Frage zur USV / Notstrombatterien

Diskutiere Frage zur USV / Notstrombatterien im Forum Computer, Internet, Unterhaltungselektronik & Co. im Bereich ---> Community - Moin,moin! Also wir haben div. USV´s von APC in der Firma im Einsatz. Die Akkus tauschen wir immer nett aus, kaufen diese aber nicht bei APC...
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Moin,moin!

Also wir haben div. USV´s von APC in der Firma im Einsatz.
Die Akkus tauschen wir immer nett aus, kaufen diese aber nicht bei APC, sondern im Qualitätsfachhandel.
Oft gibt es dort aber nicht die genaue AH Leistung und wir kaufen entweder etwas weniger oder etwas mehr.
Da soll der USV egal sein....
Nun hatten wir den Fall, dass USV´s aufgebläht sind und APC sagt jetzt, es muss genau der vorgegebene AH Wert verwendet werden, weil die USV z.b. ein 9 AH Akku erwartet und wenn nur 8,7 eingebaut sind, lädt die USV, bis der Wert von 9 AH erreicht ist. Also gar nicht.... das führt dann zum KO.

Was meint ihr? Die USV´s sollten doch von selbst erkennen, welche Akkus eingebaut sind
oder ist es wirklich so wichtig, den genauen AH Wert zu verwenden?
 
daisy

daisy

Moderator
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Wenn die das so sagen und ihr tatsächlich schon einen Schaden habt, dann wird das wohl auch so sein. Könnte man sicher auch anders programmieren, aber wenn das nicht gemacht wurde....
Dann bleibt als Alternative einen grösseren Akku zu nehmen. Dann müsste das Gerät abschalten, bevor der voll ist.
 
S

simpsomania

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hm,
wir haben auch apc im einsatz und tauschen auch die akkus oder weil die last dahinter größer wird gleich auf andere usv´s.

bei so nem thema würde ich nie auf einen anderen hersteller der akkus gehen, es sei den es ist genau der gleiche akku typ mit der gleichen leistung. denke die usvén sind genau darauf konzipiert und eben auch gebaut worden.

generell schon wegen garantie bzw, support.
 
B

Beastie

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Hm.. also das die Kapazität eines Akkus im Laufe seiner Nutzung nicht konstant bleibt und Bleiakkus nun mal nach einer bestimmten Ladekennlinie geladen werden die zuerst den maximalen Ladestrom und dann die maximale Ladespannung begrenzt (was durchaus Herstellerspezfische geringe Unterschiede bedeuten kann..) kann ich mir zwar duchaus vorstellen, dass ein nicht originales Akkupack mit geringerer Kapazität als nicht mehr 'taufrisch' von der Firmware des USV bewertet wird und ggf. die Aufforderung zum Tausch zu früh kommt.. auch ist es denkbar, dass bei 100% Vollladung des Bleisammlers ( da gehören dann allerdings auch so nette Dinge wie Erfassung der Akkutempertur dazu....) es bei alternativen Herstellern nicht 100% passt.. aber das ein Akku aufgeblasen wird, wage ich zu bezweifeln, da zum Ladeende hin die Ladespannung konstant bleibt und entsprechend der Ladestrom relativ gering wird und stark gegen den Erhaltungsladestrom geht... und damit bläst man keinen Bleiakku auf...

Wo man allerdings wirklich aufpassen muss ist die Art der Strombelastung, für die der jeweilige Akku vorgesehen ist.. in Alarmanlagen z.B. hast du einen relativ geringe Strombelastung bezogen auf die Nennkapazität.. bei einem USV wird hingegen richtig heftig Strom gefordert, wenn es einspringen muss.. und die aufgedruckte Kapazitätsangabe bezieht sich per Definition auf eine Belastung mit 1/10 Nennkapazität .. also bei 9 AH einem Strom von 0,9 A ... das sagt aber rein gar nichts zu der entnehmbaren Kapazität bei 15 A ... ( Stichwort Akkuinnenwiderstand... der spielt dann auch beim erst Teil der Ladung mit Konstantstrom eine entscheidende Rolle.. und hier kann man den Akku abkochen!). Als Faustregel gilt: Hochstromfähigkeit kostet deutlichen Preisaufschlag... und geht zu Lasten der Nennkapazität.

Grundsätzlich muss man also höllisch aufpassen, nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen wenn man sich nur an Preis und Kapazitätsangabe orientiert. Und hier ist man dann mit den original Akkus einfach auf der sicheren Seite.. ein USV, dass im Zweifel zu früh die Luft ausgeht und Daten ins Nirvana schickt, kommt meist unterem Strich deutlich teurer als der nette 'Markenaufschlag' beim Akku alle paar Jahre..
 
W

welfen2002

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Big-Friedrich schrieb:
Also wir haben div. USV´s von APC in der Firma im Einsatz.
APC ist der Marktführer, allerdings ist mir kein Rechenzentrumsbetreiber bekannt, der nicht gleichzeitig einen Wartungsvertrag abschließt.
Wir haben 2 größere MGE Gallaxy und jedes Jahr werden in der Regel Accus, Kondensatoren, Lüfter o.ä. bei der Inspektion ausgetauscht.
Der ganze Mist ist doch bereits so teuer, (auch im Unterhalt) dass ich mir gar nicht zutrauen würde im "Blindflug" so eine Anlage dauerhaft zuverlässig zu betreuen.
Wieso eigentlich "div. USV´s" ? Sind das etwas diese kleinen "Schuhkarton"-ähnlichen Beistellkisten? Ich würde mal darüber nachdenken, ob EINE zentrale USV nicht günstiger u. sicherer ist, als unendlich viele Kleine?
Gift für Akkus sind Temperaturen außerhalb eines gewissen Rahmens. Ein separates Batterierack (für die gesamte USV-Versorgung) läßt die äußeren Einflüsse wesentlich besser und einfacher überwachen.
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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In den Aussenstellen haben wir die APC Smart 750. Die müssen auch nur einen Server halten...
In den kleinen Serverräumen stehen jeweils 1400er oder auch größere. Wir sind halt stetig gewachsen und da wollte man die noch guten USV nicht wegwerfen...
 
W

welfen2002

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Big-Friedrich schrieb:
In den Aussenstellen haben wir die APC Smart 750. Die müssen auch nur einen Server halten...
In den kleinen Serverräumen stehen jeweils 1400er oder auch größere. Wir sind halt stetig gewachsen und da wollte man die noch guten USV nicht wegwerfen...
Kenne ich, (auch die Modelle :mhm: ) Irgendwann muß man halt mal einen Schnitt machen und dann würde ich an was Zentrales denken. Diese Wachstumproblematik betrift ja nicht nur die USV, sondern auch die Klimatisierung.
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Klimaanlagen haben wir auch mehrere pro Raum. Wenn eine ausfällt, übernimmt die andere....
 
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