es den Verdampfer zurzeit nicht gab) und dann der
Verdampfer wieder instand gesetzt. Kosten dafür beliefen sich auf 195,- € (das Reparatur-Set hat ca. 25,- € ge-
kostet und der Rest war Arbeitszeit und MwSt.).

Ich hoffe für Dich, das es bei Dir nicht das gleiche Problem ist :jaja: .
 
E

Ernie

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Hallo :wink: Sabine,

musiKangoo schrieb:
. . .
PS: sehr aufschlußreich (und irgendwie auch lustig) fand ich bei der Gelegenheit die "Wirkung" der Gasanlage: sowohl der Pannendienst als auch die Werkstatt fingen erst mal an zu unken, sobald ihr Blick darauf fiel "...ach, sie haben eine Gasanlage drin...-grummel grummel, unheilvolles Stirnrunzeln-... ist bestimmt damit was nicht in Ordnung, da können wir dann gar nichts machen..." (Gasanlage war gerade vorher gewartet und Ventilspiel eingestellt, hätte mich schon sehr gewundert, wenn es daran gelegen hätte) :pfeiff:
Leider ist dieses Phänomen in beide Richtungen bekannt :jaja: . Wärst Du zu Deinem Umrüster gefahren,
hätte der Dir gesagt: "hm... keine Ahnung woran das liegen kann, aber die Flüssiggasanlage von uns
kann es ja nicht sein, da wir sie ja gerade erst gewartet haben. Da können wir dann gar nichts machen..."

So schiebt jeder die Verantwortung, bei einem Problem, dem andern zu und das ist auch gleichzeitig
der einzige Nachteil, den ich bis jetzt an einer Flüssiggasanlage feststellen konnte
:!:
 
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Löwe

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Danke erstmal insbesondere an Ernie für eure Hinweise, ich werde nach Pfingsten mal zum Umrüster fahren und den Gasfilter kontrollieren lassen bzw, erneuern lassen und bei der Gelegenheit gleich den aufwendigeren Deutschlandfilter einsetzen lassen, der ja auch die evtl. übleren Verunreinigungen (siehe Frontal21-Sendung) zuverlässig ausfiltern soll. Noch lebt der Verdampfer und arbeitet völlig normal....

@ Sabine: Du hast wenigsten Kaffee bekommen, als ich vor 2 Wochen wegen den Airbagkontakten da war gabs nix beim Freundlichen *grmpf* Ja da sind sie schnell dabei, die Gasanlage als Ausrede zu benutzen, aber da ich ja vor 25 Jahren selber noch ein Kfz-Mechaniker in Praxis war, können sie mich damit nicht veralbern :mrgreen:

Letzte Woche hab ich endlich wieder die Sommerräder drauf machen lassen und bei der Gelegenheit mal einen Blick auf die Bremse geworfen......Ohweia, was für einen Müll an Bremsscheiben verbaut Renault denn da bloß, die vorderen Bremsscheiben sind total eingelaufen, zwar leidlich gleichmäßig aber sichtbar tief, die Beläge haben noch für ca 15 - 20.000 km bei normaler Fahrweise, aber es sind nach nunmehr 60.000 die Bremsscheiben auf jeden Fall fällig. Naja schau mer mal wie gut die Ersatzdinger von Febi Bilstein sind, schlechter als diese weichen Originalteile geht ja schon fast nicht mehr.... *schluck*

Was bin ich froh daß ich sowas immer noch selbst machen kann... 8)
 
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Könnte mir jemand sagen, wo der Geber für die Wassertemperaturanzeige beim 1,6 16V sitzt? Vllt ist nur das Kabel lose oder der Kontakt gammelig.

Hallo, Löwe,
ich habe einen Plan von der Elektrik und auch wo die Teile sitzen. Könnte ich mailen - wenn ich weiß, wohin ?
Das kann man tatsächlich schwer beschreiben, auf der Zeichnung ist es aber ersichtlich (links am Motorblock in der Nähe der Lichtmaschine)
Wie kriege ich Deine mailadresse ?
 
L

Löwe

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Soodele, erstmal lieben Dank an Kutscher für die Explo-Zeichnungen, war nur Korrosion am Kabelanschluß des Kühltemperaturgebers, Kontaktspray, putzen und nochmal Spray, damit ist wieder alles oki. Nachdem auch die Airbagkabel im Innenraum unter den Vordersitzen schon wegen Gammel spraybedürftig waren, ist Kontaktspray absolut immer mitzuführendes Hilfsmittel beim Kangoo.... :mrgreen:

Die vorderen Bremsklötze sind nun vor knapp 3.000 km erneuert, incl. neue Scheiben, (alles von Febi für gesamt ca 80 €) funktioniert tadellos, Sättel gereinigt und mit Keramikpaste versorgt. Ansprech- und Bremsverhalten wieder erste Sahne.

Die Originalteile waren tief eingelaufen und teilweise total festgegammelt nach 62.000 km, bei kalter Bremse schleifende und rumpelnde Geräusche zum Schluß und extremes Schiefziehen. :no:

Na, mal schauen wie es weitergeht mit dem Beuteltier, momentan ist ja grade wieder alles oki, hoffe es bleibt so. Die nächste Aktion wird im Frühjahr dann der Zahnriementausch sein, wohlweislich mit neuer Wasserpumpe (der Teilesatz incl neuer Spannrollen und Wapu kostet rd 150€), mal schauen was meine gute Spezialwerkstatt (Volvohändler) da an Arbeitskosten veranschlagt.

So ein wenig fühle ich mich in die guten alten R4-Zeiten zurück versetzt, irgendwie ist alles zwar so ein wenig lumpig konstruiert, aber mit gut Aufpassen und den wirklich sehr günsitgen Ersatzteilen aus dem Zubehörhandel kommt man doch gesamt sehr preiswert davon, auch wenn ich heute nur noch ganz einfache Dinge selber schraube.
 
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Anonymous

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Löwe schrieb:
Ohweia, was für einen Müll an Bremsscheiben verbaut Renault denn da bloß, die vorderen Bremsscheiben sind total eingelaufen, zwar leidlich gleichmäßig aber sichtbar tief, die Beläge haben noch für ca 15 - 20.000 km bei normaler Fahrweise, aber es sind nach nunmehr 60.000 die Bremsscheiben auf jeden Fall fällig.
Einerseits beruhigt mich das ja, andererseits ärgert es mich natürlich: nach schlappen 55000 km darf ich heute mittag 270 Euronen für komplett neue Scheibenbremsen hinblättern... :mhm: Ok, ich leb im Bergland, aber wie Schumi fahr ich ansonsten wahrlich nicht - von daher schien mir das auch eine extrem kurze Lebensdauer.
Was bin ich froh daß ich sowas immer noch selbst machen kann... 8)
Du hast's gut ;-)

VG, Karin
 
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Anonymous

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Schweres Auto, mickrige Bremse, schlechte Belüftung der Bremse, wahnsinnige Bremskraftunterstützung, kein Schutz vor Dreck und schlechte Materialabstimmung von Belägen und Scheiben und voila, schon hast du eine solche Problematik, wie es bei günstigen Renaultfahrzeugen der Fall ist.
 
Schrankwand

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Beim Berli waren die Scheiben nach 60.000 auch hinüber, nachdem ich bei 40.000 "schon" neue Bremsbeläge benötigte. Die Ersatztelie haben aber deutlich länger gehalten!
 
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Löwe

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So schwer ist der Kangoo Bj. 2005, bzw. auch der Campus aber nicht, unterdimensioniert ist diese Bremse keineswegs. Die Wirksamkeit ist jederzeit adäquat, auch die Haltbarkeit der Beläge/Klötzchen ist eigentlich mehr nach Einsatz und Fahrweise länger oder kürzer.

Das Schwimmsattelprinzip ist aufgrund seiner Einfachheit sehr betriebssicher, ist aber abhängig von Materialpaarungen und damit Korrosionsanfälligkeit. Erst wenn die Mechanik festgammelt kommt es zu vorzeitigen übergroßen Verschleißerscheinungen. Wenn man jedoch bei jedem Radwechsel zusätzlich die Gangbarkeit des Schwimmsattels prüfen läßt oder slbst prüft, indem man den Kolbenseitigen Belag zurückdrückt und dann den Gang des Sattelbügels durch Hin und Herbewegen prüft, ggf. an die Gleitstellen neue Keramikpaste aufträgt, dann kann eigentlich nichts mehr so festgammeln, daß es zu vorzeitigen Funktionsstörungen kommt.

Die Materialauswahl, bzw. Fertigung der Bremsscheibe ist sicher auch ein Thema, wenn es denn um den Punkt Verschleiß geht und da ist sicherlich mittlerweile das zertifizierte Nachrüstmaterial der Originalausstattung überlegen.

Wäre jetzt mal interessant wie der neue Kangoo 2, den es ja nun auch schon 2 Jahre gibt in diesem Punkt abschneidet, kann dazu jemand schon etwas sagen?
 
Schrankwand

Schrankwand

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15.000 km, Scheiben ein wenig eingelaufen, Beläge sehen noch gut aus.
Kein nennenswerter Verschleiß, Bremsen hinten quietschen ein wenig.
Bremswirkung nach wie vor sehr gut, vor allen in Hinblick auf das hohe Gewicht des Wagens.
 
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