Garagenauffahrt pflastern

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simpsomania

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hallo,

nachdem dach, kamin, regenrinne, abdecksteine gesetzt, frauchens wasserlaufim garten erstellt wurde, und erste gartengestaltung erledigt sind, will ich vorm winter noch die auffahrt von der garage zum garten hinter mich bringen.
fakten:
länge - 16m
breite - 2,60m-3,50m
bereits gefüllt mit mineralgemisch - 20cm-40cm direkt vor der garagenausfahrt
begrenzung rechts und links mit ner mauer aus kellersteinen die auf nem betonfundament steht. jeweils 12meter lang. im oberen bereich läuft es aus, und ich muß dort ne einfassung aus kantsteinen setzen. wobei mir erstmal reicht die rampe selbst zu pflastern.
splitt muß ich noch bestellen. pflastersteine sind bereits vor ort.

wenn ich unten im ausgangsbereich der garage stehe, schau ich die rampe hoch und es sieht aus wie ne einfahrt in eine tiefgarage. wie verdichte ich am besten das minerallgemisch? mit ner platte, klar;
aber:
fang ich an den seiten an??
in der mitte??
egal, hauptsach ne stunde druffrum gerüttelt?

mein instinkt sagt mir, das ich immer die 12 meter hochfahre/rüttel unn wieder runter. an den sieiten beginnend nach innen der rampe. einmal rechts hoch, mitte runter, links hoch, mitte runter usw.

hat einer erfahrung mit sowas?

danke
gruß
ralf
 
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knebel24

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Hättest du mal früher gefragt .... Genau diese Arbeit wurde in meiner Garageneinfahrt vorige Woche von einer Fachfirma verrichtet. Da ich aber das Geld für diese Firma verdienen musste, habe ich nicht zugeschaut. Hätte ich gewusst, dass du ....!!!
 
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PeterV

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Als ich meinen Garten zugepflastert habe, habe ich den Landschaftsgärtner meines Vertrauens das gleiche gefragt.
Seine Antwort war: Ist egal, Hauptsache überall gleichmäßig. Ich bin dann halt bei mir im Garten auf und ab. Immer einer Spur weiter......

Gruß Peter

Gesendet von meinem Z10
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Ich bin natürlich gegen das Versiegeln von Flächen. Rasengittersteine sehen schick aus und sorgen dafür, dass das Wasser dem natürlichen Kreislauf zugefügt wird.
Ok, du hast ja schon Vorarbeit geleistet. Da ist es für eine grüne Auffahrt zu spät...
 
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Anonymous

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Big-Friedrich schrieb:
Ich bin natürlich gegen das Versiegeln von Flächen. Rasengittersteine sehen schick aus und sorgen dafür, dass das Wasser dem natürlichen Kreislauf zugefügt wird.
Ok, du hast ja schon Vorarbeit geleistet. Da ist es für eine grüne Auffahrt zu spät...

Bei uns ist einiges gepflastert, mit dem sogenannten Ökopflaster. Da geht auch das Wasser durch wie nix. :zwink:
 
S

simpsomania

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hm,
ich kann die pflaster ja grün anmalen.....
und zum thema ökopflaster sind wir relativ schnell auf den boden der tatsachen zurückgeholt worden.
laut baustoffhändler, gilt als ökopflaster/sickerpflaster nur ein stein der ein entsprechndes zertifikat hat. das hat dann was mit dem abwasserentgeld zu tun welches entrichtet werden muß, weil ja quasi das wasser bei "bösem" pflaster in den gulli läuft, wenn es nicht andersweitig eingefangen wird.

selbst wenn ich normales pflaster nehme, welches billiger ist als dieses ökopflaster, und nachweißlich fugen von 10cm!!!!! einbaue, interresiert dieses die stadt/gemeinde relativ wenig, weil mein billigstein kein zertifikat hat.

wir haben lehmboden!!! selbst wenn ich mehr geld ausgebe unn ökopflaster nehme, kann das wasser auch nciht wieder in den boden weg, sondern geht durch die drainage ebenfalls in den gulli..... nimmt also den selben weg wie das billige pflaster. daher iss das ganze augenwischerei. in unserem fall. generell war unsere idee auch, ökopflaster, umweltgedanke usw. bei allen aktivitäten rund ums die sanierung.

aber wir stellen immer wieder fest, das man ganz genau prüfen sollte ob sich derumweltgedanke sinnvoll umsetzen läßt....

trotzdem werden wir weiterhin alles tun, um ökologisch gut dazustehen. zum beispiel werden wir nun die komplette dachfläche in eine zisterne leiten, solange dies möglich ist und realisierbar bleibt. selbst das wasser von der terrasse will ich auffangen um den bachlauf im garten zu speisen/nachzufüllen. usw.


aber wieder zurück zum ursprung. ich werde mir ne rüttelplatte holen unn alles spurweise verdichten. möglichst gleichmäßig..... ;-)

danke an alle.....
 
K

knebel24

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Wir liegen hier im Wasserschutzgebiet, weshalb ich beim Umweltamt nachgefragt hatte, was bzgl. der Neugestaltung der Garagenauffahrt zu beachten sei. Am liebsten hätten die gehabt, wenn ich die Auffahrt hätte asphaltieren lassen. Damit auch ja kein Schadstoff vom Auto über das Regenwasser ins Erdreich dringen kann ... Damit konnte ich mich nun überhaupt nicht anfreunden. Da es hieß: Je durchlässiger desto problematischer, kommen jetzt normale Betonsteine drauf.
 
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Anonymous

Guest
simpsomania schrieb:
wenn ich unten im ausgangsbereich der garage stehe, schau ich die rampe hoch und es sieht aus wie ne einfahrt in eine tiefgarage. wie verdichte ich am besten das minerallgemisch? mit ner platte, klar;
aber:
fang ich an den seiten an??
in der mitte??
egal, hauptsach ne stunde druffrum gerüttelt?

mein instinkt sagt mir, das ich immer die 12 meter hochfahre/rüttel unn wieder runter. an den sieiten beginnend nach innen der rampe. einmal rechts hoch, mitte runter, links hoch, mitte runter usw.

hat einer erfahrung mit sowas?

danke
gruß
ralf

Moin,

komme gerade vom Einfahrt-Pflaster-Begradigen.

Das Mineralgemisch sprich den Split verdichtest du erst einmal nur wenig, wie du fährt ist eigentlich fast wurscht. Ein wenig rütteln reicht, planziehen musst du die Fläche eh noch einmal. Bringe den Split auf die zu pflasternde Fläche auf, ruhig was mehr, damit kein Fels o.ä. durchkommt. Die Fläche muss natürlich vorher relativ glatt sein, keine großen Hügel, Löcher, ect..
Dann ziehst du den Split mit einer langen Holzlatte plan ab, damit die Fläche nun eben und glatt ist. Das geht auch an abschüssigen Flächen. Dann verlegst du das Pflaster (Muster und Formen beachten) Stein für Stein. Jeder Stein wird mit einem Fäustel (großer Gummihammer) festgeklopft, das heißt mit Schlägen quasi in den Split gebettet.
Wenn die Fläche fertig ist, das dauert und ist teilweise eine Plagerei, in die Zwischenräume das gewünschte Fugenmaterial mittels Besen bringen. Draufschippen, über die Fugen fegen (Material rein, nicht sauber fegen).
DANACH wird gerüttelt, du rüttelst die Fläche einfach eben, es ist imho egal, wie du hin und her, kreuz und quer fährst. Danach wieder Fugen fegen und das überschüssige Fugenmaterial runterfegen, fertig.

Zu lange rütteln bringt nichts, denn Pflaster setzt sich immer ein wenig, wenn es punktuell belastet wird, z.B. durch Autoräder. Pflaster liegt immer ganz leicht schwimmend, sonst würden die Steine platzen und Temperaturunterschiede könnten nicht ausgeglichen werden. Plaster ist im Gegensatz zu Asphalt nie starr, deswegen werden die Fugen auch nicht mit Mörtel zugeschmiert wie bei Fliesen oder Steinzeug.

Kurz gefasst: Ob eine gepflasterte Fäche uneben, schief oder plan ist, entscheidet die Vorarbeit, schon VOR dem Verlegen der Pflastersteine. Wenn die Vorarbeit Murks ist, kannst du mit dem Rütteln auch nicht mehr viel Retten.
 
S

simpsomania

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die hälfte iss nun fertig...... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: seit gestern mittag
alles abgerüttelt, splitt drauf, abziehen, erste pflasterreihe legen, ausrichten, weitermachen

ging ganz einfach..... war hier im büro, und unser "bauleiter" hat nen trupp vorbeigeschickt.... :rund: :rund: :rund:

sieht gut aus..... unn das ohne muskelkater :mrgreen: :mrgreen:
 
Thema: Garagenauffahrt pflastern
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