Frage an die Radfahrer... Welcher Sattel?

Diskutiere Frage an die Radfahrer... Welcher Sattel? im Forum Fun / Off Topic / SmallTalk im Bereich ---> Community - Moin,moin! Ich fahre mit Rad und Bahn zur Arbeit. Daher habe ich ein Faltrad. Nun habe ich Probleme mit dem Rücken und jeder Hoppel tut weh. Ok...
Big-Friedrich

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Moin,moin!

Ich fahre mit Rad und Bahn zur Arbeit. Daher habe ich ein Faltrad.

Nun habe ich Probleme mit dem Rücken und jeder Hoppel tut weh. Ok, ein Faltrad ist eh nicht super für den Rücken und meines hat keinerlei Federung. Jetzt möchte ich mit einen neuen Sattel kaufen. Weich und mit Federung. Könnt ihr mir etwas empfehlen? Ich fahre rund 15 Km pro Tag. Es sollte also schon was anständiges sein...
Brooks wurde mir empfohlen, aber die sehen nicht gerade weich aus und scheine eine Menge pflege zu brauchen.
 
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Big-Friedrich schrieb:
Könnt ihr mir etwas empfehlen?
Eine weiche Polsterung spielt für die Wirbelsäule keine Rolle, die ist allenfalls fürs Gesäß angenehmer. Für den Rücken ist wichtiger, dass die Federung die Stöße dämpft. Dazu muss sie dem Gewicht des Fahrers entsprechen. Ich fürchte, du wirst dich in einem Fahrradladen beraten lassen müssen, das geht nicht online.

jeder Hoppel tut weh
Au verflixt. Was tust du denn, damit das besser wird?
 
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Big-Friedrich schrieb:
Brooks wurde mir empfohlen, aber die sehen nicht gerade weich aus und scheine eine Menge pflege zu brauchen.
Brooks sind ideal. Brooks passen sich Deinen vier Buchstaben an und brauchen deshalb nicht weich sein. Pflege brauchen sie nicht, das Leder sollte nur nicht nass werden -> Tüte unterm Sattel, wenn die Wolken beim Parken dunkel werden.

Ich habe keine Brooks. Ich schwitze am Hintern und Brooks färben, wenn sie feucht werden. Ich hatte lange Jahre braune Jeans ;-)

HTH
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Big-Friedrich

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Nun ja... hab ein paar Rückenprobleme, die ich schon seit Monaten erfolglos bekämpfe....
 
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Big-Friedrich schrieb:
Nun ja... hab ein paar Rückenprobleme, die ich schon seit Monaten erfolglos bekämpfe....
Ich fuhr jährlich 15Tkm auf nem Brooks. Orthopäde bin ich aber nicht ;-)

Im Ernst: Vermutest Du das Rad fahren als Ursache? Dann würde ich an der Körperhaltung arbeiten. Wenn es Dir nur um Linderung geht, dann spricht nichts gegen einen Brooks.
Fahr' mal Probe. Es gibt verschiedene Modelle. Insbesondere die breiteren sind teilweise mit extremer Federung, die mir persönlich zu "Citroen-haft" ist.

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rgruener

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brooks kann man unbedingt empfehlen.
zur preventiven pflege kann man die vor dem ersten einsatz mehrfach mit sattelfett einreiben und jeweils 1 stunde bei 50° in den backofen legen, damit das fett schön einzieht, danach passt er sich prima an, färbt allerdings die erste zeit auch mehr ab als gewöhnlich. nach entsprechender einreitzeit ist das aber der perfekte sattel.
 
Big-Friedrich

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Nun ja... der Rücken ist Schrott, keine Frage. Aber ich fahre jetzt schon rund 3 Jahre täglich mit dem Rad. Es wird also nichg nur am Radfahren liegen. Ich tippe eher mal auf das Laufen. Als ich damit begonnen habe, fing die Sache mit dem Rücken wieder an. Hab bald einen Termin beim Doc, auch wenn der sicherlich nicht viel machen kann. Wie seine vielen Vorgänger auch nicht...
 
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thies

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Schon mal Osteopathie versucht?

Hat meiner Frau nach der Schwangerschaft mit ihren Rücken und Steiss-Schmerzen wunder gewirkt.

Ansonsten was das Thema laufen angeht, Schuhe prüfen, da gibt es viel falsch zu machen.

Da ich nur alle 3 Wochen einmal mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre und sonst faulerweise auf den Bus ausweiche kann ich nicht viel zum Sattel sagen.
 
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nextdoblo

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Welcher Sattel wird denn z.Z. benutzt ?

Neben dem Sattel sind ja neben der angesprochenen Sitzposition auch noch Reifen (weniger Luftdruck, ggf. Ballonreifen wie Schwalbe Big Apple) und eine andere Sattelstütze (mit hochwertiger Federung) Faktoren für ein rückenverträgliches Fahren...
Komplexes Thema und wohl nur individuell lösbar, vielleicht mal im Fachgeschäft andere Komponenten (und Räder) austesten.
 
Tom-HU

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rgruener schrieb:
brooks kann man unbedingt empfehlen.
Brooks ist für Viele der einzig wahre Sattel, aber das 'unbedingt' würde ich so nicht stehen lassen. Viele Radfahrer kommen damit auch nicht zurecht (z.B. mit dem notwendigen Einsitzen über hunderte Kilometer).
Gute Infos gibts in der - sehr empfehlenswerten - Online-Zeitschrift "Fahrradzukunft" Ausgabe 11: Der lange Weg zum Ledersattel und auch Grenzen des Ledersattels oder Kern des Leders(attels).

Wenn man keine eigene Erfahrung mit Brooks-Satteln hat, sollte man unbedingt versuchen, erst mal unverbindlich zu probieren.

Grüße aus Hanau
Thomas
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Den Rücken will ich hier jetzt nicht zum Thema machen, das würde den Rahmen sprengen. Ist halt damals mal viel kaputt gegangen....

Im Moment ist der Standardsattel drauf. Ungefedert mit etwas Gel. Eine Federung in der Stütze möchte ich nur ungern verwenden, da dann die eingebaute Luftpumpe wegfällt. Und bei der Bereifung habe ich mich gegen Big-Apple und für Marathon Plus entschieden, wegen der Pannensicherheit.
 
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welfen2002

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Big-Friedrich schrieb:
Den Rücken will ich hier jetzt nicht zum Thema machen, das würde den Rahmen sprengen. Ist halt damals mal viel kaputt gegangen....

Im Moment ist der Standardsattel drauf. Ungefedert mit etwas Gel. Eine Federung in der Stütze möchte ich nur ungern verwenden, da dann die eingebaute Luftpumpe wegfällt. Und bei der Bereifung habe ich mich gegen Big-Apple und für Marathon Plus entschieden, wegen der Pannensicherheit.
Ich weiß nicht, ich weiß nicht????
Also ich fahre an schönen Wochenenden oft 60 und mehr Kilometer habe 8bar auf den Pneus und einen ganz normalen harten, schmalen, dünnen Rennsattel. Ich bin der Meinung, schlechte Vibrationen gehen deshalb in den Rücken, weil man die falsche Fahrradhaltung annimmt. Mein Rücken liegt fast waagerecht und wenn eine Unebenheit kommt, gehe ich einfach mal ein bischen aus den Sattel.
Ich würde jetzt erst einmal den Lenker so verstellen, dass die Stoße nicht immer komplett durch die Wirbelsäule laufen und auf die senkrechte Sitzhaltung verzichten.
 
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welfen2002

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welfen2002 schrieb:
Big-Friedrich schrieb:
Den Rücken will ich hier jetzt nicht zum Thema machen, das würde den Rahmen sprengen. Ist halt damals mal viel kaputt gegangen....

Im Moment ist der Standardsattel drauf. Ungefedert mit etwas Gel. Eine Federung in der Stütze möchte ich nur ungern verwenden, da dann die eingebaute Luftpumpe wegfällt. Und bei der Bereifung habe ich mich gegen Big-Apple und für Marathon Plus entschieden, wegen der Pannensicherheit.
Ich weiß nicht, ich weiß nicht????
Also ich fahre an schönen Wochenenden oft 60 und mehr Kilometer habe 8bar auf den Pneus und einen ganz normalen harten, schmalen, dünnen Rennsattel. Ich bin der Meinung, schlechte Vibrationen gehen deshalb in den Rücken, weil man die falsche Fahrradhaltung annimmt. Mein Rücken liegt fast waagerecht und wenn eine Unebenheit kommt, gehe ich einfach mal ein bischen aus den Sattel.
Ich würde jetzt erst einmal den Lenker so verstellen, dass die Stoße nicht immer komplett durch die Wirbelsäule laufen und auf die senkrechte Sitzhaltung verzichten.

Apropo Reifenwahl: Ich fahre den: http://www.conti-online.com/generator/w ... 0S_de.html mit 8bar
 
Big-Friedrich

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Äh... Faltrad!!!! Da kann man nicht viel an der Position verändern und schon gar nicht am Lenker.
 
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urpes

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welfen2002 schrieb:
Big-Friedrich schrieb:
Ich würde jetzt erst einmal den Lenker so verstellen, dass die Stoße nicht immer komplett durch die Wirbelsäule laufen und auf die senkrechte Sitzhaltung verzichten.
Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich das ist. Ich hatte 2000 einen Bandscheibenvorfall, den ich zum Glück ohne OP bändigen konnte.
Seit dem fahre ich regelmäßig Fahrrad zur Arbeit (sind zwar nur 5km pro Weg, aber immerhin).
Ich fahre so aufrecht wie möglich und merke, wie sich dadurch meine Muskeln an den entsprechenden Stellen aufgebaut haben. Je weniger aufrecht ich dauerhaft fahre, desto eher merke ich wieder, dass halt doch nicht alles so ist, wie es eigentlich sein soll. Seit damals hatte ich keine größeren Probleme mehr (mal was falsches gehoben, aber das passiert wohl).

Ich habe den Sattel, der beim Rad dabei war und der hat eine eingebaute Federung, die ich jetzt allerdings nicht sonderlich merke (bin wahrscheinlich zu schwer).

Ich wünsche viel Glück bei der Sattelsuche.
 
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simpsomania

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ich habe mir nen neuen sattel zugelegt weil mein alter nach 8jahren am ende war. ich habe mir einen von specialized geholt.....

ich wollte einen fürs mtb, mit gel, der nicht so breit iss. ich habe ihn im fahrradladen geholt und probe gesessen.

was es für die schuhvermessung gibt, gibt es auch für den allewertesten. wußte ich bis dato auch nicht. ist so ein großes gelkissen wo sich der beckenknochenabdruck darstellen läßt. dann messen, unn sich einige sättel anbieten lassen unn probesitzen.

jeder soll seine marke favorisieren, aber was einem selbst gut bekommt, muß für einen anderen nicht unbedingt auch gut sein. daher, such dir nen radladen wo sowas angeboten wird. die haben evtl. auch ne gute beratung was man noch machen kann.

kannst du die luftpumpe nicht in nen rucksack packen?
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Popovermessung? So etwas gibt es? Genial! Das werde ich machen.

Und natürlich mann ich ne kleine Pumpe in den Rucksack packen, aber wenn sie im Sattel drin ist, ist es natürlich besser.
Mal schauen...
 
Thema: Frage an die Radfahrer... Welcher Sattel?
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